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UŜE-EĤO 1937 -39- (Julio) [No.39 Julio 1937 Redakcio kaj administracio: Timişoara I, Strada Alexandri 7 ....] paĝo 1 / Seite 1
ĈIUJ (ALLE)
Eigenschaften eines Genies charakterisieren den Schöpfer unserer Sprache. Die Anspannung* der Inspiration, ebenso wie die Beharrlichkeit und Fleiß sind bei ihm jene eines genialen Menschen. Zu diesen Charakterzügen kommt noch seine gut bekannte natürliche Bescheidenheit und Nachsicht.
Ab den jungen Jahren ergriff ihn die Lösung eines Weltsprach-Problems und er wurde deren Gefangener während seines ganzen Lebens. Diese Herrschaft der Idee über ihn beweist am besten seinen absolut festen Glauben an den Erfolg und den Sieg der Sprache. Nicht viel bedeutet, daß dieser Sieg während der ersten 50 Jahren nicht erreichbar war. Hingegen sogar: Die langsame und ständige Verbreitung beweist die Lebens-Fähigkeit und Sieges-Chancen.
Zamenhof war mehr als ein Linguist. Der Politiker in ihm war möglicherweise stärker als der Philologe. Die von ihm geschaffene Sprache war nur ein Mittel, um seinen politischen Ideen zu dienen.
Zamenhof war ein Nationalist. Wer sein Leben studierte, zweifelt nicht hierüber. Aber das hinderte ihn nicht, die "internationale" Sprache zu erschaffen. Gerade durch seinen Wunsch: "Die Internationale Sprache sei jedermanns zweite Sprache", akzeptierte er den Haupt-Programm-Punkt der volks-nationalen politischen Ideologie, welche jedermanns Nationalität respektiert.
Der Meister war auch ein Kämpfer. Hauptsächlich ein politischer Kämpfer. Lesen Sie nur detaillierte Biografien und Sie werden auch davon überzeugt sein. Außer sprachlicher Debatten hatte er auch ideologische Ringkämpfe und diese interessierten ihn scheinbar mehr, als die sprachlichen Probleme.
Wo irrte Zamenhof? Ein sehr erheblicher Fehler war vom Meister, daß er immer von einer künstlich-gemachten Sprache redete. Man vertuschte in der Propaganda, die Herkunft der internationalen Sprache zu betonen. Diejenigen, welche einige Wörter in der Sprache lasen oder hörten, konnten sofort erfahren, daß sie überhaupt nicht fremd ist, aber denjenigen, welche über die künstliche Sprache lasen oder hörten, machte sie das Wort künstlich-gemacht fremd. Vor allem gilt dies für offizielle Philologen.
Zamenhof irrte auch politisch. Als guter Nationalist wollte er internationale Politik machen. Seine politische Denkweise im Zusammenhang zur Sprache war nicht ausreichend real und praktisch. Die Fakten, das erbarmungslose grobschlächtige Leben, ließen dies furchtbar durchleben.
Ein internationaler Geist wird immer das Resultierende der nationalen Geister sein. Ein Volk mit einem internationalen Geist ist eine Unmöglichkeit. Der internationale Geist kann niemals ein Faktor sein, immer nur ein Resultierendes. Ein Esperantogebiet* ist daher eine Unmöglichkeit, genau wie – eine einheitlich-geschlechtliche Menschheit.
Durch die Vereinigung der Internationalen Sprache zu einem internationalen Geist versperrte man den Weg der Sprache zu den Massen.
*
Die Synthetisierung der modernen indoeuropäischen Sprachen von Zamenhof gelang genial. Dies ist sein ewiger Verdienst. Fünfzig Jahre beweisen, daß das Fundament der Sprache fest und zeit-beständig ist. Es ist eine Aufgabe der Gegenwart und Zukunft durch eine angemessene Propaganda, sie durch die Massen und Regierungen annehmen zu lassen.
Diese Aufgabe erfordert einen neuen Propaganda-Weg zu gehen. ilustraĵo / Abbildung: EŬROPANOJ, LERNU EŬROPANE! (EUROPÄER, LERNT EUROPÄER-ISCH!)
(EŬROPO, ATLANTIKO, MEDITERANEO) Lernu ni el spertoj! (Lernen wir aus Erfahrungen!)
Während des ersten halben Jahrhunderts präsentierte sich Esperanto der Welt. Zweifellos gelang die Verbreitung so gut, daß man überall in der ganzen Welt, wo gebildete Menschen wohnen, Esperanto kennt, oder man wenigstens etwas darüber hörte. Diese Tatsache ist bereits ein großer Erfolg.
Die Sprache selbst entwickelte sich sehr gut. Trotz vieler Angriffe von Verbesserern blieb sein Fundament unberührt und sein Wörterbuch wurde dank talentvoller Gleichgesinnter bereichert. Heute ist die Sprache zur Offizialisierung bereit.
Die Esperanto-Bewegung durchlebte ihre erfolgreichsten Jahre vor dem Weltkrieg. Obwohl die unmittelbare Nachkriegs-Bewegung auch lebhaft war, gelang es ihr nicht, sich weiter zu entwickeln. Heute stagniert die Bewegung. Die Zahl der sich Neu-Anschließenden ist fast die selbe von denen, deren Interesse schwindet.
Dies ist kurz die Bilanz der ersten fünfzig Jahre. KION ONI SPERTIS? (WAS ERFUHR MAN?)
Die Massen reagieren nicht zugunsten einer reinen Sprach-Bewegung. Um ihnen habhaft zu werden, reicht es nicht, eine Sprach-Lösung zu propagieren, selbst wenn diese mit einer internationalen Ideologie verbunden ist. Viele Propagandisten erfuhren, daß das Wort Esperanto bereits bei der Verbreitung der Sprache abschreckte. Sie empfehlen ihren Kollegen, den Namen Esperanto möglichst zu vermeiden, insbesondere vor den Probier-Lektionen, wenn es um einen Kurs geht. In den Augen der großen Menge scheint der Esperantismus chancenlos zu sein.
Der Internationalismus wird niemals die Massen anlocken. Nicht nur in der gegenwärtigen intoleranten Zeit, auch in der Zukunft wird das Interesse der Massen fortbleiben. Man kann dies durch die Tatsachen in Russland beweisen. Kein sozialeres, roteres und internationalereres Regime kann es bereits geben, welches noch vor kurzem dies der Sowjetunion war.* Und was erlebte man dort, bezogen auf unsere Sprache? Man unterstützte sie dort nicht mehr, als in demokratischen Staaten. Über eine offizielle Annahme und große Ausbreitung konnte man nichts hören. Selbst ein günstigstes Regime für die Sprache ermöglicht also keine riesige Verbreitung.
