Individuelle Gedanken

Menschen entwickeln Grundhaltungen, die zum Beispiel auch zur Esperanto-Idee führen können. Diese Grundhaltung bedeutet aber eben viel mehr, als sich für "irgendsoeine Sprache" einzusetzen! Neben den vielen anderen zu bewältigenden Aufgaben der Politik bewegt uns der einfache Fakt, daß die Sprache ein wichtiges Identitätsmerkmal ist. So kann zum Beispiel Europa ohne eine klare Kommunikation auf Augenhöhe auf Dauer nicht friedlich und erfolgreich existieren. Die umfassende Idee hinter der neutralen gemeinsamen Sprache wird gern übersehen. Es fällt uns Menschen oft schwer, die eigenen Befindlichkeiten und Zugehörigkeiten unaufgeregt und rational aus einem gewissen Abstand wahrzunehmen und sich mit den Konsequenzen auseinanderzusetzen.


Esperanto als das am besten geeignete Mittel für gleichberechtigte "selbstredende" Europa-Bürger ist seit 2003 ein Alleinstellungsmerkmal von E-D-E. Das bedeutet nicht, daß wir sonst nichts zu sagen haben. Die selbe Grundhaltung, die uns zu Esperanto brachte, bedeutet eine weit darüber hinausreichende Denkrichtung. Die Verbindung von Ökonomie und Ökologie, die Nachhaltigkeit, die soziale Gerechtigkeit, die sinnvolle Verwendung gemeinsamer Normen (wo nötig), das sind nur einige unserer Themen. Trotzdem halten wir unser Programm kurz.


Die Idee eines geeinten Europas in Verbindung mit der gemeinsamen neutralen Zweitsprache Esperanto gab es bereits vor den verheerenden Weltkriegen. Die zukunftsorientierte politische Gruppe Europa-Demokratie-Esperanto mit seiner natürlich humanistischen Ausrichtung ist ein neuer Ansatz in der europäischen Politik. So manche Medienmächtige beschwören etwas, was wir längst vertreten, eine europäische Öffentlichkeit. Doch ist sie von allen Meinungsträgern gewünscht? Hoffen wir auf ein Europa der Einheit in Vielfalt mit Bürgern, die Demokratie auf allen Ebenen erleben und gestalten können und wollen.


Wir sind Individuen und haben somit durchaus unterschiedliche Ansichten zu den vielfältigen Fragen der Welt. Im Programm sind wir geeint. Es soll bewußt auf das Wesentliche beschränkt sein. Auf dieser Seite fassen wir nach und nach Meinungen von Personen mit großer Nähe zu E-D-E zusammen. Historische Vorläufer sind im entsprechenden Bereich zur Vorgeschichte zu finden. Und die Suchfunktion fasst Themen unterschiedlicher Autoren wieder zusammen. Verschiedene Ansätze fordern eine Auseinandersetzung. Im Ergebnis kann sie sich auf unser Programm auswirken. Längerfristig wird es eine internationalisierte Themenvernetzung geben. An der Funktionalität wird noch gearbeitet. Bitte das Kennwort "edex...." auf der entsprechenden Seite in die "Browser"-Suche einsetzen!
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L.L. Zamenhof 1915

de.e-d-e.eu L.L. Zamenhof 
de.wikipedia.org L.L. Zamenhof

 

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Bearbeitung: St.Eitner 20190916

Der Begründer der geplanten Internationalen Sprache, genannt Esperanto, wollte mehr als nur eine Sprache. Er wollte die durch gerechte Kommunikation entstehenden Effekte, also eine friedlichere Welt durch Völkerverständigung. Darum ging er auf die Ereignisse des ersten Weltkrieges ein und rief die Diplomaten auf, ein künftiges Europa anders zu organisieren. Dabei verwendete er den Begriff "Vereinigte Staaten von Europa". Es wäre falsch, Esperanto nicht im Zusammenhang mit einem geeinten Europa zu sehen. Ausführlich wird dieser Aufruf an die Diplomaten auf der Themenseite
Geschichte E-D-E-Vorläufer 1915 Ludwig L. Zamenhof behandelt.
Hier der Absatz zum künftigen vereinten Europa:

edexgeopolitik edexstatsituacio edexstatprojektoj
Plej bone estus, se anstataŭ diversaj grandaj kaj malgrandaj eŭropaj regnoj ni havus iam proporcie kaj geografie aranĝitajn "Unuigitajn Ŝtatojn de Eŭropo". Sed se nun estas ankoraŭ tro frue, por paroli pri tio, oni devas almenaŭ per oficiala kaj interkonsentita akcepto de la supre dirita principo forigi tiun grandegan malbonon, tiun senfinan fonton de konstantaj bataloj, kiun prezentas la identigado de lando kun gento.

Am besten wäre, wenn wir einstmals anstelle verschiedener großer und kleiner europäischer Staaten im Verhältnis und geographisch eingerichtete "Vereinigte Staaten von Europa" hätten. Aber wenn es nun noch zu früh ist, darüber zu sprechen, muß man wenigstens mittels offizieller und vereinbarter Akzeptanz des oben besagten Prinzips jenes enorme Übel entfernen, jene endlose Quelle von unablässigen Schlachten, welche die Identifizierung von einem Land zusammen mit einem Volksstamm präsentiert.

Am Ende verweist Zamenhof auf ein Grundprinzip, das immer wieder neu missachtet wird. Zu beseitigen ist die Beherrschung der einen Völker über andere Völker:

Sinjoroj, diplomatoj! Post la terura eksterma milito, kiu starigis la homaron pli malalten ol la plej sovaĝaj bestoj, Eŭropo atendas de vi pacon. Ĝi atendas ne kelktempan interpaciĝon, sed pacon konstantan, kiu sola konvenas al civilizita homa raso. Sed memoru, memoru, memoru, ke la sola rimedo, por atingi tian pacon, estas: forigi unu fojon por ĉiam la ĉefan kaŭzon de la militoj, la barbaran restaĵon el la plej antikva antaŭcivilizacia tempo, la regadon de unuj gentoj super aliaj gentoj.

Herren, Diplomaten! Nach dem entsetzlichen Vernichtungskrieg, welchen die Menschheit tiefer hinab als die wildesten Tiere brachte, erwartet Europa von Ihnen Frieden. Es erwartet nicht einen zeitweise errichteten Zwischenfrieden, sondern beständigen Frieden, welcher allein einer zivilisierten menschlichen Rasse zusteht. Aber erinnern Sie sich, erinnern, erinnern, daß das einzige Mittel ist, um diesen Frieden zu erreichen: ein für allemal den Hauptgrund der Kriege beseitigen, den barbarischen Rest aus der antikesten vorzivilisatorischen Zeit, die Beherrschung der einen Völker über andere Völker.

Dr. Zamenhof, der Autor von Esperanto. Interview mit William Thomas Stead 1905
Geschichte E-D-E-Vorläufer
Geschichte E-D-E-Vorläufer 1915 Ludwig L. Zamenhof Spezialseite

 


Josef Zauner 1923

de.e-d-e.eu Josef Zauner
de.wikipedia.org Josef Zauner


1931 Josef Zauner | Der Weg zur Europa-Partei (Der Ausweg UŜE) | Broschüre
"Europa ist auf der Suche nach einem Ausweg."


edexgeopolitik edexstatsituacio edexstatsitucelo edexstatprojektoj
Josef Zauner ist eine sehr interessante Person, über die längst nicht alles bekannt ist. Zauner war sehr kreativ und dabei auch sehr realistisch. Viele Menschen denken weniger weit. In den 20er Jahren entwickelte er ein Programm für eine zu schaffende Europapartei und die Strukturen für ein geeintes Europa (Vereinigte Staaten von Europa), natürlich bei Nutzung der Sprache der Europäer. Mehr über ihn ist zu erfahren auf den Seiten:


Geschichte E-D-E-Vorläufer
Geschichte E-D-E-Vorläufer 1931 Josef Zauner Spezialseite


Richard Schulz 1980

de.e-d-e.eu Richard Schulz (Vortrag) 
de.wikipedia.org Richard Schulz 


edexlingkompar edexstatsituacio
Richard Schulz wies in seinen Publikationen auf die Notwendigkeit der Esperanto-Nutzung in Europa hin, speziell in: Europäische Hochsprache oder Sprachimperialismus? Die Lösung des Sprachenproblems in den Ländern der Europäischen Gemeinschaften. Bleicher, Gerlingen 1979 Sein Vortrag "Europa und Esperanto" zeigt u.a. den praktischen Einsatz. Worum es eigentlich geht, bringt er hier auf den Punkt:

"Wenn wir eine wirkliche europäische Union aufbauen wollen, die Bestand haben soll und nicht in der ersten beliebigen Krisensituation wieder auseinanderbricht, die nicht nur aus blutleeren Staatsverträgen und Abmachungen von Funktionären besteht, sondern getragen wird von einem allen Europabürgern gemeinsamen Bewußtsein, dann ist dazu die unerläßliche Voraussetzung eine gemeinsame Sprache. Bewußtsein nämlich vollzieht sich in der Sprache. Ohne eine gemeinsame Sprache gibt es kein gemeinsames Bewußtsein. Nicht darauf kommt es an, daß sich die Diplomaten der Europäischen Gemeinschaften miteinander verständigen können, daß Regierungsvertreter, in welcher Weise auch immer, in sprachlichen Kontakten stehen, sondern daß der einzelne europäische Bürger jederzeit unmittelbare sprachliche Verbindung mit jedem anderen Bürger der Gemeinschaften aufnehmen kann."

Geschichte E-D-E-Vorläufer 1980 Richard Schulz Spezialseite

 


Europäische Esperanto-Union EEU

europo.eu 


edexorganiform edexstatsitucelo

Wie sieht eine nichtinformierte Person auf solche Organisationen wie zum Beispiel die Europäische Esperanto-Union (EEU) und Europa-Demokratie-Esperanto (EDE)? Haben sie andere oder gleiche Ziele? Handelt es sich um Doppelung oder Ergänzung?


Auf europo.eu/eo/historio ist zu erfahren, was zur Gründung der EEU führte. Hier eine grobe geraffte Übersetzung der Seite:
Bereits in den 1960er Jahren gab es innerhalb der UEA (Esperanto-Weltbund) Aktivitäten, z.B. Rundschreiben, zu europäischen Themen. 1965 fand in Wien eine Europäische Esperanto-Konferenz statt. Dr. Werner Bormann skizzierte 1970 den ersten realistischen Plan für eine Tätigkeit innerhalb der Instanzen der Europäischen Gemeinschaft. Europa-Arbeitsgruppen trafen sich regelmäßig zu den Esperanto-Weltkongressen. 1973 fand ein Europäischer Esperantokongreß in Luxemburg statt. In der Folge entstand das eigenständige Europäische Esperanto-Zentrum. Es gab die Zeitschrift "Eŭropa Dokumentaro" heraus. 1981 wurde in Paderborn der Europa-Klub gegründet, Ende 1974 unter der Präsidentschaft von Dr. Helmar Frank.


Der erste Europäische Esperanto-Kongreß fand im April 1976 in Eindhoven statt. Zu schaffen war eine grundlegende Struktur für ein übergeordnetes Organ, welches die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Esperanto-Organisationen innerhalb der EWG-Mitgliedsstaaten ermöglicht. Die UEA unterstützte dies.
Es folgten Teilnahmen an den Esperanto-Weltkongressen 1976 und 1977, dort waren die Repräsentanten der neun Mitglieder der damaligen EWG bereit, ein Abkommen zu unterschreiben, das den Rahmen der Esperanto-Tätigkeit im Bereich der Institutionen der EWG und direkt bei den europäischen Abgeordneten vorgab. Man entschied gleichzeitig, ein Sekretariat der EEU in Brüssel (Eŭropa Esperanto-Centro) einzurichten. Es agiert als Repräsentant der UEA in europäischen Fragen gegenüber den verschiedenen Institutionen. Die wesentliche Aufgabe war, sich um die Beziehungen zwischen den verschiedenen Behörden und Organisationen mit der Europäischen Esperanto-Union (EEU) zu kümmern.
Es folgten vielfältige Aktivitäten, wie Öffentlichkeitsarbeit über Schriften oder direkt in Lobbys und Behörden mit unterschiedlichem Erfolg. Der zweite Kongreß der Europäischen Esperanto-Union fand 1995 in Paris statt, der dritte 1997 in Stuttgart. Es gab europäische Treffen während der jährlichen Weltkongresse. Weitere EEU-Kongresse fanden statt. Am 09.05.2004 sprach der EEU-Präsident Seán Ó Riain vor dem Europa-Parlament in Straßburg Seán Ó Riain en Eŭropa Parlamento. Esperanto würde die europäische Identifizierung stärken, in Harmonie mit den nationalen und regionalen Identitäten. Er wies auf die Lernvorteile auch für andere folgende Sprachen hin. Wir leben in einer US-ausgerichteten Identität statt in einer europäischen. Über 400 Esperantisten nahmen an einer Demonstration "für eine sprachliche Demokratie in Europa" teil. "Der Name der Kundgebung EUROPA BUNTO bedeutet "Vielfarbigkeit von Europa." 


Die EEU ist also eine Organisation, die einen engen Kontakt zur Europapolitik hält. Sie kann auf kurzem Weg die europa-politisch Handelnden erreichen und ansprechen. Mitglieder kommen auch aus dem Umfeld, waren zum Beispiel in Botschaften präsent. Mitgliedsorganisationen sind die nationalen Esperanto-Vereinigungen innerhalb der EU. Im Eŭropa Bulteno erscheinen neueste Berichte zum Themenbereich. Eine sehr gute Aktion ist die Bürgerinitiative für die Europahymne. Offiziell hat sie keinen Text. Warum? Europa hat ein Sprachenproblem. Trotzdem ist der Text in unserer gemeinsamen Sprache vorhanden. Siehe unsere Meldung dazu unten.


Es gibt deutliche Überschneidungen in den Zielen zwischen EEU und EDE. Beide wollen mittels Esperanto ein besser funktionierendes Europa entwickeln. Die Form ist eine andere. Wir wenden uns an alle Bürger, die sich als Europäer(innen), Demokrat(in)en oder/und Esperantist(in)en angesprochen fühlen und ihren Teil beitragen möchten. Wir nehmen unter anderem auch an der Europawahl teil, soweit eine dafür ausreichende Unterstützung besteht. So können sich die Wähler(innen) mit ihrem Kreuz an der Willensbildung beteiligen.
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Die Europahymne hat für uns Europäer längst einen Text!

Umberto Broccatelli schrieb den Originaltext für die Europäische Hymne, welchen die Eŭropa Esperanto-Unio (EEU) mit Sitz in Ostende (Belgien) auf ihrer Seite europo.eu vorschlägt. Dort sind der Text in Esperanto und Übersetzungen (pdf) aller EU-Amtssprachen, aber auch eine Hörversion mit Neven Mrzlečki (Gesang) abrufbar. Um eine schnelle Übersicht zu ermöglichen, erscheint hier bei de.e-d-e.eu der Esperantotext zusammen mit nur der deutschsprachigen sinngemäßen Übersetzung von Rudolf Josef Fischer.

Eŭropa Himno / Hymne an Europa  -  Muziko / Musik: Ludwig van Beethoven
Esperanta teksto: Umberto Broccatelli  -  Deutscher Text: Rudolf Josef Fischer

Kantu kune amikaro,
Ni la ĝojon festas nur,
Nek rivero, nek montaro
Plu landlimoj estas nun.

Ho Eŭropo, hejmo nia,
Tro daŭradis la divid‘;
Nun brilegu belo via,
Ĉiu estas via id‘.


Via flago kunfratigas
Homojn post milita temp‘,
Via leĝo nun kunigas
Civitanojn en konsent‘.

De l' Malnova Kontinento
Ĵus ekstaris la popol',
Gvidas ĝin tre nova sento
Kaj kuniga forta vol'.


Sub la ŝildo de la juro
ni vivados en konkord'.
Tio estas nia ĵuro:
unu land' kaj unu sort'.

Jen ekzemplo por la mondo:
jen direkto, jen la voj':
tuthomara granda rondo
en la paco, en la ĝoj'!

 

Singt gemeinsam, Freundesscharen,
feiern wir die Freude nur,
weder Flüsse noch Gebirge
bilden Landesgrenzen noch.

O Europa, uns're Heimat,
allzu lang' warst du geteilt.
Nun erstrahle deine Schönheit,
jeder von uns ist dein Spross.


Deine Fahne nun verschwistert
Menschen nach der Kriegeszeit.
Dein Gesetz vereint jetzt alle
Bürger in Verständigung.

Überall im Alten Erdteil
standen just die Völker auf.
Treibt sie doch ein neues Fühlen
und der Ein'gung fester Will'.


Unterm Schild des Rechtes leben
künftig wir in Eintracht fort.
Denn so lauten uns're Schwüre:
einig Zukunft, einig Land.

Geben wir der Welt ein Vorbild:
hier die Richtung, hier der Weg:
aller Menschheit große Runde
nur im Frieden und in Freud'.

 

201506 e-d-e.eu


europo.eu Europäische Esperanto-Union EEU
Mitglieder EEU 
Seán Ó Riain prelegis en Eŭropa Parlamento (Strasburgo) 
EUROPA BUNTO vielsprachig  
Bürgerinitiative für die Europaische Hymne (Eŭropa Bulteno)
Eŭropa Bulteno 
de.wikipedia.org Universala Esperanto-Asocio (Esperanto-Weltbund)




Zlatko Tišljar 19.05.1945-08.09.2020

eo.wikipedia.org/wiki Zlatko Tišljar

 

 


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Quelle: https://eo.wikipedia.org/wiki Zlatko Tišljar 

Datei: 2008-07-25 uk zlatko tishljar.JPG
Bearbeitung: St.Eitner 20210324

edexstatsitucelo edexsciencosocia edexeuroidenti
Zlatko Tišljar war aktiv bei der Europäischen Esperanto-Union EEU, er sorgte unter anderem für Austausch zwischen EEU und EDE, die trotz ihrer unterschiedlichen "Gangart" ja doch das gleiche Ziel haben. In diversen Beiträgen behandelte er europäische Themen, speziell in "Eŭropa identeco" (1998) und "Eŭropo vi baldaŭ mortos" (2005) recht kritisch. 

 
EŬROPA IDENTECO (EUROPÄISCHE IDENTITÄT)
EŬROPO, VI BALDAŬ MORTOS! (EUROPA, DU WIRST BALD STERBEN)


EŬROPA IDENTECO (EUROPÄISCHE IDENTITÄT)

1. Enkonduko
(Einleitung)
Zlatko Tišljar zeigt die EU in ihrem aktuellen Zustand. Scheinbar ist die Entwicklung gut, friedlich und sie verbreitet Hoffnung. Aber ging dies alles historisch zu schnell? Um Beständigkeit zu erreichen, ist das Modell der EU zu erhalten. Eine Erweiterung braucht nicht am geografischen Kontinent enden. Die Soziologie muß sich an der neuen Situation orientieren und kann nicht mehr auf dem Konzept von Nationalstaaten beruhen. Jegliche Gruppen-Identifizierung muß neu verstanden werden.
2. Altruismo — amo kaj malamo
(Selbstlosigkeit - Liebe und Hass)
Altruismus zeigt sich in Liebe - aber auch in Hass. Menschen brauchen Zugehörigkeiten zu Gruppen. Dort kommt es aber neben der Zuneigung gegenüber den Mitgliedern auch zur Abneigung gegenüber anderen Gruppen. Tišljar nennt diesen Altruismus "Gruppenegoismus". Doch sind auch die Zugehörigkeiten immer im Wandel.
3. Ideologia stabileco kaj ŝanĝebleco
(Ideologische Stabilität und Veränderungsmöglichkeit)
In der Geschichte wechseln sich stabile Zeiten mit Krisen ab. Ideen und Dogmen altern, sie sind irgendwann an ihrem Ende. Und wie man täglich sieht, brauchen große Machtgebilde dann auch länger als kleine, um sich zu verändern.
4. Identeco
(Identität)
Ein Individuum hat nur dann eine Identität, wenn diese sich auf etwas konstantes, wie eine Gruppe, bezieht. Aber das Individuum strebt nach Freiheit. Gruppen erschaffen sich eine Grundhaltung mit Dogmen, die über Wissensvermittlung weitergegeben wird. Die eigene Sprache spielt bei alledem eine wesentliche Rolle.
 5. Lingvo kiel socia distingilo
(Sprache als soziales Unterscheidungsmerkmal)
Jedes Individuum gehört verschiedenen Gruppen an und praktisch haben alle diese Gruppen ihre Sprache. Dialekte gehören dazu. Menschen sind vielsprachig. So entstehen Einflüsse und Sprachvarianten. Linguisten sehen in Sprachen den Kommunikationszweck. Wenn es so einfach wäre und Sprache nur ein Mittel ist, dann würden alle seit langem eine gemeinsame Sprache sprechen, schreibt Zlatko Tišljar. Seit Menschheitsbeginn differenzieren sich die Sprachen, sie sind ein soziales Unterscheidungsmerkmal, um soziale Identitäten zuzuordnen. Tišljar sieht die Schwierigkeiten bei Einführung einer weltweiten Sprache darin, daß Gesellschaften bestrebt sind, sich gegenüber jemandem abzugrenzen.
 6. Nacia lingvo — neûtrala artefarita lingvo
(Nationalsprache - neutrale kunstgemachte Sprache)
Eine nationale Normsprache entwickelt sich aus den spontaneren Dialekten. Wer auf das Schreiben angewiesen war, schaffte Regeln. Solche Regeln gelten dann für ein Herrschaftsgebiet mit einer Hauptstadt. Eine Nationalsprache ist nach einer Zeit eine geordnete Mischung aus verschiedenen Dialekten, und ohne dominierenden Hauptstadtdialekt. Sie ist eine neutrale kunstgemachte Sprache. Einzelne Personen, wie Schriftsteller, Wissenschaftler und Politiker entwickeln diese Sprache, die ganz bestimmt nicht gottgegeben ist. So eine relativ neutrale Sprache schafft dann eine auf den Nationalstaat orientierte Identität. Unterschiede zwischen englischen Staaten scheinen für die Gesellschaften durchaus gewollt.
 7. Sociaj grupoj kaj interesgrupoj
(Soziale Gruppen und Interessengruppen)
Manche Gruppen bilden sich nur, um egoistische Ziele zu verfolgen. Solchen Interessengruppen ist die Vereinheitlichung von Sprache wichtiger als es den engeren sozialen Gruppen ist. Sprachen und Dialekte nähern sich an, so Tišljar. Eine auf Esperanto basierende Europasprache passt zu diesem Trend.
 8. La nuna EU-politiko pri identecoj kaj lingvoj
(Die heutige Identitäts- und Sprach-Politik der EU)
Grundlegende EU-Dokumente erwähnen Sprache und Sprachpolitik nicht. Identität spielt in Kapiteln zu Kultur, Lehre und Wissenschaft eine Rolle. Die europäische Identität stellt man sich erst in einem föderalen Staat der Bürger vor. Man weiß in den Institutionen schon, daß dazu noch etwas benötigt wird. Als Lösung sieht man eine irgendwie zu bewahrende und zu nutzende Sprachenvielfalt. In der EU gibt es die formale Gleichberechtigung aller Nationalsprachen, die Praxis zeigt dagegen die Ungleichheit. Der Übersetzungsaufwand ist extrem, am Ende werden wenige bevorzugt. Übersetzungen sind gelegentlich mißverständlich. Um die Sache abzukürzen, wird manches Projekt nur noch englisch abgewickelt. Über eine europäische Sprache für alle Teilnehmer möchte niemand befinden. Die EU ist kein föderaler Staat und die Nationalstaaten wahren ihre Identitätsvorstellungen. Mit einem erstarkenden Englisch hätte eine künftige Föderation ein großes Problem. Völker würden sich herabgesetzt und betrogen fühlen. Widerstände würden sich entwickeln, so wie sie sich bei Nichtrussen in der Sowjetunion entwickelten. Die EU wäre am Ende.
 9. Subsidiareco en la kultura kaj lingva politiko
(Subsidiarität in der Kultur- und Sprachpolitik)
Subsidiarität ist die Voraussetzung für ein geeintes Europa und steht gegen den Zentralismus, der praktisch in den Nationalstaaten noch sehr verbreitet ist. Subsidiarität geht von der untersten territorialen Einheit aus. Doch dieses Prinzip soll auch für Identitäten und Sprachen gelten. Neben den Nationalsprachen sind also genauso Dialekte oder Minoritätssprachen zu bewahren. Das gilt aber auch für die europäische Ebene. Diese Identitäts-Stufe muß durch die neutrale Europasprache gekennzeichnet sein. Diese Sprache ist wie die anderen nicht nur ein Kommunikationsmittel sondern eine Identitätssprache. Die EU-Administratoren irren sich, wenn sie das reine Kommunikationswerkzeug Englisch als eine Lösung ansehen. Bei einem Verharren wird eine EU keine Chance auf langandauernde Existenz haben. Beispiele sind die im Osten zerfallenen Vielvölkerstaaten. Jede Ebene braucht ihre gemeinsame Sprache. Sollten außereuropäische Sprachen oder alte tote Kultursprachen eine gemeinsame neutrale Europasprache werden? Oder nicht doch eine neue, wissenschaftlich entwickelte wie das Indonesisch? Und damit sind wir wieder bei Esperanto angekommen. Wir brauchen eine demokratische Form mit vorher intensiver wissenschaftlich begründeter Diskussion, um eine Lösung zu finden.
10. Eûropa ideologio — demokratio de diversecoj
(Europäische Weltanschauung - Demokratie der Vielfältigkeiten)
Gesellschaften zielen auf Ideologien, mit deren Hilfe man sich identifizieren kann. Auch wenn dies problematisch ist, Gesellschaften können ohne gemeinsame Ideen nicht langfristig existieren. Ein geeintes Europa kann nur mit einem Europäischen Bewußtsein bestehen. Das richtige Maß ist entscheidend. Gemeinsame Interessen sind der Erhalt des Friedens und eine vielfältige Demokratie. Eine EU soll zeigen, daß jeder Mensch ständig viele Identitäten und Gruppenzugehörigkeiten hat. In den USA wird dagegen zwar individuelle Freiheit versprochen, in dieser Gruppe stehen aber viele Merkmale fest, der liberale Kapitalismus, die Einzigartigkeit der USA in der Welt, die Religion, die Sprache. Klar ist, daß in Europa solche Ziele keinen Sinn ergeben. Das Subsidiaritätsprinzip muß wirken. Individuelle Freiheit ist genauso wichtig wie die Identifizierung mit verschiedenen Gruppen. Die soziale Solidarität hat ebenfalls in Europa größere Bedeutung als anderswo. Damit eine Gemeinschaft der Bürger entsteht, brauchen wir eine gemeinsame neutrale europäische Sprache, die allen eine gleiche Ausgangsposition bietet. Diese Sprache ist nicht nur ein geeignetes Kommunikationsmittel, sondern auch ein Identitätswerkzeug. Man weiß das auch in den USA. Doch heute bestimmen in Europa die Nationalstaaten mit ihrem begrenzten Blick. Deren Medien verbreiten oft eine negative Stimmung gegenüber Europa. Nötig ist eine bessere Bildung und eine Erziehung hin zu dem Europäischen Bewußtsein. Doch solche Medien fehlen. Bei den Verantwortlichen entstehen Ideen, wie anstelle einer nationalen eine europäische Zugehörigkeit durch das "Europa der Regionen" entwickelt werden könnte, in dem dann der ökonomische Vorteil im Vordergrund stehen würde. In der Praxis kann das so nicht funktionieren. Statt irgendeine Ebene abzuschaffen, ist die europäische miteinzuschließen.
 11. Naciaj dogmoj kiel psikologia fonto de kontraûstaroj al eûropa identeco
(Nationale Dogmen als psychologische Quelle der Gegenwehr zur Europäischen Identität)
Unsere Nationalstaaten haben nationale Bildungsziele, in denen die eigenen Vorteile nahegebracht werden. Leicht entsteht auch heute ein mystischer Glaube über eine eigene heilige Nation. Die europäische Ebene wird in diesen Systemen praktisch nicht gefördert. Der Begriff der "Muttersprache" wird überhöht. Erst neue Generationen könnten mittels neuer Bildung erfahren, daß die Muttersprache nicht die Nationalsprache ist, sondern der lokale oder regionale Dialekt oder eine Minderheitensprache. Die heutigen nationalgebildeten Eliten können oder wollen noch nicht verstehen, daß eine Europäische Union eine eigene Identität mit einer eigenen europäischen Sprache braucht. Jene Widersacher haben eher keine Argumente vorzubringen und fürchten einen Machtverlust gegenüber ihren Völkern.
 12. Valorigoj de niaj apartenoj
(Bedeutungen unserer Eigenheiten)
Bei der Zuordnung der eigenen Werte schwanken wir Menschen zwischen zwei Kriterien. Zum einen zählt das ökonomisch auf dem Marktprinzip beruhende Verwertbare. Zum anderen ein das Subsidiaritätsprinzip nutzende Emotionale. Ökonomisch gesehen, ist die EU mit ihrem großen Marktterritorium entscheidend. Umgekehrt ist das beim emotionalen Blick. Die meiste Zeit spricht man lokal. Je nach Anwendung wird Sprache also verschieden eingesetzt. Werden Minderheitensprachen unterdrückt, entstehen Konflikte. Die Emotion steht dann über dem Rationalen. Wenn man also die Konflikte aus der Geschichte kennt, sieht man die Notwendigkeit, die europäische Bildung für eine Identifizierung mit Europa weiterzuentwickeln.
 13. Eûropa manifesto
(Europäisches Manifest)
Zlatko Tišljar bereitete sich auf die Gründung einer "Gesellschaft für Europäisches Bewußtsein" vor und begann die Diskussion 1995 beim SAT-Kongreß in Maribor. Es entstand sein Europäisches Manifest und die Gesellschaft wurde 1996 gegründet. Das Manifest ist in dieser Ausgabe enthalten und wird hier so wie die anderen übersetzten Texte in Kurzform sinngemäß zusammengefasst.
In neuester Zeit entwickelt sich entgegen den demokratischen Staaten ein System des "puren Staates". Ein Teil der osteuropäischen Länder kann die Wohlstandsversprechen der Wendezeit nicht erfüllen. Dieses sich nach innen kehren führt zu Ethnopurismus, Religionspurismus, politischen Purismus usw., kurz Purismus. So ist zu erwarten, daß sich diese Staaten letztlich gegeneinander stellen. Nationalismus bedeutet Expansionismus, mögliche Kriege gefährden auch den Westen Europas. Allgemein würden sich die Gesellschaften historisch zurückentwickeln. Früher galt einfach, wer in einem eroberten Gebiet (dem vergrößerten eigenen Markt) lebt, wird Staatsangehöriger dieser Nation. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Idee des bürgerlichen demokratischen Staates mit mehr Freiheit für jedes Individuum weiterentwickelt. Dies war in den USA bereits normal. Doch spielt dort der Markt eine große Rolle, dagegen nicht der persönliche Hintergrund. Die Schwierigkeiten bleiben. Zu den nationalistischen und Minderheitenproblemen kommt eine immer aggressivere Aufdrängung der englischen Sprache gegenüber allen nichtenglischsprachigen Menschen.
"Eine Europäische Union braucht eine Bewegung, welche für ein Europäisches Bewußtsein mit einer Identität als primäre Identität streiten wird, einer Staats-Bürger-Identität, einer Identität in der neuen europäischen Weltanschauung über die Staatsbürgerschaft mit menschlichem Antlitz!" Ein Zeichen für Identität als Europäer ist die Europäische Sprache. Die EU-Bürokratie sieht Sprache nur als Kommunikationsmittel und darin kein identifizierendes Merkmal. Dabei muß die Sprache neutral sein. Ein Beispiel dafür ist die geschaffen Sprache in Indonesien. Europa hat für diesen Zweck längst Esperanto. Europa sollte sich bald besinnen, sonst durchlebt die Idee des Europäischen Bewußtseins nicht ihre Kindheit. Ansonsten würde in Europa mit Hilfe des nichtneutralen Englisch ein neues Imperium wachsen. Europa würde irgendwann aus den gleichen Gründen explosionsartig zerfallen wie es in Österreich-Ungarn oder in der Sowjetunion der Fall war. Auf Dauer kann man nichtrussischen Völkern kein Russisch durch Vorherrschaft aufdrängen. Dort möchte man sich davon befreien. Diese Explosion würde wahrscheinlich einen Dritten Weltkrieg und wahrscheinlich die Zerstörung der menschlichen Zivilisation zur Folge haben. Zlatko Tišljar geht mit seiner Annahme ziemlich weit. Auch wenn manche seiner Leser dies als zu übertrieben negativ ansehen könnten - wendet man konsequent das historische Wissen an und denkt in die Zukunft weiter, dann würde ein lächelndes Abwinken doch zu vorschnell sein. Wir brauchen in den Ländern Europas eine internationale Bewegung, um den Europäern die Notwendigkeit eines Europäisches Bewußtseins klar zu machen. Für diese Aufklärungsarbeit gründete Tišljar die "Gesellschaft für Europäisches Bewußtsein". Die Europäer sollen verstehen, daß es sich um eine eigene Ebene neben den anderen Identitäten handelt, die nicht einer einzelnen Gruppe gehört. Individualität soll auch für den Glauben gelten, ohne auf Institutionen festgelegt zu sein. Mittels Bildung und Erziehung müssen Chauvinismus und Purismus bekämpft werden. Für alle Europäer mit ihren verschiedenen Kulturen ist Pluralismus einen hoher Wert. Mächtige Kommunikationsmittel wie Fernsehen und Informationsnetze sollen genutzt werden, um das passive Esperanto-Wissen zügig möglichst vielen Europäern nahezubringen. Minderheitensprachen sollen an Kinder weitergegeben werden. Es sind offene Universitäten und internationale Gymnasien zu gründen, die in der neutralen europäischen Sprache lehren. Dort sind auch lokale Kulturen und Sprachen zu vermitteln. Zu stärken sind: Demokratie, Menschenrechte, Gleichberechtigung, Ökologie, eine internationale solidarische ökonomische Ordnung. Mit diesen Zielen spielt Europa eine größere Rolle, wobei es bereits in der Gleichberechtigung ein Leitmodell entwickelt. Verschiedenen Gruppen soll das Kennenlernen erleichtert werden. Das Europa der Regionen mit den Prinzipien der Subsidiarität ist zu fördern.
Aldonoj
(Anhänge)
 1 Pri enamiĝo kaj sekso (por ne miksi ilin kun amo) (Über Verlieben und Sex (um sie nicht mit Liebe zu vermischen)) Hier unterscheidet Zlatko Tišljar zwischen Verlieben, Sex und Liebe. Gerade der Begriff Liebe ist vieldeutig. So kann Liebe als ein Phänomen von Gesellschaft angesehen werden, das nicht auf Sex bezogen ist, sondern auf eine gedankliche Nähe. Und selbst eine komplexe Gesellschaft wie die europäische braucht einen identifizierenden Sinn.
 2 Esperanto diferencas de aliaj internaciaj lingvoj bazitaj je eûropa lingva tradicio (Esperanto unterscheidet sich von anderen internationalen Sprachen durch eine europäische Sprachtradition) Anders als bei Versuchen wie z.B. Volapük wurde Esperanto lebendig. Zamenhof wollte nicht nur die sprachliche Verständigung erleichtern, sondern durch dieses Mittel eine friedlichere Welt auf den Weg bringen. Dabei ist klar, daß für eine Gesellschaft eine Identität entsteht. Esperanto hat sich als Sprache mit eigener Kultur und Geschichte längst bewährt.
 3 Neniu povas lerni kontentige fremdan nacian lingvon por esti egalrajta kun denaskulo (Niemand kann eine fremde Nationalsprache so zufriedenstellend lernen, um gleichberechtigt mit Muttersprachlern zu sein) Die Praxis zeigt, als Erwachsener lässt sich eine andere Muttersprache nur schwierig erlernen. Möchte man wirklich eine intellektuelle Gleichberechtigung zwischen elitären Schichten in Europa erreichen, dann sollte der Vorteil, den Esperanto bietet, genutzt werden. Falls sich diese Eliten nicht gut miteinander verständigen können, werden sie dauerhaft negativ in ihre nationalen Gesellschaften gegen eine Europäische Union wirken. Und in der Folge werden sie früher oder später den Zerfall der EU verursachen.
Postparolo
(Nachwort)
Zlatko Tišljar macht noch einmal klar, daß die von ihm verwendeten Begriffe so zu verstehen sind, wie sie hier definiert sind, als Ergebnis einer mühsamen Auseinandersetzung mit Gesellschaften und Individuen. Viele Sachen haben zwei Seiten, mit gut und böse lässt sich nicht alles erklären. Man muß sich den Gedanken öffnen um zu verstehen. Doch dazu sollten sich die Interessierten das tiefergehende Original beschaffen. 
Literaturo (Literatur)
Zur Person

 

EŬROPO, VI BALDAŬ MORTOS!
(EUROPA, DU WIRST BALD STERBEN)

