Die Architekten der Europäischen Einigung haben Hervorragendes geleistet:

Jahrhundertealte Feindschaften haben sich in Freundschaften verwandelt. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Erfolg mit Esperanto schneller hätte erreicht werden können und dass mit Esperanto die Wurzeln der Freundschaft nicht nur in den Eliten, sondern in breiten Bevölkerungsschichten heute viel tiefer sein könn­ten. Der Prozess der Europäischen Einigung ist an einem Punkt an­ge­langt, an dem die Notwendigkeit einer gemeinsamen Brückensprache immer deut­licher wird und ohne eine solche die europäische Idee nicht voll­endet werden kann.

Im Gegenteil stehen wir heute an einem gefährlichen Scheideweg: Entweder wird das bislang im Rohbau befindliche Europäische Haus noch vor dem wirk­lichen Einzug seiner Bewohner wieder abgetragen oder in sich zu­sam­men­stür­zen, oder aber eine kleine – englischsprachige – Elite und europäische Büro­kra­ten richten sich darin Luxusappartements ein, auf Kosten aller anderen. Aber weder das eine noch das andere braucht einzutreten. Wir wollen für die Eu­ro­päische Union einen neuen Weg eröffnen, einen Weg, den alle euro­pä­i­­schen Bürger gemeinsam gehen können.
Wir schlagen daher Esperanto vor als Hilfsmittel zur Gewährleistung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und des Rechts auf ungehinderte Infor­ma­tion für jeden europäischen Bürger ohne Unterschied nach Nation, Sprache, Bil­dung, Besitz etc. Esperanto kann ein Schlüssel zu einer tat­säch­li­chen Gründungsakte für die europäische Demokratie sein.
Esperanto ist nicht nach innen auf eine Nation, eine Kultur, eine Geschichte, eine Religion und auf Separation (Spaltung, Trennung) gerichtet, sondern nach außen und vorwärtsgerichtet.
Obwohl Esperanto, wie jede Sprache, nicht perfekt ist, übertrifft es doch alle ande­ren Sprachen auf dem Gebiet der weltweiten gleichberechtigten Ver­stän­di­gung bei weitem.
Esperanto dient seit über 120 Jahren der Erleichterung der internationalen Begegnung und Verständigung. Seitdem erfreut sich diese Brückensprache immer größerer Beliebt­­heit in und außerhalb Europas und wird bereits von mehreren Millionen Men­schen gesprochen und hat als eine lebendige und ausdrucksreiche Sprache im internationalen Austausch, im täglichen Leben wie auch in allen Wissensbereichen seine Nützlichkeit bewiesen.

Esperanto: die Sprache des Dialogs und der Freundschaft

Esperanto bringt Menschen über sprachliche und kulturelle Barrieren hinweg zusammen und trägt zur Völker­verständigung und zum Kennenlernen anderer Kulturen bei.
Esperanto kann zwischen den verschiedenen Nationen, Völkern und Indi­vi­duen das wirklich demokratische Verständigungsmittel werden.
Esperanto ist gerechter als andere „Weltsprachen“: Denn es ist nicht die Sprache einer bestimmten Nation. Also müssen alle Nutzer des Esperanto die­se Sprache lernen und somit einen Schritt aufeinander zu gehen. Nur eine neutrale Sprache wie Esperanto ermöglicht gleichberechtigte Kommuni­ka­tion.
Esperanto verdrängt nicht die Landes-, Regional- und Minderheitensprachen, sondern kann zu ihrem Schutz beitragen.
Esperanto ist neutral
und gehört allen. Kein Staat und keine Gruppe kann mit Esperanto Macht­politik betreiben.


Wie geht Esperanto?