Weder reine Sprach-Ideologie, noch Internationalismus geben ihr eine Chance zum Triumph.
Auch nicht der Homaranismus. Eine solche religiöse Grundlage stört die Beziehungen zwischen Sprache und Religion. Man verbreitet entweder eine einheitliche Sprache oder eine einheitliche Religion. Beide gleichzeitig zu propagieren ist auch möglich, aber nicht für die Dauer. Entweder die Sprache oder die Religion – und gewöhnlich diese letzte – wird zur vorherrschenden Ideologie.
Dies beweisen die vielen Religionen, welche alle in den Sprachen und Mundarten der Zugehörigen predigen müssen, auf daß sie gedeihen sollen. KION FARI? (WAS TUN?)
Zunächst erfordert es den neue Weg, eine Neu-Benennung der Sprache. (Siehe die Gründe der Neu-Benennung in der Broschüre: L' eŭropanismo). Durch die Neubenennung zu Europäer-ischer Sprache gibt man ihr einen natürlicheren, akzeptableren Namen.
Wie noch heute fast jeder Europäer außer der elterlichen Literatur-Sprache auch eine von deren Dialekten und Mundarten verstehen, so wird künftig – dies sei unser Propaganda-Ziel – jeder Europäer außer der elterlichen Dialekt- und der National-Sprache auch die gemeinsame europäer-ische können.
Anstelle einer internationalen Ideologie soll die Sprache auf einem europäischen Nationalismus fundamentiert sein. Für Provinz-Politiker scheint dies noch immer eine internationale Angelegenheit zu sein, aber auch für jene nicht lange, wenn sie hören worum es geht.
Die Europäer-ische Sprache diene einer zur Vereinigung neigenden Politik. Damit wirkt sich hauptsächlich im Zamenhof-Geist, gemeinsam helfend die überflüssigen Valuta, die innereuropäischen wirtschaftlichen und geistigen Grenzen zu beseitigen aus.*
Die Neu-Benennung und die geistige Neu-Fundamentierung werden ganz und gar nicht verhindern, daß sie eine Weltsprache werde.
Wir haben den Mut zu behaupten, daß sie mit dem Namen Esperanto niemals eine Weltsprache sein wird! Man fürchte nicht die Proteste der Japaner wegen einer Neu-Benennung. Sie wissen sehr gut, daß Esperanto eine europäische Sprache ist und sie interessieren sich sicherlich nicht, wie man sie nennt; sie lernen sie nur aus praktischen Gründen (Leichtigkeit), und selbst die besten japanischen Esperantisten bleiben zweifellos gute japanische Patrioten und Kämpfer des kommenden Gelben 500-Millionen-Reichs.
Wenn irgendwer darüber zweifelt, lese dieser Esp.-Magazine der Japaner.
Ob die Zamenhof-Verdienste durch die Neu-Benennung verlieren werden? Wir glauben nicht. Für ihn war es scheinbar nicht möglich, so viel die Propaganda-Forderungen zu durchdenken, weil seine ganze freie Energie von Grammatik-Schöpfung, Erprobung und von vielen Übersetzungen aufgebraucht wurde.
Für die gegenwärtige Generation bleibt schon mehr Zeit, die Propaganda-Möglichkeiten zu analysieren und den Weg zum End-Sieg zu suchen. LA SENANTAŬSENTULOJ (DIE NICHTSVORAHNENDEN)
Auch notwendig, über die Menschen ohne Vorahnung zu sprechen. Man weiß nicht, ob man sie bedauern oder beneiden soll. Viele Tausende erkannten das geniale Werk von Zamenhof und unter diesen vielen Tausenden erkannten und verstanden nur einige Hundert, worum es ging.
Aber anscheinend ist dies das Schicksal von epochemachenden Erfindungen. Man geht Jahrzehntelang ganz uninteressiert an ihnen vorbei.
Der Nichtsvorahnende hat keine Neigung und Zeit von solchen Dingen eingenommen zu werden. Der Existenz-Kampf beschäftigt die (vielen) am meisten voll.
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(Der Existenz-Kampf beschäftigt die) vielen (am meisten voll.) Wenn ihm in diesem Kampf irgendeine Sprache helfen könnte, würde er sie zweifellos lernen. Oder wenn er sehen wird, daß schon sehr viele diese Sprache können und er deren praktischen Wert sehen wird, wird auch er sich bedenkenlos bemühen, sie zu sprechen.
Einen neuen Propaganda-Weg gehend, müssen wir die Forderungen der Nichtsvorahnenden beachten, da sie hauptsächlich die Massen vertreten. UNUECAJ POŜTMARKOJ DE LA ET-ENTENTO (EINHEITLICHE BRIEFMARKEN DER KLEIN-ENTENTE)
Die Post-Hauptdirektionen von Tschechoslowakei, Jugoslawien und Rumänien gaben soeben je 2 einheitliche Briefmarken für den Auslands-Verkehr heraus.
Es kennzeichnet sie der gemeinsame Aufdruck "Petite Entente" und als Solidaritäts-Symbol 3 Ringe. Auf allen Marken befinden sich Bilder von historischen Monumenten. Auf der von Jugoslawien das Mausoleum von Oplenac, dem bekannten Pilger-Ort von Jugoslawien. Auf Tschechoslowakischen Marken das Bild der stolzen Hofburg der ehemaligen Habsburg-Dynastie. Die rumänischen Briefmarken zeigen ein königliches Mausoleum, jenes von Curtea de Arges. Auf die künstlerische Art, wie aus drucktechnischen Gesichtspunkten gelangen die Briefmarken gut.
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1 Antwortkupon der Post = svfr. 0'30.] EL SVEDLANDO (AUS SCHWEDEN)
In der Zeitung "Tempo", welche ich von Ihnen erhielt, las ich einen kleinen Artikel von Hr. Kobajaŝi-Iĉizo über "An Japanerinnen von unserem Eltern-Land", welcher mich sehr interessierte, aber ich muß etwas widersprechen.
Weil: Die Freiheit der Jugend betrachte ich als eine der größten uns von der westlichen Kultur gegeben Eigenschaften, als einen großen Vorteil. Derart denkend, so die menschliche Existenz betrachtend, kann ich nicht mit Hr. Kobajaŝi-Iĉizo übereinstimmen, die europäische Denk- und Lebensweise beurteilend.
Er sagte, daß die japanische Verheiratungs-Methode überlegen ist; Die Eltern besitzen ja soviel der Erfahrung von ehelicher Liebe, daß sie das Wohl ihrer Tochter durch Vorbereitungen sicherstellen können u.a.