ANSTATAŬ ANTAŬPAROLO (STATT EINES VORWORTES)
EŬROPO, HOMON VI PERFIDIS (EUROPA, DU HAST |DEN| MENSCHEN VERRATEN)
Zlatko Tišljar erlebte die Situation so. Europa schrumpfte in Bosnien, der Mensch wurde verraten. Das friedliche Nebeneinander von drei Völkern und Religionen wandelte sich in Krieg, aber Europa sah weg. Wobei der Begriff Europa sicher unterschiedlich zu definieren ist. Doch die Gefahr besteht für alle Teile Europas. Dezember 1992 (Erschien in "Ethnismus" 1993)
UNUA PARTO: DANĜEROJ PRO LA NUNA EŬROPA LINGVA POLITIKO
(ERSTER TEIL: GEFAHREN WEGEN DER HEUTIGEN SPRACHPOLITIK)
 1. EU - DANĜERO POR MALGRANDAJ NACIOJ (EU - GEFAHR FÜR KLEINE NATIONEN) Die neuaufgenommenen EU-Länder wie auch die (westliche, USA-orientierte) EU haben eine unterschiedliche Sicht auf sich selbst. Dabei stellt diese Gemeinschaft doch einen großen Nutzen für alle dar. Trotzdem bleibt das Problem, daß eine Gleichberechtigung zwischen großen und kleinen Nationen nicht sichergestellt ist. Ethnischen Sprachen und damit ethnische Kulturen könnten aussterben. Die EU proklamierte zwar die Gleichberechtigung von Sprachen, aber ihre "Tipps" helfen wenig. Sprachenvielfalt stellt man sich dort so vor, daß jeder Europäer eine "große" und eine "kleine" Fremdsprache lernen soll. Am Ende "gewinnen" jedoch nur die Großen, oft das englische, als Arbeitssprache gelegentlich auch das französische oder das deutsche. Der EU ist der Markt wichtig. Arbeits- und Wohnort sollen in Euroa frei wählbar sein. Dies würde für Slowenien bedeuten, daß Bürger zusammen mit ihrer Sprache abwandern. Im Ergebnis werden europaweit mehr Bürger eher die jeweils größere Sprache lernen und weniger die kleine. Nach 100 Jahren würden wahrscheinlich viele kleinere europäische Sprachen kaum noch existieren. Auch wenn die Politiker könnten, sie wollen dies nicht sehen, weil es die USA, Britannien und die Eliten anderer Völker so wollen. Schließlich wollen jene dazugehören und sie haben viel dafür investiert. Dabei kann die Lösung nur eine gemeinsame europäische neutrale Sprache sein. Erst dann ist Gleichberechtigung möglich. Dann bekämen die Europäer sprachlich neben der Kommunikations- auch eine Identifikationsfunktion. In den Schulen würde neben der nationalen auch die gemeinsame Sprache gelernt werden. Natürlich würden die identitäswahrenden Dialekte bleiben. Daneben könnten freiwillig auch andere Nationalsprachen gelernt werden, wie bei den Briten üblich. Sprachenprobleme würden in der EU beseitigt. Auch Minderheitensprachen könnten leichter bestehen, mit zuwandernden Fremden wäre sofort eine Verständigung in der gemeinsamen Sprache möglich. Leider ist die "Realpolitik" nicht fähig, ihre Richtung zu ändern. Dort geht es um Macht. Die EU befolgt weiter den über die USA-Sprache aufgedrängten Weg und unterdrückt damit die kleinen Völker bis sie verschwinden.
 2. LA NUNA LINGVA POLITIKO KONDUKAS AL DISŜIRO DE KONTAKTOJ INTER GENERACIOJ
(DIE HEUTIGE SPRACHENPOLITIK FÜHRT ZU EINEM ZERREISEN VON KONTAKTEN ZWISCHEN GENERATIONEN) Die EU hat sich in ihrem Vorschlag für eine Verfassung nicht über die Sprachenfrage geäußert. Allgemein kommt das Wort Sprache kaum vor. Nur in einem Zusatz steht etwas über eine Regulierung der Sprachenfrage in den Organen der Union. Einerseits ist der freie Fluß von Arbeitskräften möglich, andererseits finden immer neue Kombinationen von Elternschaften statt. Doch werden es Enkel immer schwerer haben, sich mit den Großeltern zu unterhalten und ihre Hinterlassenschaften, die geschriebenen Spuren, zu verstehen. Die EU erwartet praktisch eine Vielsprachigkeit der einzelnen Bürger und proklamiert für alle Sprachen Gleichberechtigung. So werden aber alle mit dem Problem alleine gelassen. Kinder müssen nach einem Umzug oft eine neue Sprache lernen. Aber die Kommunikation zwischen Generationen wird damit unmöglich gemacht. Kleine Sprachen, Kulturen und Völker verschwinden auf diese Weise. Ohne eine ordnende Sprachenpolitik wird nur die Nutzung der englischen Sprache stimuliert, welche wir nicht wählten. Wenn es mit unseren Kulturen weitergehen soll, dann müssen wir über eine gemeinsame europäische neutrale Sprache reden. Nur so ist gute und gerechte Verständigung möglich, die zu einer gemeinsamen europäischen Identität führt.
 3. LIBERE LOĜI ĈIE EN EŬROPO
(ÜBERALL IN EUROPA FREI WOHNEN) Von der EU wird eine ähnliche Mobilität wie in den USA gewünscht. Damit ändert sich in historisch kurzer Zeit die Zusammensetzung der Stadtbewohner. Die neu Angekommenen bleiben möglicherweise nicht ihr restliches Leben dort und sie werden die dort beheimatete Sprache nicht unbedingt gut beherrschen. Wie sollen Stadtverwaltungen, Gerichte, Ärzte, Pfleger und Polizisten mit dieser Herausforderung umgehen? Wieviele zusätzliche Übersetzer und Schulklassen sind nötig? Sollen alle die jeweilige Sprache lernen? Manche Politiker prahlen schon heute, daß sie ein Brüsseler Englisch nutzen. Englisch wird zum Teil schon als Voraussetzung für Bildung angesehen. Dies alles, obwohl in den Gesellschaften nicht wirklich über das Problem diskutiert und abgestimmt wurde. Nationalstaaten raten Neuankömmlingen jedenfalls, ihre Sprache zu lernen. Aber so kommen auch weniger Arbeitskräfte. Doch Englisch macht auch Probleme und schafft Mißverständnisse bei Katastrophen, z.B. bei Bränden oder Flugzeugunfällen. Eine Übersetzung des Verfassungsvorschlags offenbarte mehr als 500 Fehlübersetzungen, obwohl von Professionellen erstellt. Doch man möchte bei den EU-Verantwortlichen mit Absicht nichts davon wissen. Der Zufall und der Markt sollen es machen. Sie unterwerfen sich den heutigen Sprachen-Lobbys, sie sehen ihr Englisch als ausreichend an und meinen, sie brauchen sich nicht um alternative Vorschläge zu kümmern.
 4. RELIGIOJ KAJ LINGVOJ
(RELIGIONEN UND SPRACHEN) In einem Europa mit Reisefreiheit würde die Wanderung steigen und in einem Gebiet kämen z.B. Moslems aus verschiedenen Ländern zusammen, die inzwischen verschiedene Sprachen sprechen würden. Dann würde an diesen Orten aber eine noch größere Differenzierung auch bei den Religionen entstehen, was zu Extremismus führen würde. Dies gilt praktisch auch für die anderen Religionen. Dann werden wir viele Białystoks haben. Mißverständnisse und Hass sind die Gewinner. Statt immer mehr Abgrenzungen brauchen wir hier eine Identifikation mit Europa.
 DUA PARTO: LERNI EL HISTORIO
(ZWEITER TEIL: AUS GESCHICHTE LERNEN)
 1. EU LERNU PRI LINGVOJ EL JUGOSLAVIA KAZO
(EU LERNE |ETWAS| ÜBER SPRACHEN AUS DEM JUGOSLAWISCHEN FALL) Im zweiten, dem sozialistischen Jugoslawien (1945-1991) gab es im Prinzip zum Teil gute Sprachregularien, die den heutigen in der EU ähneln. Es existierte keine offizielle gesamtstaatliche Sprache, alle Sprachen waren auf ihren Gebieten offiziell und gleichberechtigt. Der Markt entschied über die praktische Sprachanwendung, also nutzte man die stärkste. Die Medien nutzten die jeweiligen Hauptsprachen der Landesteile. Die Sprachen von Tagesnachrichten wechselten wöchentlich. In Schulen nutzte man die Landessprachen, in manchen autonomen Gebieten weitere Minderheitensprachen. Diese besaßen aber unterschiedlich verteilte Rechte und waren teilweise mit Medien vertreten. Weitere Fremdsprachen wurden in den Schulen gelehrt, darunter konnte auch Esperanto gewählt werden. Im jugoslawischen Parlament wurde die serbische Variante von dem kroatischserbischen genutzt und es wurde nicht gern gesehen, wenn Slowenen oder Albaner ihre Sprache verwendeten. In kleineren Territorien hatten Nationalitäten eigene Theater, Radiosendungen, Zeitungen. Die am Ort üblichen Minderheitensprachen waren im Lehrprogramm. Eine jugoslawische Identität entstand mit alledem nicht. Die staatlichen Organe versuchten es mit gemeinsamen Studienobjekten zu Kultur, Literatur und Geschichte. Doch sie vermieden es, über das Wesentliche nachzudenken. Eine gemeinsame Identifizierung würde nur mit einer gemeinsamen und neutralen gesamtjugoslawischen Sprache entstehen. Der erste Sprachenkonflikt fand im Jahr 1967 statt. Kroaten wollen nicht, daß die eigene Sprache verschwindet und in einer kroatischserbischen Sprache aufgehen soll. Diese politischen Spannungen nahmen zu, so forderten die Albaner im Kosovo die gleichberechtigte Nutzung ihrer Sprache, während die Beamten eher serbischsprachig waren. Slowenen wollten Ende der 80er Jahre keine Schulreform, in der einheitlich jugoslawische Literatur behandelt würde. Die eigene wäre dabei zu kurz gekommen. Die bekannten politischen Umbrüche folgten. Sprachen- und Minderheitenrechte waren in Jugoslawien sogar besser entwickelt als heute in vielen EU-Staaten. Spannungen entstanden aber zwischen Regionen mit sich machtlos fühlenden Eliten und dem Zentrum zuerst über den Sprachenkonflikt. Das politische System konnte den aufstrebenden Finanzeliten nicht die erwünschten Freiheiten bieten. In der jugoslawischen Armee war die Mehrheit der Offiziere Serben, die später auf ihre Weise handelten. Entschärft hätte sich die Situation durch Einführung eines Mehrparteiensystems. Und es fehlte die gemeinsame jugoslawische Identität, weil deren Grundlage, eine neutrale Sprache, fehlte. Bürger fühlten sich kaum als Jugoslawen sondern ihrer jeweiligen Nation zugehörig. Die politische Elite Jugoslawiens nutzte den serbischen Nationalismus, setzte Autonomien außer Kraft und am Ende kam es zum militärischen Konflikt. Dann entschied sogar manchmal ein Dialekt, wer getötet wird. Was bedeuten diese Ereignisse für die EU? In vielsprachigen Staatsgebilden zeigen sich erste Spannungen gegenüber einem Zentrum in Sprachenkonflikten. Sprachen sind Kennzeichen von Gruppenidentität um sich von anderen Gruppen zu unterscheiden. Erst dann kann sich die Gruppe weiterentwickeln. Da Jugoslawien keine gemeinsame neutrale Sprache hatte, nutzten auch alle Erziehungs-Bemühungen nichts. Dies gilt auch für Länder wie die Sowjetunion und die Tschechoslowakei. Sie zerfielen. Darum ist für die EU eine europäische Identität überlebenswichtig. Mit solch einem Vorteil ist die USA ausgestattet. Krisen sind nichts außergewöhnliches, dann ist ein Gemeinschaftssinn notwendig, damit die EU nicht zerfällt. Sprachenkonflikte deuten solche aufkommenden Krisen an. Zlatko Tišljar geht weit mit seiner Aussicht. Am Ende könnte ein militärischer Konflikt stehen, der sich zu einem Weltkrieg ausweitet. Sicher ist eines, die aktuelle europäische Sprachenpolitik wiederholt die alten aber bekannten Fehler. 
 2. LINGVA EVOLUO SUR LA TERITORIO DE IAMA JUGOSLAVIO POST TIES DISFALO
(SPRACHLICHE ENTWICKLUNG AUF DEM TERRITORIUM VOM EINSTIGEM JUGOSLAWIEN NACH DESSEN ZERFALL) Nachdem die Territorien unabhängig wurden, veränderten sich die Sprachen. In den Medien erschienen alte und neue Wörter. Die kroatische Variante des serbokroatischen entfernte sich wieder vom serbischen. Ähnliches geschah dann auch in Bosnien/Herzegowina, als Turkismen und traditionelle Wörter einflossen. Dadurch entstanden neue Gruppenidentitäten. Einen solchen Prozeß von Differenzierungen gab es auch beim österreichischen nach den Weltkriegen.
 3. KIEL ONI ELEKTAS LINGVON POR KOMUNA UZO EN MULTNACIAJ KAJ MULTLINGVAJ ŜTATOJ?
(WIE WÄHLT MAN EINE SPRACHE FÜR EINE GEMEINSAME NUTZUNG IN VIELNATIONALEN UND VIELSPRACHIGEN STAATEN?) Die alte Form, Gebiete anderer Völker zu erobern und die eigenen Gesetze aufzunötigen, kann für Europa nicht mehr gelten. Imperien setzten ihre Nationalsprache in den Verwaltungen und Schulen der eroberten Gebiete ein. Ab dem 20. Jahrhundert entstanden vielnationale Staaten durch politische Übereinkünfte. Dort wurde die Sprachenfrage neu gestellt. Der Staat Indonesien entstand nach dem 2. Weltkrieg. Die vielen tausenden Inseln mit ihren vielen Sprachen brauchten eine gemeinsame Identität. Notwendig ist ein gemeinsames Verständigungsmittel, irgendeine gemeinsame Sprache. Statt die stärkste zu nehmen, entschied man sich für die Basis einer sehr kleinen Java-Sprache. Sie wurde von Linguisten vereinfacht und um viele Wörter ergänzt. Damit entstand eine neutrale "künstlichgemachte" Sprache, die heute zu den größten Sprachen der Welt gehört. Doch wo steht Europa in dieser Frage? Esperanto ist doch die längst benötigte Europäische Sprache. Warum nicht von Indonesien lernen?
 4. LIBERIĜU DE ILUZIO KE LA EŬROPAN VIZION EBLAS REALIGI PER LA SIMBOLO DE BRITA IMPERIO!
(BEFREIT EUCH VON EINER ILLUSION DASS ES MÖGLICH IST DIE EUROPÄISCHE VISION MIT DEM SYMBOL VOM BRITISCHEN IMPERIUM ZU VERWIRKLICHEN) Man glaubt in der EU oft, daß Vielfalt einfach so existiert. Doch gibt es auch Konkurrenz, Kampf und Hass und ein Auseinanderstreben. Positiv wäre aber die Einigung über eine gemeinsame Vision, ein gemeinsames Ziel. Als die Nationalstaaten in Europa entstanden, gab es diese Visionen von dem gemeinsamen Ganzen z.B. in Italien und Deutschland. Immer ging es dabei auch um das Symbol, um eine gemeinsame Sprache. Bildungsschichten arbeiteten bereits in der Renaissance daran, auch wenn zuhause weiter die lokal-regionalen Sprachen benutzt wurden. Ja, die heutige EU lebt in der Illusion, dieses neue Staatsgebilde käme ohne die gemeinsame Vision Sprache aus. Unter dem Spruch von Vielsprachigkeit wird das Symbol des britischen Imperiums verwendet. Gleichsam werden alle Sprachen weniger genutzt, bis auf das englische. Die EU hat also nichts aus der Geschichte der Ex-Sowjetunion und Jugoslawien gelernt, wo Vielsprachigkeit und Gleichberechtigung proklamiert wurden, aber doch die Macht des Zentrums zählte. Wo sich keine Identität ausbildet, zerfällt alles wieder. Die Vision von Europa braucht nicht nur ökonomische und territoriale Komponenten sondern auch die symbolische. Und diese gemeinsame Sprache existiert. Seit 120 Jahren wird, meist in Europa, mit dieser Sprache gelebt. Viele Werte der Aufklärung flossen ein. Völlig falsch ist die Illusion, eine europäische Vision auf Grundlage des britischen Imperiums aufbauen zu wollen. Dessen Symbol ist die englische Sprache. Europa braucht Esperanto und Sprachenvielfalt statt ein aufgenötigtes Englisch. Europa sollte die Völker fragen, ob sie wirklich diese nichtneutrale Nationalsprache oder doch z.B. Esperanto wollen.
TRIA PARTO: (DRITTER TEIL:)
LA FUTURO (DIE |ZUKUNFT|)
 1. ĈU EŬROPO SUPERVIVOS KAZE DE GRAVA KRIZO?
(WIRD EUROPA IM FALL EINER ERNSTEN KRISE ÜBERLEBEN?) Ein Gefühl von Gruppenidentität ist je nach Gefährdung unterschiedlich stark ausgeprägt. Mitempfinden ist in kleinen überschaubaren Gruppen leicht möglich. Daß selbst künstlerische Vorstellungen Emotionen auslösen, liegt an einem ähnlichen Wertesystem. Persönliche Zugehörigkeiten wandeln sich in diesem System, wie auch solche gegenüber weitergefassten Gruppen. Tišljar sieht die Notwendigkeit einer europäischen Ideologie, eines gesamteuropäischen Wertesystems, welches erst eine emotionale Beziehung schafft, damit Europa nicht wegen einer Krise zerfällt. Starke emotionale Bereitschaft gegenüber Europa wird innerhalb einer solchen Krise bestimmt nicht wachsen. Wer kann, wird sich und seine Wertgegenstände fortschaffen. Die heute in der EU Entscheidenden können das nicht verstehen, da ihre Gruppe noch nie in Gefahr war. Sicher ist der Ideologie-Begriff recht belastet. Doch brauchen Menschen trotzdem eine Sicht auf die Welt. Diese Gedankenwelt soll die Werte der EU erklären, welche doch recht fortschrittlich sind, und mit welchen sich die Einzelpersonen gern identifizieren kann. Diese emotionale Beziehung zu Europa ist in Krisensituationen unerlässlich. Ansonsten werden die Europäer in einer großen Krise keine Emotionen für Europa haben, sie werden wenn möglich fortgehen. Falls wir den Glauben an Europa als etwas wichtiges annehmen, dann könnten wir nicht nur egoistisch rational, sondern auch emotional handeln. Dieses Denken ist übrigens noch immer den Nationen vorbehalten. Solche USA-Ideologie half den Angehörigen im zweiten Weltkrieg. Man sieht sich als Mächtig an, mit den besten Werten. Hat sich Tišljar mit diesen Überlegungen gegen den Humanismus ausgesprochen? Er meint, theoretisch ja, aber ist der wahre Humanismus möglich? Dazu brauchte es eine "gleichstark emotionale Beziehung und Hingabe für alle Menschen in der Welt". Doch dies wäre nicht zu ertragen. Man soll eingestehen, daß man nicht allen helfen kann. Nur wenige können das so unmittelbar. Einfacher ist das innerhalb einer Gruppe.
 2. SUBSIDIARECO EN STRUKTURADO DE LINGVA KAJ KULTURA SUVERENECO
(SUBSIDIARITÄT IN EINER STRUKTUR VON SPRACHLICHER UND KULTURELLER SOUVERÄNITÄT) Subsidiarität bedeutet, daß die politische und ökonomische Verwaltung entgegen dem Zentralismusprinzip von der am untersten sozialen Einheit entscheidet und einen Teil seiner Souveränität nach oben bis hin zum EU-Parlament weiterreicht. Den Ausgangspunkt haben in der EU also die Regionen. In Kultur- und Sprachpolitik wird dieses Prinzip nicht angewendet. Oft gelten in den Staaten Gesetze der zentralen Organe. Lokale und regionale Dialekte, auch Minderheitensprachen, sollen in öffentlichen Orten und Schulen nicht verwendet werden. Das Subsidiaritätsprinzip sollte also auch für die sprachliche und kulturelle Souveränität gelten. Damit sich dieser andauernde Zustand ändert, sollte in jeder Region durch Vertreter aller Gruppen geklärt werden, welche Rolle deren Sprachen in der Region haben. Solche Ausarbeitungen brauchen viel Zeit. Eine Übereinkunft würde die Kenntnis und Nutzung der dort bestehenden Nationalsprache in Schulen, Massenmedien und staatlichen Stellen festlegen. Dazu kämen dann Minderheitensprachen mit eigenen Rechten, also auch einer gewissen Nutzung in Grundschulen, Massenmedien und im Rechtssystem. Bei Übereinstimmung wird diese Übereinkunft von allen unterschrieben, um künftig wirken zu können. So braucht sich später niemand beschweren. Nach einem Jahr Verhandlung über die Statusregeln in den Regionen würden diese Regionen gemeinsam über die Lage im Nationalstaat verhandeln. Wieder geht es um die Rollen der verschiedenen Sprachen in den Bereichen Bildung, Medien usw., diesmal auf der nationalen Ebene. Die entstehenden Probleme über die Bedeutung der Hauptsprache werden in einer dritten Phase behandelt. Denn es gibt durchaus in einigen Ländern neben einer Nationalsprache noch weitere Völker mit eigenen Sprachen. Dann sind in Unterverhandlungen geeignete Lösungen zu finden, die von allen akzeptiert werden können. Als nächstes würden Verhandlungen über die Rollen der Sprachen auf der darüberliegenden EU-Ebene beginnen. Die Mitgliedsstaaten verhandeln dann über eine Lösung für eine gemeinsame Sprache für die EU-weite Nutzung. Sie soll in den Schulen gelehrt und in den EU-Instanzen verwendet werden. Weitere Institutionen können sich dann später dafür entscheiden. Alle diese Verhandlungen brauchen ihre Zeit, sicher ist viel Klärung notwendig, z.B. wie die Beziehungen zwischen diesen Sprachen aufgebaut sind. Erst nach dieser sicher langwierigen Klärung lässt sich die Lösung umsetzen. Doch anders wird kein gerechtes Ergebnis erzielt. Doch wer von den Bürgern und Politikern sollte auf die Idee kommen, solche Aufgaben als Aufgaben zu erkennen und sie umzusetzen? Jetzt ist die Esperanto-Bewegung gefragt. Sie sollte sich wahrnehmbar für einen subsidiären Lösungsansatz über die Funktion von Sprachen in der EU einsetzen. Auch eine politische Aktivierung für Esperanto in Parteien mit Wahlkämpfen in der EU ist nötig. Als Beispiel nennt Zlatko Tišljar E-D-E! Und welche andere politische Vereinigung sollte es in dieser Zeit auch sonst tun? Zu fordern sind Experimente in kleinen Regionen, in denen zu den jeweiligen Sprachen auch Esperanto angewendet wird. Befürchten die Politiker einen positiven Effekt?
 3. LINGVA SITUACIO EN LA MONDO POST CENT JAROJ
(SPRACHLICHE SITUATION IN DER WELT NACH EINHUNDERT JAHREN) Tišljar sieht die Einstellung vieler Esperantisten als problematisch an. Esperanto als zweite Hilfssprache für die ganze Welt sei nicht rechtfertigbar. Dazu müssten alle Länder innerhalb der UNO diese Sprachentscheidung akzeptieren. Auf Macht basierende politische Kämpfe würden keine Entscheidung für eine der Nationalsprachen bringen. Dagegen könnte eine der schwachen, z.B. neutralen Sprachen um noch fehlende Ausdrücke erweitert werden. Aber wer ist dazu bereit? Doch würde man es tun, dann würden aus ökonomischen Gründen auch die multinationalen Handelsgesellschaften und Medien nachziehen und weltweit diese gemeinsame Sprache verwenden. Danach gäbe es die Entwicklung, daß Regionen in der Welt ähnlich wie Europa zu Föderationen werden. Sie würden auf gleiche Weise eine gemeinsame neutrale Sprachen wählen, wie es in Indonesien geschah, also basierend auf einer kleinen Sprache aus dem eigenen Gebiet. Und genauso würde es in der EU passieren. Nach 100 Jahren konkurrieren größere Sprachterritorien. Die ökonomische Macht bestimmt dann, ob z.B. die englische oder europäische Sprache dominiert. Andere europäische Nationalsprachen werden dabei an Einfluß verlieren. Eine weltweite Zweitsprache würde sich nie realisieren, sie würde nicht gestattet, um sie nicht stark werden zu lassen. Eine Sprache soll sowohl eine verständigende und eine identifizierende Rolle spielen. Eine weltweite Sprache mit nur einer Gruppe hätte keine identifizierende Funktion, weil eine unterscheidende Vergleichsgruppe fehlt.
Hier sind noch Anmerkungen nötig. Viele Esperantisten sehen diese Aussagen sicher kritisch. Die Idee einer weltweiten gemeinsamen Sprache hat Sinn und Berechtigung. So eine Hoffnung braucht nicht aufgegeben werden, selbst wenn die Geschichte oft Umwege bereithält. Zlatko Tišljar betrachtet illusionsfrei einfach nur, wie Menschen handeln. Wie optimistisch kann man da sein? Die Erfahrung zeigt, daß sich oft erst dann etwas verändert, wenn keine andere Wahl mehr besteht. Diese weltweiten Krisen verdichten sich in Zukunft eher noch, so daß die Welt nur noch gemeinsam handeln kann. Dazu braucht es keine theoretisch angenommene Zivilisation, die von außen dazukommt. Die Menschheit könnte bald eine Gruppe darstellen, die sich gemeinsam gegenüber gemeinsamen Krisen identifizieren muß. Zu abstrakt? Aktuelles Beispiel ist unter anderem der Klimawandel, eine Sache, die gewissermaßen Eigeninteressen verfolgt, andere Interessen als die Gruppe Menschheit. Zur Geschichte gehört der Fakt, daß in Europa der Wunsch nach einer gemeinsamen weltweiten Sprache besonders früh und eher als anderswo entstand. Wenn also hier aus dem Bedürfnis heraus besonders viele Nutzer an dieser Sprache mitwirken, dann kann es nicht verwundern, daß sie auch recht europäisch ist. Gelegentlich wird gerade diese Eigenschaft Esperanto vorgeworfen, auch von Leuten, die sich sonst weltoffen geben, aber dann Esperanto doch nicht lernen möchten, weil es ja die anderen in der Welt nicht ausreichend berücksichtigen würde. Sollte sich die Entwicklung so einstellen, wie es Tišljar im Ansatz sieht, dann käme es vielleicht zu einem weiteren "Umweg" über großräumige Erdteil-Sprachen, aber dann doch hin zu einer gemeinsamen Sprache. Angenommen, man nimmt Esperanto als Grundlage, lässt die Grammatik bestehen und tauscht nur die Wortstämme aus. Würde man diese Sprache mit den völlig unbekannten Begriffen so gut lernen können, wie Esperanto? Nehmen wir eine relativ verbreitete Sprache wie Suaheli. Wenn das Wort Hoffnung matumaini (klein geschrieben) heißt und Hoffender Matumaini (groß geschrieben), dann würde das neu entstehende Esperanto mit den bekannten Regeln vielleicht Matumainianto heißen. Dazu kämen Bezeichnungen aus den tausenden existierenden Sprachen der Welt. Wie leicht ließe sich diese Sprache in der Welt verstehen und erlernen? Was dagegen denkbar und vielleicht sinnvoll wäre, ist eine Sprachreform, die sich nochmal kleine Grammatikfragen ansieht und vielleicht einige Wörter austauscht. Doch solch eine Sprachreform müsste dann gemeinsam weltweit entwickelt und anerkannt werden. Und solange dies alles nicht eintritt, bleibt es beim bekannten Anspruch und Vorschlag, Esperanto als weltweites Medium zu verwenden. [se]
Weiter bei Zlatko Tišljar. Die künftigen Welt-Regionalsprachen würden wie beim englischen in Dialekten aufgehen. Englisch wie auch Esperanto sollten überall bekannt sein. Esperanto wäre zwar nicht die weltweite Zweitsprache, aber die Hauptsprache in der EU und neben dem konkurrierenden Englisch im weltweiten Markt. Wenn aber die EU dies nicht begreift und den Weg der Ex-Sowjetunion wählt, dann wird sie in 100 Jahren nicht mehr existieren und keine Rolle mehr in der Entwicklung der Welt spielen.
 4. SE ESPERANTO FARIĜUS EŬROPA ŜTATA LINGVO
(WENN ESPERANTO ZUR EUROPÄISCHEN STAATSSPRACHE GEMACHT WÜRDE) Um sich abzugrenzen braucht eine sich formierende Gruppe eine gemeinsame Sprache, die sie sich dann auch schafft. Das kann ideologische Ursachen haben oder einfach ein Behauptungschutz sein. Es geht neben Abwehr auch um eine Erstarkung bis hin zu einem "Imperialismus". Für die Ermöglichung von Pluralität würden zwei oder mehr Mächtige benötigt, damit niemand absolut siegen kann. Man sollte nicht zu naiv sein, an irgendein "ideales" System mit Gleichberechtigung und Harmonie für alle, zu glauben. Denn Menschen haben ihre Natur. Also wird irgendein Mächtiger als Gegengewicht zur Gefährdung durch die USA benötigt. Aus heutiger Sicht kommt nur eine weiterentwickelte EU in Frage. Ziel ist nicht, alles anders zu machen, aber für sich selbst zu stehen, wenn die USA übertreiben. Tišljar gesteht der EU eine gewisse Imperialisierung zu. Außer Europa existiert kein anderer Erdteil mit den Fortschritten in Bereichen wie z.B. Markt und Währung. Aber es geht nicht ohne gemeinsame identifizierende Sprache, die sich vor allem von den USA unterscheidet. Eine solche Sprache muß neutral sein was nur auf Latein und Esperanto zutrifft. Dies muß die Esperantobewegung nutzen. Als EU-Sprache von 500 Millionen Menschen wäre sie die zweitmächtigste Sprache nach dem chinesischen und wäre für weitere Länder z.B. in Asien attraktiv, auch wenn weltweit weiterhin verschiedene Erdteil-Sprachen verwendet werden. Sehr wichtig ist die Stärkung einer EU, Esperanto wird dazu beitragen. Doch Tišljar befürchtet den Zerfall der EU wegen irgendeiner Krise. Dieser Zerfall wäre explosiv. Tatsächlich gibt es die Gefahr eines Rückfalls in einen Zustand der europäischen Teilung vor den Ausgangspunkt von 1989 als möglichen Anfang vom Ende. Das würde vielleicht nicht automatisch den 3. Weltkrieg bedeuten, aber wir wären wieder in der Situation, in welcher mit ihm gerechnet werden könnte. Verlassen wir uns lieber nicht auf das Gerede von national denkenden Menschen, die uns überzeugen wollen, es würde schon nicht so schlimm kommen. ....
KVARA PARTO: KLARIGOJ (VIERTER TEIL: KLARLEGUNGEN)
 1. Kio estas lingvo? (Was ist Sprache?)
 2. Lingvoj ekestas kaj malaperas (Spachen entstehen und verschwinden)
 3. Pri la aŭtoro (Über den Autoren)

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lic. phil. Dietrich Michael Weidmann

als.wikipedia.org Dietrich Michael Weidmann


edexstatsitucelo
Man mag beim Durchlesen der Europäischen Bundesverfassung manche der Ausführungen von Dietrich Michael Weidmann als unorthodox empfinden. Aber sehen wir einfach nach, was uns seine 1998 (ergänzt 2014) vorgeschlagene Europäische Bundesverfassung (Eŭropa Konstitucio) mitgeben kann.


edexgeopolitik
"Erster Abschnitt: Allgemeine Bestimmungen / Unua Parto: Ĝeneralaj artikoloj"
Der Absatz 1 regelt die geografische Ausdehnung. "Dem Bund gehören gegenwärtig folgende souveräne Bundesstaaten an: / La Federacio nuntempe konsistas el la sekvaj suverenaj federaciaj ŝtatoj:"
Es folgt eine umfangreiche Aufzählung von heutigen und eventuell künftigen Staaten. Sie befinden sich im geografischen Europa, aber die Aufzählung umfasst auch den Mittelmeerraum und Rußland.


"Art. 4 Die Grundlage der Vereinigten Staaten von Europa bilden die Menschenrechte. / La fundamenton de la Unuiĝintaj Ŝtatoj de Eŭropo formas la homaj rajtoj." UŜE wird als Teil einer humanistischen Welt begriffen. 

"Zweiter Abschnitt: Umwelt und Energie / Dua parto: Medio kaj energio"
"Dritter Abschnitt: Verkehr und Wirtschaft / Tria parto: Trafiko kaj ekonomio"
"Vierter Abschnitt: Finanzen und Währung / Kvara parto: Financoj kaj valuto"

"Fünfter Abschnitt: Bildungswesen und Kultur / Kvina parto: Edukado kaj kulturo"
"Art. 23 Bildung und Kultur fallen grundsätzlich in die Zuständigkeit der einzelnen Bundesländer. Der Bund erlässt jedoch Gesetze und Normen für die bundesweite gegenseitige Anerkennung von Ausbildungen und Abschlüssen. / Por edukado kaj kulturo principe respondecas la unuopaj federaciaj ŝtatoj. La Federacio tamen dekretas leĝojn kaj normojn por la federacivasta rekono de edukoj kaj ekzamenoj." Der Begriff Bund bezieht sich natürlich auf UŜE. In der Bundesrepublik Deutschland wird heftig über das Thema diskutiert. Braucht es Zentralismus, um gemeinsame Normen festzulegen? Nein! Gemeinschaftlich Lösungen erreichen muß das Ziel sein.

edexeuroidenti "Art. 25 .... An der Grundschule haben die Schülerinnen und Schüler während mindestens 200 Unterrichtsstunden in der internationalen Weltbrückensprache unterrichtet zu werden. /  .... Je la baza lernejo la gelernantoj devas ricevi minimume 200-horan edukadon de la internacia mondpontlingvo Esperanto." Auch EDE ist für ein ausreichendes Esperanto-Schulangebot. Schließlich kann auf andere Weise kaum ein europäisches Bewußtsein entstehen und damit ein geeintes Europa funktionieren. Wie freiwillig der Sprachenunterricht an Schulen in der Praxis überhaupt ist, kann gern intensiv diskutiert werden.

"Sechster Abschnitt: Sozialversicherung / Sesa parto: sociala asekuro"

"Siebenter Abschnitt: Bürgerrechte / Oka parto: Civitanaj rajtoj"
"Art. 34 Die Presse- und Medienfreiheit ist gewährleistet, wobei eine Pflicht zur Wahrhaftigkeit besteht und nicht wissentlich Unwahrheiten und Lügen verbreitet werden dürfen. .... / La gazetara kaj media libereco estas garantiita, dum ekzistas devo al veramo kaj ne rajtas esti disvastigitaj konscie malveroj kaj mensogoj. ...."

"Achter Abschnitt: Gewalt / Oka parto: perfoto"
"Art 38 Die einzelnen Bundesstaaten dürfen keine eigenen stehenden oder Miliztruppen oder Heere halten, mit deren Hilfe die Führung eines Krieges möglich wäre. / La unuopaj federaciaj ŝtatoj ne rajtas funkciigi proprajn konstantajn aŭ milicajn trupojn aŭ armeojn, kiuj taŭgas por konduki militon." Bis heute wurde dieser Grundsatz in der EU nicht realisiert. Man denkt hier immer noch über Landesverteidigung nach.

"Neunter Abschnitt: Bundesgerichtsbarkeit / Naŭa parto: Federacia jurisdikcio"

"Zehnter Abschnitt: Bundesbehörden / Deka Parto: Federaciaj aŭtoritatoj"
"Art. 45 Die Vereinigte Bundesversammlung übt unter Vorbehalt der Referendums- und Initiativrechte des Volkes die oberste Bundesgewalt aus und besteht aus 1. dem Volksrat und 2. dem Staatenrat / La Federacia Asembleo ekzerceas je rezervo de la referendum- kaj iniciativrajtoj de al popolo la superan Federacian povon kaj konsistas el 1. la Popola Konsilantaro 2. la Ŝtata Konsilantaro"

"Elfter Abschnitt: Bundessteuern- und Finanzen / Dekunua parto: Federaciaj impostoj kaj financoj"
"Art. 53 Vermögenssteuer: Der Bund allein ist befugt Vermögenssteuern zu erheben. .... / Havaĵimpostoj: La Federacio sole kompetentas postuli havaĵimpostojn. ...."

edexeuroidenti "Zwölfter Abschnitt: Sprachen / Dekdua parto: Lingvoj"
"Art. 56 Die Amtssprache des Bundes ist die internationale Weltbrückensprache Esperanto. Alle Unterlagen des Bundes, alle Bundesgesetze, die Verfassung, alle Bundesvorschriften und alle Entscheide und Publikationen aller Bundesbehörden haben in einer Esperanto-Version vorgelegt zu werden, deren Text im Zweifelsfalle vor allen anderen Sprachversionen den Vorrang hat. / La oficiala lingvo de la Federacio estas la internacia mondpontlingvo Esperanto. Ĉiuj dokumentoj de la Federacio, ĉiuj federaciaj leĝoj, federaciaj dekretoj kaj ĉiuj decidoj kaj publikaoj de ĉiuj federaciaj aŭtoritatoj devas esti submetitaj en Esperanto-versio, kies teksto prioritatas en duba kazo la alilingvajn versiojn." Kein großer Kommentar. Spätestens wenn die ehemaligen Esperanto-Schüler in die Politik gehen, sollte eine Amtssprache Esperanto Normalität sein.

"Art. 59 National- und Lokalsprachen: Jeder Bundesstaat kann für seinen Gebrauch seine eigenen National- und Staatssprachen bestimmen. / Naciaj kaj lokaj lingvoj: Ĉiu FederaciStato rajtas por propra uzo difini siajn proprajn naciajn kaj ŝtatajn lingvojn." Es wäre sicher auch kein Problem, wenn Deutsch im Grundgesetz stehen würde.

"Dreizehnter Abschnitt: Schlussbestimmungen / Dektria parto: Finaj artikoloj"
"Art. 65 Der Bund kann sich durch Aufnahme weiterer Staaten in eine Weltföderation wandeln, er kann sich aber auch als kontinentales Gebiete mit ähnlichen Staatenbünden zu einer solchen Weltföderation zusammenschliessen, sofern in einer solchen Föderation die direktdemokratischen Grundprinzipien des europäischen Bundes nicht unterhöhlt werden. .... / La Federacio povas transformiĝi per la akcepto de aliaj Ŝtatoj al Monda Federacio, ĝi ankaŭ kiel kontinenta teritorio povas kun similaj ŝtatfederacioj unuiĝi al tia Monda Federacio, sub la kondiĉo, ke en tia federacio la rektdemokrataj principoj de la Eŭropa Federacio ne estos subfositaj. ...." Dieser Vorschlag ist erfrischend anders. In unseren Medien laufen dagegen viele TV-Serien, in denen wie selbstverständlich über eine künftige "amerikanische" Welt nachgedacht wird. Die USA-Hauptstadt wird dort als Welthauptstadt gehandelt. Dies wäre ein unerträglicher Zentralismus. Im Moment geht es aber eher um die Schaffung eines emazipierten Europas neben anderen Weltregionen. Dietrich Michael Weidmann bietet auf jeden Fall eine gute Diskussionsgrundlage.
2019080620190901SE

Europäische Bundesverfassung 
informejo.com Didi Weidmanns Blog 

 


Prof. Dr. Dr. h.c. Helmar G. Frank 19.02.1933-15.12.2013

de.wikipedia.org Helmar Frank

 

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Quelle: eo.wikipedia.org wiki Projekto:Vizaĝoj

Galerie: eo.wikipedia.org wiki Projekto: Vizaĝoj galerio
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Bearbeitung: St.Eitner 20190916

Europa so – oder besser? Anstöße zu Diagnose und Therapie
Eine Denk- und Streitschrift zur letzten Europawahl des Jahrtausends


Zur Motivation: Helmar G. Frank verfasste 1999 eine "überparteiliche Denkschrift" mit dem Titel "Europa so – oder besser?". Er sieht das Grundproblem der heutigen EU, in der praktisch die Bürger mit ihren vielfältigen Kulturen und Sprachen nicht mitgenommen werden.

edexorganiform "Die Denkschrift führt einige Ansätze aus der Wahlplattform der F.D.P. weiter; sie steht aber auch zu den bekanntgegebenen Zielen der anderen klassischen Parteien nicht im Widerspruch – weil noch keine Partei mehrheitlich das Kommunikationsproblem als Nerv des europäischen Einigungswerks begriffen hat. Die Aussagen aller Parteien sind zur europäischen Sprach- und Kulturpolitik bisher äußerst blass."
Wenige Jahre nach dieser Schrift entstand Europa-Demokratie-Esperanto, die erste politische Vereinigung, in der die gerechte Verständigung in Europa unter den Mitgliedern kein Minderheitenthema ist. Verlassen wir uns lieber nicht auf die alten etablierten Parteien, die eine Fragestellung Esperanto in Europa als zu unpopulär ansehen. Sie würden sich wahrscheinlich erst dann zu Esperanto "bekennen", wenn auch z.B. EDE mehr Zuläufe hat.


edexstatsituacio Nach Vorbemerkung folgen unter 1. Europäische Kinderkrankheiten Nennungen der diversen EU-Instanzen. Dazu gehören Hohe Kommissare der Europäischen Union (EU) in Brüssel, Europäisches Parlament in Straßburg, Europäischer Gerichtshof in Luxemburg. Aber es gibt ja auch noch Organisationen wie die Westeuropäische Union (WEU) oder die NATO. Auch die Nutzung von Sprachen spielt hier eine Rolle.
edexgeopolitik Europäische Grenzen werden unterschiedlich definiert. Helmar Frank sieht die politische Realität. "Geduldiger Pflege wert ist nur das Europa der Europäischen Union, .... (aber nicht weiter als bis) zur Grenze der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten .... und bis zur Grenze der arabischen Welt ...."
"Die psychische Kinderkrankheit Europas, nämlich unser fehlendes europäisches Selbstbewusstsein, ist mit materiellen Mitteln allein nicht wirksam zu heilen. Not-wendig sind in erster Linie geistige Heilmittel. Not-wendig ist eine von allen unseren europäischen Ländern und Lagern gemeinsam getragene, europäische Kultur- und Sprachpolitik. Sie fehlt."
Ja, dort liegt das Hauptproblem, es steht unserer Zukunft im Weg! Ohne einen notwendigen Nachdenk- und Handlungsprozeß werden wir Europa (aber damit auch die Welt) nicht friedlicher und humaner hinterlassen können.

Helmar G. Frank entgegnet in 2. Krankheitsursachen und Verlaufsaussichten der allgemeinen Ansicht, Konrad Adenauer, Alcide De Gasperi und Robert Schuman als "Väter" der Europäischen Gemeinschaften anzusehen. "Übersehen wird bei besagter Vaterschaftszuschreibung, dass die Währungsunion, die schon 1920 zwischen Luxemburg und Belgien geschlossen wurde, .... noch vor Geburt der EG durch die (.... 1947 beschlossene) Wirtschaftsunion mit den Niederlanden zum Staatenbund Benelux angewachsen war." Leider geht er bei dieser Gelegenheit nicht auch auf die UŜE-Vorgeschichte ein, benennt aber zügig die wesentliche Schwäche der Union. "Die erstem Schritte auf dem Wege zur Europäischen Union wurden also – und dies ist die erste Krankheitsursache - im Bereich der Wirtschaftspolitik gegangen, .... Die europäische Kultur und ein in ihr wurzelndes europäisches Wir-Gefühl waren nicht Vertragsgegenstand."
Das westliche Nachkriegseuropa bildete sich als "Angstgemeinschaft" in einer geteilten Welt. "Das europäische Wir-Gefühl der gemeinsamen Angst war schon stark verblasst, als 1979 die erste Direktwahl zum Europaparlament stattfand." Man richtete sich im vermeintlich sicheren Wohlstand ein. Eine "europäische Identität .... fehlte und fehlt noch immer." Und die gibt es nicht ohne Sprache und Kultur. Eine systematische europäische Kulturzerstörung wird durch Helmar G. Frank wahrgenommen. Denn es gibt tatsächlich Leute, "die unter "Europa" nur einen militärisch-wirtschaftlich-politisch-kulturell-sprachlichen Wurmfortsatz der USA verstehen." Ja, man kann es als Verlust der Lebensqualität ansehen, wenn unsere kulturelle Umwelt verschmutzt oder zerstört wird. Europäisch statt DEnglisch! ist ein weiterer technischer Zugang zur Denk- und Streitschrift. Dabei geht es um die "Rettung der deutschen Sprache und des europäischen Sprachreichtums". Und das soll auch nichts mit "Sprach-Chauvinismus" zu tun haben.