Esperanto ist eine quicklebendige Sprache, die uneingeschränkt sowohl im Alltag als auch in Wirtschaft, Wissenschaft, Technik, Politik, Kultur und allen anderen Bereichen einsetz- und nutzbar ist.
Esperanto ist wesentlich leichter zu lernen als jede andere Sprache. Der Lernaufwand ist vergleichsweise minimal. Denn es hat eine einfache und regelmäßige Aussprache und Struktur, und ist aber dennoch ausdrucksstark. Die gesamte Grammatik lässt sich innerhalb weniger Tage lernen. Durch regelmäßige Wortbildung und den Einsatz von Wortbildungssilben (Prä- und Suffixe) kann ein Anfänger bereits aus nur einigen Hundert Wortstämmen mehrere Tausend Wörter bilden. Das Lernen wird zudem dadurch noch weiter vereinfacht, dass die Wortstämme vor allem aus romanischen und germanischen Sprachen entlehnt sind. Somit versteht der durchschnittlich gebildete deutsche Lerner einen erheblichen Teil des Wortschatzes – ganz ohne Lernaufwand.
Dadurch dass das Erlernen von Esperanto zehnmal weniger Zeit erfordert als das Erlernen anderer Sprachen, ist eine neue Sprachpolitik leicht zu finanzieren. Die übermäßigen Investitionen für Englisch, die der großen Mehrheit der europäischen Bürger nichts oder nur wenig einbringen, stehen dann für sinnvollere Zwecke zur Verfügung. Relativ geringe Ausgaben für Esperanto bedeuten einen ökonomischen Gewinn für alle, der für das kulturelle und politische Gleichgewicht genutzt werden kann.
Mit einem Alter von rund 120 Jahren ist Esperanto eine junge Sprache. Dennoch ist es eine Sprache mit Tradition und Kultur: Es gibt Musiktexte aller Genres auf Esperanto. Viele Werke der Weltliteratur wurden in Esperanto übersetzt. Zahlreiche Autoren schreiben auf Esperanto. Die Esperantoliteratur umfasst bereits viele Tausend Buchtitel. Esperanto ist von der internationalen Schriftstellervereinigung PEN als Literatursprache anerkannt. Eine große Zahl an Zeitschriften erscheint auf Esperanto. Ständig finden auf der Welt Veranstaltungen, Treffen und Kongresse zu den unterschiedlichsten Themen auf Esperanto statt. Viele Fachverbände, Berufs- und Hobbygruppen nutzen Esperanto erfolgreich. Radiostationen und Internetradios senden in dieser Sprache. Für die internationale Kommunikation im Internet ist Esperanto eine stark verwendete Sprache. Mehrere Millionen Internetseiten sind auf Esperanto, auch Google und Wikipedia gibt es auf Esperanto.
Esperanto ist seit 1954 durch die UNESCO anerkannt.
Als erste Fremdsprache kann Esperanto die internationale Verständigung wesentlich erleichtern. Esperanto bietet jedem Sprecher von Nationalsprachen die reelle Chance, sich eine zweite Sprache auf hohem Niveau anzueignen.
Esperanto könnte zwar das Erlernen einer weiteren Fremdsprache unnötig machen. Darauf zielt es aber nicht ab. Im Gegenteil erleichtert die Kenntnis des Esperanto nach wissenschaftlichen Untersuchungen das Erlernen weiterer Fremdsprachen erheblich. Außerdem hat jeder weiterhin das Recht und die Möglichkeit, so viele Sprachen zu lernen, wie er möchte - zu seinem Vergnügen, aus beruflichen Gründen und zur kulturellen Bereicherung. EDE ist eine Bewegung für die Chance auf Mehrsprachigkeit.
Während nur ein kleiner Prozentsatz derjenigen, die sich mit einer „normalen“ Fremdsprache auseinandersetzen, diese wirklich erlernen, ist die Beherr­schung des Esperanto dagegen sogar im Selbststudium erreichbar. Für viele Schüler, die sonst von der Kenntnis einer zweiten Sprache durchaus profitieren könnten, wird die Schwierigkeit von Nationalsprachen immer ein Hindernis darstellen. EDE engagiert sich für einen erfolgreichen Sprachunterricht. Dieser ist mit Esperanto möglich.
Esperanto stellt eines der großen Unternehmen menschlicher Eman­zi­pa­tion dar, ein Unternehmen, das jeden Menschen als Individuum an der mensch­lichen Gemeinschaft teilhaben lässt, und zwar fest verwurzelt in Kultur und Sprache seiner Heimat, aber nicht beschränkt durch sie.

Esperanto ist kein Allheilmittel für die Lösung der Probleme dieser Welt, aber...

Esperanto kann Grundbaustein sein, um im Vielvölker- und Vielsprachen-Europa Demokratie zu erreichen und das gemeinsame europäische Haus schneller und solider aufzubauen. Wir wollen dabei mithelfen, ein demokratischeres, solidarischeres, gemeinsameres und besseres Europa aller Bürger zu schaffen.

Für EUROPA-BÜRGER-MIT-SPRACHE

  • Für ein EUROPA, in dem sich BÜRGER MITtels einer SPRACHE unterhalten können

  • Für EUROPäische BÜRGER mit echter MITSPRACHE

  • Für eine zusätzliche Identität als EUROPABÜRGER, die MIT einer neutralen SPRACHE
    besser verwirklicht werden kann