Gut, ja, aber wenn man auf das Heirats-Glück zählt, die Liebe betreffend ist da die Erfahrung nicht wichtig. Liebe ist nicht auf Vernunft basiert. Das Glück kann man nicht durch Berechnungen und logische Folgerungen erstellen, es geht unkontrollierbare Wege, nicht auf der Karte des Intellekts und einer wohlwollenden Vorausschau der Eltern markiert. ....
Die europäische Bildung unterscheidet nicht zu Mann und Frau. Es ist für unsere Wahrnehmung, daß beide Geschlechter gleichwertig sind. Dies zielt nicht auf eine Erschaffung ab, von Frauen in männlichen Kleidern oder Pfeife zu rauchen oder den Mann in jeder Hinsicht nachzuahmen, nein, wir wollen nicht durch solche Bildung die unbeseitigbaren Unterschiede zwischen männlichem und weiblichen Geschlecht entfernen, aber wir wollen die Frauen unabhängig und gleich habend zum Mann machen.
Ob Hr. K.-I. will, daß die Frau nur ein schönes Spielzeug in der Hand eines Mannes, eine "Jungfrau" sei, welche folgsam zu Hause bleibt, die Ankunft von irgendeinem noblen Ideal-Ehemann erwartend, wenn dem Mann betreffend nichts untersagt ist.* Es ist unsere Wahrnehmung – schwedische und gesamteuropäische – daß die Frau so ein gutes und wertvolles Geschöpf sein soll wie der Mann und sie so auch zu ihm gleichberechtigt ist. ....
Nein, der Unterschied betreffs des Konzepts vom Glück hängt von einer Gegen-Beschaffenheit zwischen westlicher und östlicher Weltanschauung ab. Ich bemühe mich nicht, Herrn K.-I. in diesem Punkt zu widersprechen, ich bin auch nicht imstande. Letztendlich ist eine einzige wirklich glückliche Ehe wertvoller als mehrere halbglückliche.
SILSTO PUNNY (Schweden).
Aus "TEMPO", Kyoto.
[:] Beitrag gekürzt. [se] KOMUNA TURISTA MONO POR LA ET-ENTENTO. (GEMEINSAMES TOURISTISCHES GELD FÜR DIE KLEIN-ENTENTE.) Nach dem gemeinsamen Touristen-Pass beabsichtigt die Klein-Entente während der nächsten Zusammenkunft der Nationalen Bankdirektoren, welche zum Ende des Augusts in Bukarest stattfinden wird, über die Herausgabe des gemeinsamem Touristen-Gelds zu entscheiden.
Svisujo kvarlingva. (Schweiz viersprachig.) Das Schweizer Parlament in Bern beschloss, das Retoromanische als vierte Staatssprache zu akzeptieren. Insgesamt 50.000 Personen sprechen diese Sprache. Durch die Amtlichmachung von dieser Sprache gab die Schweiz erneut ein nachahmenswertes Beispiel von Regieren.
Pipfumado aliigis gramatikon de lingvo. (Pfeife rauchen veränderte die Grammatik der Sprache.) Der berühmte englische Linguist Ernst Curzon stellte fest, daß die gegenwärtigen typischen kurzen Wörter und Phrasen der englischen Sprache Folgen eines allgemeinen Pfeiferauchens in England sind. Damit die Pfeife während der Rede nicht auslöschen kann, ist es notwendig, sich kurz auszudrücken. Eine jahrhundertealte Glättung von Wörtern und Phrasen ergab die gegenwärtigen charakteristischen englischen Ausdrucks-Weisen.
Mia edzino perlaboras (Meine Frau arbeitet)
— Adorján Bónyi —
(Fortsetzung)
Sie erhielt bis auf weiteres einhundertfünfzig Pengő monatlich – aber stellen Sie sich eine Frau vor, welche noch nie im Leben an irgendeinem ersten des Monats eine solche große Menge von Geld für ihre eigenen Bedürfnisse erhielt. Und besonders jetzt: durch ihre eigene Arbeit. Was für ein großer Stolz! ....
Auch mich spannte die Schuld des sechsmonatigen Kosmetik-Kurses ein, meine separaten Mittagessen warfen mein finanzielles Gleichgewicht gänzlich um, die Magd präsentierte mysteriöse (aber dringliche Rechnungen, ....)
Meine Frau arbeitet - weiter auf Seite 3 Rubriko Rumana (Rumänische Rubrik)
Geführt von: Octavian Gheorghe Stancu
–
Alexandru Cazaban:
La "okupadoj" de estinta ministro ("Ocupaţiile" unui fost ministru) (Die "Beschäftigungen" des ehemaligen Ministers)
Hr. Georgo Abelo, Redakteur bei bei der Volks-Zeitung: "Abelviro" ("Drohne"), gelang es, nach langen Besorgungen sich in eine Audienz des großen Menschen zu begeben*, über welchen man sagt, daß er sogar keine Zeit hat um ... seine Nase auszuschnauben, und daß er zu einem Mittagessen nach einem dreistündigen ausgiebigen Essen nur vier Stunden schläft.* ....
Abelo, welcher nervös vor Unruhe war, dachte:
"Mein Gott, dieser Mensch quatscht viel mehr über Nichtigkeiten als der Direktor von "Popola Virabelo" ("Volks-Drohne") und betrachtete diese große und schwitzende Stirn vor seinem Gesicht, nicht begreifend, warum sie von Zeit zu Zeit in Falten gerät."
weiter auf Seite 3 paĝo 3 / Seite 3
weiter von Seite 2
Die Tür öffnete sich erneut und der erscheinende Diener sprach den Namen irgendeiner Dame aus der Gesellschaft "Kindia Roumaine" aus. ....
– Was für ein Teufel-gegebener Kerl – schrie der Autor des Bandes "Aufzucht von Hof-Vögeln" auf und auffällig seine Stirn mit der Hand, sogleich erkannte weshalb in dem Warteraum niemand eine Exzellenz erwartete und dieser raffinierte Diener sich träge streckte, er mühelos ausatmend niemanden hat welchen er ankündigen könnte ...*
[:] Beitrag gekürzt. [se]
Meine Frau arbeitet - weiter von Seite 2
(.... die Magd präsentierte mysteriöse) aber dringliche Rechnungen – so, daß ich langsam, aber bestimmt begann, in die Angelegenheiten eingeflochten zu werden, welche mich überraschten und welche das Leben um uns durch eine Überflutung bedrohten. ....