"Kein Staat und schon gar nicht ein Bundesstaat, wie er aus der Europäische Union entstehen soll, kann ohne Kommunikation bestehen." Vielfalt statt Kultureintopf! Es ist dafür zu sorgen, daß Europa einerseits kulturell und sprachlich vielfältig bleibt und trotzdem eine gute Verständigung stattfindet. Die zweite sprachpolitische Aufgabe ist also, "an der Bahnung von Wegen zur sprachgrenzübergreifenden Verständigung ohne Überprivilegierung einer europäischen Sprachregion zu Lasten aller anderen." zu arbeiten. "Dass die Krankheit Europas im Fehlen einer Einheit in der Vielfalt auch und insbesondere der Sprachen besteht, war noch niemals Thema ernsthafter Beratungen des Europaparlaments ...."
Die in der EU theoretische Gleichberechtigung der Sprachen wird durch ein "pragmatisches Verhalten" der EU-Politiker systematisch untergraben. Zwangsläufig, aber eben oberflächlich undurchdacht orientieren sich Politiker, Eltern und Schüler auf das Angebot Englisch. "Mit mechanischer Notwendigkeit zwingt das bevorstehende Englischmonopol in Europas Schulen unmittelbar anschließend in die Einbahnstraße zur Entoffizialisierung aller übrigen europäischen Sprachen." "Damit stirbt die Fachsprache Deutsch in allen Wissenschaftszweigen aus. Andere traditionsreiche europäische Sprachen mit weniger Sprechern – Dänisch, Niederländisch und sogar Italienisch – sind schon heute in dieser Einbahnstraße weit vorausgeeilt." Die Prognose klingt düster. Doch da gibt es leider einen realistischen Ansatz. Wenn sich nämlich tatsächlich keine aktive Pro-Europa-Esperanto-Bewegung entwickelt, tritt ein, was ja auch in gewissem Maß schon allgemein gelebt wird. "In Presse, Funk und Fernsehen sowie in Lichtspiel- und Schauspielhäusern werden in vertretbarem Umfang zur Nostalgiepflege in Zusammenarbeit mit traditionspflegenden Heimat- und Schützenvereinen vereinzelte Reservatgebiete für die jeweilige regionale Landessprache erhalten bleiben, wie heute schon für die jeweils heimische Mundart."

edexstatsitucelo Es geht also nicht um jammern, es geht um konstruktive Vorschläge. 3. Vision eines heilen Europa in einer heilen Welt "Wir müssen uns darüber klar werden und uns ständig darauf besinnen, welches Europa wir uns im Idealfall wünschen, damit wir Heilmittel gegen die Unvollkommenheit des heutigen Europa ersinnen können." Genau so ist das. Was brauchen wir solche Europapolitiker, die sich bereits im Rohbau zurücklehnen weil es sich ja nur noch um Realpolitik handelt. Viele Probleme haben in ihrer Ursache mit unserer Kommunikation zu tun und viele der heutigen Probleme wären längst kleiner. edexlingkompar Die Lösung wird benannt. Nicht Angloamerikanisch, nicht DEnglisch - in Europa Europäisch! Natürlich braucht Europa Eigenständigkeit. Und diese ist noch nicht besonders ausgeprägt. Wir brauchen daher kein "Streben nach einem "reinen" Angloamerikanisch, sondern nach einer Verständigungssprache, die zum Entstehen eines europäischen Wir-Gefühls, einer europäischen Identität, einer sprachlich-kulturellen Eigenständigkeit Europas beiträgt und daher den Namen "Europäisch" verdient." Die überall in Europa existierenden Interlinguisten würden Esperanto als Grundlage annehmen. Unter dem Namen ILo (Internacia Lingvo ist ursprüngliche Bezeichnung für Esperanto) könnte sich das Europaparlament für "Europäisch" entscheiden. In diesem Zusammenhang führt Helmar G. Frank wegen seines Prestiges auch Latein an. Dagegen ist ILo leichter zu lernen und genauer. Der sprachliche und kulturelle Reichtum darf nicht zerstört werden. Kein Volk soll "durch Ernennung seiner Sprache zur Europasprache als "Herrenvolk" privilegiert werden." Vorteile der Sprache Esperanto (ILo) sind die Neutralität und der Einfluß europäischer Sprachen, aber eben auch die starke Verbreitung gegenüber "mögliche(r) Gegenkandidatinnen". Die Vorteile gegenüber Englisch sind " .... in der interlinguistischen Literatur schon ausreichend nachgewiesen" In Eigenständigkeit für Europa! wird nochmal die Unabhängigkeit von den alten Blöcken als Voraussetzung für Europa betont. Von einem Staatenbund geht die Entwicklung zum Bundesstaat. Subsidiarität ist ein wichtiges Prinzip. Deutsch bleiben und europäisch werden sollte unser Ziel sein. "Am wichtigsten und daher unverzichtbar ist die Einführung einer typisch europäischen, gemeinsamen europäischen Zweitsprache." Unter 3.3 folgt Englisch und ILo im Eignungsvergleich mit klarem Ergebnis. Ein europäisches Wir-Gefühl sollte in den Schulen entstehen, der Fremdsprachenunterricht muß sich von der engen Ausrichtung lösen, es entsteht dadurch mehr Vielfalt auch beim Sprachenlernen. Ein integrierender Eurologieunterricht ist notwendig. Helmar G. Frank geht in Europabürgerschaft statt Doppelpass! auf Fragen zu Einbürgerung und politischen Grenzen ein, welche ja nicht automatisch mit Kultur- und Sprachgrenzen übereinstimmen. Die schwierigen Auseinandersetzungen um Gleichberechtigung kleinerer Völker sollte nicht belächelt werden. Wie steht Europa zur umgebenden Welt? Ist man geeint genug, um von außen auch so wahrgenommen zu werden? Welche Europa-Hauptstädte sollen welche Funktion haben? Selbst in der UNO werden die Sprachen nicht gleichwertig behandelt. Die UNO sollte noch vor der EU ILo (also Esperanto) einführen. "Nur in den USA wird noch heute, an der Wende zum dritten Jahrtausend, weiterhin in Zoll und Unzen gemessen. ILo ist im Grunde eine Erweiterung der Maßsprache des Metrischen Systems zu einer vernünftig geplanten allgemeinen Sprache." Die gemeinsame neutrale Sprache allein kann zumindest schon eine europäisches Bewußtsein stärken.

edexstatsitucelo edexstatprojektoj Sehen wir uns mal den Patienten 4. Auf dem Weg zur Heilung an. "Die tieferschürfende Diagnose ergibt, dass Europa im Grunde psychisch krank ist – ohne dies selbst zu bemerken, zu bemängeln oder gar für verbesserbar zu halten." Tja, so sieht es wohl aus. "In seinem Delirium wähnt Europa, sich mit US-amerikanischen Infusionen künstlich ernähren lassen zu können, ...." Klingt irgendwie unerwünscht. Kleiner Tip(p), einfach mal die Medien als Spiegel der Gesellschaft ansehen. Konservative, egalitäre und liberale Lager werden verglichen. Doch überall versteht nur eine Minderheit das Problem. (Übrigens sind wir bei EDE die Ausnahme. Eine Minderheit gegen Esperanto in Europa kann nicht festgestellt werden. Sie wäre bei uns am falschen Platz.) Wie bei unbewußt psychisch Kranken muß es den ersten kleinen AHA-Effekt geben und dann kann sich das Denkverhalten ändern. Es ".... ging von Paderborn ein Impuls aus, der allmählich in Europa wirksam wird: der schon erwähnte Sprachorientierungsunterricht an der Grundschule zur Verbesserung des Fremdsprachunterrichts durch lernerleichternde Voranstellung von ILo. ...." Hier sind weitere Recherchen notwendig. "Vor 25 Jahren wurde in Paderborn mit der Gesellschaft für sprachgrenzübergreifende europäische Verständigung (Europaklub) ein Träger gegründet, durch den von 1975 bis in die achziger (achtziger*) Jahre hinein in fast allen Grundschulen in und um Paderborn der Sprachorientierungsunterricht zunächst als pädagogisches Experiment durchgeführt wurde." Heute (2019) wäre es höchste Zeit, solche Methoden neutral und unvoreingenommen wissenschaftlich zu überprüfen. Es scheint, die in ihrem Leben etablierten Entscheider aus Teilen(!) der Politik, Sprachwissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Medien haben ein zu großes Problem mit der Wahrheit. Im Ergebnis glauben sie, Macht zu verlieren. Und so läuft es ja (zum Teil) seit 1887. Die Bewahrung der deutschen Sprache stellt keinen Gegensatz dar.
edexeuroidenti Aber nötig ist eine Europäische Identität durch neutrale Europasprache. Nach dem geänderten Denkverhalten folgt eine Änderung des Tatverhaltens. Zum Beispiel bei Wahlen. Allerdings war und ist es immer noch schwer, Pro-Esperanto-Parteien auf Wahlzettel und in Parlamente zu bringen. Doch jetzt (2019) ist es wirklich möglich, unsere "real existierende" politische Vereinigung EDE zu unterstützen. "Die drei klassischen politischen Lager, das liberale, das egalitäre und das konservative, ...." sind auch heute noch nicht in der Lage, die Verantwortung zu übernehmen. Zur Ausgabenstruktur der EU gehört auch Bildung.
"Eine nicht unerhebliche Einsparung ist aber auch im Sprachbereich selbst zu erzielen, wie eine Studie nachgewiesen hat, die der deutsche Wirtschaftsnobelpreisträger Reinhard Selten mit einem interdisziplinär und international zusammengesetzten Kreis von 13 Kollegen (vor allem aus der AIS) für das italienische Mitglied der Hohen Kommission Emma Bonino fertigte. Aus dem Inhalt ist, wie Selten zusammenfasst, die Bestlösung klar zu erkennen: ein schulischer Unterricht in ILo als Zweitsprache für jeden. Man kann sich den Anregungen der Studie für die Hohe Kommissarin Emma Bonino eigentlich nur anschließen."
Für eine europäische Bildungspolitik wird angeregt, daß man "In allen europäischen Grundschulen .... im dritten und vierten Schuljahr den Sprachorientierungsunterricht (SpOU) statt des Frühunterrichts in einer ethnischen Fremdsprache einführen" sollte.
Empfehlung: Erwerben Sie bitte wenn möglich angebotene Druckerzeugnisse.
2019081220190903SE

Europa so - oder besser?

Anstöße zu Diagnose und Therapie.
Eine Denk- und Streitschrift zur letzten Europawahl des Jahrtausends

Linkbündel

Motivation 
Vorbemerkung
1. Europäische Kinderkrankheiten 
1.1 EU-Instanzen in Brüssel, Straßburg und Luxemburg
1.2 Weitere europäische Einrichtungen innerhalb und außerhalb der EU
1.3 Europäische Grenzen
1.4 Krankheitsdiagnose
2. Krankheitsursachen und Verlaufsaussichten
2.1 Vorrang von Wirtschaftsinteressen in der Vor- und Frühgeschichte
2.2 Die Angstgemeinschaft
2.3 Fehlen einer europäischen Identität
2.4 Niedergang der europäischen Kultur
2.5 Immunschwäche gegen Kulturzerstörung
Europäisch statt DEnglisch! - Kommentierte Impulse zu 2.5. 
2.6 Das Sprachproblem – Nerv der Europapolitik
Vielfalt statt Kultureintopf! - Kommentierte Impulse zu 2.6. 
2.7 Die Mechanik des tödlichen Verlaufs der europäischen Sprachkrankheit
2.8 Die drohende Beerdigung des europäischen Sprachreichtums
3. Vision eines heilen Europa in einer heilen Welt
3.1 Ideale als Zielprojektionen und Wegweiser
3.2 Gemeinsam einfach Europäisch sprechen
Nicht Angloamerikanisch, nicht DEnglisch - in Europa Europäisch! - Kommentierte Impulse zu 3.2
3.3 Englisch und ILo im Eignungsvergleich
Eigenständigkeit für Europa! - Kommentierte Impulse zu 3.3.
3.4 ILo ist keine Killersprache
Deutsch bleiben und europäisch werden - Kommentierte Impulse zu 3.4
3.5 Schulische Begründung und Vertiefung des europäischen Wir-Gefühls
3.6 Anspruchsvolle, aber erfüllbare Einbürgerungskriterien
Europabürgerschaft statt Doppelpass! - Kommentierte Impulse zu 3.6
3.7 Nationale Grenzen respektieren
3.8 Europa in der interkontinentalen Staatengemeinschaft
3.9 Das Nervensystem Europas – und der Welt?
4. Auf dem Weg zur Heilung
4.1 Mittel und Wege - Empfehlungen verschiedener Krankenberater
4.2 Änderung des Denkverhaltens
4.3 Änderung des Sprachverhaltens
Europäische Identität durch neutrale Europasprache - Kommentierte Impulse zu 4.3 
4.4 Änderung des Tatverhaltens
4.5 Einflößung von Heilmitteln
4.6 Einschneidende Maßnahmen - Chirurgische Eingriffe
4.7 Täuschung oder dauerhafter Heilerfolg?
Impressum

Europa so - oder besser? (web.archive.org) 
paderborner-impulse.de (web.archive.org) Paderborner Impulse
paderborner-impulse.de Kommentierte Impulse (web.archive.org um 2000)
piotrowski.de (web.archive.org) kopaed.de Verlag Europas Sprachlosigkeit ISBN 3-929853-10-8
Europa so - oder besser? PDF (web.archive.org)
EuropaKlub (web.archive.org) 


EUROPA so - oder besser acta sanmarinensia academiae scientiarum internationalis,
Schriften zur EUROLOGIE UND SPRACHPOLITIK Heft 1
Herausgegeben vom ALEUS (Arbeitskreis für liberale europäische Sprachpolitik e.V.)
Vorsitz: Prof. Dr. Günter Lobin, Paderborn
Vertrieb durch Akademia Libroservo (Internationaler wissenschaftlicher Verlagsring; AIEP, San Marino; ESPRIMA, Bratislava; Institut für Kybernetik Verlag, Berlin & Paderborn; Kava-Pech, Dobé ichovice, Praha)
Gesamtherstellung Institut für Kybernetik, Verlagsabteilung;
Umschlaggestaltung Medienbüro Ortner Paderborn
© 1999 ISBN 3-929853-10-8
Sollten rechtliche Fragen zu dieser Diskussionsgrundlage entstehen, bitte bei uns melden.


edexlingkompar edexstatprojektoj Nachtrag zum Paderborner Modell
In einer aufgeklärten Welt wird versucht, Theorien experimentell zu bestätigen. Trotzdem kann der Blick aus kulturellen Gründen getrübt sein. So scheint es auch in diesem Fall. Bereits viele Jahre vor dem Experiment der Paderborner Universität gab es in mehreren Ländern solche Ansätze. Auch in den USA, so daß diese Thematik vielleicht doch künftig irgendwann auf breiteres Interesse stoßen könnte.
eo.wikipedia.org Metodo Paderborn listet diese Experimente auf. Es ist so, daß bei vorgeschaltetem Esperantounterricht die nächste Sprache effizienter gelernt werden kann. Am Ende ist man mit beiden zusammen schneller im Stoff durch. Doch das scheint vielen nicht in die Ideologie zu passen. Die Stimmung ist nicht besser geworden.
Propedeŭtika valoro de Esperanto / Historio zeigt diesen Fall: "De septembro 1994 ĝis julio 1995 instruistino Ines Frank en Germanio la samon faris en elementa lernejo en Oberndorf am Neckar kun komence 38 kaj fine 20 lernantoj de kvara klaso. La rezultoj ne estis publikigitaj." Oder hier:
encyclopaedia.fandom.com/de/wiki Propädeutischer Wert des Esperanto "Von September 1994 bis Juli 1995 veranstaltete die Lehrerin Ines Frank das Gleiche in der Grundschule in Oberndorf am Neckar mit anfangs 38 und am Ende mit 20 Schülern der vierten Klasse. Die Ergebnisse wurden nicht veröffentlicht." Manche Leugner vermuten schon wieder eine Schwäche in der Idee. Was kann aber der Grund für diesen eher unvollendeten Test sein? Zuerst fällt die fallende Zahl der teilnehmenden Schüler auf. Teilergebnisse sind dann schwer zu interpretieren. Eine Vermutung könnte sein, daß Vorurteile und gesellschaftliche Umstände zu schwer wogen, um mit Interesse an der Sache zu bleiben. Die Realität einer kulturell abgedrifteten Gesellschaft könnte schon so groß geworden sein, daß Mythen wichtiger sind als eine wissenschaftliche Herangehensweise. Aber das lässt sich nur vermuten. 
Würde es heute so einen Test geben, so müsste besonders auf eine gewisse Neutralität und Unbefangenheit der Bearbeiter Wert gelegt werden. Man ist es schon gewohnt, daß Studien in der Tendenz ihrer Aussage den jeweiligen Auftraggebenden Interessengruppen scheinbar recht geben. Ob es in der breiten Gesellschaft ein Interesse an der Klärung gibt? So sieht es nicht aus. Ist nicht etwa die Angst vor dem Ergebnis zu groß? In der Konsequenz müssten sich viele Individuen eingestehen, daß sie manches auch mittaten weil es andere auch so tun. Nach der Logik müsste man sich für einen Esperantounterricht an den europäischen Schulen einsetzen. Da geht man lieber ins nationale Nestchen und tut international innerhalb der gängigen Handlungsweisen. Was bleibt nun? Weiter auf Veränderung in die richtige Richtung hoffen.
Es gibt die Kritik, bei den Untersuchungen hätte es keinen Vergleich mit anderen vorgeschalteten Sprachen gegeben. Welche Sprache zuerst gelernt werden würde, sei egal. Außerdem würde einzig die Motivation beim Erlernen eine Rolle spielen. Sicher ist diese Behauptung nicht nachvollziehbar, denn Motivation ist immer nur einer von mehreren Faktoren. Da im Bildungssystem die Leistungs-Ergebnisse bei zwei aufeinanderfolgenden zu erlernenden Sprachen nicht selten vorzufinden sind, sollten Statistiker wissen, wie man diese Daten extrahieren und aufbereiten kann, um sie mit den Ergebnissen der Esperanto-Experimente vergleichbar zu machen. Doch wären z.B. die europäischen Gesellschaften in den gegenwärtigen Krisen motiviert genug, neue Wege gehen zu wollen? Was wäre, wenn sie aus den statistisch festgestellten Ergebnissen erfahren müssten, daß mit ihren Ansichten etwas nicht stimmt? Hätte man den Mut, die alten Ansätze aktuell wieder aufzunehmen und nochmals Studien durchzuführen? Was, wenn das Ergebnis dieser neuen Studien bestätigt, daß Esperanto schon wegen der Lerneffekte an die Schulen sollte? Alte Weltbilder würden zusammenstürzen, aber das ist heute längst nichts besonderes mehr. Europa verliert wichtige unwiederbringliche Zeit.
2019090420230413SE

 


Dr. sc. phil. Detlev Blanke 30.05.1941-20.08.2016

de.wikipedia.org Detlev Blanke
blanke-info.de 

 

 


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Bearbeitung: St.Eitner 20190916

edexeuroidenti edexstatsituacio edexstatsitucelo
Detlev Peter Blanke war in den Esperantoorganisationen aktiv und gründete am 06.04.1991 die Gesellschaft für Interlinguistik. So befasste er sich unter anderem auch mit der Frage, wie weit Plansprachen in der europäischen Sprachenpolitik eine Rolle spielen und spielen sollten. Damit passt sein 2000 verfasster Beitrag zu unserer Spezialsammlung.


Plansprachen und europäische Sprachenpolitik

Ist die Sprachenpolitik in der EU 1. Ein Tabuthema? Es ist sicher ein Problem, daß einerseits die Sprachenvielfalt zu wahren ist und andererseits die Dominanz einer nationalen Sprache so groß ist. Dabei brauchen wir eine gute Kommunikation. Ja, wir haben ein Tabuthema, denn eine Lösung will von vielen Verantwortlichen nicht gesehen werden. Also passiert nichts, zumindest vorerst.


Esperanto zählt zu den 2. Plansprachen. Auch wenn "Bedenkenträger" gern von einer "Kunstsprache" reden. "Der interlinguistische Terminus für eine Sprache, die zur Erleichterung der internationalen Kommunikation geschaffen wurde, ist Plansprache. Er wurde erstmalig 1931 vom Begründer der Terminologiewissenschaft, Eugen Wüster, verwendet (Wüster 1931/1970), u.a. auch darum, weil die gebräuchlichen Bezeichnungen "Kunst sprache", (Welt)-Hilfs sprache, 'synthetische', 'konstruierte' Sprache u.ä. irreführende Vorstellungen assoziieren, ...." Plansprachen haben bestimmte Funktionen zu erfüllen. "Die Bemühungen um die Schaffung einer Plansprache werden vermutlich nie aufhören, u.a. auch darum nicht, weil bisher keiner Plansprache der von ihren Anhängern erhoffte Erfolg beschieden war und diese Tatsache von vielen - in Verkennung der politischen Ursachen - auf sprachliche Mängel zurückgeführt wird." Und darum geht es, um Macht. "Allerdings konnte sich nur das Esperanto (1887) in relevantem Masse vom Projekt zur in der Praxis funktionierenden Sprache mit zahlreichen Anwendungsbereichen entwickeln."

Sind 3. Plansprachen - uninteressant für die Linguistik? Ein Teil der Linguisten erwähnt Plansprachen und Esperantologie nicht oder kennt die Fakten nicht obwohl es doch ausreichend Fachliteratur gibt. Es scheint "ein gewisser Sprachdarwinismus zu herrschen". Die Funktion einer Plansprache wird nicht verstanden. "3.5 Und sicher nicht zuletzt gibt es auch eine Reihe nur psychologisch erklärbarer Vorbehalte und Vorstellungen gegen eine "künstliche" Sprache (Piron 1994)."

4. Eine Plansprache für Europa - in der Fachliteratur wird von mit der europäischen Sprachenpolitik befassten Linguisten ignoriert, höchstens erwähnt und ohne Begründung abgelehnt. Aber es gibt auch andere Meinungen, zum Beispiel daß es unter den politischen Bedingungen zu wenig Akzeptanz gibt, daß damit die Mehrsprachigkeit geschützt wird, sogar daß Esperanto demokratischer und effektiver wäre. (François Grin)

Wie stehen sich 5. Die Esperantisten und Europa gegenüber? Ein Europa in dem Esperanto breit genutzt wird, sollten doch alle Esperantofreunde wollen. Detlev Blanke unterscheidet zwischen drei Gruppen. 5.1.1Illusionen, daß einfach bei Einführung alle Probleme gelöst sind. 5.1.3 Die Einführung des Esperanto in Europa ist sowieso illusorisch. "5.1.2 Eine andere Gruppe weiss um die Schwierigkeiten und strebt eine sachliche Diskussion zuerst über Grundfragen der europäischen Kommunikation an und will erst dann den möglichen Platz des Esperanto bestimmen. ...." Europa-Demokratie-Esperanto gehört in der Tendenz eher nicht zu erster und letzter Gruppe. Wir sind uns durchaus aller vorgetragenen Schwierigkeiten (z.B. bei Fachsprachen) bewußt. Ein aktiverer aufgeschlossener Teil der Gesellschaft kann Defizite in relativ kurzer Zeit ausgleichen. Und es ist auch wahr, sobald man nicht nur das Problem anspricht sondern auch die dazugehörige Lösung, das "böse Wort" Esperanto in den Mund nimmt, wenden sich plötzlich manche der vorher noch an Europakommunikation Interessierten ab. Aber wie soll man mit diesem Unbehagen umgehen? Man kann nicht erst nur ein Problem für die gesamte Gesellschaft benennen und dann Jahre später mit einer Lösung kommen. Ja, das Problem ist zu nennen, aber dazu auch das nötige Werkzeug. Hält man etwas zurück, als müsse etwas verborgen bleiben, wird man unglaubwürdig. Das kommt nicht gut an. Wer möchte sich schon "erzieherisch heranführen" lassen. In der Werbung werden Bedürfnisse geweckt, ob ein Produkt nun wirklich gebraucht wird oder nicht. Unmittelbar danach wird eine Lösung genannt. Für unser "Produkt" besteht tatsächlich ein Bedarf, was den potentiellen Nutzern leider zu oft nicht klar ist. EDE hat das Wort Esperanto bereits im Namen. Wer aber Esperanto nicht im Namen sondern nur im Programm hat, wird in der heutigen Zeit solche Programmpunkte schnell wieder verlieren, sobald es nur noch um Wählerstimmen geht. In Detlev Blankes Text genannt werden noch sehr interessante Ansätze wie das "NEIGHBOUR-Projekt" (propädeutische Wirkung des Esperanto-Unterrichts) und das "RELAIS-Projekt" (Esperanto als Relaissprache beim Dolmetschen) .

6. Zwischen Multilingualismus und "lingua franca" befindet sich die Europäische Union mit ihren Praktiken und Fragen zu einer künftigen Sprachenpolitik. Versucht wird, die Ansätze zwischen Bewahrung der Vielsprachigkeit der EU und einer Eurosprache neben den Muttersprachen zu betrachten.
Unter 6.1 Multilingualismus wird die aktuelle schlecht funktionierende Situation gesehen. Es exisitieren mehrere Amtssprachen und Arbeitssprachen. In der Praxis solle es dann unterschiedliche Sprachennutzungen geben wie: unterschiedliche Kommunikationsbedürfnisse mit unterschiedlichen fremdsprachlichen Kompetenzen oder die rezeptive Mehrsprachigkeit bei der man in seiner Muttersprache antwortet oder Englisch nur als zweite Fremdsprache oder Nichtnutzung der eigenen Muttersprache (wie bei Esperanto) oder "Textstandardisierungen und den stärkeren Einsatz elektronischer Hilfsmittel" dezentral an den Nutzungsorten.
Eine Zweitsprache wird mit dem 6.2 Das "lingua franca"-Modell gefordert. Das würde zwischen den Beteiligten eine größere Gleichstellung bringen. "Das bedeutet für viele 'English only'. Die Forderung nach der Offizialisierung dieser gängigen Praxis wird oft nur verbrämt geäussert, da sie schliesslich Ausdruck einer sprach-imperialistischen Haltung ist." Allerdings zeigt die Wirtschaft diese Ansicht offener. Es werden aber auch neutrale Sprachen vorgeschlagen, Detlev Blanke nennt Latein und Esperanto.
6.3 Leitsprachen sollen einige wenige europäische Arbeitssprachen sein. Die anderen bleiben Amtssprachen. Englisch und Französisch sollen genutzt werden oder zusätzlich auch Deutsch oder zusätzlich auch Spanisch und Italienisch. Ein Ansatz ist die Verwendung von internen (Englisch, Französisch, Deutsch) und externen Arbeitssprachen (zusätzlich Spanisch und Russisch). Der vorgeschlagene "freie Wettbewerb der Kontaktsprachen" wäre natürlich sehr ungerecht. Doch auch die Idee Englisch und Französisch als Hauptleitsprachen plus Esperanto wird vorgebracht.
6.4 Relaissprachen vermitteln zwischen Originalsprache und den Muttersprachen, da der Dolmetsch-Aufwand im Europäischen Parlament recht hoch ist. Dabei wird besonders häufig Englisch genutzt. Ein Relaissprachenmodell sieht Englisch und Französisch vor. Das RELAIS-Projekt bevorzugt eine neutrale Plansprache. 
Seit mindestens einem Menschenleben glauben viele, man stünde kurz vor dem bewußten Rechner, der einfach alle Texte übersetzen kann. Standardaussagen können so sicher übertragen werden, tiefgehendere Texte brauchen aber den problembewußten verstehenden Menschen. Immerhin kann Esperanto geringfügig modifiziert sehr gut als Grundlage eines Übersetzungssystems eingesetzt werden.

Wie bedeutend sind 7. Sprachpolitische Konflikte? in der Welt und in der EU? "Will man zukünftige Konflikte in Europa vermeiden, so ist die demokratische Gestaltung einer europäischen Sprachenpolitik erforderlich, insbesondere im Rahmen der Europäischen Union." Selbst mögliche Bürgerkriege werden von Detlev Blanke angesprochen. Das ist nicht so abwegig. Bis heute ist es den Politikern nicht gelungen, die Ursachen für solche Feindseligkeiten zu sehen und zu bekämpfen. Noch ist es ein gewisser schon bröckelnder Wohlstand, der die Leute beruhigt. Sobald Sündenböcke gesucht werden, werden auch welche gefunden. Das sind dann die anderen, die man nicht versteht. Sprachenpolitik ist keine Nebensache, allerdings sind sehr viele Politiker sehr ratlos und verdrängen das Problem. Kein Wunder, daß schon in den 20er Jahren des 20sten Jahrhunderts ein Bedarf an einer Europa-Demokratie-Esperanto-Partei bestand. Und diesmal wurde auch eine gegründet, anders als es dann in den 30er Jahren des 20sten Jahrhunderts wieder einmal zu spät war. Vielleicht geht die Geschichte diesmal besser weiter.
2019090820190910SE


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Linkbündel

Detlev Blanke Plansprachen und europäische Sprachenpolitik 2000
1. Ein Tabuthema
2. Plansprachen
3. Plansprachen - uninteressant für die Linguistik?
4. Eine Plansprache für Europa - in der Fachliteratur
5. Die Esperantisten und Europa
6. Zwischen Multilingualismus und "lingua franca"
6.1 Multilingualismus
6.2 Das "lingua franca"-Modell
6.3 Leitsprachen
6.4 Relaissprachen
6.5 Maschinelle Übersetzung
7. Sprachpolitische Konflikte?
8. Literatur


Zuerst veröffentlicht in: Sprachenpolitik in Europa (Red.: Detlev Blanke), Interlinguistische Informationen (Berlin), Beiheft 6, Oktober 2001, S. 85-105; hier mit freundlicher Genehmigung des Verfassers; Druckfassung beziehbar über ihn: blanke.gil(at)snafu.de

Gesellschaft für Interlinguistik e.V. (GIL) 
Schlüsselbegriffe GIL  


Sprachenpolitik und Sprachkultur
Zur Europapolitik und den Machtverhältnissen äußerte sich Detlev Blanke in "Sprachenpolitik und Sprachkultur":
"Aber auch das wohl bekanntere Basic English von Charles K. Ogden (1932), eine grammatisch leicht bearbeitete und lexikalisch stark reduzierte Form des Englischen und als Plansprache klassifizierbar, hat letztlich einen nationalistischen Hintergrund. Nicht ohne Grund empfahl Winston Churchill 1943 dem Britischen Kabinett, Basic English zu unterstützen, da er in dieser Sprache eine Möglichkeit sah, die Position der englischen Sprache in der Welt auszubauen."
20200610SE

Sprachenpolitik und Sprachkultur (Detlev Blanke S.212 books.google.de)
Sprachenpolitik und Sprachkultur (Detlev Blanke S.212 books.google.de PDF)
1935 - 1947: Churchills geopolitische Ansprüche (de.e-d-e.eu/geschichte)


 


Gerhard Hein (EDE)

Gerhard Hein (freitag.de) 

Gerhard Hein gehört zu jenen, die nicht nur bei einer Vereinigung organisiert sind. Nach Gründung der Stiftung Europaverständigung im Jahr 1990 kam er später auch zu Europa-Demokratie-Esperanto. Nicht nur Esperanto für ein geeintes Europa ist sein Thema, die Frage nach einer gerechten Gesellschaft wird noch allgemeiner gestellt.


edexlingkompar Esperanto als 1. Fremdsprache an Europas Schulen? 
Das Hamburgische Schulgesetz und die Realität
Mit seiner Stiftung Europaverständigung e.V. bezog sich Gerhard Hein auf offizielle Anlässe der Europäischen Union. Die Europawoche 2001 und für das Europäische Jahr der Sprachen 2001 sollten doch den Blick auf Esperanto öffnen. Bekannt war, daß die Zahl der Mitgliedsstaaten, der Bürger und der Amtssprachen steigen wird. "Mein Eindruck ist, daß wir noch immer nicht zuverlässig genug wissen, wie wir die wirklich substantielle Veränderung der EU verkraften sollen." "Wir müssen uns der Frage stellen, was denn die erweiterte Union zusammenhalten könnte, damit sie nicht schon bald wieder auseinanderdriftet und zerfällt." Was hält z.B. die USA zusammen? "Es sind ohne Zweifel die besonders günstigen bundesweiten Kommunikationsbedingungen für die gesamte Bevölkerung". Die gemeinsame Sprache erleichterte das Zusammenleben verschiedener Menschen, auch die Vereinigung des Landes trotz gewaltsamer Umbrüche, ermöglicht eine Identität und ökonomische Macht. "Die Europäische Union dagegen ist kein Schmelztiegel wie die USA, sie ist kulturell völlig andersartig geprägt." Eine Einheit Europas entsteht auf eine andere Weise. "1. Auf der Basis von absoluter Freiwilligkeit und ohne kriegerische Auseinandersetzungen. 2. Unter Achtung der nationalen Identitäten sowie der kulturellen und sprachlichen Vielfalt." Aber die EU zieht keine notwendigen Konsequenzen und trägt die weltweite Verantwortung nicht ausreichend. In Hamburg lernen die Schulkinder ab der 3. Klasse Englisch als Zweitsprache. Vielen Menschen scheint das für die Verständigung zu reichen.
Gerhard Hein stellt fünf grundlegende Fragen:

"1. Ist Englisch als Zweitsprache aus geschichtlicher Sicht zukunftsfähig?" Den hohen Aufwand um Fremdsprachen zu erlernen leisteten sich früher nur zur Elite gehörende Personen. Latein und Französisch hielten sich nicht. Dafür wurde Deutsch mit der Zeit besser vermittelt. Weil sich die Sprachnutzung durch verschiedene Bedingungen in der Welt immer wieder verändert, wird es auch Englisch so ergehen wie den anderen Sprachen.
"2. Ist Pflichtunterricht für Englisch als Zweitsprache aus europapolitischer Sicht zukunftsfähig?" "Die EU ist entschlossen, den Prozeß der Schaffung einer immer engeren Union der Völker weiterzuführen." Englisch als Pflichtfach ohne eine Wahlmöglichkeit ist kontraproduktiv. Die EU bekennt sich zu einem "Europa gleichberechtigter Völker". Imperialismus und Sprachimperialismus soll es nicht geben. Vielfalt ist ein Wert. Europa soll nicht durch eine einseitige englisch-amerikanische Ausrichtung behindert werden.
"3. Ist aus internationaler Sicht Pflichtunterricht für Englisch als Zweitsprache zukunftsfähig?" Manche glauben das und finden diesen Zwang in Hamburg in Ordnung. Auch das Internet zeigt, daß Englisch keine Bedingung ist. In der Welt gibt es ein Unbehagen gegenüber Englisch und auch eine Abkehr. Englisch-Muttersprachler sind bevorzugt. "Überspitzt ausgedrückt: Der deutlich leichtere sprachliche Zugang zum Weltmarkt und zur Weltpolitik wird den USA von den Ländern ohne Englisch als Muttersprache subventioniert."
"4. Gäbe es eine Alternative zu Englisch und welches wären die Anforderungen an eine zukunftsfähige Alternative?" Eine gemeinsame Verkehrssprache wird tatsächlich gebraucht. Statt einer Nationalsprache kann nur eine neutrale Sprache, eine "internationale Hochsprache", verwendet werden. Deutschland ist ein gutes Beispiel für das Entstehen einer Hochsprache. Die internationale Sprache mit dieser Funktion ist Esperanto. Die Qualität bei der Beherrschung von Fremdsprachen bei den Europäern ist nicht so gut. Da wäre es gut, wenn eine gemeinsame Sprache gut beherrscht werden kann. Die Meinungsmacher interessieren sich wenig für Esperanto und folglich erfährt auch die Allgemeinheit fast nichts. "Meine These: Es gibt eine zukunftsfähige Alternative zu Englisch: Sie heißt Esperanto."
"5. Ließe das Hamburger Schulgesetz eine Alternative zu?" Würde man sich nach den eigenen Leitsätzen richten, stände natürlich Esperanto hoch im Kurs.
„was Europa tun sollte“:
"1. Oberstes Ziel sollte es sein, grundsätzlich allen Menschen in der EU die europaweite und globale Verständigung zu ermöglichen und wesentlich .... zu erleichtern. .... "
"2. Alle Schulkinder in der Europäischen Union sollten deshalb neben ihrer nationalen Sprache als Zweitsprache eine europaweit gemeinsame "internationale Hochsprache" lernen. " .... "
"3. Die Universität Hamburg und andere europäischen Universitäten sollten bereits jetzt zukunftsorientiert beginnen, für diesbezügliche Studienmöglichkeiten ein "Seminar für Internationale Sprache und Kultur" einzurichten."
"4. Das Sprachenproblem ist ein innenpolitisches Problem der EU. Wie im Falle des gemeinsamen Binnenmarktes und der gemeinsamen europäischen Währung sehe ich die EU in der Pflicht, für eine bürgerfreundliche gemeinsame Verständigungssprache zu sorgen. .... "
2019091920190923SE


Frau Kommissarin Dr. Viviane Reding
Generaldirektion Bildung und Kultur
Rue de la Loi 200
B-1049 Bruxelles


edexstatsitucelo Diskriminierung beenden - die Internationale Sprache in den EU - Vertrag aufnehmen 
Ein offener Brief vom 27. Mai 2001
Gerhard Hein richtet sich an die Kommissarin mit einer klaren Forderung. Ermutigt durch ihre Worte bei einer Europaveranstaltung, benennt er Esperanto. So würden sich die vielen positiven Aussagen zur Bürgernahen Europapolitik wirklich umsetzen lassen. Gerhard Hein fühlt sich persönlich diskriminiert, da Esperanto nicht gleichberechtigt anerkannt wird. Esperanto ist eine in Europa entstandene Kultursprache, sie wird durch die Sprecher weltweit genutzt, auch in der Wissenschaft, ist keine Muttersprache und neutral, und ist ein Zeichen für die Achtung fremder Kulturen. Esperanto wird auch in den Beitrittsländern genutzt. Wie der gemeinsame Markt mit der gemeinsamen Währung ist die gemeinsame innereuropäische Kommunikation zu ermöglichen. Der gesamte Text ist unten verlinkt.
20190923SE


edexstatsitucelo Nachdem sich EDE Deutschland am 05.Juli 2008 gründete, erschien die Position zur Wahl. Dort geht Gerhard Hein auch auf eine SOZIALE WERTSCHÖPFUNG ein und geht damit weiter als das EDE-Programm. Die Zeit wird zeigen, wie breit sich das Programm entwickeln wird. Hier der originale Text:

Unsere Position zur Europawahl 2009
Als überparteiliche Organisation der Zivilgesellschaft fordern wir die politischen Parteien und Wählervereinigungen  auf, folgende Zielsetzungen in ihr Wahlprogramm aufzunehmen:
1. Bürgerfreundlichere, demokratische  Bedingungen für die innereuropäische Verständigung.
2. Gleichrangig abgesicherte soziale Verhältnisse in allen Mitgliedsländern der EU.
Das sind grundlegende Voraussetzungen für den dauerhaften (!) wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt der EU.
Sie fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürger/-innen in der EU und wirken identitätsstiftend.
Europäische Gemeinsamkeiten sind uns wichtig!
Deshalb möchten wir, dass
sich im Sinne von Völkerverständigung, Gleichberechtigung und Chancengleichheit europaweit die EU-Bürger/-innen mit anderen EU-Bürger/-innen in einer allen gemeinsamen Brückensprache verständigen können.
Diese Sprache muß neutral sein, leicht erlernbar und darf kein Land bevorzugen oder benachteiligen. Denn Sprache ist Macht!
Wir fordern deshalb, dass die neutrale Internationale Sprache, kurz auch ESPERANTO genannt, als erste Fremdsprache (Pflichtsprache) an europäischen Universitäten, Schulen und möglichst schon in Kindergärten unterrichtet wird. Daneben sollen weitere Fremdsprachen gelernt werden können.
Das europäische Sprachenproblem und diesbezügliche Lösungsvorschläge wurden dem Europäischen Parlament wiederholt angetragen. Bis heute wurden jedoch keine Maßnahmen getroffen oder gefördert, welche die europaweite Kommunikation für alle Bevölkerungskreise im Sinne unserer Forderung erleichtert. – Das muß sich ändern!
Wir möchten auch, dass
europaweit alle EU-Bürger/-innen ein menschenwürdiges Dasein in Frieden und sozialer Sicherheit führen können. Es darf innerhalb der EU keine Zustände geben, welche die Menschen zwingen, ihr Heimatland zu verlassen.
Wir fordern deshalb, dass die zur Verwirklichung anstehenden sozialen und gemeinnützigen Maßnahmen und Projekte jederzeit bedarfsgerecht  finanziert werden können, und zwar unabhängig von der jeweiligen wirtschaftlichen und konjunkturellen Lage. Hierzu die notwendige gesetzliche Grundlage zu schaffen ist ein dringendes Anliegen.
Dazu schlagen wir – neben dem bestehenden marktwirtschaftlichen Wertschöpfungsverfahren – zusätzlich ein Verfahren zur SOZIALEN WERTSCHÖPFUNG im Rahmen eines Dualistischen Wirtschaftssystems vor.
Damit wären zum Beispiel auch die so wichtigen gemeinnützigen Maßnahmen und Projekte zur Völkerverständigung finanzierbar.
Hamburg, den 29.07.2008
Der Vorstand
gez. Gerhard Hein     gez. Delia Pick
20190923SE
Esperanto bereits Thema bei der Europawahl 2009! Von Gerhard Hein, Hamburg


edexstatsitucelo Die Stiftung Europaverständigung e.V. - SEV wurde 1990 von Gerhard Hein gegründet und steht für eine fortschrittliche und bürgerfreundliche Verständigungs- und Sozialinfrastruktur im "Europäischen Haus".
Das Leitbild von Vision-Europa nennt die Punkte:
-
Für eine moderne Verständigungsinfrastruktur im "Europäischen Haus" 
Die SEV setzt sich zur Vermeidung von Bevorzugung und Benachteiligung einzelner Völker sowie im Interesse von Chancengleichheit und Gleichberechtigung für die Vereinbarung eines zukunftsorientierten europäischen Fremdsprachenkonzepts ein:  
a) Als gemeinsame 1. Fremdsprache Unterrichtung der "Internationalen Sprache" ESPERANTO an allen europäischen Schulen. Diese Sprache ist im Vergleich zu anderen Sprachen deutlich leichter und schneller zu lernen. Ihre Kenntnis begünstigt das Erlernen weiterer Sprachen.
b) Zusätzlich Unterrichtung weiterer Fremdsprachen.
c) An den Universitäten wäre ein „Seminar für Internationale Sprache und Kultur“ einzurichten, wie es vergleichsweise für andere Fremdsprachen üblich ist.
-
Für die Bevölkerungsmehrheit: Bessere internationale Verständigungschancen
- Eine bürgerfreundliche Erleichterung der internationalen Verständigung in Europa und weltweit ist machbar, weil bereits praktisch erprobt – mit ESPERANTO! Die Erleichterung sollte uns nicht noch länger vorenthalten werden. Sie eröffnet neue Chancen, Möglichkeiten und Zukunftsperspektiven für unsere Wirtschaft und Gesellschaft!
- Durch die Erleichterung soll der Bevölkerungsmehrheit und nicht nur einer Minderheit der besonders Sprachbegabten ein besserer Zugang zu internationalen Kontakten und Betätigungen ermöglicht werden.
-
Für eine moderne Sozialinfrastruktur im "Europäischen Haus"
Vorgeschlagen wird das dualistische Wirtschaftssystem, was bedeutet:
Marktwirtschaft + Fürsorgewirtschaft = Soziale Marktwirtschaft
Funktionsmodell Fürsorgewirtschaft

Produktivität von sozialer und gemeinnütziger Arbeit gehört in Brennpunkt des öffentlichen Interesses!
20190924SE

 

2001: Das europäische Jahr der Sprachen Esperanto als 1. Fremdsprache an Europas Schulen? 
Das Hamburgische Schulgesetz und die Realität (europa-dokumentaro 17)
Diskriminierung beenden - die Internationale Sprache in den EU - Vertrag aufnehmen 
Ein offener Brief vom 27. Mai 2001 (europa-dokumentaro 18)
Unsere Position zur Europawahl 2009 (web.archive.org 2008)
stiftung-europaverstaendigung.de (web.archive.org)
vision-europa.de (web.archive.org)
Das Leitbild (web.archive.org 2012)


 


Hans Malv

Hans Malv (Eŭropa Bulteno 2004. № 6 <116>) 


edexlingkompar edexeuroidenti edexstatsituacio edexstatsitucelo
Hans Malv  (Schweden) machte sich die Mühe, seinen Aufruf in vielen Sprachen anzubieten. Kleinere Text-Fehler können sicher noch berichtigt werden. Es wäre schade, wenn der Inhalt in der allgemeinen Datenflut untergehen würde. Wir möchten gern über Inhalte diskutieren. Seine Absichten hat er klar und nachvollziehbar artikuliert:
"Mein Name ist Hans Malv und ich bin approbierter Arzt. Ich habe dieses Dokument aus eigener Initiative geschrieben und nicht im Auftrag irgendeiner Organisation oder Interessengruppe. Ich habe auch keine ökonomische Unterstützung irgendwelcher Art erhalten. Warum habe ich dann dieses Dokument verfasst? Antwort: Weil ich der Meinung bin, dass Kommunikation zwischen den Menschen, und dabei auch zwischen den verschiedenen Sprachgebieten, für uns alle auf dieser Welt sehr wichtig ist. Nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus humanitären und kulturellen Gründen.
Meine Adresse ist:
Lugna gatan 12
SE-211 60 Malmö
Schweden"

Artikel in vielen Sprachen verfügbar

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Eine Welt, in der alle Menschen sich verstehen, ist eine bessere Welt
"Was soll ein Pole und ein Grieche für eine Sprache benutzen, wenn sie miteinander reden wollen, oder "Ein Russe und ein Japaner?" Die internationale Zusammenarbeit wird immer wichtiger. "Ihnen und der ganzen Menschheit zu liebe, lesen Sie weiter, und Sie werden einsehen, dass es innerhalb der EU, UNO und der übrigen Welt eine Lösung für die Sprachprobleme gibt. Eine Lösung, die andere Sprachen und die Kulturen, die diese repräsentiert, schützt und vor dem Aussterben bewahrt. Die Sprachen in der Welt, die großen wie die kleinen, müssen gepflegt und bewahrt werden, sonst werden wir sehr arm." "Eine bessere Welt" wäre möglich, wenn alle Kinder und Jugendlichen Esperanto lernen würden. "Haben Sie Ihre Schulzeit vergessen?" Sollen sich die Schüler wirklich nur mit den schweren Nationalsprachen herumplagen? Es gibt doch eine Alternative.

Kommunikation "der Menschen untereinander, und nicht nur bei den Politikern, ist eine Frage von Verstehen oder Intoleranz, Frieden oder Krieg, Leben oder Tod, Wohlstand oder Armut." Aber ist es nicht Aufgabe der Politiker, die Voraussetzungen für ein demokratisches Europa der Bürger zu schaffen? "Über die Scherze der anderen lachen" können macht letztlich "unsere Welt sicherer und angenehmer". "Welche Sprache sollen unsere Jugendlichen lernen?" Es wäre schon ein Gewinn für alle, wenn sie "neben ihrer Muttersprache eine einzige weitere Sprache dazulernen würden, dann könnten sich alle untereinander verstehen." Und "Soll die Mehrheit die Sprache einer Minderheit lernen?" "Wird die Minderheit gezwungen, die Sprache der Mehrheit zu lernen, haben diese kaum die Möglichkeit, eine oder mehrere der Weltsprachen so gut zu lernen wie die Mehrheit, die nicht die Sprachen der Minderheit zu lernen brauchen. Wie soll diese Frage gelöst werden?"

"Es gibt ungefähr 6000 Sprachen." Viele werden aussterben, einige wenige Nationalsprachen werden dominieren. Ein "Unterricht in der eigenen Muttersprache reicht nicht aus." Zur Bewahrung einer Minderheitensprache und für ein Weiterleben ist mehr zu tun. Innerhalb der EU ist Deutsch die größte Muttersprache. Weltweit ist es Chinesisch.

Sprachverwirrungen innerhalb der EU bleiben nicht aus. Die EU besteht aus vielen Ländern, vielen offiziellen Sprachen und mehreren Institutionen. "110 Dolmetscher" würden bei elf Sprachen gebraucht, allerdings wird oft darauf verzichtet. Dabei gehen Einzelheiten beim Empfänger verloren. "Dolmetscher sind nicht immer vorhanden." Das bringt in der Praxis doch Probleme selbst in der politischen Diskussion. Englisch-Muttersprachler sind in vieler Beziehung im Vorteil. "Am 1. Januar 2003 hatte die EU 380,8 Millionen Einwohner." Aber ist das für die Politiker von Interesse? Sie benutzen ein Eurobabble, eine Art Englisch. "Leider sieht es so aus, als ob die Sprachenfrage durch einen Rückgang in altes politisches Elitedenken die ganze Idee mit der EU torpediert." "Verbündete sind wichtig" um politische Forderungen stellen zu können. Ein Kontaktnetz ist nötig. "Die Schulenglischkenntnisse reichen dabei nicht sehr weit, und ständig einen Dolmetscher dabei zu haben, ist ebenfalls nicht realistisch." "Speisesäle und Cafes" sollten genauso gut für unmittelbare Diskussionen genutzt werden können wie spezielle Räume. Zur Nutzung einer "Relaissprache" ist man häufig gezwungen weil es für manche Sprachkombinationen kaum Dolmetscher gibt. "Große Informationsverluste" können bei einer Simultanübersetzung entstehen. "Es entstehen oft Fehler" wie beim Maastrichtvertrag, der wegen zu großer Abweichungen der Übersetzungen neu gedruckt werden musste. "Flugzeug ohne Piloten" könnte man meinen. Englisch kann schnell zu Ungenauigkeiten und Mißverständnis führen. "Übersetzungen brauchen Zeit" Das kann bei Debatten schnell vergessen werden. Man versucht, fünf bevorzugte Arbeitssprachen zu verwenden.

Die EU wächst, was bedeutet das? Es wird schwieriger, da wirklich viele Sprachen dazukommen. "Sollte solch ein Imperium für den zwischenstaatlichen Dialog und als Arbeitssprache in der EU nicht eine gemeinsame Sprache haben? Aber ja doch! Selbstverständlich! Wer möchte das infrage stellen?" 

Was kosten die vielen Sprachen in der EU? "Natürlich sollen wir nicht am falschen Ende zu sparen beginnen. Ist es die beste Lösung, 20 Arbeitssprachen zu haben, dann soll das auch so sein. Bitte lesen Sie weiter und bilden sich eine eigene Meinung." 

Die einzige Lösung der Sprachprobleme in der EU Die gemeinsame Sprache würde nach innen und außen positiv wirken. Als "Eine überaus schwierige Sprache" stellt sich Englisch heraus. Selbst viele Politiker beherrschen sie weniger als es den Anschein hat. Für eine Debatte auf allen Ebenen wird eine neutrale Sprache benötigt. "Es ist wichtig, den Präsidenten zu verstehen" "Wären die USA die Weltmacht geworden, die sie heute sind, wenn man nicht eine gemeinsame Sprache gehabt und ein Großteil der Bevölkerung nicht verstanden hätte, was der Präsident gesagt hat? Nein, denn eine gemeinsame Sprache ist ein stark verbindendes Glied." Solange sich die Bürger Europas nicht frei verständigen "können, wird unter ihnen auch kein „Wir“-Gefühl entstehen." "Die dominierende, wissenschaftliche Sprache, die englische," ist "Für die meisten zu schwer". "Sie haben recht" "Ob Du nun glaubst, Du kannst es oder Du kannst es nicht, so hast Du auf jeden Fall recht." - Henry Ford.

Aber Welche Sprache sollte die gemeinsame Arbeitssprache in der EU werden? Die "Sprache irgendeines Mitgliedlandes als Arbeitssprache" auszuwählen wäre aus machtpolitischen Gründen nicht gut. Ist die Lösung "Lateinisch?" Latein scheitert weniger am Wortschatz, eher an der schwierigen Grammatik. Aus Gründen der "Solidarität" sollten die Europäer Esperanto einführen. Dann würden auch die UNO und viele ärmere Weltregionen mitziehen. Ökonomischer wäre es auch. "Wählen Sie richtig - wählen Sie ........." nicht nur Englisch als Arbeitssprache. Kleinere Sprachen würden so benachteiligt. Die englische und amerikanische Beeinflussung im Kulturleben von Europa und weltweit würde weiter steigen. Das wirkt sich übrigens auch in der Politik aus. "Warum nicht Chinesisch?" Schließlich gibt es mehr chinesische Muttersprachler als englische. Man würde damit nur der alten Macht-Logik folgen. Dabei gibt es in China eine Esperanto-Tradition. Es liegt an uns, diese Gemeinsamkeit stärker zu nutzen. Englisch hat eine "Schwere koloniale Belastung". Viele Teile der Welt wurden unfreiwillig unterworfen. Über Opfer spricht man heute (noch) nicht. Dazu kommt, daß nicht alle englischsprechenden Völker dasselbe Englisch nutzen und Verständigungsprobleme haben. "Alle sind nicht sprachbegabt" und es fällt ihnen schwer, den privilegierten Muttersprachlern zu folgen.

Internationale Sprachen "Mit internationalen Sprachen sind hier nicht heutige nationale Sprachen gemeint." "Was ist die Lösung?" Die nötigen Eigenschaften bringt nur Esperanto mit. Keines Volkes Muttersprache und im Verhältnis leicht erlernbar. "Staatsmänner sprechen ohne Dolmetscher" auf andere Weise miteinander. Dazu muß diese Sprache offen für die normalen Menschen sein, die nicht über Nationsgrenzen voneinander isoliert sein sollen. "Hildegard" von Bingen schuf sich eine eigene Sprache. Es folgten viele solcher Projekte. Aber nur Esperanto hat sich zu einer realen weltweit genutzten Brückensprache entwickelt. "In zwei Jahren könnten wir miteinander sprechen", wenn wir zum Beispiel in Europa anfangen würden, Esperanto zu lernen. "Die Polizei" hat eine weltumspannende Organisation in deren Emblem Esperanto verwendet wird.

Wie können wir Esperanto in der EU einführen? "Alle Wahrheiten gehen durch drei Stadien. Zuerst durch die Lächerlichkeit. Danach wird sie gewaltsam bekämpft. Und schließlich wird sie als völlig selbstverständlich akzeptiert. ...." Sieht man sich die reale Geschichte an, so scheint das zuzutreffen. Als offizielle Sprache würde Esperanto die Verständigung in den EU-Institutionen sehr vereinfachen. "Jetzt ist es Zeit für einen Beschluß" "Ich schlage vor, dass wir ab 2007 eine letzte, offizielle Sprache bekommen sollen, nämlich Esperanto." Leider verging wieder nur Zeit. Und die innereuropäischen Konflikte verstärkten sich weiter. Das Stichwort Brexit sagt viel aus. Bereits nach dem 2.Weltkrieg hätte man aus der Geschichte lernen und Esperanto (wieder) an die Schulen bringen müssen. Es gäbe nichtmal das Wort Brexit. Denn auch Engländer würden sich inzwischen als Engländer und(!) Europäer fühlen. Aber "Keinen Beschluß fassen ist auch ein Beschluß" "Wenn kein Beschluss gefasst wird, werden die Kosten pro Jahr stark ansteigen." "Bereits ab 2007" hätte Esperanto als Relaissprache für Vereinfachungen gesorgt. Weniger Dolmetscher wären dann nur noch nötig gewesen. Natürlich, "Computer können übersetzen", wenn auch nur grob. Und das bliebe auch innerhalb der EU eine ganze Zeit lang so. Es gibt in jedem Fall einen großen Bedarf an Wortfindungen, also lieber frühestmöglich Esperanto einsetzen. "Gemeinsame Essen sind wichtig" und mit der gemeinsamen Arbeitssprache Esperanto sind verständlichere Gespräche möglich. "Europa lernt Esperanto" wenn die sprachkundigen Lehrer Esperanto annehmen und als erste Fremdsprache lehren. Die Kommunikation würde klarer, demokratischer und kostengünstiger ablaufen. "Einwanderer" bringen ihre Sprachen mit und könnten als internationale Fremdsprache statt Englisch eher gleich Esperanto lernen. "Don Quichote" bringt Menschen dazu, Spanisch lernen zu wollen. Und wenn Esperanto seinen Zweck erfüllt, steigt das Interesse an vielen anderen kleineren Sprachen. Bei denen, die Englisch nicht als Muttersprache haben, wird nur die "Sprachbegabte Elite" diese Sprache beherrschen, falls in der obligatorischen Schulausbildung der gesamte Unterricht nicht auf Englisch abgehalten wird. Auch für die deutsche Sprache kein guter Ausblick. Stattdessen bringt Esperanto in den Schulen weltweit Vorteile. An vielen Universitäten gibt es diesen Unterricht. "Hören Sie Radio Beijing" oder ein anderes Esperanto-Radioprogramm. Auch heute (2019) gibt es solche Angebote. China ist noch offen für die Idee. "Morgen ist es zu spät" für die Vielfalt der Sprachen. "Generationen kommen und gehen. Wir müssen danach streben, eine bessere Welt hinter uns zu lassen. Eine Welt, in der alle Menschen frei miteinander reden können, ohne Sprachbarrieren. Eine Welt mit vielen Kulturen, vielen Sprachen und Unterschieden, aber auch mit einer gemeinsamen Sprache."

Die UNO hat große Sprachprobleme und hat keine Lösung für die neun offiziellen Sprachen mit den sechs Arbeitssprachen und der Forderung nach weiteren. Aber "Warum akzeptiert die Mehrheit das?" Durch die Übersetzungs- und Dolmetschertätigkeiten entstehen große Kosten. "Wie hoch diese sind, weiß ich nicht, da ich vergeblich versucht habe, eine diesbezügliche Auskunft von der UNO zu bekommen. Das Wahrscheinlichste ist, dass niemand etwas darüber weiß." "Warum ist Japanisch nicht eine offizielle Sprache der UNO?" Die Sprache jedes Mitglieds sollte wie in der EU einen offiziellen Status haben oder es müsste eine neutrale Sprache als Arbeitssprache eingeführt werden. Die UNO würde eine Regelung mit einer Arbeitssprache Esperanto sicher von der EU übernehmen.

Warum ist die Muttersprache wichtig? "Es erfolgt zur Zeit eine englische Kolonisation der Welt." "Und dann ist es nicht nur die Sprache, die dominiert wird, sondern auch deren Kultur." "Tausende Sprachen werden verschwinden" Dies würde innerhalb der nächsten 100 Jahre geschehen. "Domänenverluste" gibt es zum Beispiel auch bei den medizinischen Wissenschaften. "Sprachen können aussterben" Englisch ist zum Teil schon Konzernsprache. "Schwedisch wird nur gesprochen, wenn sich zwei Schweden über einer Tasse Kaffe (Kaffee*) treffen." Tatsächlich werden in manchen Stellenangeboten "English native speaker", also Englisch-Muttersprachler gesucht. Die Domänenverluste führen zum Ausschluß großer Teile der Bevölkerung "von demokratischen, gemeinschaftlichen Diskussionen und wertvollem Wissen". "Die Gentechnik geht uns alle an" aber nicht alle können sich an der Kommunikation beteiligen. Die eigene Fachsprache ist eventuell nicht mehr nutzbar. Wenn Englisch die Sprache der Öffentlichkeit wird, dann ist die Muttersprache "Eine Sprache für den Hausgebrauch". Der Druck wird größer, im Schulunterricht wird Englisch verwendet. Es gilt dann nur noch "Konkurrieren oder untergehen". Manche Eltern meinen schon, "Schwedisch zu lernen ist nicht so wichtig". Gründe sind wohl Macht- und Karrieredenken. Klassenunterschiede und "Ethnische Gegensätze werden verschärft". In der Muttersprache kann man sich am besten ausdrücken. Die Muttersprache sollte "Eine Sprache für Einwanderer" sein. Ansonsten lernen sie Englisch. "Eine Sprache, die viele Domänenverluste durchläuft," ist auf dem Weg "Zum Heimatmuseum". "Ein Ja zu einer EU mit 24 offiziellen Sprachen ist in der Realität ein Ja zu einer Welt, die immer stärker von der englischen Sprache und der englischen Kultur dominiert wird, und ein Nein zu einem multikulturellen Europa."

Für Das Erlernen der eigenen Muttersprache ist das erste Lebensjahr sehr bedeutend. Ein Sechsjähriger kann bis zu "13 000 Worte" beherrschen. "Es ist wichtig, dass man die Muttersprache von einer eingeborenen Person lernt."

Wichtig für Deutschland, EU und amtliche Texte die immer mehr auf Englisch verfasst werden. Eine Übersetzung soll auf Komma und Punkt genau erfolgen, wodurch diese Texte schwer leserlich sind. "Komplizierte EU-Texte" "sind eine Gefahr für die Rechtssicherheit".

Übersetzen ist nicht leicht "Ein Wort kann in verschiedenen Sprachen unterschiedliche Formen von Informationen bedeuten." Übersetzer können Rechner auch heute eher als ein Werkzeug benutzen, das sie aber nicht ersetzen kann. "Der Strauß - ein Vorbild" für die Politiker innerhalb der EU. Die Probleme für die Demokratie wollen nicht gesehen werden. Alle Europäer haben ein Recht auf gute Information über die Abläufe in der EU.

Die Sprache, ein Sicherheitsfaktor Hätten wir eine leicht erlernbare gemeinsame internationale Sprache, dann wären auch die Rettungsarbeiten bei der Estonia-Katastrophe reibungsloser verlaufen. Auf Wasser, Land aber auch in der Luft entstehen gefährliche Situationen, auch wegen der Verständigungsprobleme. Wenn es bei Krisenbewältigung und Kriminalität um "Leben oder Tod" geht, dann muß die EU besser kommunizieren.

Sprache und Ökonomie Die EU muß sich weiterentwickeln. "In einer ökonomischen Union eine gemeinsame Arbeitssprache zu haben, ist viel wichtiger als eine gemeinsame Währung, auch wenn das ebenfalls wichtig ist."
"H. G. Wells sagte, dass die menschliche Geschichte immer mehr zu einem Wettkampf zwischen "Ausbildung oder Katastrophe" wird." Die Amerikaner haben einen Vorteil, sie haben ihre gemeinsame weltweit akzeptierte Muttersprache. Leider müssen die anderen mit einem großen Nachteil leben, denn "Das bedeutet auch ein großes Handykap gegenüber den Englischsprachigen, die ihre Zeit nicht mit Sprachstudien "vergeuden" müssen." "Geschichte ist auch wichtig", aber der Erwerb von Fremdsprachen braucht viel Platz in der Ausbildung. "Missglückte, internationale Geschäfte" entstehen sehr oft durch Verständigungsprobleme trotz Englisch. "Arme Länder können es sich nicht leisten, schlechte Geschäfte zu machen" Da wäre es gut, eine neutrale Sprache mit erträglichem Lernaufwand zu nutzen. "Die gemeinsame, internationale Sprache aller Völker" "Wenn alle Völker der Erde frei miteinander kommunizieren können, begünstigt das ein Geben und Nehmen von Ideen und Gedanken sowie eine internationale Solidarität, was nur die Obrigkeit in unfreien Ländern Anlass zu fürchten haben." "Allen wird es besser gehen - das ist wahr" Das muß aber auch von allen verstanden werden. Die schlechte Alternative ist der sprachliche Imperialismus, durch welchen die Sprachenvielfalt auf Dauer zerstört wird. "Zwanzig mal so viele Sprachen" wie in Europa werden in Afrika gesprochen. Auch dort gibt es ein Interesse an Esperanto. "Besser reich und gesund als arm und krank" "Eine gemeinsame internationale Sprache fördert ein schnelles Verbreiten der neuen medizinischen Technologie in allen Ländern der Welt und fördert außerdem und verbilligt die Grund- und Weiterausbildung der Ärzte, der Krankenschwestern und des übrigen medizinischen Personals."

Sprachen sind schwierig zu erlernen. Statt nach 2000 Stunden Englisch-Unterricht beherrschen asiatische Jugendliche Esperanto nach 250 Stunden besser. "Zu hören reicht nicht aus" Passiv Medien konsumieren hilft wenig. "10 000 Verbformen" gibt es in der französischen Sprache. "Das Schulenglisch reicht nicht aus" um im EU-Parlament oder der UNO-Generalversammlung zu sprechen. "Hier wird verlangt, dass man überzeugend argumentieren, diskutieren und Emotionen wecken kann."

Englisch ist nicht eine Sprache. Es gibt viele Varianten davon. "General American" ist einer von drei Dialekten in den USA. "Hiccough" ist Beispiel für die schwierige Rechtschreibung und die vielfältige Form bei der Aussprache. "Englisch wird im Großen und Ganzen noch genau so buchstabiert" "Wie im 17. Jahrhundert". Eine Reform scheint unmöglich. Und der Variantenreichtum bringt keine Vorteile. "111 Ärzte" aus Dänemark, Norwegen und Schweden wurden untersucht, welchen Text sie besser verstanden, den englischen oder den in ihrer Muttersprache. 21 Prozent Informationen gingen beim Erfassen des englischen Textes verloren. "1000 Worte" englischen aktiven Wortschatz haben schwedische Durchschnittsschüler in der Grundschule. "500 000" Wörter umfasst Englisch mit dem germanischen aber auch romanischen Einfluß. Die englische Post "Royal Mail" berichtet über jährlich 6 Milliarden Pfund ausgebliebener Einnahmen bei britischen Unternehmen wegen schlecht geschriebener Geschäftsbriefe.

Englisch und dessen größerer Einfluss in Schweden Englisch wird in schwedischen Gymnasien regulär auch in anderen Fächern benutzt. Die dürftigere Nuancierung senkt die Qualität des Unterrichts. Zudem haben die Fach-Lehrer selbst mangelnde Sprachkenntnisse. "Ein schwedischer Industrieboss sagt: „Wir sind der Auffassung, dass wir in Schweden ein gutes Englisch sprechen. Aber die Diskussionen finden nicht in der gleichen Intensität statt, wenn man auf den Direktionssitzungen Englisch spricht…" "In Schweden sind Massenmedien und die Unterhaltungsindustrie völlig darauf konzentriert, was in der englischsprachigen Welt vor sich geht."

Was ist Esperanto? "Eine Sprache und eine Lebensphilosophie." Lebendig und schön, mit Zeitschriften, Sendungen im Rundfunk, Musik und Theaterstücken. Aussprache, Grammatik, internationaler Wortschatz und Wortbildungssystem sind unmittelbare sprachliche Vorteile. Eine Sprache für alle und "Ohne Nation" gibt es, auch wenn es immer wieder Leute nicht glauben wollen. Esperanto ist als Zweitsprache gedacht. "Wann leistet man das Beste" Wenn man eine gemeinsame Sprache für alle benutzt ohne seine Muttersprache zu degradieren. Esperanto "Gehört Ihnen und mir" und niemanden. Esperanto verdrängt keine Sprachen, hat Kultur, ist nicht nur europäisch, ist wortreich, bringt Nutzen, ist Realität, wurde bekämpft, ist vollwertige Sprache, erhält die Sprachenvielfalt und "ist leichter zu erlernen als irgendeine andere Sprache." "117 Länder" sind Mitglied in der UEA (Universala Esperanto Association). Dort wird der jährliche Esperanto-Weltkongreß vorbereitet. TEJO ist der "Weltverband der Jugendlichen" Esperantisten. "Es gibt viele Berufsvereine für Esperantosprachige, z.B. für Ärzte u.a. medizische (medizinische*) Tätigkeiten, für Verfasser, Journalisten, Bahnangestellte, Forscher, Mathematiker, Musiker und Juristen." Es gibt z.B. Vereine "Für Radfahrer und Bahaisten", auch für "Pfadfinder, Blinde, Schachspieler, Buddhisten, Shintoisten, Katholiken, Quäker, Protestanten, Mormonen". "Bei einem UNESCO-Symposium in Paris sagte Claude Piron, ein schweizer (Schweizer*) Universitätslektor und langjähriger Dolmetscher in der UNO: .... Man hat mir gesagt: "Allgemeiner Schulunterricht garantiert gleichwertige Möglichkeiten für alle Gesellschaftsklassen." Und ich sah, wie reiche Eltern in den Entwicklungsländern ihre Kinder nach England und in die USA schickten, damit sie dort die englische Sprache lernen sollten, während das Volk in der Unterlegenheit ihrer eigenen Sprache und als Opfer für alle Arten von Propaganda einer trostlosen Zukunft entgegen gingen. .... Man sagt viel zu mir, aber ich sehe etwas anderes. Verwirrt wandere ich weiter in dieser Gesellschaft, die Anspruch darauf erhebt, dass alle das Recht haben, sich auszudrücken und zu kommunizieren. Und ich frage mich, will man mich täuschen oder bin ich verrückt?" Auch aus heutiger Sicht (2019) können wir nichts Verrücktes an der Idee Esperanto erkennen. "Sollte man ein neues "Esperanto" schaffen?" Das würde das eigentliche Problem nicht treffen. Ein größerer Austausch von inzwischen weltweit bekannten Wörtern brächte keinen Vorteil. "115 Jahre" Esperantonutzung haben nicht zu Dialekten geführt. Das hängt auch mit dem Nutzungszweck zusammen. "Nicht zweideutig" ist Esperanto. Auch für Chinesen ist es bedeutend leichter als Englisch. Michail "Gorbatschow" ist Ehrendoktor der Internationalen Akademie in San Marino. "Er ist daran interessiert, für eine demokratische Lösung der internationalen Sprachprobleme mitzuarbeiten." "Ich hörte einen Engländer, der Esperanto beherrschte, sagen, dass es nach seinen Erfahrungen bedeutend besser gehe, mit den Japanern Esperanto zu sprechen, die diese Sprache beherrschten, als Englisch mit Japanern, die angaben, die englische Sprache zu können."

Etwas Geschichte ist gut für das Verständnis. Ludwig Zamenhof wuchs in einer konfliktreichen Umgebung auf. Denn in Bialystok lebten viele Volksgruppen nebeneinander. Die sprachlichen Barrieren führten auch zu Mißverständnissen. In Zamenhofs Leben spielten Sprachen eine große Rolle und er war bereit und fähig, eine Plansprache zu entwickeln. Und diese Sprache bekam weltweit Anhänger. Zamenhof beanspruchte keine Rechte als Erfinder, Esperanto "Gehört allen". "Es werden keine Dolmetscher benötigt" Das wurde 1905 beim ersten Esperanto-Weltkongreß (Boulogne-sur-Mer) öffentlich interessiert wahrgenommen. 1920 brachte der Völkerbund (Verband der Nationen) in einer Resolution vor, "dass alle Schüler außer ihrer Muttersprache Esperanto lernen sollten." "Die französische Wissenschaftsakademie" empfahl 1921 die Anwendung von Esperanto in wissenschaftlichem Zusammenhang. "Jetzt ist es an der Zeit", die schon lange bestehenden Aufrufe umzusetzen. Solch ein Aufruf wurde 1950 von der Universala Esperanto Asocio an die UNO überreicht, der von vielen Menschen unterzeichnet wurde. "250 000 Japaner" unterzeichneten 1966 eine Petition an die japanische Regierung für die Einführung des Esperanto-Unterrichts. Aktivitäten aus Großbritannien, Italien, Frankreich und Österreich werden aufgezählt.

Warum wollen viele nicht, dass Esperanto die einzige Arbeitssprache in der EU wird? "Viele EU-Politiker sind gegen Esperanto. Ich glaube, dass sie die Sprache als Bedrohung ihres eigenen, gut bezahlten Daseins als EU-Politiker empfinden." "Der Vorschlag muss im Europarat oder Ministerrat – oder gemeinsam – hervorgebracht werden, ...." Viele Beteiligte haben höchstpersönliche Gründe, Esperanto abzulehnen, Politiker, Dolmetscher, Übersetzer, Lehrer. Dabei könnten sie relativ schnell Esperanto anwenden und vermitteln. "Wissen die Experten es besser"? "Das sollte man meinen, aber erfahrungsgemäß waren die Experten oftmals die härtesten Gegner für derartige Veränderungen, von denen sie selbst betroffen worden sind. Beispiele dafür sind unzählig." "Ziffern sind international" Aber auch dort hat man nicht sofort neues Wissen angenommen und sich einige Zeit gesträubt. Auch wenn es weitere Diskussionen auslösen kann, hier ein Vorschlag zu einem 16er-System, welches durchaus Vorteile gegenüber dem Dezimalsystem hat. Aber das wäre ein anderer Diskussionsstrang. (SE) "Innerhalb der Esperanto-Bewegung gibt es viele Gegner, dass Esperanto eine gemeinsame Arbeitssprache in der EU und UNO werden soll. Will man denn, dass Esperanto die heimliche Sprache einer auserwählten Gruppe wird?" "Und dann haben wir alle die, die "Angst vor allem Neuen" und Ausländischen haben." Man wird von den Vorurteilen abkommen und die Vorteile sehen. "In einer Welt, wo viele Menschen Esperanto sprechen, werden sich viele Ursachen von Flüchtlingsproblemen verringern oder verschwinden." Der "Austausch von Ideen wird begünstigt", Werte wie Meinungsfreiheit und Demokratie dringen durch Esperanto weiter vor. Diktaturen halten nichts von Esperanto. Manche wünschen sich "Interlingua", Latein oder eine Nationalsprache statt Esperanto.

Erlernen von Esperanto "Erfahrungen haben gezeigt, dass – wer zuerst Esperanto lernt - danach viel schneller andere Sprachen lernen kann, und zwar teils, weil Esperanto mit seinem geregelten und logischen Aufbau ein gutes Verständnis für die Grammatik gibt, teils weil Esperanto überwiegend auf internationalen Wörtern aufgebaut ist." "Malvarma" ist das Gegenstück von warm. Es folgen die Regeln, welche Esperanto so übersichtlich machen. Beim "Alphabet" gibt es allerdings Abweichungen wie die Überzeichen. Hans Malv meint: "Ich empfehle jedoch nicht die Verwendung von überschriebenen Buchstaben, denn das führt zuviel Probleme mit sich, indem wir z.B. ein neues Tastenfeld für unsere Computer anschaffen müssten, und das wollen die meisten nicht." Allerdings hat sich in den letzten Jahren der Umgang mit Esperanto-Schriften deutlich normalisiert. Für einen Rechner ist die X-Methode am einfachsten, da es mit einer Suchfunktion keine Mißverständnisse gibt. Ein Umwandeln in -Unicode- ist so ebenfalls leichter. Wenn es einen Willen gibt, dann gäbe es auch Tastaturen mit noch besserer Eingabemöglichkeit. Das €-Zeichen war politisch gewollt und wurde integriert, es ist machbar. Zamenhof gab sehr sinnvolle Hinweise, wie einmal mit dem Esperanto-Fundament verfahren werden könne. Inwieweit die Darstellung der Buchstaben davon berührt wird, ist eine andere Frage die hier nicht diskutiert werden muß (SE). "Neue Wörter im Esperanto haben vor allen Dingen zwei Quellen. Die eine Quelle besteht aus nationalen Wörtern, die eine internationale Verbreitung haben, und die andere Quelle ist das Esperanto selbst." Man muß nicht zwei Wörter lernen, um "Schwester und Schwägerin" zu sagen. Das System mit seinen Vor- und Nachsilben sowie Endungen erleichtert die Anwendung. 

Warum soll man Esperanto lernen? Wer gern andere Länder und Kulturen kennen lernen möchte, kann dies mit Esperanto tun. Es gibt ja auch woanders Esperantosprecher und es gibt etwa "100 Zeitschriften" aber auch regelmäßige Rundfunk-Ausstrahlungen in Esperanto. Allerdings hat sich die Mediennutzung inzwischen (2019) verschoben. Das "Internet" bietet immer mehr Möglichkeiten, Esperanto ist im Verhältnis zu vielen Muttersprachen gut vertreten. "Sie können für die Menschlichkeit etwas tun" "indem Sie dafür arbeiten, dass Esperanto als Arbeitssprache in der EU und UNO ausersehen wird."

Wie viele sprechen Esperanto? Diese Frage kann nur schwer beantwortet werden. Wären bis heute alle Esperantisten am Leben geblieben, gäbe es schon viel mehr. Und natürlich würden sie uns heute mit ihrem geschichtlichen Hintergrund-Wissen unterstützen. Wahrscheinlich ist die Zahl heute nicht so groß wie manchmal angegeben. Genau kennt die Zahl niemand, da ja auch nicht alle, die für sich Esperanto lernten, irgendwo organisiert sind. Aber "Fragen Sie stattdessen, warum so viele Esperanto gelernt haben. Das ist ja keine Sprache irgendeiner Nation." "Warum haben sie Esperanto gelernt?" "Der Grund, warum die Menschen Esperanto gelernt haben, ist wohl in den meisten Fällen darin zu suchen, dass es sich dabei um Idealisten handelt." Gemeint sind Leute mit Idealen und humanistischen Werten.

Wer unterstützt Esperanto? Zum Beispiel teilweise die Katholische Kirche, eine kleine Zahl von EU-Politikern, die liberale Partei in England, die italienischen Linksdemokraten, Umberto Eco, Leo Tolstoj: "Wer weiß, wofür Esperanto steht, für den ist es unmoralisch, diese nicht weiterzuführen", ....

Darum sollten die deutschsprachigen Völker Esperanto unterstützen "Wenn gewöhnliche Menschen zueinander finden und einen Dialog eröffnen können, ohne die Politiker, dann werden die gewöhnlichen Menschen nicht nur einen Dialog halten, sondern tausende, woraus sich neue Lösungen für Gemeinschaft und wirtschaftlichen Zuwachs entwickeln werden und, eine unendliche Zahl von Freundschaftsbänden werden geknüpft. Eine solche Welt wird eine sicherere und freundlichere Welt." Ja, das sollte es weltweit geben. Aber die europäische Gesellschaft darf nicht vergessen werden. Doch auch für die Nutzer der arabischen Sprache wäre Esperanto ein Gewinn. Die gemeinsame neutrale Sprache ist "Ein Schutz" für viele gefährdeten Sprachen. Alle einst dominierenden Weltsprachen lösten sich ab. "Eine der hauptsächlichen Ursachen, dass der Verband der Nationen Esperanto als gemeinsame Sprache nicht annehmen wollte war, dass die Repräsentanten der damaligen diplomatischen Sprache, nämlich die Franzosen, das blockierten, weil sie glaubten, dass Französisch die dominierende internationale Sprache bleiben würde." Russisch war ebenfalls aus reinen Machtgründen verbreitet und genau deswegen ist auch dort jetzt Englisch dominant. Heute "hat man in den englischsprachigen Ländern mangelnde Kenntnisse in anderen Sprachen, was das Verständnis für Kulturen außerhalb der eigenen Sphäre reduziert." 

Computer und Sprachgebrauch Für Übersetzungen am Rechner ist Esperanto wegen seines Aufbaus besonders gut geeignet. Menschen müssen natürlich bei solchen Aufgaben noch immer assistieren. Ein Rechner kann die "Nur 28 Laute" gut differenzieren. Nur Esperanto kann so gut Menschen wie auch Computern "angeboten" werden.

Latein war über historisch lange Zeit eine wichtige Sprache in Europa. "Im 17. Jahrhundert war man klüger" weil man mit Latein eine praktisch neutral gewordene Sprache benutzte. Daraus entwickelten sich die von "600 000 000 Menschen" gesprochenen romanischen Sprachen, die vor allen Dingen im südlichen Europa und in Lateinamerika beheimatet sind. Die slawischen Sprachen haben auch einen Anteil aus dem Latein. Wilhelm dem Eroberer "William the Conqueror" besetzte 1066 England und brachte die lateinische und französische Sprache mit. "Es gibt viele, die dafür sind, dass Latein die gemeinsame Sprache in der EU werden soll. Ich finde, das ist eine gute Idee, wenn das nicht wegen der schwer erlernbaren Grammatik der lateinischen Sprache wäre. Esperanto ist ein sehr leicht erlernbarer Abkömmling der lateinischen Sprache."

Schlusswort "ich glaube an die wichtigkeit von kommunikation, nicht nur zwischen den eigenen landsleuten. ich kann mir große werbe-kampagnen nicht leisten, um die botschaft über dieses dokument zu verbreiten. wenn sie der meinung sind, dass ich recht habe, bitte ich sie, dieses dokument an ihre bekannten weiterzureichen, schreiben sie auch an eine zeitung, an politiker oder bekannte persönlichkeiten, oder helfen sie mir auf andere art und weise, eine öffentliche meinung zu erwecken. wir haben alle eine verantwortung für die welt, in der wir leben. ....
Jetzt ist es Zeit für Sie, zu agieren. Starten Sie eine Debatte. Jetzt."

Quellennachweis:
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2019090920190915SE



Linkbündel

Eine Welt, in der alle Menschen sich verstehen, ist eine bessere Welt
Kommunikation
Sprachen
Sprachverwirrungen innerhalb der EU
Die EU wächst, was bedeutet das?
Was kosten die vielen Sprachen in der EU?
Die einzige Lösung der Sprachprobleme in der EU
Welche Sprache sollte die gemeinsame Arbeitssprache in der EU werden?
Internationale Sprachen
Wie können wir Esperanto in der EU einführen?
Die UNO hat große Sprachprobleme
Warum ist die Muttersprache wichtig?
Das Erlernen der eigenen Muttersprache
Deutschland, EU und amtliche Texte
Übersetzen ist nicht leicht
Die Sprache, ein Sicherheitsfaktor
Sprache und Ökonomie
Sprachen sind schwierig
Englisch
Englisch und dessen größerer Einfluss in Schweden
Was ist Esperanto?
Etwas Geschichte
Warum wollen viele nicht, dass Esperanto die einzige Arbeitssprache in der EU wird?
Erlernen von Esperanto
Warum soll man Esperanto lernen?
Wie viele sprechen Esperanto?
Wer unterstützt Esperanto?
Darum sollten die deutschsprachigen Völker Esperanto unterstützen
Computer und Sprachgebrauch
Latein
Schlusswort
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François Grin

de.wikipedia.org François Grin 
eo.wikipedia.org François Grin 

François Grin 14.09.1959

Die Ökonomie der sprachlichen Kommunikation ist Teil der Forschung des Schweizer Wirtschaftswissenschaftlers François Grin. Für den Hohen Rat zur Einschätzung des Unterrichtssystems (französisch Haut Conseil de l’évaluation de l’école, eine aus Steuergeldern finanzierte französische Organisation) wurde von ihm 2005 der sogenannte Grin-Bericht veröffentlicht. Thema war die Sprachenpolitik der Europäischen Union.


edexlingkompar edexstatsituacio edexstatsitucelo
Gesucht wurde die optimale Wahl beim Nutzen von Arbeitssprachen in der Europäischen Union. Diese denkbaren Zielrichtungen gab François Grin vor: 
1. Englisch als einzige Sprache
2. Mehrsprachigkeit
3. Wahl von Esperanto als interner Arbeitssprache der EU-Organe
Im Ergebnis zeigt Esperanto die meisten Vorteile. Wegen der starken Vorurteile gegenüber Esperanto, die schlicht auf Unwissen beruhen, sieht Grin keine Möglichkeit einer Umsetzung. Auf längere Zeit gerichtet sieht er das aber anders. Irgendeine andere Lösung wird zwar von vielen Leuten erwünscht, ist aber praktisch nicht zu erkennen. Strategisch sollte für eine neue Generation eine umfassende Informationskampagne in der gesamten EU stattfinden. Alle Mitgliedsstaaten sollten daran mitarbeiten. Na, und dann würde man sicher einen Erfolg sehen. Aber so schnell und irgendwie anders wird es nicht werden. Darum bleiben ja auch viele bei der gewohnten Nicht-Lösung.
Für Esperantisten offensichtlich ist die jährliche Einsparung in zweistelliger Milliardenhöhe. Materiell wirkt sich die heutige Ungerechtigkeit schließlich ebenfalls aus. Großbritannien gewinnt umgerechnet 17-18 Milliarden €uro im Jahr. Einsparungen in Größenordnungen sind möglich. Es geht nicht nur um scheinbar unwichtige Kultur- und Sprachenfragen. 
20191007SE

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de.wikipedia.org Grin-Bericht
eo.wikipedia.org Raporto Grin
Zusammenfassung Grin-Bericht in vielen Sprachen 
Zusammenfassung Grin-Bericht Deutsch (pdf) 




Reinhard Selten 05.10.1930-23.08.2016

de.wikipedia.org Reinhard Selten
eo.wikipedia.org Reinhard Selten

 

 


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Bearbeitung: St.Eitner 20190916

In der öffentlich-medialen Wahrnehmung ist Reinhard Selten jener Wissenschaftler, der sich mit der Spieltheorie beschäftigte. Dafür wird er geachtet. Doch andere Fakten passen aus mancher Leute Sicht weniger ins Bild, man möchte lieber darüber schweigen. Scheint es sich doch um einen kleinen Schönheitsfehler zu handeln. Schließlich unterstützte er auch noch Esperanto und die Bestrebungen für den "Sprachorientierungsunterricht nach dem Paderborner Modell". Dazu mehr unter dem Punkt Helmar G. Frank.


edexeuroidenti

Unter eo.wikipedia.org Reinhard Selten ist zu lesen, daß die EU am 09.05.2007 (Europatag) den 50jährigen Vertrag von Rom feierte. Man lud Nobelpreisträger ein, die im Europaparlament reden konnten. Darunter befand sich Reinhard Selten. In seiner Parlamentsansprache sprach er sich für die Notwendigkeit einer weiteren ökonomischen Integration (01:00) und für die Stärkung der europäischen Identität aus (01:28). Das Hauptproblem für ein geeintes Europa sei die Sprachbarriere (01:40), welche man mittels des Erlernens von Esperanto als erste Fremdsprache absenken könne (02:09). Der propädeutische Effekt führt dazu, "daß es günstiger ist, erst Esperanto zu lernen, und dann eine nationale Fremdsprache als nur diese Fremdsprache allein." Dann ist diese wichtige Aussage zu hören: "Das ist durch Schulversuche wissenschaftlich erwiesen." (02:39)
Reinhard Selten vor EU-Parlament (www.kniivila.net)
Reinhard Selten vor EU-Parlament (lauter)
Reinhard Selten war nicht nur EDE-Symphatisant, er war 2009 als EDE-Kandidat wählbar und stand ebenfalls 2014 zur Verfügung. Aus Anlaß der Europawahl 2009 sagte er: "Ich setzte mich vorbehaltlos für Esperanto ein. Esperanto dient als zweite Sprache für jeden der Völkerverständigung und dem Frieden und wird dazu beitragen, die Völker Europas zusammenwachsen zu lassen." Leider konnten wir nicht mehr rechtzeitig Verbindung aufnehmen, als es um seine Zustimmung für eine Ehrenmitgliedschaft bei EDE ging.
2019090220200818SE

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Reinhard Selten: Mehr Identität für Europa  (libera folio 2007)
eo.wikipedia.org Europatag 09.05.2007 vor EU-Parlament
Reinhard Selten vor EU-Parlament (www.kniivila.net bei web.archive.org)
Reinhard Selten (Interview Video)
de.wikipedia.org Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften

 


Claude Piron 26.02.1931-22.01.2008

de.wikipedia.org Claude Piron
eo.wikipedia.org Claude Piron
claude-piron.ch (web.archive.org)

 

 


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Bearbeitung: St.Eitner 20190916

edexlingkompar edexstatsituacio edexstatsitucelo
Claude Piron war ein sehr vielfältig denkender Mensch und Esperantist. Zu unserem speziellen Thema äußerte er sich in einem Brief an Leonard Orban, dem EU-Kommissar für Mehrsprachigkeit zwischen 2007 und 2010. Jener sprach sich gegen Esperanto aus. Dazu unten mehr.