Und nun stehe ich hier, mein lieber Freund, bis zu den Ohren in Schulden, ohne Erledigung*, ohne Geldstückchen, aber mit diesem Glück und einem stolzen Gefühl, daß wir doch am Ende, wir beide, Ehemann und Ehefrau, arbeiten und Geld erarbeiten.
(Ende.)
Aus dem Ungarischen J. Cs.
[:] Beitrag gekürzt. [se] "Ni lernu latine!" ("Lernen wir Lateinisch!")
In allerletzten Zeiten, insbesondere in Italien, Deutschland und Polen, gründeten sich Gesellschaften für die Übung der lateinischen Sprache und man erschafft eines nach dem anderen die neuen Wörter und Ausdrücke im Geist der Regeln der lateinischen Wortherstellung. Jozefo Wagner in Budapest lies ein Wörterbuch erscheinen mit dem Titel: Dictionarium rerum recentissimarum seu modernarum Hungarico-Latinum, welches die Schatzkammer der modernen lateinischen Wörter ist.
Hier Musterhaft einige Wortperlen:
Bomben-Wurfgerät - misser explosivorum,
Bubenfrisur - comptus puerilis,
Zielband - vitta metae,
Frack - vestis forensis,
Frontkämpfer - miles aciei,
Frontkamerad-Zeltlager - compotatio commilitorum,
Zeitungswesen - prelum typographicum,
lipruĝigilo* - stilus fucans,
Ping-Pong - ludus pilae mensalis,
Staats-Putsch - conatus regiminis potiundi,
Pfadfinder-Zeltlager - castra exploratorum. Dek specoj de senmorteco (Zehn Arten von Unsterblichkeit)
Das universelle Interesse an Unsterblichkeit ist ein grundlegendes Interesse an der dauerhaften Existenz. Dieses Schreiben besteht aus einer Zusammenfassung von zehn gemeinsamen Konzepten der dauerhaften Existenz.
1. Physikalische Elemente. Die physikalischen Elemente, vom Menschen begründet, bleiben existent nach dem Tod und nach dem Zerfall des Körpers.* ....
8. Rückerinnerte Dauerhaftigkeit. Solange wie ein Grabstein erhalten ist, ein Monument, ein Erinnerungs-Denkmal, eine historische Inschrift, kann ein Mensch möglicherweise dauerhaft existieren. Und solange, wie die Erinnerung möglich ist, selbst von solchen antiken Menschen, deren vergrabene Städte noch nicht ausgegraben sind. ....
D-ro Archie BAHM (Arĉi Bem)
Texas Technological College
Lubbock (Texas)
USA
[:] Beitrag gekürzt. [se] Laborista Esp., Amsterdam: (Arbeiter-Esp., Amsterdam:)
In der Mai-Ausgabe von "Nederlanda Katoliko" trafen wir auf einen Propaganda-Artikel von Frater Wigbertus van Zon, eine Bekanntgabe thematisierend, erschienen in mehreren Esp.-Zeitungen, nach denen die Soldaten von Franco in der Stadt Cordoba alle Esperantisten als Friedensliebende ermordeten.
V. Zon konnte dies nicht glauben und um die Wahrheit aufzudecken, wandte er sich an Franco selbst. Man antwortete ihm tatsächlich, daß die Mitteilung völlig falsch war.
In diesem Brief aus dem Hauptsitz von General Franco in Salamanca schrieb man u.a.: "General Franco verspürt kein Vorurteil gegen Esperanto, die internationale Sprache, welche aufgerufen ist, um die Zwischen-Verständigung unter den Menschen zu erleichtern ... diese neue Sprache, für welche General Franco große Sympathie empfindet."
[:] Sicher alles sehr unappetitlich. Die Aussagen betreffend, aber auch die Themen. Möglich, daß der Versuch einer monatlichen Ausgabe die Kapazitäten überschritten hat. Vielleicht standen weniger angemessene Beträge für die Ausgaben bereit, als es eine monatliche Verbreitung erforderte. Thema Nachhaltigkeit. Und es erschienen mehr Beiträge, die dem ursprünglichen Ansatz von UŜE-EĤO eher schaden. [se]
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Vierteljährliche Beilage zur Literarischen Welt. Getrennt kaufbar. JAPANAJ PREZOJ (JAPANISCHE PREISE)
Einer von unseren Mitarbeitern erzählt: Mit einem erfahrenen Ost-Asiaten besuchte ich in Dairen ein großes japanisches Waren-Kaufhaus. Ich wünschte, einen Bleistift zu kaufen. Aber die Verkäuferin antwortete: Wir verkaufen nur zu Dutzend. Ich kaufte – weil die Verkäuferin sehr charmant war und ... nach einer europäischen Gepflogenheit berechnend gab ich 1 Yen. Was für ein Wunder, als das charmante Fräulein 72 Sen zurückgab ... also das gesamte Dutzend Stifte kostete nur RM 0,19. Unglaublich! Was sagt der Fachmann zu diesem Fakt?
Ich las einmal, daß die Japaner in Europa Taschenuhren "nach Gewicht" anbieten. Warum nicht? In den Uhren-Läden von Dairen sah ich solche wundersamen Objekte in den Schaufenstern wie Äpfel zusammengestellt, aber Stück für Stück zu 1,40RM.
Sehr hübsche Uhren, das Nickelblecherne Gehäuse aus einem Stück hergestellt und hermetisch so geschlossen, daß keine Verschmutzung stattfinden kann und ... auch keine Reparatur. Die Zeiger waren grün emailliert und mit goldenen Linien verziert, das Zifferblatt war schwarz und trug die Inschrift "Guaranteed". Seltsam war, daß sich die Zeiger nicht wie gewohnt im Sinne der Uhrzeiger bewegten, sondern umgekehrt, folglich sind auch alle Ziffern demzufolge entgegengesetzt platziert. In meiner Pension zeigte ich die Uhr stolz dem anderen alten, erfahrenen Ostasiaten. Siehe – eine Taschenuhr – 1,40RM – zu Hause bezahlen wir für ein solches Objekt mindestens 10,–RM ... wie machen dies die Japaner?
Oh – antwortete der Herr – Diese japanischen Uhren sind überhaupt nicht schlecht. Betrachten Sie meine Armbanduhr: Ich trage sie bereits 4 Wochen. Wenn sie irgendwann aufhört zu funktionieren ... werde ich eine neue kaufen ... Drei RM ist ja nicht viel Geld. Vor allem, berücksichtigen Sie Folgendes: Ob ich in der Dauer von 10 Jahren 10 Uhren zu 3,–RM kaufe, von welchen alle ein Jahr funktionieren, ist das ganz das selbe als wenn ich eine für 30,–RM kaufe, für welche ich möglicherweise in der Dauer von 10 Jahren 10,– oder 20,–RM für Reparaturen bezahlen muß. Darin liegt das Geheimnis des japanischen Industrie-Erfolgs.