Artikel in mehreren Sprachen verfügbar 

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Claude Piron fragt Leonard Orban, EU-Kommissar für Mehrsprachigkeit
"Was denken Sie über die Mehrsprachigkeit in Europa?
"Danke, sehr geehrter Herr Kommissar, dass Sie die Europäer einladen, Ihnen Ihre Meinung mitzuteilen. Das ist ein sympathisches Zeichen des Respekts vor dem einfachen Bürger."
In Europa soll einerseits gut kommuniziert werden und andererseits die Vielfalt der Identitäten bestehen bleiben. Aber: "Die englische Sprache zu verwenden ist nicht demokratisch." Daß "das Englische den Erfordernissen interkultureller Kommunikation nicht angepasst ist." zeigt die Realität. Viele Europäer sind Aphasiker. Sie leiden praktisch unter einer Sprachstörung, eben weil es mit Englisch doch nicht so einfach ist wie gern behauptet.
"Die Verantwortlichen, die Massenmedien, die intellektuelle Elite gibt sich einer gigantischen Täuschung hin, wahrscheinlich eher aus simpler Ignoranz denn aus Absicht, aber auf jeden Fall in verdammenswerter Ignoranz der Konsequenzen." "Und die Menschen zu täuschen ist undemokratisch."
"1. Man macht die Nicht-Englischsprachigen glauben, dass es für jedermann möglich ist, das Englische gut zu beherrschen. Eine Täuschung. .... " Englisch-Muttersprachler behalten Vorteile. Es bleibt ungerecht.
"2. Man macht die Öffentlichkeit glauben, dass der Schulunterricht zur Beherrschung der englischen Sprache führt. Die Mehrzahl der Jugendlichen glaubt in der Tat, dass sie nach Absolvierung des Englischunterrichts die Sprache gut beherrscht. Eine Täuschung. .... " Sehr oft sind die Sprachkenntnisse doch nicht so gut wie erwartet. "Eine Selbsttäuschung. Besonders gegenüber sich selbst ist es immer schwierig, objektiv zu sein." ....
"3. Man macht die Öffentlichkeit glauben, dass man nach Erlernen der englischen Sprache überall in der Welt kommunizieren könnte. Eine Täuschung." Das alltägliche Englisch wird bei den europäischen Bevölkerungen kaum verstanden.
"4. Man macht die Öffentlichkeit glauben, dass die Vorherrschaft des Englischen als einziger Weltsprache endgültig sei, dass es sich um etwas quasi Schicksalhaftes handle, und dass es vor diesem Hintergrund absurd sei, eine Änderung dieses Systems vorzuschlagen, .... Eine Annahme als Tatsache darzustellen ist eine Täuschung.
"5. Man täuscht die Menschen, indem man verbirgt, bis zu welchem Grade die Aussprache des Englischen es zu einer ganz besonderen Sprache macht, für die Mehrheit der Menschen schwieriger auszusprechen als die meisten anderen Sprachen." Besonders große Probleme machen "die große Anzahl von Vokalen - 24 - und die Existenz von einem Phonem wie /th/, .... "
"6. Das Englische erfordert doppelt so viel Mühe, seinen Wortschatz zu erwerben, wie im Durchschnitt bei anderen Sprachen, aber dies wird nie herausgestellt. Eine Täuschung." Das liegt an mangelnder Formverwandtschaft zwischen Wörtern, wie auch den vielen Dubletten.
"7. Man gibt unterschwellig zu verstehen, dass das Englische eine normale Sprache sei, ebenso präzise wie andere. Eine Täuschung. Sie ist ganz klar ungenauer, weil es ihr an grammatischen Markern fehlt und weil die Bedeutungsfelder (semantische Felder) in ihr oft zu groß sind. .... Ich könnte noch viele weitere Beispiele nennen, aber diese reichen wahrscheinlich aus. Ich habe in relativ vielen Sprachen gearbeitet, aber keine von mir gekannte Sprache hat so viele semantische Zweifelsfälle wie das Englische. Besonders in den Rechts- und Naturwissenschaften ist dies sehr hinderlich."
"8. Man sagt, Esperanto sei ein Hobby, ein Steckenpferd von Dilettanten, eine phantastische Utopie, die nicht wirklich funktioniert. Eine Täuschung." Esperanto zeigt sich in der Praxis deutlich überlegen. "Die Kosten-Nutzen-Relation ist bei der Annahme des Esperanto ganz klar günstiger als bei anderen Systemen."
"9. Man macht die Öffentlichkeit glauben, dass das Englische die einzige Möglichkeit bietet, der Herausforderung der Mehrsprachigkeit zu begegnen, und dass die Kosten, die sein Gebrauch verursacht, vernachlässigbar und nicht weiter zu verringern seien. Eine Täuschung. Die Kosten würden sich beträchtlich verringern, wenn das Esperanto die Rolle des Englischen übernähme, sowohl im Unterricht als auch in den internationalen Beziehungen." "Der Wirtschaftswissenschaftler François Grin hat kalkuliert, dass die Übernahme des Esperanto durch die europäischen Institutionen zur Einsparung von 25 Milliarden Euro jährlich führen würde."
"Zusammenfassend ist festzustellen, dass die sprachliche Organisation Europas, und sogar der ganzen Welt, auf einer beeindruckenden Anzahl von Irrtümern und Täuschungen gegründet ist, die von Rede zu Rede, von Artikel zu Artikel immer wieder wiederholt werden, unabhängig davon, ob die Verbreiter der Unwahrheiten dies nun absichtlich tun oder ob sie - was sicherlich meistens der Fall ist - einfach nur wiederholen, was alle oberflächlich sagen, ohne sich darum zu bemühen, die Fakten nachzuprüfen und ohne über die Folgen ihres Handelns nachzudenken."
"Was wollen Sie tun, Herr Kommissar, was will die Kommission tun, um der Wahrheit wieder zu ihrem Recht zu verhelfen?" .... "Wenn die Kommission weiterhin dem Weg der Untätigkeit folgt, wissen wir, dass die Demokratie von den europäischen Institutionen nichts zu erwarten hat. Jede Täuschung, auch eine in guter Absicht (bonafide), kann nur zu antidemokratischen Entwicklungen führen.
Claude Piron"
20190924SE


Leonard Orban (EU-Kommissar für Mehrsprachigkeit 2007-2010) stellt sich gegen Esperanto 
In Esperanto kommentiert bei Raporto.info
Während eines Besuchs in Spanien widersprach Leonard Orban ausdrücklich der Idee, für Europa solle es Esperanto oder eine andere gemeinsame Sprache geben. Er nahm an einer Debatte teil und kündigte an, daß die EU ab dem kommenden Jahr die Vielsprachigkeit vorantreiben will.
Er akzeptierte nicht die Möglichkeit mit einer gemeinsamen Sprache (wie Esperanto) anzufangen, selbst wenn die Kommunikation damit vereinfacht wäre.
- Ich widerspreche, weil während wir uns zur Integration weiterentwickeln, die Vielfalt erhalten müssen. Das ist unser Reichtum, und wir müssen uns nicht mit den USA vergleichen. -
Er besuchte auch Schulen, welche am Programm der Madrider Regionalregierung für zweisprachige Ausbildung in englischer und spanischer Sprache teilnahmen.
Leonard Orban (Rumänien) wurde am 12.10. als neues Mitglied der Europäischen Kommission zugelassen, mit der Verantwortung der Vielsprachigkeit. Er hat nur eine klar definierte Aufgabe, Verantwortung zur Vielsprachigkeit. Erstmals in der Europäischen Komission gibt es ein Mitglied, welches seine volle Arbeitszeit sich um die Sprachpolitik der Union sorgt und entscheidet.
Verbunden mit seiner Kandidatur sagte er, daß er die offizielle Politik unterstützt, welche darauf zielt, die EU-Bürger zu ermutigen zusätzlich zur eigenen Sprache zwei Fremdsprachen zu lernen. Trotzdem ist nicht definiert, welche Fremdsprache man in erster Linie lernen soll. Zusätzlich sagte er, daß er die textliche Übersetzung von Filmen unterstützt, statt der Synchronisation. Dies ist gut für die Erweiterung von Kontakten der Kinobesucher anderer Sprachen.
Während des Besuchs in Spanien macht Orban darauf aufmerksam, daß sich in fünf Jahren die Zahl der offiziellen Sprachen in der EU verdoppelte, dagegen vergrößerte sich der Aufwand der benötigten Menschen und ökonomischen Mittel für die Funktion der Vielsprachigkeit der EU um nur 20 Prozent.
Die wachsende Verbreitung des Englischen in Spanien, welches für mehr als 70 Prozent der offiziellen Dokumente der EU genutzt wird, besorgt ihn nicht. Nach ihm ist das ein "gewöhnliches Verfahren", und "wegen der Effektivität" sind Übersetzungen nicht immer möglich.
Das Offizialisieren der regionalen Sprachen (eŭska, galega, kataluna kaj valencia lingvoj) in der EU hängt gänzlich von Spanien ab. Die Amtlichmachung darf so stattfinden wie man voriges Jahr Gällisch offizialisierte, wenn die Regierung von dem betreffenden Land dieses ersucht.
Der Text wurde grob übersetzt. Es kann festgestellt werden, daß Leonard Orban nicht ausreichend Kompetenz gezeigt hat. Er scheint über grundlegende Fragen der internationalen Verständigungsmöglichkeiten nur soviel zu wissen, um etwas ohne Diskussion entgegnen zu können. Kein Einzelfall.
20190924SE


Leonard Orban rifuzas Esperanton en EU 
In Esperanto kommentiert bei liberafolio.org/arkivo
Leonard Orban weist Esperanto für die EU zurück. In einem Netzforum antwortete er vielen Esperantisten. Für ihn gibt es viele Motive, warum Esperanto als Brückensprache in der EU nicht geeignet ist. Einerseits verweist er darauf, daß ein Erschaffen von kompletten Fachsprachen für ganz neue Nutzungsfelder von Esperanto eine enorme, teuere Arbeit sein würde. Andererseits behauptet er, daß eine Entstehung von Brückensprachen ein "historisch spontanes sozialsprachwissenschaftliches Phänomen" ist, nicht ein Resultat von "zum Gesetz gemachten und politischen" Entscheidungen. Gleichzeitig behauptet er, daß er selbst an Brückensprachen "nicht glaubt", aber er erklärt nicht die ständig wachsende Rolle des Englischen als genau diese Brückensprache der EU.
Leonard Orban gründete im Oktober 2007 ein neues vielsprachiges Internetforum gerade genau über Vielsprachigkeit. Er bat Netznutzer zu erzählen, was sie über Sprachen in Europa denken. Wegen seiner förmlichen Vielsprachigkeit, ohne wie auch immer einer Teilung zwischen den Sprachen, wurde das Forum bald ein großer Sprachensalat, wo die Diskutierenden in unterschiedlichen Sprachen einer am anderen vorbei redeten. Sehr aktiv im Netz die Esperantisten, welche oft außer ihrer Nationalsprache auch in Esperanto schrieben. Etwas von Aktivität zeigten auch Fürsprecher der nichtoffiziellen EU-Sprachen, beispielsweise die katalanische.
Die Tatkraft der Esperantisten war so umfassend, daß in ihrem - selbstverständlich vielsprachigen - Brief an die Teilnehmer des Forums Leonard Orban sich am 06. Februar gezwungen fand, eine eigentümliche Meinung über die eventuelle Rolle von Esperanto in der EU zu formulieren. Laut ihm, kann Esperanto wegen verschiedener Gründe nicht als Brückensprache genutzt werden:
Die Vielsprachigkeit der Europäischen Union legt definiert und klar begrenzt das Gemeinderecht fest. Sprache darf eine offizielle Sprache der EU werden, wenn sie drei Bedingungen erfüllt: sie wäre offizielle Sprache eines Mitgliedsstaates gemäß dessen Verfassung; der betreffende Mitgliedsstaat ersucht um einen Status als offizielle Sprache der EU; die anderen Mitgliedsstaaten billigen diese Bitte einstimmig. ....

Der dritte Grund ist mehr persönlich: ich glaube nicht an Brückensprachen, ob Esperanto, ob Latein ob ... das Englisch. Andererseits ist die Entstehung von Brückensprachen ein historisch spontanes sozialsprachwissenschaftliches Phänomen, nicht ein Resultat von "zum Gesetz gemachten und politischen" Entscheidungen. ....

Wie gewohnt, beeilten sich die Esperantisten im Forum auf die Argumente von Leonard Orban zu antworten.
Forumnutzer Remush schrieb französisch, daß Esperanto eine sehr flexible Sprache ist, daß es leicht ist neue Worte zu kreieren, und daß Informationen über Bremszylinder und andere technische Wörter ja zum Beispiel im Esperanto-Bildwörterbuch (Esperanta Bildvortaro) auffindbar sind. ....

Auf die Behauptung von Leonard Orban zu dem Fehlen von praktischer Verwendung in allen Feldern des Lebens bezogen, konstatiert Dan Van Herpe ironisch, daß Leonard Orban nicht weiß worüber er spricht.
- Bestimmt stellten Sie dieses als Tatsache nach langandauernder, objektiver und wissenschaftlich fundierter Prüfung fest? Oder befragten Sie nicht etwa Ihre Glaskugel? Eine kleine Internetbenutzung genügt um das Gegenteil zu beweisen. ....

Kurzgefasst: Leonard Orban sieht zwar wirkliche Probleme wegen einer geringen Verbreitung in den Gesellschaften, in der Konsequenz sorgt er aber auch dafür, daß alles bleibt wie es ist.
2019092420190930SE

 

Linkbündel

Was denken Sie über die Mehrsprachigkeit in Europa?
Offener Brief an Leonard Orban
(claudepiron.free.fr)   (egalite.hu)
komisionano pri multlingveco kontrauas esperanton (archive.wikiwix.com) 
Leonard Orban rifuzas Esperanton en EU (liberafolio.org/arkivo) 
de.wikipedia.org Claude Piron
eo.wikipedia.org Claude Piron
de.wikipedia.org Leonard Orban
eo.wikipedia.org Leonard Orban
Sprachen, Gehirn und öffentliche Gesundheit oder das Drama der umweltbezogenen Aphasie 
de.wikipedia.org Aphasie

 


Nitobe-Zentrum für sprachliche Gleichheit in der EU

 

 


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Quelle: eo.wikipedia.org wiki Projekto:Vizaĝoj

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Datei: Vizaĝoj galerio# media Dosiero: Inazo Nitobe.jpg
Bearbeitung: St.Eitner 20190916

Inazo Nitobe (01.09.1862-15.10.1933) ist Namensgeber, darum zuerst einige wenige Informationen über ihn. Er war ein Esperanto-Sympathisant und überhaupt vielseitig interessiert, auch im politischen Bereich. Im Jahr 1920 war er Vizegeneralsekretär des Völkerbundes. Als offizieller Delegierter nahm er am 13. Esperanto-Weltkongreß 1921 in Prag teil.

 



Artikel in vielen Sprachen verfügbar

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edexlingkompar edexeuroidenti edexstatsituacio edexstatsitucelo
Info Ziele und Prinzipien (web.archive.org) Das Nitobe-Zentrum für sprachliche Gleichheit in der EU entwickelte sich aus den seit 1996 stattfindenden Nitobe-Symposien (Beispiel von 2018), veranstaltet vom Zentrum für Erforschung und Dokumentation des weltweiten Sprachenproblems. Nötig ist eine breitere, gut informierte "Diskussion über die politischen Aspekte von Sprache und Kommunikation in allen Mitgliedsstaaten der EU". ".... um einen gemeinsamen, konstruktiven, realistischen sprachpolitischen Rahmen zu entwickeln, der für einen Ausgleich zwischen Schutz und Anerkennung sprachlicher Vielfalt und dem Bedürfnis nach wirksamer, hochwertiger Verständigung zwischen allen EU-Bürgern sorgt." Und hier ist ja das Problem in der heutigen EU.
Konkrete Ziele sind die Ausarbeitung eines Rahmens für Sprachpolitik unter breiter Mitwirkung der gesellschaftlichen Gruppen, die Förderung von Debatten, die Bereitstellung belastbarer Informationen.
Zu beachten sind die Kommunikationsformen zwischen EU-Angestellten, zwischen EU-Institutionen und anderen Ebenen, Sprachpolitik in den Mitgliedsstaaten, Kommunikation im öffentlichen Raum und außereuropäische Kommunikation. 
Ein Angebot für alternative sprachpolitische Vorschläge ist zu schaffen. Die Modelle der weltweiten Mehrsprachigkeit sind zu analysieren, Verteidigungsstrategien für kleine Sprachgemeinschaften sind zu entwickeln, Mittel zur Begrenzung der Auswirkungen großer Sprachen sind zu finden, die Rolle von Esperanto in einer gemeinsamen EU-Sprachenpolitik ist zu erforschen, Sprach- und Kommunikationstechnologien und neue Systeme beim Fremdsprachenunterricht sind zu prognostizieren.
Vertreter mit unterschiedlichem Hintergrund aus verschiedenen Gruppen sollen die Lösungen der gemeinsamen Sprachprobleme voranbringen.
Das Nitobe-Zentrum trat an, um diese Menschen zusammenzubringen.


Sprachfragen
Einführung Die heutige EU mit ihren vielen Sprachen und Kulturen stellt einen großen Schatz dar. Andererseits fehlt "für die große Mehrheit der EU-Bewohner eine effiziente Methode, international miteinander zu kommunizieren" Auch die "auftretende Ungleichheit zwischen den Amtssprachen der EU" ist Thema. Hier wird gegliedert. Zu den Sprachfragen gehören:
Informationen über Sprachen in der EU - Einführung
Aspekte zum Sprachen lernen in der EU - Einführung
Gedanken zur Kommunikation in der EU - Einführung
Häufig gestellte Fragen mit Antworten über die Sprachensituation, -politik, -planung, Übersetzung, Dolmetschen, Sprachunterricht in der EU, aber auch andere Themen.
Die Seite beinhaltet auch einen Ordner - Einführung und eine Erklärung der Begriffe


Sprachfragen
Sprachen in der EU - Einführung Die Sprachen in der EU sind trotz unterschiedlicher Gruppen doch noch verwandt. Hauptsächlich gibt es einen germanischen Zweig, einen romanischen Zweig und einen slawischen Zweig. Weitere Sprachen werden verwendet. Es gibt auch Plansprachen wie Esperanto und es gibt Latein mit einer kulturhistorischen aber auch aktuellen Bedeutung.
Die Sprachenkarte selbst ist leider im Archiv nicht zu sehen, aber hier die Gliederung:
Die drei größten Sprachzweige
-Germanisch  -Romanisch  -Slawisch
Andere Sprachen
-Ungarisch  -Finno-estnisch  -Griechisch  -Baltische  -Baskisch  -Keltische  -Türkisch  -Albanisch
Ethnische Sprachen werden in einer Tabelle aufgeführt, gegliedert nach Sprache, Gruppe, Region und Sprecherzahl.
Minderheitensprachen gelten für Minderheiten eines Landes. Gewöhnlich sind das keine Amtssprachen. Die meisten weltweiten Sprachen sind Minderheitensprachen. Ein Schutz dieser Sprachen ist auch ökonomisch schwierig.
Plansprachen sind unterschiedlich stark verbreitet. Die verbreitetsten (Esperanto, Ido, Interlingua) werden hier verglichen. Punkte sind Struktur, Weltweite Sprecherschaft, Unterricht, Literatur, Anzahl der Zeitschriften, Anwendungsgebiete, Fachsprache, Treffen, soziologische Aspekte, Sprachnormierung und Mehr Informationen.
Sprachenvielfalt Deren Erhaltung ist eine grundlegende Forderung der Esperantisten. Das Nitobe-Zentrum definiert Sprachenvielfalt so: Je mehr Sprachen, desto höher ist die Sprachenvielfalt. Oder so: "Eine andere Definition orientiert sich am Anteil der Bewohner eines Landes, die eine bestimmte Sprache sprechen. Das Land, in dem die größte Zahl von Sprechern einer Sprache den kleinsten Anteil an der Gesamtbevölkerung darstellt, hat die größte Sprachenvielfalt, weil alle anderen Sprachen eine noch geringere Zahl von Sprechern haben."
Die EU zur Sprachenvielfalt: Einerseits Integration, andererseits Förderung der Vielfalt. Dies soll nach EU-Kommission-Vorstellung so funktionieren, daß "möglichst viele ihrer Bürger/innen zusätzlich zur Muttersprache noch zwei Fremdsprachen beherrschen sollen". "Muttersprache + 2" Allerdings ist der Anteil noch gering.
Sprachliche Demokratie ist auch ein wesentlicher Bereich von Europa-Demokratie-Esperanto! Oft wird dieser Zusammenhang nicht verstanden, auch auf EU-Ebene nicht.
Demokratie - ein Konzept mit vielen Bedeutungen Einige werden benannt.
Demokratie - auch sprachlich? "Wie sollen Debatten und Diskussionen zwischen Menschen aus verschiedenen Ländern geführt werden, wenn die Menschen in der EU nicht einfach miteinander kommunizieren können? Wie soll man erwarten, dass dass die EU-Bürger zu klugen Entscheidungen zu transnationalen Themen kommen, wenn die Informationen und Ideen dazu sie nur in einer Sprache erreichen, die sie unzureichend beherrschen?" Grundlage für das Entstehen von politischen Staaten und der Demokratie "war die Schaffung eines gemeinsamen sprachlichen Rahmens". "Deshalb schlagen wir die Einführung eines neuen Konzepts in die politische Debatte um die EU vor: Sprachliche Demokratie. Mit diesem Konzept wollen wir vermitteln, dass die wesentlichen Bestandteile der Demokratie (gleiche Rechte für alle Menschen, Kommunikationsfreiheit, wirksame Teilnahme an Entscheidungsprozessen) auch eine sprachliche Dimension haben."

Sprachfragen
Sprachen lernen in der EU - Einführung Natürlich wird auch in der EU die Wichtigkeit erkannt. Die EU-Bürger(innen) sollen mehr als eine Sprache verstehen und sich darin verständigen können. Dies bringt mehr Verständnis für andere Denkweisen. Bewegungsfreiheiten lassen sich besser nutzen. Ziel in der EU ist daß alle EU-Bürger(innen) zusätzlich zur Muttersprache zwei weitere Sprachen beherrschen. Kinder sollen früh mit dem Erlernen beginnen. "Ist das Ziel, dass jeder EU-Bürger mindestens zwei Fremdsprachen lernt, unter Berücksichtigung des heutigen Schulsystems realistisch?" Was An Schulen passiert oder passieren muß, ist leider nicht mehr im Netz erreichbar, leider auch nicht die Ergebnisse denkbarer Projekte. Spielte hier die Paderborner Methode eine Rolle?
Sprachordner "Das Europäische Sprachportfolio wurde zwischen 1998 und 2000 vom Fachbereich für Sprachpolitik des Europarats in Straßburg erstellt. Europaweit wurde es während des Europäischen Jahrs der Sprachen als Instrument vorgestellt, das die Entwicklung von Mehrsprachigkeit und kultureller Vielfalt unterstützen soll." Dieses Sprachportfolio ist eine Dokumentensammlung, in der sich die Sprachschüler registrieren lassen können. Enthalten sind Sprachpass, eine sprachliche Biografie und persönliche Beispiele. Ziel ist lernen, lehren, beurteilen. Es soll ein einheitlicher Standard für Beschreibung der Qualifikationen und Prüfungen geschaffen werden. Folgende Niveaus bestehen:
Elementare Sprachverwendung: A1 und A2 // Selbstständige Sprachverwendung: B1 und B2 //
Kompetente Sprachverwendung: C1 und C2
Es wurden auch Testsysteme für Fremdsprachen entwickelt. Kommentare sind nicht erreichbar.
Kommunikation in der EU - Einführung Damit sich Europa zu einem gemeinsamen System von Handel, Wandel und Kommunikation entwickeln kann, muß die direkte Verständigung verbessert werden. "Zum Beispiel wären gemeinsame Zeitungen und Fernsehprogramme mit Informationen, Nachrichten, Diskussionen und Kommentaren sehr nützlich, um die Unterstützer des europäischen Projekts zu vermehren und um in Zukunft eine demokratischere EU zu schaffen." Die sprachliche Vielfalt ist Schatz und Herausforderung. Um eine Lösung muß also gestritten werden. Die Menüpunkte Heute, Modelle und In Zukunft finden kein inhaltliches Ziel.
Häufige Fragen - Einführung Im Nitobe-Zentrum werden Fragen gestellt. Es war möglich, sich zu beteiligen. Die Fragen sind folgenden Gruppen zugeordnet: 
Sprachensituation in den EU-Organen (z.B. Welche Sprachen benutzt EU-Komission?)
Sprachenpolitik und Sprachenplanung in der EU (z.B. Wer ist verantwortlich? Was bedeutet Sprachplanung?)
Übersetzen und Dolmetschen in der EU (z.B. Wie hoch sind die Kosten?)
Sprachunterricht in der EU (z.B. Wieviel Geld nimmt Großbritannien durch Englischunterricht ein?)
Andere Themen (z.B. Warum gerade Englisch mächtigste Sprache auf internationaler Ebene?)
Sprachliche Gegebenheiten und Sprachenpolitik fehlen.
Übersetzung/Dolmetschen Dieses Thema wird hier näher bewältigt. Leider keine Punkte Sprachunterricht und Anderes.
Ordner - Einführung "In diesem Ordner befinden sich u.a. Artikel, Präsentationen, Rezensionen und Berichte, die irgendwie mit Sprachenfragen in der EU verbunden sind." Aber leider funkioniert das nicht (Artikel, Präsentationen, Rezensionen, Berichte, Übriges, Dokument hochladen).
Begriffe müssen geklärt sein, damit niemand an der Sache vorbei redet. Jedem Begriff folgen Beschreibung und Beispiel. Diese Begriffe werden übernommen und bei de.e-d-e.eu speziell abgelegt.


Aktivitäten
Um die Kommunikation zwischen den Handelnden (Mitarbeiter) zu vereinfachen, werden sowohl ein Forum als auch ein E-Mail-Verteiler angeboten. Auf Treffen sowie Veranstaltungen (Nitobe-Symposien) wird verwiesen. Der Bereich Veranstaltungen ist gegliedert in Geplant, Vergangen, Nitobe-Symposien und Bratislava. "Im Teil Kampagne (Einführung) können Sie die Kampagnen des Nitobe-Zentrums verfolgen, unterstützen und kommentieren." Dort ist Der Grin-Bericht abrufbar. Neuigkeiten waren über einen Infobrief zu erfahren. "Ist die englische Sprache zu dominant in der EU?" Diese Frage erscheint unter den Umfragen. Man konnte sich hier Registrieren.


Forschung
In der Einführung wird auf Begriffe eingegangen, wie u.a. Soziolinguistik, Interlinguistik, Psycholinguistik, interkulturelle Kommunikation, sprachliche Demokratie, Soziologie und weitere. Als die Sprachbarriere überwindende Methoden werden genannt:
Weltweites Englisch
Esperantismus
Sprachmittler
Mehrsprachigkeit
Technizismus
Einige Instrumente werden vorgestellt: Minderheitensprachen in Europa, Mehrsprachigkeit, Europäische Identität, Englisch als internationale Sprache, Interkulturelle Kommunikation.
Forschungseinrichtungen werden angegeben.
Einer der angegebenen Forscher ist François Grin.
Forschungsprojekte mit jeweiligen Fragestellungen sind:
Mehrsprachigkeit und europäische Identität
Interkulturelle Kommunikation 
Sprachkonzepte
Übersetzen und Dolmetschen
Sprachenlernen
Mittel Unter den Themen sind viele allerdings "englischlastige" Verknüpfungen aufgelistet. "Hier einige Mittel, die mit sprachlicher Demokratie in Verbindung stehen:" 
Minderheitensprachen in Europa
Mehrsprachigkeit und europäische Identität
Englisch als internationale Sprache
Interkulturelle Kommunikation
Zwei Berichte sind auffindbar. Der Grin-Bericht und der Nitobe-Bericht. Vom Grin-Bericht kann der Link zu einer esperantosprachigen PDF-Datei noch benutzt werden.
Eine der vorgeschlagenen Zeitschriften ist z.B.: Informilo por interlingvistoj
Die auf sprachliche Demokratie bezogene Bibliografie weist u.a. auf Trovanto hin, eine Suchmöglichkeit des Internationalen Esperantomuseums Wien.


Info
Die Ziele und Prinzipien des Nitobe-Zentrums für sprachliche Gleichheit in der EU sind: "das Niveau und die Intensität der öffentlichen und politischen Debatten im zusammenwachsenden Europa zu erhöhen, um einen gemeinsamen, konstruktiven, realistischen sprachpolitischen Rahmen zu entwickeln, der für einen Ausgleich zwischen Schutz und Anerkennung sprachlicher Vielfalt und dem Bedürfnis nach wirksamer, hochwertiger Verständigung zwischen allen EU-Bürgern sorgt."
Es folgen Konkrete Ziele:
1. Ausarbeitung eines gemeinsamen Rahmens für Sprachpolitik in der EU ....
2. Anregung von öffentlichen und politischen Debatten über eine solche Sprachpolitik ....
3. Beachtung der Besonderheiten von Lösungen unter verschiedenen Gesichtspunkten in der EU in sprachpolitischen Debatten ....
4. Vergrößerung des Angebots an alternativen Visionen und sprachpolitischen Vorschlägen ....
5. Förderung der Zusammenarbeit von Menschen mit universitärem, administrativem, politischem, ehrenamtlichem und journalistischem Hintergrund aus EU-Staaten um gemeinsame Lösungen für gemeinsame Sprachprobleme voran zu bringen.
"Das Nitobe-Zentrum vereinigt einen mehrsprachigen Netzauftritt mit einem europaweiten Netz von Freiwilligen und will so den Austausch von Ideen, Informationen und Initiativen zu einem breiten Spektrum von Themen mit Bezug zu sprachlicher Vielfalt und Kommunikation erleichtern. Im Rahmen seiner begrenzten Mittel versucht das Zentrum, ein Modell wirksamer Zusammenarbeit über Sprachgrenzen hinweg zu verwirklichen. Es begrüßt Beiträge in allen offiziellen und inoffiziellen europäischen Sprachen und macht sie durch Übersetzung für Anderssprachige zugänglich. Viele internationale Projekte werden unter Einsatz der neutralen Sprache Esperanto geplant und koordiniert."
Ja, so eine Plattform wird weiterhin (2019) benötigt! Ein Nebeneinanderher vergeudet Energie. Gebraucht wird ein System, welches die Beiträge gut sortiert und eine Übersichtlichkeit bringt.
Einführung in das Zentrum Hier wird noch einmal die Struktur gezeigt: Sprachfragen, Aktivitäten, Forschung, Info.
Eine Sitemap-Übersicht bietet weitere anderssprachige Versionen:
Català Čeština Deutsch English Esperanto Français Hrvatski Magyar Suomi Slovenčina 
Die Links NITOBE Inazô - Nitobe-Symposien - Organisationen - Team funktionieren nicht.
Hilfe wird gegeben, wenn man auf ein Problem stößt oder Fragen zur Seite hat.
Vor allem die anderen Sprachversionen bringen wahrscheinlich eine genauere Übersicht und klären noch Fragen, falls sie gestellt werden.
2019093020191007SE


Linkbündel

de.nitobe.info (web.archive.org)
Ziele und Prinzipien (web.archive.org)

Sprachfragen 
Einführung
Sprachen in der EU - Einführung 
Sprachenkarte
Ethnische Sprachen
Minderheitensprachen
Plansprachen
Sprachenvielfalt
Sprachliche Demokratie
Sprachen lernen in der EU - Einführung
(An Schulen - Ergebnisse)
Sprachordner
(Kommentare)
Kommunikation in der EU - Einführung
(Heute - Modelle - In Zukunft)
Häufige Fragen - Einführung
(Sprachliche Gegebenheiten - Sprachenpolitik)
Übersetzung/Dolmetschen
(Sprachunterricht - Anderes)
Ordner - Einführung Einführung
(Artikel - Präsentationen - Rezensionen - Berichte - Übriges - Dokument hochladen)
Begriffe


Aktivitäten
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Mitarbeiter     
Mitarbeiterliste
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Forum
Veranstaltungen
Geplant
(Vergangen)
Nitobe-Symposien
(Bratislava)
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Einführung
(Der Grin-Bericht)
Neuigkeiten
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Forscher
Forschungsprojekte
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Berichte
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Info
Ziele und Prinzipien (web.archive.org) 
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(NITOBE Inazô - Nitobe-Symposien - Organisationen - Team)
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Einführung
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de.wikipedia.org/wiki Nitobe Inazô
eo.wikipedia.org/wiki Nitobe Inazô
eo.wikipedia.org/wiki Nitobe-simpozio


 

 


Dr. Phil. Eugen Macko (EDE)

eo.wikipedia.org Eugen Macko

 

 


©
Quelle:
commons.wikimedia.org/wiki/ Eugen Macko.jpg
Eugen Macko CC BY-SA 3.0 commons.wikimedia.org

Bearbeitung: St.Eitner 20191007

edexlingkompar edexeuroidenti edexstatsituacio edexstatsitucelo
Eugen Macko hält Verbindungen zu verschiedenen Esperanto-thematisierenden Organisationen. Das liegt schon an seinem Entwicklungsweg über Landesgrenzen hinweg. Neben Deutschland ist er auch im südöstlichen Europa aktiv. Eugen Macko ist Vizepräsident auf der EDE-Föderations-Ebene und kandidierte in Deutschland für die Europawahlen 2009, 2014 und 2019. Als studierter Konstrukteur und Philosoph verfasst er Schriften. Hier werden die Themen
"Kulturökologie und neues Denken",
"Europa braucht internationale Demokratie" sowie 
"Für das Zusammenbleiben der Europäischen Union ist Esperanto notwendig"
etwas näher betrachtet. Einige sprachliche Anpassungen wurden vorgenommen.
2019100720191208SE


Kulturökologie und neues Denken (18.04.2015) 
Neue Entwicklungen brauchen ein neues Denken. Die Realität der begrenzten Ressourcen mit der Gefahr der Überforderung der Umwelt brachte die Naturökologie ins allgemeine Bewußtsein. Da es verschiedene Interessen in den Gesellschaften gibt, wurde das Thema Teil der Politik. Es entstanden "sogar politisch ökologische Parteien."
Die meisten wissenschaftlichen Begriffe stammen aus den Altgriechischen. " .... griechisch bedeutet Ökologie das Bewirtschaften eines Hauses." Ökonomiebegriff und Ökologiebegriff sind sich nahe. "nur bei der Ökologie soll auch die optimale Menge der benutzten Materialien bedacht werden".
"Als Neues kam zu diesem Begriff, dass wir die Häuslichkeit der Erde als ganzes erfahren haben. Nach dem alten klassisch-griechischen Denken, war nur unser eigenes Haus wichtig."
So war es ein großer Schock ".... als sich gezeigt hat, dass die menschliche Gesellschaft nicht mehr in dialektischen Gegensätzen, nach dem alten klassischen Muster zu trennen ist. Weil das Ganze gefährdet ist." Also ist das ganze Denken zu ändern.
In der Philosophie gab es ein Problembewußtsein bereits vor mehr als 100 Jahren. Da die Auswirkungen verzögert eintreten, werden sich auch erst jetzt die Gesellschaften darüber bewußt.
Ein neues dialogisches Denken wurde notwendig wie ein dialogisches Verhältnis zur Natur.
"Wissenschaftlich bewiesenes Faktum ist, dass der Mensch für sein Überleben die Natur braucht. Sein Verhältnis genügt nicht mehr nur in der Ausnützung, sondern es muss auch die Nachhaltigkeit bedacht werden."
Man erkennt nun, wie notwendig eine lebensfähige Natur eine Verschiedenheit braucht. "D.h.: Das Denken muss geändert werden. Weil die klassische Denkweise ist nicht fähig die aktuellen Probleme zu lösen."
"Aber der Mensch hat nicht nur seine Natur und braucht nicht nur natürliche Umgebung, .. sondern .. auch sein sozio-kulturelles Medium." 
Der Blick aus unterschiedlichen kulturellen Richtungen hilft bei der geistigen Weiterentwicklung der Menschheit. Menschen brauchen also eine durch Verschiedenheit lebensfähige Natur genauso wie eine durch kulturelle Verschiedenheit ermöglichte geistige Weiterentwicklung.
"Deshalb ist Kulturökologie die Bewahrung und Schutz der kulturellen Vielfalt, sowie Naturökologie der Schutz und die Bewahrung der Verschiedenheit der natürlichen Umgebung ist.
"Die Wissenschaft beschäftigt sich erst relativ kurze Zeit mit der Kulturökologie und den Problemen um sie herum." Aber dieses Denken, diese "heimliche Inter-Sphäre" existiert innerhalb der Esperanto-Kreise schon seit Beginn. Schließlich sind dort ja eher Reformdenker anzutreffen.


"Was sind die Aufgaben der Kulturökologie?"
1. Kulturelle und sprachliche Verschiedenheit in der Welt schützen. ""
2. Kulturelle Freiheit vor den aggressiven Kulturen schützen. ""
3. Schutz der Umgebung vor Kulturspam. ""
Eine konzentrierte Beachtung von wesentlichen Kulturqualitäten wird durch "Kulturspam" verhindert.
"Die Aufgabe der Kulturökologie wäre" diese dialektischen Gegensätze dialogisch zu lösen, "mit dem Bewusstsein der existenziellen Notwendigkeit der Verschiedenheit, um die Weiterentwicklung der Menschheit zu ermöglichen."