Die meisten Menschen hier können keine kostspieligen Hochqualitäts-Waren kaufen; billige Waren sind doch schneller verbraucht, und je schneller der Verbrauch, um so schneller muß Ersatz gekauft werden. Folglich ist die japanische Industrie fortwährend voll damit beschäftigt und kann fortwährend ihre Produktmethode und ihre Produkte verbessern.
Überdies ist ein Problem beachtenswert ... das Problem der Arbeitslosigkeit. In Europa ist es eine Folge der guten Qualität der Produkte: Je langandauernder der Artikel ist, um so später wird der Ersatz stattfinden, – um so weniger rauchen die Schornsteine der Fabriken. Bis hier hin sprach der Ostasiate ... als es geschah, das der kleine Knabe der Herrin die Uhr auf den weichen Teppich warf. Hier lag sie, die schöne Uhr! Obwohl sie auf einen ganz weichen Teppich fiel, funktionierte sie nicht mehr. Die Uhr starb! Nach einem dreitägigen Dienst! Infolge eines Falls aus einer Höhe von nur 30 Zentimetern. Der alte erfahrene Asiate lachte und sagte, wie richtig hier unsere Theorie ist! Ich wette, daß Sie noch heute eine neue kaufen werden! Er gewann die Wette! Als ich sie ihm zeigte, sagte er ... Oh, ich brauche auch eine neue, ich badete mich heute an der Meeresküste, möglicherweise war die Luft zu feucht und ... deshalb streikt meine Armbanduhr.
Und jetzt, liebe Leser ... diskutieren Sie über das Problem nach Ihrem Standpunkt.
(Aus K.E.U. - I.S.A.E.) FONDAD-FEBRO EN BUCUREŞTI. (GRÜNDUNGS-FIEBER IN BUKAREST.)
Dank guter Ernten der letzten Jahre gerät die rumänische Wirtschaft seit zwei Jahren gut. Dies zeigt u.a. die Tatsache, daß man in den letzten Monaten in Bukarest 2000 individuelle und mehr als 400 Gesellschafts-Unternehmen gründete. paĝo 4 / Seite 4
SPEGULO (SPIEGEL)
ilustraĵoj / Abbildungen: |EŬROPANIGU VIAJN AMIKOJN! INSTIGU ILIN, LERNI LA EŬROPANAN LINGVON!|
BIBLIOGRAFIO (BIBLIOGRAFIE) superskriboj / Überschriften: VOJAĜO AL NORDA EŬROPO – HUMORO POLITIKA ANONCETOJ
RESPONDOJ KRUCVORT-ENIGMO
2025051420250520SE
Dialect/GoogleTranslate hat sich als gute Hilfe beim Übersetzen herausgestellt (ab Ausgabe 8). UŜE-EĤO 1937 -39- (Jul)
-31- bis -43-
Österreichische Nationalbibliothek
Hier soll es zügig weiter gehen. Eine Frage der Zeit. Hoffen wir, daß die Zeit für eine tiefergehende Analyse bleibt. Zu Beginn sollen viele der grundlegenden Programmnahen Beiträge übernommen und kommentiert werden. Gegen Ende der Zeitschriftenreihe werden vorerst nur die wesentlichen Teile wiedergegeben. Zu klären sind dort noch eventuell mögliche Annäherungen des "späten Zauners" zu zeittypischen Sichtweisen. Leider ähnelt der aktuelle Weltmoment teilweise dem hier dokumentierten. Leider wurden Menschen wie Josef Zauner nicht rechtzeitig verstanden. Besser wäre eine rechtzeitige Auseinandersetzung mit seinen Aussagen gewesen. Bis heute fehlt sie. Dann wäre die Menschheit in einer anderen Situation. 2022030420220503SE
UŜE-EĤO 1937 -40- (Aŭgusto) [No.40 Aŭgusto 1937 Redakcio kaj administracio: Timişoara I, Strada Alexandri 7 ....] paĝo 1 / Seite 1
superskribo / Überschrift: Aŭtoritato ilustraĵo / Abbildung: LA FINCELO DE JAPANOJ superskribo / Überschrift: Ĉu la flava aŭ la ruĝa estas pli danĝera? -LA FLAVA DANĜERO -LA RUĜA DANĜERO (> paĝo 2 / Seite 2) -ĈU SUBTENO DE JAPANOJ AŬ ĈINIOJ!
paĝo 2 / Seite 2 superskriboj / Überschriften: En Sinaia grava decido pri plifortigo de l' Et-Entento – Ĉu nova instru-metodo havas ankoraŭ ŝancojn? -1.Ellerno de gramatiko. -2.Tradukoj el la eŭropana lingvo naci-lingven. -3.Tradukoj el la naci-lingvoj eŭropanen. -4.Parolado. – Ĉu fariĝos Rujuso aktiva en la Ekstrem-Orienta konflikto? [.... Kontrolltext zum Übungsbuch der Europäischen Sprache ....]
Rubriko Rumana -La oratoro (> paĝo 3 / Seite 3)
paĝo 3 / Seite 3
BIBLIOGRAFIO (BIBLIOGRAFIE) !! (> paĝo 4 / Seite 4) |LM libro ....|.... LINGVO-LIBRO ....| [.... UŜE-ELDONAĴOJN! ....]
paĝo 4 / Seite 4
SPEGULO (SPIEGEL) ilustraĵoj / Abbildungen: superskribo / Überschrift: GARIBALDI – Solvo de la unua krucvort-enigmo: – DUA KRUCVORT-ENIGMO – Komerco subtenas patriotan politikon – POLITIKA HUMORO – LA VIVO KAJ LA DOGANLIMOJ – La plimultiĝo de flava raso. – Metro-sistemo en Ĉinujo. KOREKTO ANONCETOJ
RESPONDO
UŜE-EĤO 1937 -40- (Aŭg)
-31- bis -43-
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UŜE-EĤO 1937 -41- (Septembro)
[No.41 Septembro 1937 Redakcio kaj administracio: Timişoara I, Strada Alexandri 7 ....] paĝo 1 / Seite 1 superskribo / Überschrift: Rat-epoko
ilustraĵo / Abbildung: ĈU ILI FAROS EN ESTONTO EŬROPAN POLITIKON? superskriboj / Überschriften: La faŝismo.... kontraŭveneno nomiĝas eŭropanismo – Ĉu grave?
paĝo 2 / Seite 2 superskriboj / Überschriften: Kion oni aŭdis el Nürnberg? – SENSACIA NOV-ORGANIZO DE L' KURACADO – Por "VÖ.... BEOBACHTER".... – PREDIKANTOJ DE L' NACI-SOCIALISMO – Ligo de Nacioj inaŭguris sian parlamenton [Eŭropanigu .... eŭropanan lingvon!]
REFLEKTORO -EDEN REKORDIS -1%-a DISKONTO EN USA -FAMAJ RUSAJ EMIGRANTOJ Gardostaranto No. 6 (> paĝo 3 / Seite 3)
paĝo 3 / Seite 3 superskriboj / Überschriften: Balkan-Instituto – Plej granda ponto de Eŭropo – ET-ENTENT-SCIIGOJ -ET-ENTENTO(–)HUNGARIO -Malfermo de aer-trafiko -Sekretariejo de Et-Entento en Bucuresti. -D-ro Krofta en Paris. -Naciaj bank-estroj en Bucuresti. – Sen instruisto, [.... UŜE-ELDONAĴOJN! ....] |LM libro ....|.... LINGVO-LIBRO ....|
BIBLIOGRAFIO (BIBLIOGRAFIE) (> paĝo 4 / Seite 4)
paĝo 4 / Seite 4
SPEGULO (SPIEGEL)
ilustraĵoj / Abbildungen: superskriboj / Überschriften: Solvo de la unua krucvort-enigmo: – TRIA KRUCVORT-ENIGMO – Nedelikataj demandoj – La franca eksterministro, – GENERALSTAB-KONFERENCO DE BALKANŜTATOJ. – Ĝis nun.... – Bonan lingvan... ANONCETOJ
RESPONDOJ
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-31- bis -43-
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UŜE-EĤO 1937 -42- (Oktobro) [No.42 Oktobro 1937 Redakcio kaj administracio: Timişoara I, Strada Alexandri 7 ....] paĝo 1 / Seite 1 superskribo / Überschrift: 1700 ĈP
ilustraĵo / Abbildung: LUFT-HANSA AIR-FRANCE superskribo / Überschrift: Kooperado en la aviado |MUSS.... – FLAN.... – ROSE.... | superskribo / Überschrift: Publikaj demandoj al Lidia Zamenhof -Ĉu vi konas.... -Ĉu por naciaj.... -Kio estas pli.... -Ĉu ekzistas jam.... -Ĉu oni daŭrigu.... -Ĉu eŭropana lingvo.... -Ĉu propagandado.... (> paĝo 2 / Seite 2) -Ĉu perdus.... -Kiu diris....
paĝo 2 / Seite 2[.... UŜE-ELDONAĴOJN! ....] superskriboj / Überschriften Beispiel:
Leteroj al UŜE-EĤO -..Isle -..Magel
Respondo: – Grafo d' Ormesso: – Oficialaj sciigoj de la Akademio (> paĝo 3 / Seite 3) |.... Exercitii de limba europeana ....| BENCE UZ (> paĝo 3 / Seite 3)
paĝo 3 / Seite 3 superskriboj / Überschriften: Penseroj – AVIADO -NOV-SISTEMA FLUGMOTORO. -RAM-PUŜILO DE L'AERO. -BARIL -25.000 PILOTOJ – La franca lingvo |LM libro ....|.... LINGVO-LIBRO ....|
BIBLIOGRAFIO (BIBLIOGRAFIE) (> paĝo 4 / Seite 4)
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SPEGULO (SPIEGEL)
ilustraĵoj / Abbildungen Beispiel: superskriboj / Überschriften: Seneri Hill – SINJORINO SOLA – Aviadil-statistiko. – NONSTOPFLUGO LONDON(–)SYDNEY 1938 – Plej longa aŭto-strato de l'mondo. – Solvo de la tria krucvort-enigmo: – Solvo de.... ANONCETOJ
LETERKESTO? ---- RESPONDOJ
UŜE-EĤO 1937 -42- (Okt)
-31- bis -43-
Österreichische Nationalbibliothek
UŜE-EĤO 1937 -43- (Decembro) [No.43 Decembro 1937 Redakcio kaj administracio: Timişoara I, Strada Alexandri 7 ....] paĝo 1 / Seite 1 superskribo / Überschrift: Ridetu japano!
ilustraĵo / Abbildung: MONDPOLO.... FONDO.... superskriboj / Überschriften: La triangulo Berlin–Roma–Tokio -KIEL VENKI.... -LA AKSO.... -LA PANO.... (> paĝo 2 / Seite 2)
paĝo 2 / Seite 2 [.... UŜE-ELDONAĴOJN! ....] superskriboj / Überschriften: HORIA, CLOSCA KAJ CRISAN -LA VOJO DE.... -LA IMPERIESTRO.... -KION POSTULIS.... -LA REVOLUCIO -LA FINO DE.... –
Ĉu praktika solvo?
(Eine praktische Lösung?)
Während der Besuche von Arbeitern mittels "Kraft durch Freude"-Schiffe veranstaltete man in den italienischen Städten freundschaftliche Zusammenkünfte. Bei diesen Gelegenheiten versuchte man, das Sprach-Problem zu lösen. Das Radio strahlte einige Versammlungen aus und man konnte erleben, wie es gelang auf solche Weise zu sprechen, daß sowohl die anwesenden Deutschen als auch die Italiener die Rede verstehen würden und das Erlebnis von begeisterten Manifestationen genießen konnten. Der interessante Lösungs-Versuch war wie folgt:
Neben dem Sprecher stand der Übersetzer, welcher unmittelbar nach jedem Satz die Rede übersetzte.
Das Ergebnis des Versuchs war seltsam: Wenn es um eine unwirksame Rede ging, dann lief die Sache in irgendeiner Weise. Aber wenn man effektiv sprach – und wer war nicht bemüht, effektiv zu sprechen – dann wurde das ganze Arrangement lästig.
Nach jedem wirkungsvollen Satz donnerte Beifall von dem Teil der Anwesenden, welche den Sprecher verstanden; nun wartete der Übersetzer entweder auf das Ende des Applauses oder übersetzte während des Applauses in den Lärm hinein. Er hätte immer auf das Ende des Lärms warten sollen; aber dadurch wurde die Sache langweilig und etwas lächerlich gemacht.
Eine Lösung ist es nicht!
Faschisten und Nationalsozialisten! Lernen Sie die Sprache des zukünftigen Europas, lernen Sie Europäisch, und Ihre gemeinsamen Manifestationen werden wirksamer herrschen.