Kulturökologische Klärung einiger soziokultureller Beziehungen ""
1. Humanwissenschaften haben die soziale Abhängigkeit des menschlichen Daseins bewiesen ""
2. Gegenwärtig hat das Individuum in der Gesellschaft das Recht, sich frei zu entscheiden, an welchem Kultureinfluss es teilhaben will ""
3. Alles das ist Kulturspam für eine Person was er/sie nicht verstehen kann ""
4. Anständig wäre öffentlich nur in eine Sprache zu sprechen welche jede in der Umgebung versteht.
- "Das Problem zeigt sich in internationaler Umgebung, wenn sich verschiedene Sprachen Sprechende im gleichen Raum befinden." ""
- "z.B. wäre mit Esperanto die allgemeinste und demokratischste Lösung zu erreichen, wenn in den gleichen Raum verschiedene Muttersprachen Sprechende zusammenkommen." ""


Entwicklung des Verständnisses der Kulturökologie
"Nach der klassischen Definition, ist Kulturökologie nur Teilgebiet der Ethnologie, welche die gesellschaftlichen Zusammenhänge zur natürlichen Umgebung untersuchen soll. D. h. der Mensch soll sich in erster Linie gegen die Natur behaupten, was in der Gegenwart überhaupt nicht mehr genügt." ""
Aus heutiger Kulturökologischer Sicht wird der Unterschied zwischen den Denkweisen deutlich:
- dem aktuellen neuen dialogischen Denken, in dem "Bewahrung und Schutz der Umgebung" im Zentrum stehen und
- "dem altklassischen dialektischen, nach dem die Behauptung und der Kampf gegen die Natur, im Vordergrund stand."
"Kulturökologie ist eine selbstständig-aktuelle Wissenschaft geworden, welche die dialogischen Beziehungen zwischen den Kulturen, ihren Einfluss zueinander und ihre notwendige Verschiedenheit untersuchen soll." Und zu der kulturellen Verschiedenheit gehört in der Folge auch die sprachliche Verschiedenheit.
J. H. Steward, Begründer der modernen Ökologie, definiert allgemein: "Kulturökologie ist die Untersuchung von Prozessen, in denen sich die Gesellschaft an die Umgebung gewöhnt." ""
Für die Kulturökologie bedeutet das auch: "Die menschliche Umwelt ist lebensfähig, (nach den neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen der Biologie, Soziologie, Psychologie, Politologie, u. s .w.) nur wenn sie die natürliche und kulturelle Verschiedenheit verbindet." ""
"Der klassische Begriff der Ökologie ist mit der klassisch wissenschaftliche Denkweise der Biologie und Darwinismus eng verbunden. Nach dem sich der Mensch in der Natur und auch gegen andere Menschen durchkämpfen und behaupten muss." ""
Tatsächlich drehte die moderne Ökologie "diese Maxime völlig um. Der Mensch soll sich nicht mehr gegen die Natur behaupten und kämpfen, sondern sie schützen und bewahren, hörend und beobachtend (was schon immer wesentlich für die Wissenschaft war) im dialogischen Verhältnis lernen von ihr."
"So hat sich die alte, klassisch wissenschaftliche Denkweise, in die neue, dialogische Denkweise in der Ökologie erkennbar umgewandelt"
"Ökologie, Naturökologie, Kulturökologie, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Sozialgerechtigkeit und dialogisch neues Denken. All diese Begriffe sind in der Gegenwart miteinander eng verbunden. Und Esperanto ist seit seiner Entstehung in nachhaltiger Beziehung mit all diesen Begriffen und Prozessen."
20191008SE (z.T. zitiert und sprachlich überarbeitet, ""-Zitat leicht verändert)


Europa braucht internationale Demokratie (25.05.2015) 
- Und die Internationale Demokratie die internationale neutrale Sprache ""
Eugen Macko setzt voraus, daß "die Demokratie nach den geschichtlichen Erfahrungen die beste Form gesellschaftlich-politischen Zusammenlebens ist." Auch wenn sie nicht perfekt ist, so hat sie sich seit Beginn in der Antike bis heute weiterentwickeln können.
"Internationale Demokratie gab es bis jetzt noch nie und nirgendwo. Nun hat Europa ein Zeitpunkt erreicht, in der internationale Demokratie notwendig geworden ist und in der Europäischen Union auch die politisch-strukturellen Voraussetzungen vorhanden sind, sie aufzubauen." Die Zukunft wird zeigen, welche Form am besten geeignet ist.
Fortschritte gab es zwischen den Anfängen bei den Griechen mit Sklaverei und Mittelalter, dann weiter mit der Aufklärung "wo sich die Menschenrechte bis zu revolutionäre Forderungen in ganz Europa entwickeln konnten". In der Entwicklung der USA gab es neue Freiräume. Postuliert wurde dort aber auch eine US-Nationalsprache, die international undemokratisch ist.
Jetzt ist in der EU wieder Zeit für Weiterentwicklungen. Probleme mit Griechenland zeigten, daß eine internationale Demokratie so noch nicht funktioniert.
Europa war in der Geschichte schon immer in sich selbst international. "Sind alle Beziehungen zwischen Völkern und Staaten international?" Oft waren die Beziehungen "konkurrierend bis kriegerisch". Die Demokratie brauchte viel Zeit, um sich zu etablieren. Nur Staaten mit funktionierender Demokratie können der EU angehören. Menschenrechte werden voll akzeptiert. Aber im Alltag funktioniert die internationale Demokratie nicht. Real funktionieren kann sie nur dann, wenn sich die Menschen verschiedener Völker miteinander verständigen können. Notwendig ist dafür eine "für jeden verständliche gemeinsame Sprache. Die Frage ist nun; welche Sprache?"
Wenn die EU für Demokratie steht, braucht sie auch einen demokratisch gemeinsame Sprache. Sie kann nicht Nationalsprache eines Mitglieds sein. Trotzdem ist ein gemeinsamer Charakter wichtig.
Exotisch und schwierig wären Sprachen wie japanisch oder chinesisch und europäische Nationalsprachen würden das jeweilige Volk zu sehr bevorzugen. Das wäre nicht demokratisch.
"Aber, diese demokratische Sprache existiert jetzt schon seit 125 Jahren. Sie heißt Esperanto." Damals war das Gewicht Europas in der Welt größer und man sah diese Situation aus "altgriechischer Denkweise" heraus. Diese Zeiten sind nun vorbei. Wir haben es erkannt, Europa ist nur eine Halbinsel mit ein paar politisch nur noch kleinen Mächten.
"Die EU entstand als Folge von neuen, internationalen Denkweise, die national verschiedenen Mächte in Europa Union zu vereinigen, in dem sie in der Welt politisch und wirtschaftlich konkurrieren könnten. Und diese inter-nationale Denkweise ist schon immer wesentlich für Esperanto." In dieser langen Zeit konnten wertvolle Erfahrungen gesammelt werden, die aus der alten klassisch dialektischen Denkweise heraus nicht gedacht und weitergedacht werden können. Solche internationalen Bereiche sind "sozialpsychologische Genesungen, dialogische Geschichtswissenschaftliche und Interlinguistische Erkenntnisse, usw." ""
Der Gebrauch von Esperanto trägt das notwendige "neue Denken" und den Geist der internationalen Gemeinschaft in sich. Das neue dialogische Denken würde in einem Fach Esperanto an den Schulen Europas mitvermittelt. Über "die Methode des reziproken Erkennens von Menschen aus verschiedensprachigen Völkern" könnten die Schüler andere Menschen anderer Völker "nicht nur als konkurrierenden Gegner, sondern als Mitmenschen" ansehen (Zamenhof 1.Esperanto-Weltkongreß 1905).
Auf die linguistischen Vorteile geht Eugen Macko hier nicht ein, dafür aber auf die sozio-politischen und sozio-psychologischen. Sie kommen bei Diskussionen zu kurz. "Weil der große Anteil der Esperantisten nicht gern politisiert, obwohl in der Außenwelt Esperanto als politische Bewegung erscheint, wollen dies die Esperantisten wahrnehmen oder nicht."
Der Vortrag handelt von nichtfunktionierender internationaler Demokratie in der EU. Doch ohne diese Grundlagen kann die EU nicht auf Dauer funktionieren und zu einem Vereinigten Europa werden.
Das Problem mit dem heutigen Griechenland ist "das falsche Verständnis und Nichtverständnis der Demokratie". Es ist eine "neugriechische Tragödie", die in der altgriechischen Tragödie angelegt ist: "die Helden schauen nicht um sich herum, sondern stolzieren nur mit der eigenen Individualität über alles" hinweg. "Dieses Verhalten und Denkweise bremst praktisch den ganzen Balkan, die Wiege der europäischen Kultur und Zivilisation." Und "jetzt droht die Gefahr der Zerstörung".
"Die Überzeugung über den Besitz der Wahrheit und die heroische Bereitschaft sie stolz zu verteidigen, macht das dialogische Erkenntnis des andersartigen und das Einsehen vom eigenen Fehler unmöglich." Wir Europäer sind nicht frei von der alten Denkweise. "Demokratie bedeutet in diesem Sinne, Zeit lassen für die soziale Entwicklung. D.h. lernen aus den Fehlern, zum Verbessern den allgemeinen sozialen Wohlstand."
Was Demokratie ist wird unterschiedlich verstanden. Es gibt zeitliche Schwankungen und gegenläufige Prozesse. Zu große Erwartungen werden enttäuscht. Auch den Mißbrauch der Demokratie gibt es. Nicht jede Meinung ist hilfreich. Vernunft sollte bei allem dabei sein, wenn Vorschläge durchdacht werden. Sie sollten "wissenschaftlich begründet sein, im besten Wissen, Gewissen und Bewusstsein der Zeit."
Die absolute Wahrheit hat niemand bei sich und die Sicht auf sie ändert sich gerade in der Politik. Letztlich sollen die Bürger verschiedener Völker in der EU gemeinsam "auf dem höchsten Niveau der Demokratie der europäischen inter-national-ität" entscheiden. Natürlich brauchen auch alle Richtungsfestlegungen in der Politik ihre Zeit, damit sie wirken können. Es gibt verschiedene Formen der Demokratie, z.B. "Marktkonforme Demokratie" oder "Demokratiekonformer Markt"
Immer ist "ein genügend breit entwickeltes Bewusstsein der Europäer notwendig." Und gerade dieses internationale Bewußtsein hat ein sehr niedriges Niveau. "Die große Mehrheit der europäischen Völker und auch ihre Politiker sind noch im nationalen Bewusstsein des letzten Jahrhunderts geblieben." Der eigene Wohlstand und der des eigenen Volkes stehen im Mittelpunkt. Man blieb beim Denken der den Dynastien folgenden Nationaldemokratien stehen. Die "notwendige Weiterentwicklung zum internationalen Bewusstsein in der EU" fand nicht statt.
Allerdings gab es bereits im 19. Jahrhundert modernere sozial-ökonomische politische Bewegungen. Früh im 20. Jahrhundert "ohne internationale Erfahrung, fielen sie in die nationalen-sozialistischen Praktiken zurück". "" Diese politisch schwierigen Zeiten überlebte eine kleine internationale Bewegung. Sie "entwickelt sich weiter, in der für sie günstige Zeitalter des Internets." Weiterhin wird "die neutrale Lösung des internationalen Sprachproblems" durch die Esperantobewegung verbreitet und angeboten. "Ihre Aktualität wächst politisch mit ihrem Lösungsvorschlag, beim zur Zeit grundsätzlichsten Problem der Internationalität in der EU." ""
Esperanto wurde durchaus immer auch von Prominenten unterstützt. Man braucht die Sprache nicht zu beherrschen und kann doch etwas dafür tun. Im Europawahljahr 2004 wurde EDE "von französischen Humanisten und Esperantisten" gegründet. 2009 geschah dies in Deutschland. "Höchstwahrscheinlich in diesen Wahlen hat die Werbung für Esperanto in seiner Geschichte am zahlreichsten das äußere Publikum in kürzester Zeit erreichen können." "" Weitere Gründungen erfolgten 2009 in Ungarn und 2010 in Polen. Unter polnischen Parlamentariern bildete sich eine kleine Esperanto-Unterstützergruppe. Demokratische Humanisten aus verschiedenen Ländern hatten inzwischen vor, mit EDE zusammenzuarbeiten.
EDE hat als politisches Ziel, die fortschrittlich denkenden Menschen Europas zu vereinigen, die es schafften, "auf irgendeine Weise internationales Bewusstsein erreicht" zu haben. Je nach nationalem Wahlgesetz möchte EDE mit dem "gemeinsam ausgearbeiteten Programmvorschlag" an der EU-Wahl teilnehmen. Dies schien in einigen Ländern für 2014 nicht utopisch zu sein. Über Wahlen kann das Publikum politisch erreicht werden und auf das "Problem der internationalen Demokratie" und auf die Internationalen Sprache aufmerksam gemacht werden. Politikern kann die Notwendigkeit eines neuen Denkens und Handelns in der geschichtlich neu entstandenen internationalen Situation nahegebracht werden.
"Deshalb sagen wir in der EDE:
Europa braucht internationale Demokratie und internationale Demokratie braucht international demokratische Sprache."
20191013SE (z.T. zitiert und sprachlich überarbeitet, ""-Zitat leicht verändert)


Für das Zusammenbleiben der Europäischen Union ist Esperanto notwendig (16.04.2018) 
Eugen Macko fasst einige politische Gedanken in zehn Punkten zusammen.
 1.
"Zur Zeit kriselt es in der Europäischen Union. Das hat verschiedene Gründe." Ob auch die "Demokratie Kriselt?" Das Problem hat zwei Seiten.
"Einerseits, die letzten Wahlen in den Nationalstaaten geschahen nach demokratischen Prinzipien.
Andererseits, gerade diese Ergebnisse gefährden das Zusammenbleiben der EU."
Wir (Europa-Demokratie-Esperanto) befassen uns seit mehr als 15 Jahren mit dem Problem.
"Demokratie ja. Aber welche Demokratie? Ob die nationale Demokratie schon genügt?"
Die andere Demokratieebene ist die Internationale Demokratie, auf deren Notwendigkeit EDE als zentrale Aufgabe hinzuweisen hat. Was den Unterschied zwischen beiden Demokratien ausmacht, ist schwer zu vermitteln und wird oft nicht verstanden. Um so größer sind die Hindernisse, die Problematik durch höhere Bekanntheit in einer Öffentlichkeit anzusprechen. Obwohl es von historischen Fakten unterstützte Argumente gibt, haben "nationaldemokratisch gewählte Regierungen, geschichtlich schon in voller Überzeugung der Wahrheit, Kriegskatastrophen verursacht".
 2.
"Die EU ist gerade deshalb gegründet worden, dass diese Kriegskatastrophe sich nicht wiederholen kann. Und nun, wie ist jetzt die Situation? Auch in den Gründerstaaten der EU verstärken sich die Nationalparteien." Dies darf in der EU nicht wieder geschehen! "Warum geschah es trotzdem? Wir in der EDE haben die Antwort darauf: Weil die Internationale Demokratie nicht gut genug funktioniert. .... Zwar behaupten die Führer der Nationalstaaten, dass sie nach den Wahlwünschen des eigenen Volkes handeln. Aber die Völker in der EU denken hauptsächlich nur national beschränkt." ""
Die Antwort u.a. von EDE heißt: "Das Volk lerne Esperanto!
Und danach folgt auch die politische Aufgabe: Esperanto soll in den Schulen eingeführt werden, so dass die Bürger vom Anfang an unmittelbaren Zugang zur Internationalen Demokratie haben.
Weil Esperanto nicht nur eine Sprache ist, sondern auch geistige Vorbereitung auf Internationalität. Es befähigt den Lernenden zum dialogischen Denken, was in der jetzigen Zeit der Globalisierung auch weltweit notwendig ist." "" 
 3.
"Die nationalistischen Rückstände der Vergangenheit bedrohen das Zusammenbleiben der EU: ... die Nationen (müssen) im dialogischen Verhältnis zu den anderen stehen. Weil die EU nur in einer dialogisch internationalen Gemeinsamkeit .... existieren kann." ""
"Tatsächlich, in der EU existieren viele Probleme, aber das größte ist mit Esperanto lösbar. Wirklich?... Ist das nicht bombastisch übertrieben?" Aber warum geschieht eine international demokratische Politik nicht zufriedenstellend? "Die wichtigsten Störfaktoren kommen aus der Geschichte des Nationalismus. Diese müssen grundsätzlich überwunden werden, so dass die EU sich ungestört mit Lösungen befassen kann.
Und dieser Weg befindet sich voll im Einklang mit der Geschichte des Esperanto.
In diesem Bereich brauchen sich die Esperantisten nicht zurückhalten! Nirgendwo in der 130-jährigen Geschichte sind die verwendbaren Tatsachen so klar zu finden, welche für die Lösung des wichtigsten Problems in der EU notwendig sind, als bei Esperanto.
Nicht nur, daß Sprachprobleme gelöst werden können, sondern was auch sehr wichtig ist: Gelernt und praktisch gebraucht wird der dialogische Umgang, welcher im aufrichtig offenen und demokratisch internationalen Zusammenleben von verschiedenen Völkern existenziell notwendig ist." ""
 4.
"Die Probleme, welche in der Gegenwart die EU bedrohen, kommen aus der Tiefe der Geschichte – Probleme, die ihren kritischen Zustand jetzt generell auch in anderen Bereichen die Welt erreicht haben. .... in der neuen politischen Konstruktion der EU .... erscheinen dieses transparent ...." Probleme, welche bis jetzt in der Klassik gar nicht existierten und nach der alten Methode auch nicht lösbar sind. Ganz neue Problemsituationen verlangen ganz neue Lösungsverfahren. Diese Probleme haben sich erst" in ihrer vollen Bedeutung "in der europäischen Politik der neueren Nachkriegszeit gezeigt. Vorher wurden die Missverständnisse zwischen den Völkern und Staaten kriegerisch gelöst. Diese Alternative ist jetzt hier nicht mehr möglich.
Die Lösungen müssen jetzt aus der Politik kommen. Aber dafür sind fähige Politiker für internationale Dialoge notwendig.
Eine Situation entstand in der Welt, welche für" die gesellschaftliche Entwicklung "der EU unmittelbar entscheidend ist, die aber bis jetzt in der Geschichte noch neu und unbekannt ist.
Deshalb fehlt jede Erfahrung für die Lösungshilfe." Die Geschichte kann Hinweise geben", um den Weg für das richtige Weitergehen zu finden. Dieser neue Weg entstand am frühesten in der Kunst, als sie die Klassik überwand.
Bald sah auch das "neue Denken" in der Philosophie die sich schon am Anfang des 20. Jhd. anbahnende militärische Katastrophe voraus, welche in der klassischen Ethik begründet war.
Gleichzeitig erschien auch Esperanto mit einem konkretem Vorschlag, die klassischen Sprachgegensätze zu lösen.
Bedauerlicherweise sind beide geistige Bewegungen bis auf den heutigen Tag nicht genügend verstanden und ihre Wichtigkeit nicht erkannt worden." ""
 5.
"Zwei geschichtlich wichtige Entwicklungserkenntnisse anzuwenden blieb aus.
Erstens; das dialogische Denken ist nicht konsequent genug angewendet worden in den politischen Dialogen, und
Zweitens; das Erkennen der Sprachprobleme in den internationalen Beziehungen war mangelhaft.
Dazu kam die fehlenden Fähigkeit bei Politikern zeit-adäquat zu handeln. Die meisten blieben in klassischen Werten der Vergangenheit hängen, ohne Bewusstwerdung der neuen Situation, in welcher sich die EU konkret befindet.
Obwohl in der Realität, faktisch mit der Globalisierung, die national beschränkte Denkweise schon überwunden und in der EU diese Erkenntnis schon existenznotwendig geworden ist, fehlen bedauerlicherweise noch solche Politiker, welche diesen Zustand bewusst beherrschen würden.
Die meisten kämpfen noch für die Interessen der eigenen Nation und Staat, oft gegen die europäische Gemeinschaft.
Diese national beschränkten Politiker nutzen die Demokratie aus und nennen ihr eigenes Vorgehen trotzdem demokratisch. Dazu scheint es oft so, als ob sie das Volk populistisch unterstützt und sie somit nur die Erfüllung des Willens des eigenen Volkes betonen." ""
 6.
"Der Fehler liegt beim Nichtverstehen der Demokratie in ihrer Entwicklung.
Die Nationaldemokratie ist schon mehr als 70 Jahren überwunden. Gleichzeitig hat sich auch die Notwendigkeit des neuen dialogischen Denkens gezeigt, welche damals angefangen hat und andauert, ohne jedoch allgemein verstanden zu werden.
Dieses Nichtwissen zeigt sich fatal und aktuell in der EU, welches nun die Weiterentwicklung bremst." "" 
Nach dem klassischen Verständnis einer individuellen Sich-selbst-Bezogenheit ging die nationale Demokratie leicht zum Nationalismus über, der "in Europa schon bedeutend katastrophale Erfahrungen als Ergebnis hatte, aus denen wir lernen sollten. Nach dieser Erfahrung und deshalb, dass sich dies nicht mehr wiederholt, ist die EU entstanden." ""
Dies sollte heutzutage jeder Politiker mit Entscheidungsmacht wissen und im Bewußtsein haben. Ansonsten handelt es sich um einen Mangel an geschichtlicher Bildung "und persönlicher Unzulänglichkeit. Ohne diese Aufgeklärtheit sollte kein Politiker ein Recht haben, an irgendeiner politischen Tätigkeit teilzunehmen, wo von einem EU-Mitglieds-Land sachliche Kompetenz verlangt wird. Geschichtliche Kenntnis und Bewusstsein sind in der heutige Zeit Voraussetzung für jede aufrichtige Politik." ""
 7.
"Wer nicht fähig ist, zwischen der nationalen und internationalen Demokratie zu unterscheiden, diejenige/derjenige, soll kein Recht haben, politisch in der EU zu wirken
Weil die/derjenige dann nicht verstehen kann, was ein Dialog sein soll und folglich auch zum Dialog unfähig ist.
Aber dialogische Fähigkeit ist die erste Voraussetzung für die Politik in der EU.
Weil der Aufbau von Neuem mit Dialogen anfängt. Das Neue, welches auf diese Weise bis jetzt noch nie existierte, aber in der Gegenwart, in der Europäischen Union und in der Welt notwendig geworden ist.
Gleichzeitig geschah auch die Überwindung der Klassik, womit der Weg freigemacht wurde, zum Auslauf in die freie Weite. Befreit von den alten, gegensätzlich dialektischen Konstruktionen, befähigt für den Aufbau von weltweiten Dialogischen Beziehungen." ""
 8.
"Wie etwas Neues mit der internationalen Demokratie aufbauen, welche bis jetzt noch nie existierte? Wo doch bis jetzt richtige internationale Demokratie tatsächlich noch nie funktionieren konnte.
Internationalität selbst gab es schon lange in der Geschichte, zwischen verschiedenen Personen, Teilnehmern an verschiedenen Gemeinschaften (gesellschaftliche, religiöse, Interessen,… usw.)
Aber demokratische Internationalität war bis jetzt noch nie reell erreicht worden. Sie war nur ideologisch erwünscht. Welche z.B. beim letzten ideologischen Versuch des Internationalismus total scheiterte, deformiert in Nationalismus.
Dieses Fiasko fing auch schon an, in der EU zu erscheinen. Wie ist dies zu verhindern? Was machen, damit sich dies nicht wiederholt, damit die internationale Gemeinschaft der EU nicht nur irgendeine ideologische Wunschvorstellung bleibt?
Wo erscheint in der letzten neueren Historie diese Art und Weise, welche bei dem Aufbau von diesem Neuen fähig wäre zu helfen, auch aus der eigenen Entwicklungstradition?
Um nach diesen Lösungen zu suchen, müssen wir zuerst aus der klassisch-europäischen Geschichte lernen, wo sich die Grenzen unserer eigenen Denk- und Verhaltens-Weisen zeigen. Gerade jenes soll zuerst kritisch durchdacht werden, was für uns hochwertig erschien, für welches wir vorher bereit waren, uns auch mit höchsten Opfern zu verteidigen. Patriotismus, Heldenhaftigkeit, Staatsangehörigkeit, Volkszugehörigkeit, ...usw. Alle diese klassische Tugenden hören sich zur Zeit nach der Erfahrung der Tragödien in der neueren Geschichte ganz anders als noch einige tausend Jahre zuvor an, so wie sie noch von den alten Griechen übernommen wurden." ""
 9.
"Wir müssen akzeptieren, was in der Vergangenheit geschah, aber wir müssen aus der Geschichte lernen, bezogen auf die Forderungen der Gegenwart.
Heute sind diese klassischen Tugenden z.B. in der Europäischen Union ganz anders zu bewerten, als in den damaligen Nationalstaaten am Anfang des letzten Jahrhunderts.
Schon damals führte der absolute Glaube an diese Tugenden zur tragischen Katastrophe, welche aber wegen der damaligen Denkweise der überwiegenden Mehrheit des Volkes nicht zu vermeiden war. Nur wenige waren fähig, vorauszudenken und die gewohnten dialektisch-klassischen Kategorien zu verlassen. Unter diesen waren auch einige Esperantisten.
Vergessen wir nicht, dass Esperantisten schon immer bei der Avantgarde der Voraus-denkfähigen waren, welche auf die Kulmination der klassischen Denkweise und die Notwendigkeit des Neuen aufmerksam machten. Eindrucksvolles Beispiel ist L. Zamenhof selbst, der mit seiner neuen dialogischen Denkweise die künstliche(*) Internationale Sprache in die Wege geleitet hat, als die Überwindung und Befreiung von den Schranken der klassischen Linguistik. Darum ist Esperanto als dialogische Zusammensetzung von verschiedenen Sprachen die Überwindung der Klassik." "" 
10.
"Wie wichtig diese Denkweise wurde, hat sich erst in unserer Gegenwart gezeigt, mit der Notwendigkeit des neuen dialogischen Denkens in der Gesellschaft und in der Natur. Für die Weiterexistenz der Menschheit auf unseren Planeten.
Und für die Esperantisten ist es wichtig, dass das dialogische Denken selbst zum Wesen des Esperanto seit seinen Anfängen gehört. Was EDE speziell betrifft ist, dass das Dialogische Denken für die Erweiterung des politischen Wissens und Bewusstseins vorteilhaft ist .... Dafür ist politisches Handeln notwendig, welches EDE jetzt schon seit 15 Jahren in verschiedenen Europäischen Ländern ausübt. Diese Arbeit wollen wir fortsetzen und vor den EU Parlaments-Wahlen 2019 die Informationen intensivieren, um wieder an den Wahlen teilnehmen können.
Weil die Europäische Demokratie eine existentielle Notwendigkeit ist, welche auch weltweit die Menschlich-liberale Lebensweise beeinflusst. Diese kann gegenwärtig, inter-national aufrichtig, nur mit Esperanto erreicht werden.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Eugen Macko, Dr. Phil., Dipl. Ing., vic. Präs. von EDE-fed.

Was zusammenfassend zu sagen ist:
1. Überwiegend herrscht bei den Völkern der EU die" Denkweise in "nationaler Demokratie.
2. Um die Internationale Demokratie in der EU bewusst zu machen, ist Esperanto notwendig.
3. Politische Arbeit ist es, im demokratischen Interesse der Völker die Nutzung von Esperanto als internationale Sprache bekannt zu machen.
4. Diese Aufgabe zu erfüllen, hat sich die internationale politische Bewegung EDE zu eigen gemacht.
5. Aus diesen Fakten folgt: Esperanto ist notwendig für das Zusammenbleiben der EU." ""  
Nationaldemokratien haben sich mehrfach zu Nationaldiktaturen gewandelt. Die heutige EU hat zwar ein Parlament, aber die Teilnehmer (Wähler und Gewählte) haben hauptsächlich nationale Motive. Praktisch besteht die EU aus einer Reihe von -selbstsüchtigen- Nationalstaaten. Eine vielleicht nachvollziehbare Befürchtung ist, daß die EU zentralisiert werden könnte. So ist zumindest die Erfahrung bei Nationalstaaten. Eine Bewegung zurück zum Nationalen würde aber auch nur zum nationalen Zentralismus führen. Eine internationale demokratische Staatsorganisation ist für ein lebensfähiges Europa nötig. Wir sind darauf angewiesen. Eine Zentralisierung wäre ebenfalls auf europäischer Ebene schädlich. Nur ein funktionierender Ausgleich und Dialog kann diese internationale Demokratie entwickeln und bewahren. Dies wird nicht ohne die gemeinsame neutrale internationale Sprache Esperanto funktionieren. Daraus folgt ein europäisches Bewußtsein und die dialogische Fähigkeit, europäische Politik zu gestalten. Oder das Projekt des geeinten Europa ist in großer Gefahr.  
* künstliche Internationale Sprache - Begriff ist umstritten 
20191208SE (z.T. zitiert und sprachlich überarbeitet, ""-Zitat leicht verändert)

 


Linkbündel

Ausgewählte deutsche Beiträge (auch in Esperanto sowie Ungarisch) bei ipernity.com:


Kulturökologie und neues Denken (18.04.2015) 
Kulturekologio kaj nova pensado (18.04.2015)

Europa braucht internationale Demokratie (25.05.2015) 
Europo bezonas internacian demokration (27.05.2015)

Für das Zusammenbleiben der Europäischen Union ist Esperanto notwendig (16.04.2018) 
Por kunrestado de la Europa Unio necesas Esperanto (16.04.2018)
Az Európa Unio megmaradásához eszperantóra van szükség (16.04.2018)


  I. Teil der Vortragsreihe: Austria ist anders als es klassisch erscheint ""
Was könnte die Europäische Union aus der Geschichte
   des Vielvölkerstaates der Habsburgermonarchie lernen?
(28.11.2014)
Kion povus la Europa Unio lerni el la historio
   de la multpopola shtato de la Habsburgmonarhio?
(28.11.2014)

 II. Teil der Vortragsreihe
Die Nationalisierung vom Vielvölkerstaat Austria (06.03.2015)
Naciigho de la multpopola shtato Austrio (06.03.2015)

III. Teil der Vortragsreihe
Entwicklung des Internationalismus (25.09.2015)
Evoluo de la internacionalismo (25.09.2015)

Philosophische Grundgedanken zur EDE Wahlkampagne 2019 (22.06.2019)

Antwort-Kommentar auf die Kritik des Esperanto, aus dem Institut für Psycholinguistik
   bei der Ludwig Maximilians Universität in München
(14.06.2017)

Evidenta nekompreno la esperantecon de Prof. Selten (19.09.2016)

 


Sabine Fiedler

de.wikipedia.org Sabine Fiedler
eo.wikipedia.org Sabine Fiedler

 

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Bearbeitung: St.Eitner 20211009

Sabine Fiedler ist Sprachwissenschaftlerin und lehrt an der Universität Leipzig. "1999 habilitierte sie sich in Allgemeiner Sprachwissenschaft (in Interlinguistik). .... Seit 2011 ist sie Vorsitzende der Gesellschaft für Interlinguistik e. V."

Cyril Robert Brosch
eo.wikipedia.org Cyril Robert Brosch
cyrilbrosch.net
Cyril Robert Brosch ist ein deutscher Esperantist, Linguist und Esperantologe. "Er ist Vizepräsident der Gesellschaft für Interlinguistik."


Sollte eine geplante Sprache wie Esperanto als Lingua franca international gefördert werden?
Die Europäische Kommission finanzierte die Forschung zur "Mobilität und Inklusion in einem mehrsprachigen Europa". Prof. François Grin koordinierte das Projekt MIME in Bezug auf Esperanto. Mitwirkung war erwünscht. Das Ergebnis des Projekts, ein "Katalog von politisch relevanten Vorschlägen", ist in einer englischsprachigen PDF-Datei enthalten und abrufbar. Auf zwei Seiten wird Esperanto behandelt. Sabine Fiedler und Cyril Brosch von der Universität Leipzig brachten die Vorschläge für ein zukunftsfähiges Europa ein.


Sollte eine geplante Sprache wie Esperanto als Lingua franca international gefördert werden?
Hingewiesen wird auf die bereits gebräuchliche Sprache Esperanto, welche "nicht so ernsthaft wie andere Sprachen erforscht, und sein Erwerb .... nicht mit derselben Intensität gefördert" wird.
Was wir suchen?
Trotz recht unterschiedlicher Angaben über die Sprecherzahl ist Interesse erkennbar. Bei der Internet-Plattform Duolingo begannen seit Mai 2015 über 1,6 Millionen Nutzer mit dem Lernen von Esperanto. Aus der Erfahrung heraus und mit gutem Grund (Transparenz seiner morphosyntaktischen Struktur) weiß man, daß sich Esperanto viel leichter als andere Fremdsprachen erlernen lässt. In kontrollierten Studien sei das aber nur schwer zu bestätigen. Aufgrund der eigenen Studien bei der Nutzung als Familien- und Unternehmenssprache zeigt sich, daß "die Plansprache als ein wirksames und ausdrucksstarkes Mittel der interkulturellen Kommunikation fungieren kann, was ein hohes Maß an Inklusion ermöglicht. .... Darüber hinaus haben unsere Gespräche gezeigt, dass eine Reihe von Sprechern die propädeutische Wirkung von Esperanto selbst erfahren hat, d.h. dass ihr erfolgreicher Erwerb von Esperanto ihnen geholfen hat, andere Fremdsprachen zu lernen."
Illustrationen und Beweise
Weitere Sprachen, wie durch einen Umzug bedingt z.B. Ungarisch, konnten bei einer Esperanto sprechenden Familie leichter erlernt werden. Ein Vorteil der Sprache liegt also in der Struktur. ".... ein produktives System der Wortbildung‚ eine flexible Syntax und eine Verringerung der Komplexität und der Ausnahmen, alles ohne Ausdrucksverlust". Ein andere Vorteil ist die existierende Gemeinschaft der gleichberechtigt kommunizierenden Esperanto-Sprecher. Als guten Rat geben die Verfasser mit, daß "die Bildungssysteme Esperanto nicht ignorieren" sollten. Zu überdenken sei "sein Potenzial als Sprache der Kommunikation mit gleichen Wert wie der von natürlichen Sprachen". Ein Unterricht in Fremdsprachenkursen könnte doch ermöglicht werden.
Politische Auswirkungen
Wenn auch eine europathematische Esperantopolitik breiter angelegt ist, die Verfasser beschränken sich hier auf folgende grundlegende Forderungen im Wissenschafts- und Bildungsbereich.
1. Plansprachen und Interlinguistik sollten als Lehr- und Forschungsbereiche an Universitäten definiert werden.
2. Professionelle Lehrmaterialien für den Esperanto-Unterricht in Schulen sind zu entwickeln.
3. Esperanto müsste zu Beginn als Fremdsprachen-Angebot in ausgewählten Schulen in ganz Europa bereitstehen. Daraus können dann weitere Entwicklungen bestimmt werden. Lehrer sind natürlich auszubilden, um "einen qualitativ hochwertigen Unterricht" zu gewährleisten.
Referenzen und Vertiefung
Schriften von Brosch, Fiedler, Pereltsvaig, Piron und Wandel werden angegeben.

mime-project.org/vademecum (vademecum Original PDF)
Sollte eine geplante Sprache wie Esperanto als
Lingua franca international gefördert werden?
(Deutsch PDF)
europe2019.org/TradMIME (vademecum Französisch PDF)
Also, Sollte eine geplante Sprache wie Esperanto als Lingua franca international gefördert werden? Sie sollte natürlich.


Nachtrag zum Thema: Europäische Institutionen und Umgang mit Esperanto-Vorschlägen.
Kann eine demokratische Gesellschaft ohne Disput überleben?
Und gibt es eine solche Gesellschaft überhaupt in der EU?
Anlaß zur Diskussion über Mehrsprachigkeit in Europa war der Europäische Tag der Sprachen. Im Vordergrund der Diskussion stand das Erleben innerhalb einer Stadt wie Berlin. Natürlich spielt dort Mehrsprachigkeit eine Rolle. Es existieren zumindest teilweise unterschiedliche Gesellschaften. In der Diskussion nichts neues. Man wolle keine "Einheitssprache". Die Landessprachen in den Ländern wurden relativiert, englisch als Lingua franca hingenommen. Also wurden nur Gegebenheiten benannt. Visionen für Europa waren nicht zu erkennen. Von Esperanto war nichts zu hören. Wozu also irgendetwas öffentlich ausdiskutieren? Wer sich hierbei lautstark einbringen müsste, existiert nicht. Die europäische Öffentlichkeit, deren Voraussetzung u.a. Esperanto ist, existiert nicht. Erst sie könnte ein zukunftsfähiges Europa ermöglichen. Dann wäre die EU demokratisch. Doch leider verstehen das auch die nach uns entstandenen Europaakteure noch nicht.
2021093020211009SE
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Guilherme Fians

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Guilherme Fians CC BY-SA 4.0 commons.wikimedia.org

Bearbeitung: St.Eitner 20210717

Über den Autoren Guilherme Fians steht im Jahrbuch der Gesellschaft für Interlinguistik (GIL) 2018, er "ist Assistenzlehrer und Doktorand in Sozio-Anthropologie an der Universität Manchester, wo er dazu forscht, wie Esperantosprecher und -unterstützer vor allem in Frankreich mit Esperanto als auch anderen politischen Anliegen und sozialen Bewegungen umgehen."


Die Neutralität einer politischen Partei: Sprachpolitik und Aktivismus für Esperanto in den Wahlen zum Europäischen Parlament
(Beitrag im Jahrbuch der Gesellschaft für Interlinguistik 2018 / Einführung Cyril Robert Brosch & Sabine Fiedler)


Guilherme Fians geht in diesem Jahrbuch (ab Seite 11) kritisch auf die Außenwirkung der politischen Ausrichtung von EDE ein. Sein Beitrag wurde von Svenja Freese übersetzt und ist wie folgt gegliedert.
1 Einleitung
2 Wir sind entweder politisch oder wir sind gar nichts!
3 Eine Politische Partei auf der Suche nach einer Agenda
4 Wie neutral kann Neutralität sein?
5 Neutralitätsdefinitionen auf dem Prüfstand
6 Über das Managen von Auswirkungen von Parteiaktionen
7 Schlussbemerkungen und Ausblick
Danksagung
Anhang


1 Einleitung
Esperanto hat besondere Eigenheiten. Eine öffentlich kaum geförderte Sprache wird nur durch die Sprachgemeinschaft erhalten, die sich über die Generationen immer neu finden muß. Ziel ist Erlernen und Gebrauch der Sprache durch "eine soziale Bewegung". Die Idee der in sich neutralen Sprache schafft Gerechtigkeit. Der Begriff Neutralität wird aber auch interpretiert und soll für eine "neutrale Esperanto-Bewegung" stehen. "Wenn etwas beworben und unterstützt wird, wie kann solch eine Bewegung neutral sein?" Am Beispiel von Europa-Demokratie-Esperanto (EDE) wird der Neutralitätsbegriff mit "Hilfe eines sozio-anthropologischen Ansatzes" hinterfragt. Hauptsächlich wird EDE France behandelt.

2 Wir sind entweder politisch oder wir sind gar nichts!
EDE wird kurz vorgestellt. 2003 wurde die Föderation gegründet, um die notwendige Sprachengerechtigkeit für eine demokratische EU zu entwickeln. Das Verständnis von Neutralität kann aber konkrete Entscheidungen erschweren. Mitglieder von EDE hatten ein Problem damit, sich einer Petition an den Europäischen Rat zu Maßnahmen gegen die globale Erwärmung anzuschließen. In einer Netz-Diskussion zeigten sich unterschiedliche Pole.
Beschränkungsansatz: Bürger haben Vertrauen in die Parteien verloren und sollten durch Esperanto gemeinsam debattieren und entscheiden. Auch Esperantisten haben unterschiedliche Ansichten. EDE sollte sich nur auf Esperanto beziehen.
Verbreiterungsansatz: Unsere Kernthemen Demokratie und Esperanto reichen nicht. Zu einer "richtigen" politischen Partei, die ernstgenommen werden soll, gehören weitere Europa-Themen. Inhalt eines politischen Programms sollte z.B. auch der Klimawandel sein.
Dazu kommt die Beobachtung, daß ein Teil der Mitglieder sich von Politik an sich distanziert. Doch Esperanto ist ja bereits (sprach-)politische Aktion. EDE darf nicht wirken wie viele der ungefähr 130 politischen Parteien in Deutschland, bei denen sich die wenigsten "tatsächlich mit Politik auseinandersetzen – die anderen sind Fantasten". Ein politisches Programm wird erwartet.
Die Bewertung des Neutralitätsbegriffes ist bei den heutigen Mitgliedern noch recht unterschiedlich. Sicher gibt es Gründe für eine Beschränkung auf das Hauptthema, doch kann eine politische Partei bei den vielen gesellschaftlichen Fragen neutral bleiben?  

3 Eine Politische Partei auf der Suche nach einer Agenda
Besonders sichtbar wird EDE zu Europawahlen, besonders in Frankreich. Europa-Demokratie-Esperanto ist Programm. Beinhaltende Themen sind Bildung, Internationale Demokratie in der EU (Dezentralisierung von Entscheidungen), also mehr Mitsprache der Bürger. "Nun zum ausgereiftesten Teil ihres Programmes, Esperanto:" Sprachenrechte, Schutz von Sprachminderheiten, Umweltschutz (natürlich und sozial), Mehrsprachigkeit in der EU, Schulfach Esperanto als neutrale Sprache. Die Europawahlen sind für EDE wesentlich. Das EU-Parlament ist vielsprachig. Bürger können das Parlament über eine der Amtssprachen kontaktieren. In den Institutionen werden dagegen nur sehr wenige Nationalsprachen verwendet. Für die europäischen Bürger wäre die Nutzung von Esperanto ein großer Vorteil, doch auch für die Institutionen wäre das "derzeitige Sprachenregime" weniger ineffektiv (siehe bei François Grin). "Angesichts dieser Problematik schlägt EDE vor, Esperanto als eine weitere Sprache dem Pool der Amts- und Arbeitssprachen der EU hinzuzufügen." Die Europawahlen ermöglichen EDE, in den (vor allem französischen) Medien Informationen zu verbreiten. Bürger werden dort auf ihre Mitsprachemöglichkeit hingewiesen. Bisher stehen noch wirtschaftliche Anpassungen im Vordergrund. Der Vorschlag, die Verständigung der Bürger durch Esperanto zu verbessern, damit Europäer sich mit Europa besser identifizieren können, ist "Kern des EDE-Projekts". "Was, wenn überhaupt, könnte dieser Agenda hinzugefügt werden, ohne die Neutralität zu gefährden, die von einigen EDE-Mitgliedern erwartet wird?"

4 Wie neutral kann Neutralität sein?
Damit Mitglieder und Unterstützer noch genügend Platz trotz ihrer unterschiedlichen politischen Ansichten bei anderen Themen finden, verhält man sich dazu so neutral wie möglich. "Esperanto als neutrale Sprache" ist das verbindende Argument. Dazu wird von der UEA (Esperanto-Weltbund UEA) als Vertreter einer neutralen Esperantobewegung von den gelisteten Fachverbänden (wie EDE) eine Neutralität erwartet. Zamenhof selbst definierte Neutralität so, daß Esperanto nicht andere bestehende Sprachen verdrängen soll. Andere Ideen oder Hoffnungen sind Privatangelegenheit und kein Esperantismus. Doch trotz dieser Neutralität mangelt es nicht an eigenen Weltsichten. Und natürlich kann jedermann Esperanto für jeden Zweck nutzen. "Die von Zamenhof vorgeschlagene Definition von Neutralität beinhaltet daher eher, über einen besonderen kosmopolitischen Ansatz zu verfügen (Fians 2018), als das Fehlen von Einstellungen auszudrücken."
Guilherme Fians sieht bis heute keine übereinstimmende Meinung zur Definition der Esperantobezogenen Neutralität unter den Esperantobefürwortern. "Gobbo (2017: 41–43) untersucht einige der sich wandelnden Ansätze zur Neutralität und zu Sprachideologien innerhalb der Esperantobewegung, die von der Idee dieser Sprache als Werkzeug für jeden Zweck bis später hin zu einem ideologischen Merkmal reichen, das Esperantisten daran hinderte, politische Engagements mit Esperanto zu verbinden." Bereits zwischen den Weltkriegen kam es in dieser Frage zu "offenen Konflikten" innerhalb der Esperanto-Bewegung, einerseits den neutralen eher bürgerlichen Anhängern und den eher linken Esperanto-Arbeiter-Bewegung. Man sah sich zum Teil existenziell dazu gezwungen, einen Neutralismus zu wahren. Dieses Erbe wirkt bis heute nach und es wirkt sich auf die Formen des "Aktivismus" bei EDE aus.
Daß die Sprache Esperanto neutral ist, wird bestritten, da nicht alle Sprachen der Welt gleichwertig berücksichtigt sind. In einem anderen Fall wird die Neutralität auf die Machtverhältnisse bezogen. Üblich ist die Sprachenverbreitung durch Ausübung von Macht. "Wie von Robert Phillipson (1992) behauptet, wurden die am weitesten verbreiteten Sprachen durch imperialistische Aktionen zu diesen, wobei der Kolonialismus eins der wichtigsten Werkzeuge war, um einige Sprachen zu Dominanz zu verhelfen." Zum internationalen Status des Englischen sagt Phillipson in seiner Studie, daß Englisch-Muttersprachler bessere Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten haben und die anderen herabgewürdigt werden. Jenen werden schlechtere kommunikative Fähigkeiten vorgeworfen. Dieser Sprachimperialismus schafft Sprachenhierarchien, die dominante Sprache verschafft sich damit materielle Vorteile mittels Wissenschaft, Medien und Bildung. Ein Zugang zu Waren wird auf Sprachkundige beschränkt. Die Nutzung von Sprachen der Mächtigen verstärkt sich durch sich selbst und es ist verständlich, "wenn diese Machtverhältnisse einen Teufelskreis bilden, der die Bedeutung der betroffenen Staaten und der in ihren Sprachen vermittelten Kultur, Wissenschaft und Information erhöht. Esperanto wiederum zielt darauf ab, diese Logik in Frage zu stellen, indem es mit keinem Staat verbunden und gewollt machtlos ist."
Diese freiwillige "Machtlosigkeit" und "Nicht-Instrumentalisierung" wird gelegentlich als Argument genutzt. Während einflußreiche Nationalsprachen für die Karriere gebraucht werden, gilt Esperanto als unabhängig und damit Machtneutral. Doch auch da gibt es Kritik. Monica Heller (2017: 13) sieht in der "Geschichte der künstlichen Sprachen .... eine sehr europäische Geschichte". "Insofern folgt die Geschichte weitgehend dem Weg der politischen und wirtschaftlichen Macht." Esperanto wird u.a. als international neutral angesehen, da die Sprache an kein Volk gebunden ist und damit kein einzelnes Volk Macht ausüben kann. Eine bessere internationale Kommunikation ist die Folge. Von der UEA, dem Esperanto-Weltbund wird Neutralität in seiner Offenheit "als neutraler Interessenverband" verstanden. Schließlich wünscht die UEA Neutralität im politischen Engagement. Doch manche sehen in der Mitgliedschaft der UEA in der UNO mit einer westlicher Ausrichtung den Verlust von Überparteilichkeit. Die Definition des Neutralitätsbegriffes ist schwer zu fassen.
Einige Esperantisten versuchten in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, sich den Diktaturen anzupassen. Es gab "erfolglose Versuche der Toleranz und Koexistenz", die natürlich zwecklos waren. "Lins (2016; 2017) und Forster (1982: 218–233)". Nach dem Krieg war klar, grundlegende Menschenrechte sind nicht vernachlässigbar. "Darüber hinaus, um Zamenhofs Haltung wieder aufzunehmen, ist die Neutralität des Esperanto nicht das Fehlen von Einstellungen, sondern eine bestimmte Haltung, die spezifische Formen von Offenheit, Inklusion und Gerechtigkeit betont." Kein Wunder, daß der Begriff Neutralität für EDE eine solche Herausforderung darstellt. So wird Neutralität einerseits für die Sprachenfrage grundlegend verlangt, andererseits wird EDE dann nicht als politisch neutral angesehen.  

5 Neutralitätsdefinitionen auf dem Prüfstand
Manche stellen die Neutralität der Sprache Esperanto selbst in Zweifel, da nicht alle weltweiten Sprachen gleich berücksichtigt sind. Esperanto hat sich europäisch entwickelt. Sollte EDE Esperanto in Europa stärken können, dann sehen Kritiker darin eine zu starke Ausrichtung der Sprache auf Europa, irgendwie zu Lasten der außereuropäischen Esperantosprecher. Esperanto wird als Gegenstück zu den vorherrschenden Machtverhältnissen gesehen. Wenn die Sprache aber offizielle Verwendung finden sollte, dann wäre sie nicht mehr freiwillig. So kann darin etwas Imperiales gesehen werden.
EDE möchte mit Esperanto die Vielfalt in der EU und deren Personen und Völkern stärken. Andere wären benachteiligt. Außereuropäische Esperantisten sehen dies "gelegentlich kritisch". Schon lange wird diskutiert, ob Esperanto von unten oder von oben kommen solle. Von unten hieße, daß "im Laufe der Zeit" jedes Individuum von selbst die Vorteile erkennt und weitergibt. Von oben bedeutet, Esperanto von internationalen Organisationen aus verbreitet werden sollte. Diesen Ansatz hat EDE, schließlich gibt es die EU in der Realität. Eine solche denkbare Offizialisierung gefällt nicht allen Esperantisten. "Van Parijs kommentiert: »Würde sich ihre Sprache [die der Esperantisten] ihren besonderen Reiz und ihre Gemeinschaft ihre Warmherzigkeit bewahren können, wenn Esperanto erst einmal von Kapitalisten und Bürokraten geschätzt wird?« (Van Parijs 2013: 97)."  
Wie kann EDE handeln, wenn Esperanto zu einer wenn auch schwer bestimmbaren Neutralität mahnt? Esperanto für mehr Gerechtigkeit zu fördern ist klar, aber wie steht es um die vielfältigen Fragen, die eine politische Vereinigung zu beantworten hat? Aus Guilherme Fians Sicht handelt es sich um "eine dünne Linie, die EDE immer nahe ist zu überschreiten." Er nennt die potenziellen Wähler, die eine normal politische Partei wünschen wie auch jene Parteimitglieder, die eine angestrebte neutrale Überparteilichkeit in Frage stellen. In der oben genannten Netz-Diskussion offenbaren sich unterschiedliche Denkweisen. So ist eine Beschränkung erwünscht, also keine zu großen Programmerweiterungen, außer wenn eine breite Mehrheit bei EDE solche Themen ohne Esperantobezug unterstützen möchte. Selbst ein Wunsch nach Entpolitisierung wird geäußert. Doch EDE existiert durch ein politisches Denken und ist für manche Menschen gerade dadurch attraktiv. Unterschiedliche Auffassungen zu Neutralität bleiben eine Behinderung. Als wie erfolgreich kann eigentlich EDE bewertet werden?

6 Über das Managen von Auswirkungen von Parteiaktionen
EDE Frankreich hat zum Erscheinungstermin dreimal an den Europawahlen teilgenommen (2004, 2009, 2014). Hinweis: Die Angaben zur Europawahlteilnahme der deutschen EDE sind im Beitrag nicht korrekt. 2009 nahm EDE Deutschland teil, nachdem die Esperantisten knapp 6000 Unterschriften (nötig waren 4000) sammelten. Siehe Geschichte. Für den folgenden Wahlen war die Unterstützung bei der Unterschriftensammlung zu schwach. In Frankreich ist das Wahlergebnis relativ gering, aber es steigt moderat an. EDE scheint stabil zu sein und hat "sich im politischen Spektrum der französischen Parteien konsolidiert". Zu gewählten Kandidaten kam es noch nicht. Mitglieder führten eine Debatte, wie sich ihr Handeln auf Erfolge und Mißerfolge auswirkt. Sozialwissenschaftler sehen in ihrer Betrachtung Punkte wie "die biografische Bedeutung des Handelns der Partei". Insofern ist das Ziel, durch die Sichtbarmachung der Themen "das Bewusstsein für Mehrsprachigkeit und sprachliche Ungleichheit in der EU zu schärfen", ein Erfolg. Geplante Veränderungen finden bereits statt. Doug McAdam (1999) untersucht biographische Auswirkungen bei Mitgliedern. So hat die bloße Werbung von EDE auf der Straße dazu geführt, daß neue Aktive dazukamen. Nicht alle Mitglieder sehen darin einen Erfolg. Wie breit soll also ein EDE-Programm sein?
In der Mitglieder-Debatte nennt ein Mitglied die Aufgabe, für Esperanto zu werben. Dagegen stünden Mitglieder, "die sich mehr um Politik als um Esperanto kümmern." Natürlich wären Kandidaten aufzustellen, auch wenn keine Chance besteht. Für dieses Mitglied bietet also die EU einen zu nutzenden Raum für die Verbreitung der allgemeinen Idee Esperanto. Eine Kritik geht an jene Mitglieder, "die andere politische Plattformen vorschlagen wollen, um zu versuchen, wirklich gewählt zu werden."
Andere EDE-Mitglieder äußerten über Wahlsiegchancen, daß die "politische Partei ziemlich mächtig" ist und trotz der geringen Chancen immer wieder "Leute für einen Kandidaten für Esperanto stimmen würden". So gesehen verwirklicht die Partei bereits ihre Ziele. Andere Mitglieder machen den Erfolg von Wahlsiegen abhängig. Sie sehen ein Scheitern und zweifeln am Sinn der Partei und ihrer Parteimitgliedschaft. "Wenn also politische Parteien nicht im Rampenlicht stehen, neigen Esperantoanhänger in Frankreich dazu, ihre Aufmerksamkeit von EDE auf andere Dinge zu lenken". Das ist aber kein allgemeines Merkmal von EDE, sondern auch der anderen politischen Parteien. In Zeiten der Krise findet sich immer eine größere Zahl Aktiver.
EDE wirkt bei allem positiv, auch wenn einige Mitglieder die Partei in Frage stellen. Andere Mitglieder sehen es "einfach als Teil der Dynamik der Partei und der sich wandelnden und uneinheitlichen Haltungen ihrer Mitglieder hinsichtlich der Neutralität, ihrer politischen Agenda und erwarteten Ergebnisse."

7 Schlussbemerkungen und Ausblick
In europapolitsch ereignisreicher Zeit standen 2019 die Europawahlen bevor. Aktuell spielt die Grenzpolitik eine Rolle wie auch der Brexit, der nach der Ankündigung der Wahlteilnahme der EDE-Föderation thematisiert wird. Amts- und Arbeitssprachen der EU sind die vom Mitgliedstaat offiziell gemeldeten. Der einzige Mitgliedstaat, der in der Zeit seiner Mitgliedschaft für Englisch als Amtssprache sorgte, war bereits dabei, auszutreten. Da besteht also Handlungsbedarf. EDE-Mitglieder sehen die Chance der Sichtbarmachung des Problems und der Lösung. Wähler finden bei den größeren Parteien für sich oft passende Themen, doch was EDE auszeichnet, wird meist "nicht als offensichtlich angesehen". Peter Forster (1982: 6–8) sieht bei vielen Bürgern, daß sie das Problem nicht als drängend ansehen. EDE muß also vorher das Problem erklären, damit es erkannt wird. Und vorher muß EDE die Dringlichkeit des Problems aufzeigen, denn die damit verbundene Diskriminierung und Ungleichheit behindert Problemlösungen. Die meisten Wähler sehen nicht, wie sehr sie selbst von der EU-Sprachenpolitik betroffen sind, andere Themen liegen ihnen näher. Guilherme Fians sieht eine Herausforderung für EDE in der Vermittlung der grundlegenden Problematik, da sie oft nicht als relevant angesehen wird. Der Brexit passt eigentlich ins Bild und spielt bei den Europawahlen 2019 eine Rolle. Zwischen den Mitgliedern bestehen unterschiedliche Auffassungen zur Brisanz des Grundthemas. Vor allem sind viele Wähler skeptisch gegenüber dem Potenzial von Esperanto und sie glauben wohl auch nicht an die vorgetragene Brisanz und sehen darin eine "Angst vor einem Scheitern". Die Partei arbeitet darauf hin, "dass Esperanto ernst genommen wird."
Das Neutralitätsgebot "schränkt EDE‘s politische Programm ein." Die einen wollen die Beschränkung auf Sprachenpolitik, die anderen sehen in diesem begrenzten Programm keinen Sinn für eine "echte Partei". Die Neutralität (weder links, noch rechts, noch Zentrumspartei) ermöglicht Offenheit für alle Esperantisten. Damit wird aber der Handlungsspielraum und die inhaltliche Verbreiterung eingeschränkt. Der Erfolg wird bei den Mitgliedern je nach Neutralitätsdefinition unterschiedlich bewertet. Keine gewählten Kandidaten, aber Sichtbarmachung des europäischen Sprachenproblems. Die Herstellung von Öffentlichkeit bringt Effekte. Für "eine neutrale politische Partei" ist der "Aktivismus der EDE-Mitglieder" als Erfolg anzusehen. Sicher sind die Ziele, "den Esperanto-Unterricht an EU-Schulen oder die Übernahme von Esperanto durch europäische politische Gremien zu fördern," nicht erreicht, doch trotz der geringen Größe konnte sich EDE bei einem Teil der "Esperanto-Bewegung" und auch "im politischen Szenario" etablieren.

Danksagung
Guilherme Fians dankt teilgenommenen Mitgliedern von EDE, sowie Federico Gobbo, Sabine Fiedler, Manuela Burghelea, Stef Jansen und Svenja Freese.
Anhang
Ankündigung der Teilnahme von EDE an den EU-Wahlen 2019, auf Französisch in der französischen Esperanto-Zeitschrift Espéranto-Info veröffentlicht
Bibliografie


Guilherme Fians Jahrbuch der Gesellschaft für Interlinguistik 2018 (S.11) (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
Die Neutralität einer politischen Partei: Sprachpolitik und Aktivismus für
Esperanto in den Wahlen zum Europäischen Parlament
PDF (interlinguistik-gil.de)



Nachwort [SE] edexpolitneutral
Auf dieser Seite ist der Text von Guilherme Fians in gestraffter und sicher etwas vorinterpretierter Form wiedergegeben. Ein Vergleich zum Originaltext ist sinnvoll. Doch ein Nachwort ist bei der komplexen Darstellung diverser Ansichten unbedingt notwendig.

Neutralität in Bezug auf Esperanto wird also sehr verschieden verstanden und lässt viel Spielraum für selbst entgegengesetzte Argumente. Unsere historisch gewachsenen Parteien haben üblicherweise ein in sich zurechtgelegtes umfassendes Weltbild. Problematisch wird es, wenn der Neutralitätsbegriff auf das übliche Spektrum angewandt wird. Die klassische Einteilung der Parteien und Parlamente in ein Spektrum zwischen links und rechts gilt so eindeutig nicht für alle Themen in den Gesellschaften. EDE steht mit seinem von den Gesellschaften verdrängten Thema etwas neben dieser weit verbreiteten Eindimensionalität. Vielleicht sollten in der Politik die vielen komplexen Themen generell eher in einem modularen System bewältigt werden. Man könnte dann als Bürger mehrere auswählbare Themenmodule bei Wahlen bestimmen.
Die "Leute", also alle Bürger ob Wähler oder Nichtwähler, werden auch in Zukunft allerlei verschiedene Ansichten zu EDE haben. Oft sind es ganz normale Menschen, die mit einem archaischen Denken aufgewachsen sind: "Der Stärkste hat durch sein Überlegenheit erworbene Sonderrechte, also unterwerfen wir uns". Wir alle sind doch mehr oder weniger in das vorherrschende System involviert, daß von einer "irgendwie vorgegebenen" englischsprachigen Zivilisation ausgeht. Diese Sieger-Verlierer-Mentalität ist immer noch weit verbreitet, doch ist zu bedenken, daß damit kein verbindendes europäisches Staatswesen mit gleichberechtigten Partnern gestaltet und erhalten werden kann. Damit lässt sich auch kein weltweit emanzipiertes Europa entwickeln. Es ist unmöglich, den uns unbekannten potentiellen Wählern alles recht zu machen, damit sie für uns stimmen. Aber zu stark lähmende Bedenken, wegen einzelner Aussagen abgelehnt zu werden, nur weil wir noch keinen klaren Stamm in den Wählerschaften haben, bringen am Ende nichts. EDE muß unabhängig von allen Außen-Meinungen den eigenen Weg und die eigenen einzunehmenden Positionen finden. Wir sollten dazu auf eine eigene und freie sichtbare Haltung auch bei weiteren Themen hinarbeiten. Eigentlich ist diese Grundhaltung als Teil der progressiven humanistischen Bestrebungen in den Gesellschaften schon seit dem 19. Jahrhundert vorgezeichnet. Von den im "heute" lebenden Bürgern wird oft nicht verstanden, daß gerade wir nicht konservativ sind. Ich sehe EDE in der Tendenz progressiv, also unter anderem durchaus sozial und umweltbewußt, einfach weil das zeitgemäß ist. In der Frage der Sprachengerechtigkeit sind alle anderen Parteien deutlich weniger progressiv als wir. Sie sind konservativ, weitgehend unabhängig davon wo sie im Parlament sitzen und welchen Ansatz sie sonst verfolgen. Das zeigt sich auch im Ergebnis einer kleinen nichtrepräsentativen Befragung im Juli 2021 bei Twitter. Das klassische politische Spektrum wurde gerafft und vier Denkrichtungen vorgegeben: ökologisch, sozial, liberal und konservativ. In diesem Befragungs-Fall war die Beteiligung noch geringer als sonst. Nur zwei nichtrepräsentative Stimmen konnten gezählt werden, eine für sozial und eine für konservativ. Daß man uns dort als konservativ ansieht, ist das große Mißverständnis in den Gesellschaften. Vielleicht kommt manchem Esperanto veraltet vor, doch ist es eine viel modernere Lösung als es der bestehende Zustand hergibt. Auch mit dem im Parteienspektrum verbreiteten einseitigen nationalen Denken können wir nichts anfangen. Einzelne nationale europäische Staaten haben innerhalb Europas wie auch weltweit keine Chance mit ihren eventuell noch vorhandenen Herrscherträumen. Das Denken wie bei den alten Weltmacht-Nationen ist ebenfalls kein Vorbild für ein geeintes Europa. Wir wollen, daß man sich in Europa und weltweit auf Augenhöhe verständigt. EDE ist also grundsätzlich progressiv und bleibt weltoffen.
Wie stehen eigentlich die neuen sogenannten "Europaparteien" zur Sprachenpolitik? Verhalten sie sich neutral? Scheinbar ja, aber doch nein! Das Problem wird entweder nicht erkannt oder benannt, und wenn bleibt es beim altbekannten Rezept, das es seit Beginn der Menschheit gibt. Die mächtige Sprache, zur Zeit also Englisch, dazu weitere Nationalsprachen, aber nicht Esperanto, sollen weiterhin genutzt werden. Bei Volt wird gerade an einem Text zur Demokratie in Europa gearbeitet ("Ich arbeite akademisch daran."), darin wird wahrscheinlich die Problematik der heute weitgehend fehlenden europäischen Identität durch Sprache ausgeklammert. "Sprache ist bei uns kein Thema." Twitter-Dialog Volt Damit unterscheidet sich der Vertreter von Volt nicht von der Linie Coudenhove-Kalergis. Josef Zauner: UŜE u. Paneuropa-Union und Zauner: Politischer Überdruck Bei den dazugekommenen "Europaparteien" scheint also noch lange nicht viel mehr als das archaische Denken vorzuherrschen. Eine Ausnahme gab es 1984 im Ansatz, als der Vorsitzender der Europäischen Föderalistischen Partei (EFP) Lutz Roemheld die Frage der Gliederung eines geeinten Europas mit der gemeinsamen neutralen Sprache Esperanto verband. Er war unserer Idee schon wieder recht nah, wurde aber wohl zu wenig unterstützt. Einerseits sicher aus den eigenen Parteireihen, andererseits war vielleicht wieder eine wohl falschverstandene Neutralitätsinterpretation vonseiten der Esperantisten beteiligt. Vielleicht war diese Interpretation auch Grund, daß nach der ersten erfolgreichen Unterschriftensammlung zur Beteiligung an der Europawahl 2009 das Ziel der zweiten Sammlung für die Wahl 2014 nicht mehr erreicht wurde. Erhellende Befragungen dazu sind wünschenswert. Auch die Grünen, sich ebenfalls "Europapartei" nennend, haben ein prominentes Beispiel für einen Abgeordneten im Europaparlament, der in seinem Leben mit Esperanto in Berührung kam, aber in seiner Umgebung wenig positive Impulse zu Esperanto vermittelt. Problematisch, denn sobald man eine gewisse Kenntnis über Zusammenhänge hat, erwartete ich mehr verantwortliches Handeln und ein Fördern der Idee. Aber soll man etwas von einer Person erwarten? Übrigens gehört er zu denen bei den Grünen, die gern englisch schreiben. Doch immerhin hat er sogar freundlich getwittert. Ja, und es gibt natürlich auch die grünen Esperantisten (AVE) neben den medienbekannten Grünen. Nun werden die anderen Vereinigungen etwas mehr auf uns achten, um nichts zu verpassen. Aber so schnell ist mit keiner Mehrheit der Esperantobefürworter in anderen Parteien zu rechnen.
Es scheint aber auch eine weitere Form von Neutralität zu geben. Proeuropäische Organisationen wie PulseOfEuropa oder Junge Europäische Föderalisten (JEF) bei der Europaunion beobachten die Aussagen der etablierten Parteien, sogar auch Volt. Erscheint man dort als EDE-Vertreter, sind die Veranstalter teilweise etwas ratlos. EDE passt vielleicht nicht in die vorgegebenen Vorstellungen. Bei allen heutigen Proeuropäischen Vereinigungen herrscht gewollt oder nicht eine gewisse elitäre Stimmung vor. Englisch ist dort das zugehörige Werkzeug. Aber auf diese Weise wird praktisch ein Teil der für ein demokratisches Europa benötigten Bürger auf Distanz gehalten. Kurz gesagt: So wird das nichts.
Kann man sich als politisch Engagierter eine Karriere bei EDE vorstellen? Gebraucht werden die Ausdauernden, denen ein steiler Aufstieg kaum etwas oder eher nichts bedeutet. Schließlich braucht Geschichte viel Zeit. Wer weiß, daß das Anliegen eine Bedeutung hat, ist fähig auch langfristig leichter bei scheinbaren oder wirklichen Mißerfolgen dabeizubleiben. Mit der Zeit werden karrierebewußtere Akteure, so wie bei den anderen Parteien auch, zu EDE dringen. Eine Lebensfrist für EDE wird wohl am ehesten durch die jeweiligen nationalen Gesellschaften vorgegeben, die möglicherweise nach einem Verlust der Demokratie verbieten werden, was nicht ins Bild passt. Ist das auszuschließen? Siehe Geschichte.
Ohne ein Europäisches Bewußtsein kann die Idee einer Europäischen Demokratie nicht wirken. Eine Voraussetzung ist Bildung für alle Bürger, ein Europäisches Basiswissen. Dazu gehört das Erlernen der neutralen Sprache Esperanto. Und dann erst kann sich mit dem neu Erlebten auch das Bewußtsein stärken und dann erst ist eine übernationale Demokratie realisierbar. Ansonsten leben alle nur nebeneinanderher, selbst wenn Gesetze angepasst werden. Denn die besten wirtschaftsfreundlichen Gesetze schaffen noch keine Europäische Identität. Dann kann Europa sich nicht weiterentwickeln und fällt zurück, Krisen können zu Zerstörungen führen. Das ist praktisch schon fast die Kurzformel und Begründung, warum EDE gebraucht wird.
Eugen Macko von EDE schreibt über diesen Zusammenhang: "Europa braucht internationale Demokratie": "Die große Mehrheit der europäischen Völker und auch ihre Politiker sind noch im nationalen Bewusstsein des letzten Jahrhunderts geblieben." Die "notwendige Weiterentwicklung zum internationalen Bewusstsein in der EU" fand nicht statt. "Europa braucht internationale Demokratie und internationale Demokratie braucht international demokratische Sprache."
"Für das Zusammenbleiben der Europäischen Union ist Esperanto notwendig": "Die EU ist gerade deshalb gegründet worden, dass diese Kriegskatastrophe sich nicht wiederholen kann. .... Auch in den Gründerstaaten der EU verstärken sich die Nationalparteien. .... Warum geschah es trotzdem? Wir in der EDE haben die Antwort darauf: Weil die Internationale Demokratie nicht gut genug funktioniert. .... Zwar behaupten die Führer der Nationalstaaten, dass sie nach den Wahlwünschen des eigenen Volkes handeln. Aber die Völker in der EU denken hauptsächlich nur national beschränkt." Und danach folgt auch die politische Aufgabe: Esperanto soll in den Schulen eingeführt werden, so dass die Bürger vom Anfang an unmittelbaren Zugang zur Internationalen Demokratie haben. Eugen Macko (EDE) Individuelle Gedanken: "Europa braucht internationale Demokratie" "Für das Zusammenbleiben der Europäischen Union ist Esperanto notwendig"
Im Beitrag von Guilherme Fians werden diverse Ansichten über mögliche Probleme benannt, die im Zusammenhang mit einer Statusänderung von Esperanto innerhalb Europas entstehen könnten. Dann wäre logisch, daß Esperanto im Verhältnis in anderen Teilen der Welt schwächer aussähe. Doch dies würde nicht automatisch so bleiben, da Esperanto durch die erkennbaren Vorteile und der Einsatz in Institutionen und zwischen Bürgern weltweit "populärer" würde. Sollte Esperanto wegen einer stärkeren Europa-Nutzung weltweit weniger verwendet werden, wäre das trotzdem nicht Schuld von EDE, wie das dann in so einem angenommenen Fall von einigen Esperantisten unterstellt werden würde. Logisch, daß die weltweite Sprache Anwendungen hervorbringt, eine davon ist die breitere Nutzung in einer politisch geeinteren Union. Auch die Sprache selbst wird kritisiert, da nicht alle weltweiten Sprachen gleich berücksichtigt sind. Doch zu bedenken ist, daß sich eigentlich alle Nutzer an der Entwicklung das Sprache beteiligen konnten und dies weiter tun. Sicher hatten nicht alle denselben Zugang, aber vielleicht ist das Interesse an einer weltweiten neutralen Sprache nicht überall in der Welt auf dem gleichen Bedürfnisstand, welcher für uns seit 1887 gilt. Weltregionen entwickeln sich unterschiedlich. Ist Esperanto zu europäisch? Individuelle Gedanken sind zu finden bei Zlatko Tišljar und Steffen Eitner (EDE):
Tišljar sieht die Einstellung vieler Esperantisten als problematisch an. Esperanto als zweite Hilfssprache für die ganze Welt sei nicht rechtfertigbar. Dazu müssten alle Länder innerhalb der UNO diese Sprachentscheidung akzeptieren. .... Danach gäbe es die Entwicklung, daß Regionen in der Welt ähnlich wie Europa zu Föderationen werden. Sie würden auf gleiche Weise eine gemeinsame neutrale Sprachen wählen, wie es in Indonesien geschah, also basierend auf einer kleinen Sprache aus dem eigenen Gebiet. Und genauso würde es in der EU passieren. .... Eine weltweite Zweitsprache würde sich nie realisieren, sie würde nicht gestattet, um sie nicht stark werden zu lassen. Zlatko Tišljar Individuelle Gedanken
"Zur Geschichte gehört der Fakt, daß in Europa der Wunsch nach einer gemeinsamen weltweiten Sprache besonders früh und eher als anderswo entstand. Wenn also hier aus dem Bedürfnis heraus besonders viele Nutzer an dieser Sprache mitwirken, dann kann es nicht verwundern, daß sie auch recht europäisch ist. Gelegentlich wird gerade diese Eigenschaft Esperanto vorgeworfen, auch von Leuten, die sich sonst weltoffen geben, aber dann Esperanto doch nicht lernen möchten, weil es ja die anderen in der Welt nicht ausreichend berücksichtigen würde. Sollte sich die Entwicklung so einstellen, wie es Zlatko Tišljar in "Eŭropo vi baldaŭ mortos!" (Europa, du wirst bald sterben) im Ansatz sieht, dann käme es vielleicht zu einem weiteren "Umweg" über großräumige Erdteil-Sprachen, aber dann doch hin zu einer gemeinsamen Sprache. Angenommen, man nimmt Esperanto als Grundlage, lässt die Grammatik bestehen und tauscht nur die Wortstämme aus. Würde man diese Sprache mit den völlig unbekannten Begriffen so gut lernen können, wie Esperanto? Nehmen wir eine relativ verbreitete Sprache wie Suaheli. Wenn das Wort Hoffnung matumaini (klein geschrieben) heißt und Hoffender Matumaini (groß geschrieben), dann würde das neu entstehende Esperanto mit den bekannten Regeln vielleicht Matumainianto heißen. Dazu kämen Bezeichnungen aus den tausenden existierenden Sprachen der Welt. Wie leicht ließe sich diese Sprache in der Welt verstehen und erlernen? Was dagegen denkbar und vielleicht sinnvoll wäre, ist eine Sprachreform, die sich nochmal kleine Grammatikfragen ansieht und vielleicht einige Wörter austauscht. Doch solch eine Sprachreform müsste dann gemeinsam weltweit entwickelt und anerkannt werden. Und solange dies alles nicht eintritt, bleibt es beim bekannten Anspruch und Vorschlag, Esperanto als weltweites Medium zu verwenden." Steffen Eitner (EDE) Individuelle Gedanken
Nun zur Neutralität und dem Unpolitischen. Zwischen den Weltkriegen waren es oft die nichtesperantistische Gesellschaften, welche mit ihren politischen Ideologien dafür sorgten, daß sich Esperantofreunde entscheiden mussten. Soll unbedingt eine politische, also "unneutrale", Dimension in Esperanto wahrgenommen werden? Wäre es nicht leichter, allgemein zu bleiben? Sicher kam auch Josef Zauner mit diesen Fragen in Berührung. Er lebte wohl mit einer vordergründigen Zurückhaltung so mancher Esperantisten, die ihre Ideale über die schweren politischen Zeiten retten wollten. Sicher, Gesellschaften verbieten eher unliebsame politische Bewegungen. Die anderen "neutralen" bürgerlichen Esperantovereinigungen im diktatorischen Deutschland existierten noch ein paar Jahre länger, doch sie waren dann eben auch verboten.
Wurde ein schwieriges historisches Erbe für EDE hinterlassen? Wie konnten sich die frühen Befürworter der auf lange Zeit angelegten Idee durch die Zeiten retten? Wie hatte es Zauner geschafft, mit seinen politischen Vorstellungen Diktatur und Krieg zu überstehen und in Rumänien zum Lebensende hin als Lehrer arbeiten zu können? Sind die Daten korrekt? Dazu liegt noch vieles im Dunkeln.
Ein solcher erneuter Rückzug in finstere Zeiten wäre schlimm, wäre aber nicht "Schuld" von EDE! Je nach Sicht würden einige Esperantisten dann vielleicht behaupten, "wären wir schön neutral geblieben, wäre es uns besser ergangen". Eher kann die Antwort nur sein, mehr für die Sache der Demokratie in Europa mit bewußten Bürgern zu tun. Wie sicher ist die heutige Demokratie verankert? Sie zählt immer noch auf nationale Ebene. Dabei muß Demokratie auch für Europa voll ausgebildet sein. Noch kann sie entwickelt werden. Wann wenn nicht jetzt? Für EDE besteht heute eine Chance, am Aufbau einer europäischen Demokratie zusätzlich zur nationalen Ebene mitzuwirken. Und heute sollte von den thematisch Informierten mehr beigetragen werden. Sonst wäre schon fast sicher, daß sich alte Zustände ähnlich wiederholen. Sympathisanten finden sich unabhängig von jenen in eine bestimmte Richtung gefestigten Esperantisten auch in weiteren Teilen der Gesellschaften. Wir sollten besser suchen und werden dann sicher fündig.

EDE kann weitere Themen vertragen. Über aktuell wahrgenommenen Politikbereiche muß neben der wichtigen Sprachenpolitik ebenfalls diskutiert und abgestimmt werden. Dabei können nicht immer alle Mitglieder bei allen Themen gleiche Ansichten haben und manches Ergebnis muß man dann auch mal tolerieren. Das gehört zur Realität. Doch immer muß gelten: Die Grundaufgabe von EDE ist die Erreichung der Sprachengerechtigkeit in Europa mittels Esperanto, damit ein demokratisches Europa entstehen und bestehen kann. Dies muß generell betont werden und darf im Alltagsgeschäft einer Partei niemals an den Rand gedrängt werden. Alles andere haben alle anderen Parteien. Sicher sind weitere Themen im heutigen Europa wichtig und sie sollten auch bei EDE stattfinden. Aber niemals dürfen sie unser Thema verdrängen, so daß wir höchstens dort stehen, wo sich die sogenannten Europaparteien (z.B. Volt) aufstellen. Wegen des Verzichts auf das Sprachenthema und Esperanto sind sie genaugenommen keine richtigen Europaparteien. Immer ist zu beachten, was EDE ausmacht. Europa, Demokratie und Esperanto! Dieses Thema muß immer das erste Thema bleiben. Sonst würde EDE seine Grundlage verlieren. Es kann nicht erwartet werden, daß Esperanto einfach so eingeführt wird und man sich nicht mehr darum kümmern braucht. Ungelöste Probleme dürfen nicht verdrängt werden, sie werden sich bei (un-)passender Gelegenheit wieder zeigen. Wenn nur andere auch wichtige Themen bearbeitet werden, dann sind die Gesellschaften mit ihren Demokratien insgesamt in Gefahr. Welche Themen und welche Erweiterung von Themen sollen eine hervorgehobene Rolle bei EDE spielen?

THEMA 1 Sprachengerechtigkeit
Die gemeinsame neutrale Sprache Esperanto ist notwendig - Esperanto ist Voraussetzung für gleichberechtigte Verständigung - Gleichberechtigte Verständigung ist Voraussetzung für Demokratie
Neben den wenigen Europäern, denen die Notwendigkeit der gemeinsamen Sprache bewußt ist, werden Bürger aktiv, die ihre jeweilige Minderheitensprache (vor allem in den westlichen historisch kolonial geprägten Nationalstaaten) stärken wollen. Bei einem Teil von ihnen kann von einem positiven Denken gegenüber Esperanto ausgegangen werden. Da wir die Sprachenvielfalt bewahren wollen, sollte das Thema aktuell stärker bearbeitet werden.

THEMA 2 Bürger und Europäische Demokratie
Ohne ein Europäisches Bewußtsein kann die Idee einer Europäischen Demokratie nicht wirken. Eine Voraussetzung ist Bildung für alle Bürger, ein Europäisches Basiswissen. Dazu gehört das Erlernen der neutralen Sprache Esperanto. Und dann erst kann sich mit dem neuen Erleben auch das Bewußtsein stärken und dann erst ist eine übernationale Demokratie realisierbar. Ansonsten leben alle nur nebeneinanderher, selbst wenn Gesetze angepasst werden. Denn die besten wirtschaftsfreundlichen Gesetze schaffen noch keine Europäische Identität. Dann kann Europa sich nicht weiterentwickeln und fällt zurück, Krisen können zu Zerstörungen führen. Das ist praktisch schon fast die Kurzformel und Begründung, warum EDE gebraucht wird.

THEMA 3 Beschaffenheit des Staatensystems Europa edexstatsitucelo
Gedanken zu Form und Struktur des Staatengebildes Europa sind nicht zu vernachlässigen. Form und Struktur des Staatengebildes Europa sind noch nicht fertig entwickelt. Zamenhof und Zauner stellten bereits Überlegungen zur Beschaffenheit eines geeinten Europas mit den diversen Ebenen an. Dies tun heute auch andere "Europaparteien". Die Begrifflichkeiten weichen voneinander manchmal ab. Im Prinzip geht es um die gerechte Machtverteilung auf die Ebenen, Stichwort Subsidiarität. So viel wie möglich am Ort entscheiden und gemeinsame Fragen gemeinsam beantworten. EDE sollte natürlich einen Bundesstaat anstreben, da zwar auch in einem Staatenbund Esperanto denkbar ist, aber solch ein europäischer Staatenbund leichter zerfällt. Diese Nationalstaaten würden ohnehin Esperanto kaum fördern, es wäre nicht erwünscht. Das zeigt die Geschichte bis heute.