[:] Alle Versuche, sich den diktatorischen Systemen anzupassen, nützen letztlich nichts, sie schaden der Sache eher. Konnte also Zauner diese Aufforderung ernst meinen? Oder hat er nur die damit verbundene absurde Erwartungshaltung deutlich gemacht? Denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein extremer Nationalist eine internationale Sprache in einem geeinten Europa unterstützt. Wo doch bereits unsere Gesellschaften diesen logisch nachvollziehbaren Sprung bis jetzt (2024) nicht geschafft haben. Wir hatten so lange Frieden und Chancen, um mehr zu erreichen.
Die Nummer 43 des UŜE-EĤO war wohl die letzte. Waren die politischen Verhältnisse überall in Europa der Grund, warum das UŜE-EĤO im Folgejahr nicht weitergeführt wurde? Verlor Zauner politische Freiheiten in Rumänien? Lag es an mangelnder Wirtschaftlichkeit, vielleicht weil Abonnenten wegbrachen? Oder gab es doch noch weitere Ausgaben? Wurde die nächste Ausgabe wenigstens vorbereitet? Andere Druckerzeugnisse entstanden im Verlag auch danach, aber die politische pro-europäische Zeitschrift in der gemeinsamen Sprache Europäisch war am Ende. Die Gesellschaften waren damit überfordert. Und sie sind es auch noch heute. [se] Konkurso (Wettbewerb)
Ähnlich wie in dem vergangen Jahr organisiert UŜE-EĤO auch für 1938 einen Wettbewerb, um politische Talente unter der Leserschaft zu finden.
Das gegenwärtige Thema ist schon etwas schwieriger und erfordert von den Teilnehmern eine gute Portion Schlussfolger- und Kombinations-Fähigkeiten. Hier ist die Frage:
Was wird das wichtigste politische Ereignis des Jahres 1938 sein?
Ob der russisch-japanische Krieg? Eine Konter-Revolution in Russland? Ob ein Anschluß? Oder was?
Hier die Bedingungen der Teilnahme: Die Antworten zum Wettbewerbs-Thema müssen spätestens bis 31.01.1938 an die Redaktion von UŜE-EĤO gesendet werden.
Preise für die treffendsten Vorhersagen sind:
I. sfr. 12 – }
II. " 6 – } in Abonnements
III. " 3 – }
Pseudonyme Einreichungen gestattet.
Redaktion von UŜE-EĤO.
[:] Österreichische Geschichte mag bis 1871 Teil der deutschen Geschichte sein. 1938 gab es dann den vorhersehbaren und vorhergesehenen Anschluß an das Deutsche Reich. Mitte der 30er Jahre wurde eine Innovation in Österreich produziert, Radios mit runder Europakarte (1935 Radio Cosmos, ab 1936 Ingelen Geographic). Bei der Abstimmung eines Senders leuchtete die jeweilige Station auf der Karte auf. Als Radiohörer und bewußter Europäer hatte man sicher Freude daran. Im Jahr 1938, als der Anschluß Österreichs tatsächlich erfolgte und auch die Sudeten ins Deutsche Reich einverleibt wurden, spiegelte sich das auch auf den Karten der neuen Radios wider. Ingelen Geographic gab es wohl gerade bis 1938/1939. Ab 1939 wurde im Deutschen Reich verboten, ausländische Sender zu hören. Zwar produzierte man Radios mit üblicher Skala und Sendernamen weiter. Aber wozu brauchte man dann noch so ein Radio mit Landkarte? Die weitere Geschichte ist bekannt. ( Radio Ingelen Geographic / Feindsender hören)
Was zeigt uns die zeitliche Entwicklung der Europakarte noch? Anfangs werden da im Osten die UdSSR und darunter die Ukraine benannt. Am Ende steht Russland für das gesamte Territorium der UdSSR. Ist das etwa bei Josef Zauner so ähnlich? Er beschrieb häufig die Situation in der UdSSR oder die Russlands. Besonders differenziert hat er dabei eher nicht und die Ukraine als eigenständige Nation spielte bei ihm wohl keine besondere Rolle. Dabei sind die Unabhängigkeits-Bestrebungen historisch nachvollziehbar. Problematisch ist es allerdings, daß es auch noch 2025 viele Leute gibt, welche die Ukraine als irgendwie zu Russland gehörig ansehen. [se] Al abonantoj! (An Abonnenten!)
"Pro teĥnikaj kaŭsoj (Wegen technischer Gründe) war es nicht möglich, die November-Ausgabe zu veröffentlichen. Bei dieser Gelegenheit wollen wir erwähnen, daß die Berechnung der Abonnements bereits seit Beginn nicht nach Jahr, sondern nach Anzahl erfolgt. Abonnementzahler verlieren folglich nichts.
Organ des Europanismus.
UŜE-EĤO
[:] Und dies war der letzte Beitrag des UŜE-EĤO. [se]
ADIAŬ EŬROPO (> paĝo 3 / Seite 3) paĝo 3 / Seite 3 SAMTEMPULOJ -CIVILULO -LA UNIFORMULO -BOJKOTULO -FILO DE ŜTATO – Kiu pravas rilate al nov-nomigo? – Kritik-histora skizo – 1914(–)1944 – La granda "veturilo" – LA KAŬZO |LM libro ....|.... LINGVO-LIBRO ....|
BIBLIOGRAFIO (BIBLIOGRAFIE) (> paĝo 4 / Seite 4)
paĝo 4 / Seite 4
SPEGULO (SPIEGEL)
ilustraĵoj / Abbildungen:
Sinekur-patriotismo – NORDVOJAĜO KRESTANOV – Japana ortografio sankciita – AKSO-AŬTARKIO. –
2024102620250410SE
Dialect/GoogleTranslate hat sich als gute Hilfe beim Übersetzen herausgestellt (ab Ausgabe 8). UŜE-EĤO 1937 -43- (Dec)
-31- bis -43-
Österreichische Nationalbibliothek
UŜE-EĤO 1937? -44- ? paĝo 1 / Seite 1
War die Nummer 43 tatsächlich die letzte? Eine Nummer 44 wurde wahrscheinlich nie gedruckt und verbreitet. Doch ist anzunehmen, daß Beiträge dafür bereit lagen. Was könnten die Gründe für das abrupte Ende sein? Wirtschaftliche oder politische Schwierigkeiten? Oder beides? Gab es zu wenige Abonenten, die noch einen freien Zugang hatten, da immer mehr Staaten einen Hang zu Diktaturen entwickelten? Wurde die Verbreitung verboten? Immerhin konnte Zauner noch eine kleine Zeit lang anderes veröffentlichen. Vieles ist noch zu klären. [se] paĝo 2 / Seite 2
Aber wie hätten folgende Ausgaben aussehen können? Was hätte man 1939, 1945, 1949, 1989 oder 2023 darin gelesen? Hätte sich ein UŜE-EĤO im Fernsehen oder Internet etablieren können? [se] paĝo 3 / Seite 3
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Ausgaben 01 bis 30 (ohne 29) Österreichische Nationalbibliothek (digital.onb.ac.at): Ausgaben 01 bis 30 (ohne 29)
Ausgaben 31 bis 43 Österreichische Nationalbibliothek (digital.onb.ac.at): Ausgaben 31 bis 43
Thematisch geordnetes UŜE-EĤO-Inhaltsverzeichnis
UŜE edexstatsituacio Europäische Verfasstheit – Demokratie und Diktatur (Zustandsberichte)
- Europäische Institutionen (Et-Etente, ....) Kleine Entente (de.wikipedia.org)
Balkanpakt - Balkanentente (de.wikipedia.org)
- Nationalsprachige Medien in Europa (Radio)
- Verhältnisse zwischen europäischen Staaten Rumänien zu dieser Zeit (de.wikipedia.org)
Nürnberger Gesetze (de.wikipedia.org)
Nürnberger Gesetze (bpb.de)
- Verhältnisse zur UdSSR
- Weltweit (USA, Japan, ....)
edexstatsitucelo edexstatprojektoj edexorganiform Esperanto in Europa
Esperanto in Spanien zu dieser Zeit (eo.wikipedia.org)
(Esperanto-)Medien in Europa (Radio)
Radio Brünn (Verda Stacio) (eo.wikipedia.org)
Radio Brünn (Verda Stacio) (esperantobrno.cz)
Radio Brünn (Verda Stacio) (encyklopedie.brna.cz)
Tanzmusik der Zeit mit ausweichendem Text (youtube.com) 1933 (Int. Sprache?)
Ingelen Geographic Radio mit Europakarte (welt-der-alten-radios.de) 1935-1939
Familie spielt Feindsender hören (archiv-akh.de Agentur Karl Höffkes) 10:02:56-10:04:23 1944
UŜE-Aufgaben
- UŜE-Amikoj Europäische Armee (de.wikipedia.org) Vorläufer vor 1945 nicht berücksichtigt!
Esperanto und Europäisch
- Esperantisten und UŜE (Neubenennung) Weitere Themen
* Begriffsdeutungen
In einigen Fällen stößt die Übersetzung an Grenzen. Allzu lange Sätze können ihre Übersichtlichkeit verlieren. Es wurde versucht, nah am Original zu bleiben, selbst wenn der Text dadurch ein wenig holpert. Gern dürfen diese Passagen geprüft werden. Der etwas eigensinnige Umgang mit der Rechtschreibung (Nutzung eines ästhetisch begründeten Schluß-ß) wie auch die "Zitatierung" der Beiträge sind möglicherweise nur temporär und werden bei Bedarf noch an allgemeinere Normen angepasst. Zu bedenken ist auch, daß sich die Sprache, ob Esperanto oder Deutsch, im Lauf der Zeit verändert hat. Man sollte also den Text immer im zeitlichen Kontext verstehen. Hilfreich ist der Vergleich mit dem Original besonders bei mit Asterisk(*) gekennzeichneten Wörtern* oder ganzen Sätzen.* Viele der zu Zauners Zeiten benutzen Begriffe sind heute (insbesondere seit einigen Jahren, Monaten, Wochen) teilweise nicht mehr tragbar, sie sind moralisch verschlissen. Weil sich Bedeutungen, Auslegungen und Ansichten verändern und das gerade, wenn mit ihnen später unmenschliche Handlungen der Mächtigen benannt wurden. Wenn passend, wurden die Begriffe an heutige Gewohnheiten angepasst. In UŜE-EĤO wurden u.a. negativ belastete Personen der Zeitgeschichte (z.B. Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen usw.) zitiert. Darunter sind positiv scheinende Aussagen enthalten, die einen zu freundlichen Eindruck vermitteln könnten. Soweit nicht für ein Verstehen des Kontextes benötigt, werden hier solche belasteten Texte ausgelassen. Natürlich sind diese Aussagen in den Quellen verfügbar. Die Personen kommen hier also nach bestem Wissen und Gewissen zu Wort. Möglicherweise sind noch nicht alle als problematisch erfasst worden. ĉe - "Tsche" –
Eŭropanismo – Europäismus – Europanismus
Zauner verwendet in seinen Schriften einerseits den Esperanto-sprachigen Begriff Eŭropanismo, andererseits den deutschen Begriff Europäismus (etwa Europa-ismus). Da es sich aber wörtlich um einen Europ-an-ismus, also die Bewusstwerdung, nicht nur Nationalbürger, sondern Angehöriger Europas zu sein handelt, wird in den deutschen Übersetzungen der stimmigere Begriff Europanismus verwendet. ideologio – Ideologie
Einer der belastendsten Begriffe der Politikgeschichte. Praktisch wird er heute allseits nur noch im Zusammenhang mit verunglimpfenden Behauptungen verwendet. Zur Entstehungszeit der Schriften sahen viele politisch Aktive etwas positiv wirkendes darin. Liga der Nationen – Völkerbund
movado - Bewegung –
propagando –
raso - Ethnie – Der Begriff der Rasse wird je nach Sprache unterschiedlich bewertet. In diesen Text-Übersetzungen werden, soweit es einzuordnen ist, die Begriffe Rasse wie auch Ethnie verwendet. Beide Begriffe beziehen sich auf den ersten Blick auf rein biologische Fragen zu Genen. Doch bei beiden werden so viele Folgerungen abgeleitet, sie ziehen eine Vielzahl von Definitionen hinter sich her, so daß alle Begrifflichkeiten inzwischen verschlissen sind. Die jeweilige Anwendung ist schwierig. Bis in die neuere Zeit fand der Begriff der Rasse große Verbreitung. Da damit die Ideologie einer Bewertung von Menschen nach ihrer Herkunft mitschwingt, ist eine Nutzung heute nicht mehr tragbar. Betrachten Sie also diese Texte immer im zeitlichen Kontext.
Führer
Regime
N. B. - merke wohl an
zu¹: Zitate Zauner
zu²: Original-Zitate
zu³: Kommentar zu Artikeln und Zitaten aus UŜE-EĤO
Kleinere nachträgliche Korrekturen auf Seite 2025032220250506SE
Darunter Änderung der Schreibung oder Einfügen von Abbildungen.