4 WEITERE WICHTIGE THEMEN
Es wäre falsch, die anderen drängenden Themen der Zeit auszuklammern. Ja, Sozial- und Umweltthemen gehören dazu. Unser Ansatz sollte einfach progressiv sein, aber eine zwanghafte allumfassende Abarbeitung kann zumindest in der heutigen Zeit nicht verlangt werden. Am Ende müssen sich die Mitglieder auf Grundlegendes einigen können.
Je nach Bedarf und Anlaß entstanden durch verschiedene Personen Gedanken zu diversen politischen Themen. Manchmal nur Anregungen im Text, manchmal auch in Petitionsform. Hier als Beispiel eine kurze Darstellung zu Themen, die einen Bezug zu EDE haben können, so ähnlich angeordnet bei Individuellen Gedanken Steffen Eitner:
Bildung |Anerkennung bei Wettbewerben| |Europäisches Basiswissen|
Geopolitik - territoriale Ordnung und Zugehörigkeiten der Bürger in Europa
Soziales / Lebensqualität
Medien |Inhalte| |Technologie|
Verkehr |Technik| |Organisation und Vernetzung|
Umweltpolitik |Energietechnologie|
Esperanto zu europäisch?
Muttersprache

Der Vorgang ist nicht abgeschlossen. Die Frage nach der Interpretation des Neutralitäts-Begriffes bleibt aktuell. 2020012420210730SE 


Guilherme Fians Jahrbuch der Gesellschaft für Interlinguistik 2018 (S.11) (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
Die Neutralität einer politischen Partei: Sprachpolitik und Aktivismus für
Esperanto in den Wahlen zum Europäischen Parlament
PDF (interlinguistik-gil.de)



Steffen Eitner (EDE)

 

 



 
©
Quelle: privat

Bearbeitung: St.Eitner 20190916

Bildung |Anerkennung bei Wettbewerben| |Europäisches Basiswissen|
Geopolitik |Territoriale Ordnung und Zugehörigkeiten der Bürger in Europa|
Geopolitik |"Gemeinschaftismus"|
Geopolitik |Drei Ungleiche Verwandte|
Soziales / Lebensqualität
Medien |Inhalte|
Medien |Technologie|
Verkehr |Technik|
Verkehr |Organisation und Vernetzung|
Umweltpolitik | Energietechnologie
Esperanto zu europäisch?
Muttersprache
mehr auf persönlicher E-D-E-Seite 


edexgeopolitik edexeuroidenti edexstatsitucelo
Es ist kein Zeichen von mangelnden Ideen, wenn E-D-E sich auf die wesentlichen und E-D-E-typischen Fragen beschränkt. Die Bedingungen in der Gesellschaft verlangen diese Ausformung. Ich könnte auch damit leben, wenn wir uns einer progressiven sozialen und ökologischen Sicht zugehörig fühlen. Für E-D-E braucht dies heute nicht im Vordergrund stehen. Hier also die "anderen" Themen:


Bildung |Anerkennung bei Wettbewerben|
|Europäisches Basiswissen|

Eine bescheidene Forderung ist die Anerkennung der Sprache Esperanto bei europaweiten Sprachwettbewerben. Immer wieder wird die besondere Eigenschaft als neutrale nichtnationale Zweitsprache benutzt, um die Sprache nicht zuzulassen. Diese Benachteiligung muß aufhören! Europa ist zu wichtig, als daß wir von oben verordnet nur auf Nationalsprachen angewiesen sein sollen!
Bildung ist Ländersache, in Deutschland also Regionalsache. Ich empfinde mich auch als Regionalist. Der Föderalismus sollte wegen Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Schulabschlüssen in Nachbarländern nicht verdammt werden. Trotzdem wünsche ich mir eine Mitarbeit aller europäischen Regionen und Staaten bei der Schaffung einer längst überfälligen gemeinsamen Wissensgrundlage. Selbst deren Inhalt ändert sich dann dynamisch. Kein Land brauchte ein Problem damit haben, wenn ein allgemein gültiges grundlegendes "Wissenspaket" zum Einsatz in den eigenen Schulen kommt. Das Wissen sollte für alle lernenden
Altersgruppen strukturiert werden, also für Kindergartenkinder bis hin zu Studenten und Berufsschülern.
Da es sich dabei um ein Basiswissen handelt, etwa ein Viertel des zu vermittelnden Wissens, bleibt den Ländern genügend Freiraum beim Auffüllen der Lehrpläne. Viel bekannter Stoff findet sich auch dort wieder. Die Bürger Europas hätten umsomehr die Chance, sich über die grundlegenden Inhalte austauschen zu können. Eines der größten Herausforderungen stellt der Geschichtsunterricht dar, da in jeder Kultur und Sprache ein eigenes Welt- und Geschichtsbild vorherrscht. Es sollte also neben den gegebenen Varianten auch das Europäische
Basiswissen Geschichte vermittelt werden. Weitere grundlegende Aufgaben sind gleichwertige naturwissenschaftliche und musische Fächer, das Beherrschen der Muttersprache, sowie ein vorgeschalteter Sprachgrundkurs.
Da sich die neutrale klar geordnete Sprache Esperanto vorzüglich als erste zu erlernende Sprache eignet (Propädeutik), würde der Einsatz in dem ersten Jahr einen positiven Lerneffekt hervorrufen. Weitere Sprachen werden danach deutlich besser gelernt, der Zeitaufwand wird reduziert. Nach dem Esperantojahr ist eine Esperanto-AG in der Schule empfehlenswert, da dann internationale / europäische Kontakte besser gepflegt werden können. (Zeitraum 24.07.2010 SE)

Besser als bei anderen Sprachen könnte "Sprache lernen mit Bewegung" gerade bei Esperanto funktionieren. Denn hier ist es möglich, das System mit seinen bedeutungsvollen Vor- und Nachsilben sowie den Wortendungen in Haltungen darzustellen. Diese lassen sich besonders gut verinnerlichen. Die einzelnen Haltungen sind noch nicht zuende festgelegt. Sie sollten in der Praxis erarbeitet werden. 20190917SE 
SPRACHE LERNEN MIT BEWEGUNG (BEISPIEL ESPERANTO)
Bewegtes Lernen - Esperantogrammatik als Bewegungsübung


Geopolitik |Territoriale Ordnung und Zugehörigkeiten der Bürger in Europa|
Friedenspolitik - gelungene Sprachen- und damit Identitätspolitik

edexgeopolitik EDE setzt sich in besonderer Weise mit der Fragestellung des gleichberechtigten Zusammenlebens der Europäer auseinander und ist bei Bewertung und Lösungsansatz den anderen europäischen Vereinigungen voraus. Esperanto selbst ist keine Sprache einer Elite, zumal nicht der Geld-und-Macht-Elite der Bundesrepublik, sondern kann eher als eine sich für die Gesellschaft verantwortlich fühlende Pro-Europa-Avantgarde verstanden werden.
Wenn sich im Fernsehen die Bürger zu Europa äußern, fallen scheinbar widersprüchliche Aussagen. Man wünscht keine Bevormundung durch ein fernes Brüssel, das ja die konkrete Situation nicht kennt. Andererseits wird gefragt, ob nicht wie bei den nationalen Nachbarn auch auf Deutschlands Autobahnen eine spezielle PKW-Maut einzuführen ist. Wer soll also wofür kompetent sein, was kann jeder am Ort entscheiden (Subsidiarität), was sollte einheitlich geschehen? Was zeichnet eigentlich ein allgemeingültiges Gesetz aus? Muß jede Nation eigene Gesetze haben? Was ist die Aufgabe eines Bundeslandes? Ist der Aufbau der BRD optimal, wenn der Bundesrat durch zentrale bestimmte Parteienpolitik überlagert wird? Und wie kann ein Europa der Regionen geschaffen werden?
Was ist höher zu bewerten, die historische Einheit eines politischen Gebildes oder die tatsächliche ethnisch-kulturelle Zusammensetzung eines Gebietes. Ein Beispiel. Was ist besser? Der Kosovo ist wegen seiner Bevölkerung eigenständig oder ein dort bereits bestehender serbischer Staat übt die Macht aus? Eine einfache Antwort ist nicht zu finden. Um nach außen stark zu sein, entstanden Nationen, relativ früh am Atlantik. Dabei mussten unterlegene Völker (im Inneren) einen Teil ihrer Identität aufgeben. Darum sind auch heute solche Fragen aktuell, zum Beispiel wieviel Autonomie die Katalanen haben dürfen. Oder wie ist es in Ostsachsen? Nachdem Slawen einwanderten, kamen dann auch die Deutschen, gründeten Städte, aber auch einen Staat. Bestrebungen, einen sorbischen Staat zu gründen, gab es immer mal wieder. Er würde sich aber auf einem Gebiet befinden, auf dem sich historisch gewachsene politische Gebilde, heute Bundesländer, befinden. Erschwert wird die Sache durch das Ergebnis des Wiener Kongresses 1815, als Sachsen zwischen den großen ostorientierten deutschen Mächten Preußen und Österreich fast beseitigt wurde. Am Ende wurde die Fläche halbiert und die nördlichen Teile auf drei preussische Provinzen verteilt. So kommt es, das sich heute viele Görlitzer als Schlesier fühlen. Da aber die Grenze Preußens durch die Oberlausitz gezogen wurde, fühlen sich die Oberlausitzer auf der westlicheren Seite eher als Sachsen und mögen die künstliche Teilung der Oberlausitz nicht. Nicht zu vergessen ist die Auflösung Preussens 1947, wodurch die südwestlichen Gebiete Schlesiens (Görlitz) wieder zu Sachsen kamen. Auf jeden Fall ist das Heimatgefühl in manchen Dingen im Osten Sachsens doch wieder recht verwandt, trotz unterschiedlichster Vorzeichen.
Ein anderes die Region berührendes Thema ist die offiziell geäußerte Ansicht, es sei immer effizienter, die Zahl der Bundesländer zu reduzieren. So gibt es Kräfte, die Leipzig zu einer Hauptstadt eines Phantasielandes Mitteldeutschland machen wollen. Ein ehemaliger Bürgermeister der Stadt, später deutscher Verkehrsminister, möchte dies auch und so passt die Vernachlässigung der europäischen Anbindung im Raum in Richtung Polen und Tschechien zu dieser Aussage. Selbst die offizielle Politik Sachsens und des Raumes Dresden protestierte gegen die Vernachlässigung der Bahnanbindung. Das alte nationale Denken wird weitergeführt, hauptsächlich die Verbindung Westdeutschlands zu (West-)Berlin wird vorangetrieben. Mitten in Europa wird hier ein Randgebilde konstruiert. Das ist kontraproduktiv und schadet Europa!
Sieht man sich im ZDF die heute-Sendung an, dann erkennt man, daß Europa keine Rolle spielt. Im Hintergrund ist eine Weltkarte der Einflußbereiche zu sehen. Ein paar westeuropäische Nationen stehen für sich allein herum, vor Polen ist wohl schon das Ende der Welt erreicht. Will man sich dort einer erhofften Entwicklung hingeben? Kann man soetwas hoffen? heute.de
Und was meint Frau Merkel bei ihrer Zwischenbilanz vor der Sommerpause (21.07.2010) zu den künftigen Militärausgaben? "....daß sich die Sicherheitslage auch potentiell immer wieder verändern kann. Ich kann ja nicht vom heutigen Status ausgehend sagen: das wird für alle Zeit so bleiben, sondern ich muß eine Komponente immer im Auge haben, zum Beispiel die sagt: Vielleicht muß ich auch mal wieder Landesverteidigung im klassischen Sinne machen. Das können wir nie ausschließen. Das ist, heute erscheint das jetzt nicht als der wahrscheinlichste Fall, aber völlig ausschließen kann ich es nicht...."
bundeskanzlerin.de/ Artikel/2010/07/2010-07-21 :-(
Die Frage ist, was man unter Pazifismus versteht. Aber friedliebend sollte die Grundhaltung jeglicher Politik sein. Krieg führen ist bereits ein Versagen. Fest steht: Wenn sich die Menschen nicht mit einer Gemeinschaft identifizieren, kann es unter ihnen leichter zu gewaltsamen Auseinandersetzungen führen. Wenn wir Europäer den Spagat zwischen Einheit und Vielfalt nicht schaffen, kann es zum Auseinanderdriften mit all den damit verbundenen Gefahren kommen. Um das Problem lösen zu können, muß man zuerst sehr rational bewerten und sich immer fragen, ob das Ergebnis gerecht ist.
Die Geschichte der Kulturräume ist vielfältig. Das ist ein Reichtum. Aber warum soll jedes überall entstehende Problem überall anders bewältigt werden? Ist es nicht besser, die Erfahrung aller teilnehmenden Länder zu prüfen und gemeinsame Normen zu finden? Nicht alles muß gemeinsam geregelt werden, aber wer legt fest, wo es sinnvoll ist? Die Bürger wollen manchmal Eigenständigkeit, aber auch eine gemeinsame Regelung zwischen Nationen.
Zu schaffen ist also eine nachvollziehbare Regel, die alle Bürger der EU leben können. Dazu bedarf es nicht der Quadratur des Kreises! Der Mensch ist die Grundlage der Politik. Ohne Zugehörigkeitsgefühl und Vertrauen kann sich die beste Währung nicht voll entfalten. Nötig ist also eine Identität als Europäer. Ein Mensch ordnet sich einem Umfeld zu und erkennt sich darin wieder. Ob im unmittelbaren Bereich, ob in der Heimatstadt, der Subregion, dem Land, dem Nationalstaat oder Sprachraum, dem Kultur-Kontinent, der Erde - immer braucht der Mensch das gute Gefühl einer Zugehörigkeit. Natürlich arbeitet EDE mit einer weltweiten Idee, konkret ist die EU das politische Feld. Die verschiedenen Ebenen, also Kommunen, Bundesländer, Staaten und die Behörden der EU haben ihren speziellen Aufgabenbereich. Nun sollten aber alle Ebenen direkt, also quer, ihre typischen Fragen bewerten und sich austauschen. Hierarchien sind flachzuhalten. Es ist immer besser, auf einer Ebene wird ein Ergebnis erzielt, als daß von "oben" irgendein Druck ausgeübt wird. Subsidiarität wird so verstanden, daß Probleme möglichst am Ort, an dem sie auftreten, auch gelöst werden. Aufgrund ähnlicher Themen sollten also Bürger und Kommunen, Regionen, Staaten sowie Europa alle Fragen angehen. Natürlich sind überall dort gewählte Parlamente nötig. Wobei bei einer konsequenten Zuweisung der Zuständigkeiten insgesamt der bürokratische Aufwand sinkt. Unnötig gewordene nationale Institutionen werden an die kompetenteren Ebenen überwiesen.
Jeglicher Zentralismus soll und kann vermieden werden. Auch wenn für Europa gemeinsame Gesetze und Regeln geschaffen werden sollen, es ist ein Unterschied, ob eine ferne Zentrale unter Umständen weltentrückt eine Entscheidung trifft, oder ob sie durch eine Gemeinschaft der betroffenen Ebene entsteht. Zentralismusargumente von Europagegnern oder Skeptikern sollen keinen realen Nährboden mehr vorfinden! Bei sehr speziellen territorialen Besonderheiten sind neben den Kernregelungen immer auch individuelle Lösungen umzusetzen. Trotzdem wird Europa nicht ohne einheitliche Gesetze dauerhaft funktionieren. Wie aber all das ohne eine direkt gleichberechtigte Kommunikation gehen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Wird die Chance Europa genutzt, dann mit Esperanto. (Zeitraum nach 24.07.2010 SE)

Geopolitik im Verhältnis zum LinksRechts-Spektrum

edexgeopolitik Ein unfertiges Konzept
Die Redewendung "weder links noch rechts" wird von unterschiedlichen politischen Positionen aus verwendet, selbst bei EDE kam sie vor. Eine Mitschuld trägt das allgemeine politische Verständnis, eine Beschränkung auf Sozial-und Kapital-Politik. Wie im 19. Jahrhundert geht man oft vom Nationalstaat aus und verkennt die geopolitische Dimension, die in und zwischen den Gesellschaften verschiedener Nationen mit ihren Völkern besteht. Diese gordische Vereinfachung des Knäuels auf die Frage der gesellschaftlichen Verteilung von Eigentum und Macht kann viele politische Fragen nicht befriedigend beantworten. Es wird wohl nach einiger Zeit der flapsigen Zuordnung von politischen Richtungen ein doch etwas komplexeres trotzdem noch alltagstaugliches Modell benötigt.
Der in die Zukunft blickende Josef Zauner hat es sich wohl mit seiner Beobachtung des Schichtenwechsels recht einfach gemacht.
Darüber läßt sich streiten. In der geopolitischen Sicht war er jedoch klar.
Zudem zeigte er ein interessantes Diagramm auf, das allerdings anders als gewohnt eine Links-Rechts-Verteilung in einem Europäischen Parlament zeigte. Dort ordnete er die europäischen Staaten entsprechend ihrer politischen herrschenden Machtverhältnisse an. Eine solche Anordnung ist praktisch auch heute darstellbar. 

Will man aber aus heutiger Sicht eine Übersichtlichkeit der politischen Ansichten innerhalb einer Gesellschaft erzielen, ist eine komplexere Darstellung nötig. Diskutiert wird gelegentlich die Hufeisentheorie. In ihr nähern sich die klassischen "Ränder" einander an, abseits der "Mitte". Zu bedenken ist, daß sich auch heute die internationale Politik weiterhin an der globalen vertikalen politischen Aufteilung in der Welt nach 1945 orientiert. Obwohl die linke eher theoretische Idee Kommunismus/Sozialismus in der Praxis nicht so recht funktionierte, wird trotzdem der Kreml als das Zentrum des Guten hofiert. Manche sich links nennende laufen dem Imperium weiter hinterher, auch wenn von dort nur archaisches Denken verbeitet wird. 
Nimmt man also den wichtigen Faktor Geopolitik dazu, formt sich ein Bild, welches so manchen Zusammenhang besser erklärt. Mehrere Attribute können gegenübergestellt werden. Abweichende Ergebnisse je nach der Darstellung sind denkbar. 
Diverse Attribute sind: (gesellschaftspolitische und geopolitische) 
noch zuzuordnen ........ 
links - rechts 
progressiv - konservativ 
weltoffen - nationalistisch 
Arbeiterklasse - Kapital (gesellschaftspol. und Wirtschaftspol.?) 
(völkisch-) zentralistisch - gemeinschaftlich 
Produktionsmittel Eigentum -- privat - Staat - Klasse ((BSW?)) 

Je nach Partei-Weltanschauung (-Ideologie) kann der Streubereich unterschiedlich weit gefasst sein. Die klassischen "Volksparteien" streben einen großen Bereich an. 
Vielleicht trägt diese Darstellungsweise zu mehr Verständlichkeit bei. Auch bei der Stellung des Ansatzes, für den EDE steht. Trauen wir uns eine Dimension mehr zu, die zweite Dimension. 
20240214SE



Geopolitik |"Gemeinschaftismus"|

edexgeopolitik Innereuropäisches Geoproblem
Sieht man sich thematische Europakarten an, so sind Unterschiede zu erkennen, die weniger mit nationalen Polarisierungen, sondern mit übergreifenden Räumlichkeiten Besonderheiten zu tun haben. Ein Beispiel ist die dynamische Ausbreitung von Virusmutationen von Covid19. Klischees werden auf nationaler Ebene schnell bedient, wenn einige Regionen hohe Werte aufweisen. Dabei liegen sie dann gerade im Bereich einer umfassenderen Ausbreitung in Mittelosteuropa.
Synergien erhöhen Gewinne und werden von der "Wirtschaft" gepriesen. Sie verlangt nach frischen billigen Arbeitskräften, die sie entweder weltweit in deren Heimatländern beschäftigt oder in der eigenen Region innerhalb Europas. Steuern werden für den Nahbereich gezahlt. Für die "Wirtschaft" ist das alles lukrativ. Grob seit 1945 wird innerhalb Deutschlands von Ost nach West abgewandert. Ähnliches gilt aber für weite Teile Europas. Selbst die Welt-teilende Systemgrenze hielt die Wanderbewegung nicht ganz auf. Inzwischen dünnen östlich der alten "Weltengrenze" ehemals prosperierende Regionen, die in der Geschichte bereits bessere Zeiten erlebten, weiter aus. Dieser Verlust ist dort spürbar und ist sicher einer der Gründe für Extremismus. Nach dem Studium wird der Osten Deutschlands oft verlassen. Viele Pfleger kommen aus Osteuropa, obwohl auch dort Menschen gepflegt werden müssten. Auf Dauer bleiben dann auch Strukturhilfen aus, da ja die Bevölkerungszahl sinkt. Zur Zeit fährt man mit der Deutschen Bahn Umwege, wo es früher noch direkten Städteverbindungen gab.
Die meisten Bürger in Europa denken rein national, sie sind keine bewußten Europäer. Und sie sehen andere Regionen innerhalb ihrer Nation als Sündenböcke an, wo es sich genaugenommen um umfassendere Probleme handelt. Ansonsten sehen sie traditionell die Nachbarnationen kritisch. Dabei es geht längst um die Frage, wie es den Regionen in Europa ergeht.
Was ist zu tun?
Sicher sind die natürlichen und historischen Gegebenheiten unterschiedlich verteilt. Im Moment scheint es aber andere Gründe für eine Überkonzentration in einem Gebiet (dem "Westen" oder der "Blauen Banane"?) zu geben, so etwas wie ein angenommenes Gewohnheitsrecht. Wenn Synergien dazu führen, daß woanders ausgedünnt wird, ist das kontraproduktiv! Dagegen muß in der Europapolitik vorgegangen werden. Wir brauchen u.a. eine Form von regionalem Finanzausgleich. Ja, das gibts ja irgendwie alles schon. Aber wichtig ist, wer über welche Nutzung bestimmt. Und dort muß wohl an den Schrauben gestellt werden. Ziel soll ein Ausgleich sein, der allen Beteiligten nützt.
20220202SE
de.wikipedia.org/wiki Blaue Banane


Geopolitik |Drei Ungleiche Verwandte|

edexgeopolitik Die Welt ist größer. Wir brauchen die vereinten Nationen. Sie sollten mehr Gewicht haben. Natürlich kann die folgende thematische Behandlung dreier Räume innerhalb einer komplexen Welt nur eine Vereinfachung sein. Aber es gibt gute Gründe, sich mit ihnen in dieser eingeschränkten Konstellation auseinanderzusetzen. Dieser Raum und besonders die Ära des Wachstums, verlaufend etwa zwischen 18. und 21. Jahrhundert, haben Bedeutung für die weltweite Entwicklung. Europa war nicht nur ein aussendender Kontinent, er war auch Empfänger. Die in den Gesellschaften allgemein bekannten Fakten scheinen vielleicht hier zu kurz zu kommen, doch so ist das nicht zu verstehen. Eine Blickerweiterung ist sinnvoll und wird hier vorgenommen.
1901 veröffentlichte William Thomas Stead sein Buch "Die Amerikanisierung der Welt". Er sah eine Vereinigung der englischsprachigen Staaten. Diese Staaten entstanden in der Folge der Kolonialisierung, welche auch von anderen Atlantikanrainern wie zum Beispiel Frankreich, Spanien und Portugal betrieben wurden. Doch sollte man auch nicht die Kolonisatoren im Osten vergessen. In einem kleinerem Maßstab gab es vor und während der hier beschriebenen Ära auch Ostexpansionen innerhalb Europas. Die neuere Geschichte Europas (etwa ab 17. Jahrhundert) hat viel mit der Entwicklung zu Nationalstaaten zu tun. Je nach geographischer Lage verlief diese Entwicklung unterschiedlich schnell.
Die Situation hat sich längst umgekehrt. Denn die alten Gesellschaften der Kolonisten, welche die Welt von Europa aus eroberten und die gewohnte Umgebung verließen, haben längst ihre Begehrlichkeiten auf den Kontinent zurück gerichtet. Man hat Appetit und möchte etwas vom Kuchen haben. Aber das kann nicht im Sinn Europas sein. Dieser Prozess einer gewissen Quasi-Kolonisierung wurde Anfang des 20. Jahrhunderts offensichtlich. Europa war vielfältig, aber auch zerrissen. Das musste vor allem den USA gefallen. Doch erst durch die Weltkriege und den Nachkriegsentwicklungen stieg der Einfluß der Sieger stark. Diese Aufteilungs-Begehrlichkeiten wurden zumindest vereinzelt vorausgesehen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden solche damals bereits bestehenden Interessen auf der Europakarte sichtbar. Nicht nur Deutschland wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geteilt. Bis auf Ausnahmen schlug man den Kontinent den beiden Supermächten zu. Nach dem Heißen Krieg mit dem Sieg über das Hitlersystem kam es unter den Siegern ziemlich schnell zum Kalten Krieg. So entstanden zwei Welten auf der Erdkugel, im Osten mit einem neuen Gesellschaftssystem-Versuch, im Westen mit einem klassischeren Modell. Doch ging es im Hintergrund um durchaus kulturell und national begründete Machtinteressen. Der "Rest der Welt" wurde jeweils direkt den Einflußgebieten der Supermächte zugerechnet oder er wurde als möglicher künftiger Zugehöriger angesehen. Erst die politische Wende von 1989 ermöglichte, den Traum eines vereinigten Europas weiter voranzubringen, auch wenn sich die an der Wirtschaft orientierte EWG (Europäische Wirtschafts-Gemeinschaft) im Westen Europas bereits entwickelte. Im Osten war der RGW (Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe) ein Gegenstück dazu. Wirtschaftliche Gesichtspunkte dominieren ja auch heute noch die Sicht auf eine zu einigende Europäische Union.
Aktuell wird über die Berechtigung und Form der NATO diskutiert. Wer hat einen Nutzen von dieser militärischen Organisation? Und wem schadet sie? Sollte man sich neu mit einem alten Gedanken befassen, dem Vorschlag einer Aufnahme Rußlands? Sollte ein geeintes Europa eine gemeinsame Armee neben oder innerhalb der Nato unterhalten? Über Großbritannien braucht man nicht diskutieren. Dort wird bei zu vielen Bürgern ein vergangener Traum von Weltherrschaft geträumt. Doch wie ordnet man das große Russland ein? Waren deren russische Bewohner nicht auch auf einem Eroberungspfad nach Osten und haben sie sich nicht auch zurück in Richtung Europa bewegt? Wie sich Staaten mit ihren Gesellschaften entwickeln, hängt stark von den geographischen Gegebenheiten ab. Nicht zufällig fallen sie in Krisenzeiten in ihre alten Muster zurück. Doch sind die Aussagen nicht gegen Menschen und Bürger und nicht gegen irgendein Land der Welt gerichtet. Geopolitik ist von der geographischen Lage abhängig. Hier geht es nicht um gut oder böse. Dargestellt wird die Situation von Gesellschaften, welche sich ja auch zum Teil kulturell nahe genug stehen, in ihrem Bezug auf die geographische Lage. Natürlich abstrakt.

Die ungleichen Strukturen der Verwandten
In dieser Geschichte bildeten sich also je nach Entwicklungsstand geographisch bedingt unterschiedliche Strukturen heraus. Und dies lässt sich aus dem Weltraum beobachten. Hinter dem Begriff Lichtverschmutzung verbirgt sich der Lichtschein der Erde auf der gerade dunklen Seite. Zu sehen sind die Lichter der Zivilisation. Eines Tages werden diese Lichter vielleicht weniger ins All gestrahlt, aber im Moment zeigt das Licht an, wie sich Gesellschaften vernetzen. Von links nach rechts. Die USA sind in Annäherung in Raster eingeteilt. Nicht nur Landesgrenzen sind im Raster, auch Städte und deren Verbindungen leuchten auf. Früh kam die Rasterung des eroberten Gebietes, danach Anpassungen an Landschaften. Die europäischen Gesellschaften haben eine längere und umfangreichere Geschichte, Siedlungen sind älter und Wege mehr an die natürliche Lage angepasst. Wie auch in den USA ist Europa relativ dezentral strukturiert, allerdings nicht so gerastert. Rechts davon, im Übergang zu einer klimatisch herausfordernden Weltregion befindet sich ein Kernbereich Rußlands. Wie bei einem Spinnennetz verlaufen weite Verbindungen um ein Zentrum. Natürlich sind auch dort Unterzentren, aber das Spinnennetz ist deutlich sichtbar.
Vereinfacht kann man sich die drei ungleichen Verwandten als ein horizontales Band vorstellen. Links die USA, in der Mitte Europa und rechts Rußland. Europa wird von jenen flankiert, die sich von Europa aus aufmachten, die außereuropäische Welt einzunehmen. Europa selbst ist vereinfachend in vier Bereiche eingeteilt.


- Links im Westen befindet sich die Gruppe der Atlantikanrainer. Sie nationalisierten sich wegen ihrer offenen Lage früher als andere. Nach innen wurde diese Nationalisierung auf Kosten kleinerer Regionen und Völker geführt, um nach außen stark zu sein. Damit konnten sie Gebiete in Übersee kolonisieren. Zusammen mit den USA, dem Atlantikanrainer auf der anderen Seite, werden sie wahrscheinlich als "der Westen" angesehen. Darunter wieder besonders die englischsprachigen Staaten. Wer ist "der Westen"? Also immer etwas, was nicht so recht mit dem gesamten Europa gleichsetzbar ist.
- Es folgt die Gruppe der Mittelwestlichen Völker, z.B. Deutschland oder Italien. Dort entstanden die "modernen" Nationen etwas später.
- Die Mittelöstlichen Völker hatten lange Zeit nicht die Chance, solche "modernen Nationen" zu gründen. Sie wurden von Staaten der Mittelwestlichen Gruppe, z.B. eigenständigen deutschen Staaten, sowie von Osten her beherrscht.
- Die Östliche Gruppe besteht im Wesentlichen aus den unmittelbar vor Rußland liegenden Staaten und ist im Süden vom Osmanischen Reich beeinflusst. Auch dort war die Existenz von eigenständigen Staaten schwierig.

Historische und denkbare geopolitische Konstellationen
Wie könnten die drei ungleichen verwandten Gesellschaften kooperieren? Dazu folgen hier vier „Denkbarkeiten“:


1.) Diese Form ist eigentlich recht bekannt, doch vielen Bürgern nicht mehr so bewußt. Es ist die Form des geteilten Europas. Nicht wünschenswert, aber leider nicht völlig unmöglich. Denn Nationalisten arbeiten an einer Zerstörung der gerade entstehenden Struktur eines sich einigenden Europas. Die Kriegsgefahr steigt, aber auch die Begehrlichkeiten von Supermächten. Und die Welt wäre umso mehr geteilt.


2.) Die aus heutiger Sicht naheliegendste Form ist die dreigeteilte, in deren Mitte ein vom Grafen Coudenhove-Kalergi angenommenes "Paneuropa" liegt. Es entspricht etwa dem geographischen Europa ohne Rußland (bei Coudenhove-Kalergi zusätzlich ohne Großbritannien) sowie etwa der EU. Diese Realität muß weiterentwickelt und stabilisiert werden. Hier ist auch EDE so aktiv wie es machbar ist.


3.) Auch wenn man Josef Zauner in diese Punkt nicht so recht zustimmen braucht, interessant ist sein Vorschlag. Nicht nur Großbritannien, auch Rußland sollte in seinem Vorschlag zu den Vereinigten Staaten von Europa gehören. Das würde zu einer Gliederung in zwei statt in drei Teile führen.


4.) Auf der Landkarte wird folgender Unterschied besonders deutlich. Europa und der nördliche Teil Asiens sind sehr verschieden. Wie sollte einfach so eine Union zustande gebracht werden können? Wäre es auf längere Frist nicht eher gut, wenn sich alle Europäer, also bei Zugehörigkeit des europäischen Kernrußlands vereinigen würden? Zu klären wäre dann, in welcher Position der asiatische Teil Rußlands stehen soll. Dies ist weniger ein Interessengebiet für die westlichen Europäer, dagegen bleibt es aber wichtig insbesondere für die Russen. Deren enge Bindung ist nachvollziehbar. Doch wie sollte das zu klären sein? Vielleicht durch eine Abstufung der Zuständigkeiten von West nach Ost? An einer solchen einschneidenden Umsetzung müssten alle beteiligten Völker gleichberechtigt beteiligt sein und gleichzeitig gegenseitig auf Machtansprüche und Zentralismus verzichten. Ja, es könnte schnell etwas böswilliges unterstellt werden. Keine Angst, die Realität sieht anders aus als solche Gedankenspiele. Doch brächte ein solches Europa allen Vorteile. Zumindest scheint die hier gezeigte regulierende Umformung immer noch leichter als die von Zauner vorgeschlagene Lösung. Der Klimawandel hat einen starken Einfluß auf die Lebensbedingungen. So werden neue Gebiete erschlossen, was für die Umwelt problematisch sein kann. Zu Klimaveränderungen kommen die gesellschaftlichen Umbrüche und Einwanderungen, übrigens über die gesamte Breite der drei ungleichen Verwandten. Probleme entstehen und sie brauchen nicht kleingeredet werden. Alles Theorie, wir arbeiten an der Einigung Europas, das eine Grenze zu Rußland hat, auch wenn diese noch nicht vollständig klar ist. Wir werden in jedem Fall dringend ein demokratisches Europa brauchen, um die künftigen Probleme lösen zu können.

In der Konsequenz ist zu erkennen, daß die alten Werkzeuge wie der klassische Nationalstaat in der heutigen noch aus dem 19. Jahrhundert stammenden Denkweise längst stumpf geworden sind. Jeglicher Zentralismus ist abzulehnen, er soll und kann vermieden werden. Die Demokratie ist Bedingung. Je nach Zuständigkeit kann Europa durchaus einige ehemals national geregelte Bereiche übernehmen und gemeinschaftlich verwalten. Fragen können gemeinschaftlich beantwortet werden, wenn es klare Regelungen gibt. Auch wenn für Europa gemeinsame Gesetze und Regeln geschaffen werden sollen, es ist ein Unterschied, ob eine ferne Zentrale unter Umständen weltentrückt eine Entscheidung trifft, oder ob sie durch eine Gemeinschaft der betroffenen Ebene entsteht. Die eigentlichen Probleme liegen nicht im kulturellen Bereich, sondern in den Auffassungen zu Staatsstrukturen, Gleichberechtigung der Völker und der Demokratie. Was auch immer für Interessen vertreten werden, wir Europäer müssen uns über uns bewusst werden, damit Europa gelingt und der Welt friedlich gegenüber steht. Das nützt auch den Verwandten.
Zu Beginn des neuen Jahrtausends bildete sich eine neue Verschwörungstheorie um Coudenhove-Kalergi. Ich kenne seine von ihm verfassten Schriften noch nicht ausreichend, doch sehe ich deutlich die Absicht der Unterstützer der Verschwörungs-Idee, ein geeintes Europa zu verhindern. Diese Idee entstammt einer nationalistischen Denkrichtung, welche eine europäische Identität nicht wünscht und Interesse an einer Spaltung hat.
2021092220210928SE

Aus Zauners Sicht war die Russische Revolution eine verspätete, ein Nachzügler der Ereignisse z.B. in Frankreich. Dagegen galt diese Oktober/November-Revolution im Osten lange Zeit als eine weiterreichende, da sie zum Sozialismus geführt haben soll. Anfang des Jahres 1917 fand bereits eine Revolution statt, bei der der Zar abdanken musste. Später wurde in der DDR die Frage erörtert, ob der real existierende Sozialismus über eine Revolution entstand, so wie das eigentlich aus der Sicht von Marx vorhersehbar schien. Doch es war anders und das wusste man auch. Der Begriff Sozialismus stand für die Idee einer gerechteren Gesellschaft. Über sie wurde die Teilung der Welt nach 1945 legitimiert. Im Wesentlichen wirkte diese Teilung in dem hier besonders beschriebenen Territorium der drei ungleichen Verwandten aber in der gesamten Welt. Alles ordnete sich dieser Teilung unter. Übrigens führte der von Stalin kreierte "Demokratische Zentralismus" in der DDR zur Auflösung der Länder und in der Spätzeit zu einer erstarkenden preussischen Ideologie, die mit der russischen verwandt scheint. Um die Zeit des Macht-Zusammenbruchs der UdSSR schwand auch die Idee des Sozialismus, die ja eigentlich all die Machtbewahrung legitimieren sollte, gegen Richtung Null, die Welt-Teilung verlor damit ihre Berechtigung. Der letzte Schleier fiel. Die alte Doppel-Deutung verschwand, der Teil des Doppel-Anspruchs Sozialismus gegen Imperialismus endete und übrig blieb ein unergründbarer Super-Macht-Anspruch des Kreml im internationalen Raum. Da kann kein Gewohnheitsrecht geltend gemacht werden. Was bereits im Zarenreich galt, gilt dort bis heute. Ansprüche auf kolonisierte Gebiete.

Die Atlantik-Anrainer in Westeuropa hatten dagegen ihre Kolonien längst verloren. Viele Beobachter übersahen, daß es noch so eine europäische Kolonialmacht gibt. Die letzte ihrer Art besitzt ihre Kolonien noch, welche sich nicht unabhängig machen konnten, so wie z.B. in Nord-, Südamerika, Afrika oder Asien. Es mag an geografischen Gründen liegen. Ein trennender Ozean fehlt zwischen Europa und Asien. Wenn man so will, war die Gründung der USA etwas, was im Osten noch aussteht. Eine Unabhängigkeits-Bewegung führte in Nordamerika zur Ablösung von der Kolonialmacht. Ausbreitung und Entstehung des Territoriums Russlands führte zu einem Gebiet, in dem sich beide Anteile innerhalb einer zusammenhängenden Landmasse befinden. Lange Zeit, praktisch bis heute, will man deren Charakter als einer Kolonie nicht gern hinterfragen. Antworten wären unangenehm. Schließlich haben wir es mit einem Kolonialgebilde zu tun.

Im Kreml träumt man weiter den eurasischen Traum. Moskau soll darin als Hauptstadt auch uns Europäer beherrschen. Obwohl nun die Rechtfertigungs-Grundlage Sozialismus zur Vergangenheit zählt, wird allgemein irgendwie noch irgendein Privileg Russlands akzeptiert. So kann Putin gar mit dem Scheinargument eines zu bekämpfenden Nationalismus in der Ukraine noch Punkte bei einer sich als links definierenden politischen Gruppe abholen. Beispiel in Deutschland ist die sogenannte DieLinke. Ein Großteil deren führender Stimmen zeigt unverhohlen eine Nähe zum Kreml, man nutzt dort dessen Argumente und trägt das alte Muster aus den Zeiten des Kampfes um ein Gesellschaftssystem ohne jede Zäsur weiter. Die 1989/1990 gestellten Hausaufgaben wurden nicht erledigt. Damit hat Deutschland keine Linke, die sich für die sozialen Fragen einsetzen kann. Im Hintergrund handeln ja weiter Kollaborateure. Dieses Verhalten wird sich rächen.

Das völkisch-zentralistische russische Kolonialreich führt aktuell einen Krieg gegen die Ukraine und gegen ein sich vereinendes Europa, also gegen uns alle. Wie soll dieser Krieg zu Ende gehen? Ein Minimalziel zur Beendigung des Krieges wäre: Befreiung Europas, also aller Gebiete, die nicht anerkannt zu Russland gehören. Abgrenzung zu Russland in den anerkannten Grenzen. Bekämpfung weiterer Erpressungs- und Nötigungs-Möglichkeiten Russlands. Allerdings würden die Probleme über Generationen weitergegeben. Die Menschheit kann sich dies angesichts der vielen Aufgaben (z.B. Klimakrise) nicht leisten. wir haben längst keine Zeit mehr für solche Probleme. Würde sich der aktuelle Krieg Russlands gegen die Ukraine ähnlich wie im 2.WK auf weitere Länder ausdehnen, dann würde sich eine Allianz bilden, die Russland besiegt und das Land mit Hauptstadt besetzt und eine neue Ordnung bestimmt. Würde also der Krieg wegen der Schwäche Russlands beendet und diese Truppen abziehen, könnte ein Frieden geschaffen werden und die Ukraine Teil unserer Bündnisse werden. Dann allerdings besteht weiter die Gefahr, daß sich das das unbesetzte Russland in seiner überkommenen Struktur auf neue Kriege und Überfälle vorbereitet. Mit diesem Ansatz bliebe ein großes geopolitisches Problem auf lange Zeit ungelöst. 

Zauner hoffte eine Zeit lang, Russland könne vielleicht in seiner vorgegebenen Konstruktion einem zu einigenden Europa angehören. Sicher gut gedacht, wären doch dann Kriege unwahrscheinlicher geworden. Doch eine Dominanz Moskaus hätte Europa unmöglich gemacht, so wie jede völkisch-zentralistische Hauptstadtlösung für eine Europäische Gemeinschaft unannehmbar ist. Die Lösung gemeinsam mit einem Russischen Reich ist also leider nicht verwirklichbar. Wir haben ein Kompatibilität-Problem.

Ein anzustrebendes Ziel mit einem echten Lösungsansatz sähe dagegen so aus: Was auch das Ergebnis dieses Krieges sein wird, beständigen Frieden kann es nur geben, wenn die Ursache, das System Kreml vollständig zerschlagen wird. Ähnlich wie bei Deutschland zu Kriegsende. Dies kann aber auch nur sichergestellt werden, wenn die geografischen Strukturen beachtet werden, es also keine Möglichkeit mehr gibt, so viel Macht auf einen Punkt zu konzentrieren. Moskau dürfte nur noch ein Kernland verwalten, welches zu späterer Zeit einer demokratischen Gemeinschaft von Staaten beitreten kann, mit der Verpflichtung, die anderen nicht zu dominieren. Zudem ist die reale Wirtschaftskraft zu berücksichtigen statt einer militärischen Anmutung. Integration steht an. Inwieweit sich eine asiatische Staatengemeinschaft ähnlich der EU bildet, wird man sehen. Jedenfalls könnten und sollten wir gut mit den Nachbarn auskommen und kooperativ sein. Die Völkergemeinschaften sind der Gegenentwurf zu einem völkisch-zentralistischen Kolonialreich. Schließlich müssen die "Bürger" des Territoriums Russlands für die nötigen Veränderungen sorgen.

In der Spätwendezeit sagte ich mal zum Zerfall der Sowjetunion, daß zu große Eis-Schollen brechen müssen. Mit Russland ist es wohl auch so. Der Eurasische Gelenkschmerz wird also noch so lange bleiben, bis sich Gemeinschaften gleichberechtigter Teile bilden. Dies sind am ehesten eine Europäische und eine Nord-Asiatische. Damit dies funktionieren kann, ist eine übergeordnete Rolle des Kreml nicht mehr denkbar. Das mag manchen wehtun, jedoch könnten mit dieser Lösung alle Bewohner gut leben. Im Territorium Russlands wird es bis dahin möglicherweise zu gewalttätigen Umbrüchen kommen. Es scheint in der Geschichte so zu sein, als ob ehemals starke Regionen und Hauptstädte unter dem einsetzenden Verlust von Macht, Wirtschaft und Kultur leiden. Möglicherweise lässt sich das sogar in Statistiken zu Suiziden nachweisen. Dies ist zur Zeit aber nur eine private Theorie, die zu überprüfen wäre. Und natürlich muß man auch solche Folgeerscheinungen in den entstehenden Gemeinschaften beachten. Zentralismus mit einem übermächtigen Zentrum, irgendwann auch mit einem über den anderen stehenden Volk, ist gewiß kein Modell für Europa. Diesen Weg zu gehen, haben schon einige versucht und sie sind glücklicherweise gescheitert. Das alte Russland muß also zerschlagen werden und wahrscheinlich tut es das auch selbst. Europa wird auf eine wahrhaftige Partnerschaft mit den USA hinwirken müssen, also einer Partnerschaft auf Augenhöhe. Grundlage dafür bleibt aber, daß sich die EU reformiert und damit weiterentwickelt. Notwendig ist die Stärkung eines Europäischen Bewußtseins. Wir wissen, was unter anderem dafür nötig ist. 20230629SE

W.T.Stead Die Amerikanisierung der Welt
Lichtverschmutzung (de.wikipedia.org)
Josef Zauner | Der Weg zur Europa-Partei (09 Warum mit Russland?)
Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi (de.wikipedia.org)

Soziales / Lebensqualität

Nicht zu vernachlässigen ist eine gesunde Lebensführung. So sollte im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung die Sommerzeit abgeschafft werden. Eine Mehrheit wäre dafür. Die internationale Kommunikation wäre übersichtlicher.
Ideen zu Grundeinkommen und dabei trotzdem noch attraktiven Lohnangeboten für das gewisse Mehr im Leben sind für den Erhalt eines gesellschaftlichen Friedens notwendig. Inzwischen protestieren Gewerkschaften gegen EU-Arbeitszeitrichtlinien (65-Stundenwoche), auch gibt es Initiativen für eine kürzere Arbeitszeit, um die vorhandene Arbeit und das Einkommen besser und gerechter zu verteilen. Solche Projekte sind unterstützenswert. Allerdings gibt es unter anderem die recht abenteuerliche Vorstellung, daß das Grundeinkommen neben dem gewohnten Lohn zu zahlen sei. Ich sehe das Grundeinkommen aber als einen Sockelbetrag, der jedem Bürger für seine Lebenserhaltung zustehen soll. Natürlich würde dann ein Unternehmer abhängig von der Gesamtarbeitszeit der Arbeitnehmer eine Steuer zahlen. Diese Ausgaben würden verrechnet und der jeweilige Lohn natürlich geringer ausfallen. Ein solches Grundeinkommen könnte viele Bereiche revolutionieren. Warum eigentlich ein eigenes Rentensystem, dieser und jener Zuschlag, dieser und jener Abzug, wenn jedem ein seiner Situation entsprechender ausreichender Grundeinkommenssatz zusteht? Zusätzliche Einkünfte sind je nach Bedingung weiterhin wie heute möglich, nur das Risiko eines zu geringen Einkommens sollte entfallen. So ist als Nebeneffekt die Arbeitszeit besser auf die Bevölkerung verteilbar. (Zeitraum 24.07.2010 SE)

Medien |Inhalte|

Einerseits soll es Medien geben, die einen gesamtgesellschaftlichen Auftrag haben. Dabei handelt es sich um den klassischen nationalen Rundfunk, aber auch um Programme von Europäern für Europäer. Noch heute werden wie in der Anfangszeit des Satellitenempfangs einzelne TV-Sendungen aus rechtlichen Gründen verschlüsselt. Dies ist nicht mehr zeitgemäß.
Notwendig ist die Förderung der vernachlässigten Auslandsdienste. Vor Jahren wurde besser und mehr aus Ländern für Hörer im Ausland informiert. Auch die deutschsprachigen Sendungen aus aller Welt wurden reduziert. Bündel-Programme wie WRN3 werden von den europäischen Institutionen praktisch nicht unterstützt. Stattdessen erweist sich zum Beispiel die Europäische Rundfunk-Union im Internet als eine in Deutsch nicht ansprechbare Institution. Der jährliche Sängerwettstreit ist ohnehin auch sprachpolitisch eine Katastrophe und hat mit einer europäischen Dimension weniger als vermutet, zu tun. Gewonnen hat übrigens eine Vertreterin der größten Muttersprache mit der Sprache des Letztplazierten.
Damit die Informationsfreiheit sowie ein Kulturauftrag gewährleistet sein können, müssen allgemeine frei empfangbare Rundfunkangebote aus der Gesellschaft heraus ermöglicht werden. Dies ist sowohl im Inhalt von Sendungen als auch in der technischen Verbreitung sicherzustellen.
Die Sächsische Medienanstalt unterstützt die Gründung einer privaten Privaten Medienhochschule Leipzig. Für diesen Zweck soll es sogar Mittel aus den Rundfunkgebühren geben. Anstatt endlich die Medienstadt Dresden zu etablieren, wird die Leipziglastigkeit weiter erhöht. Und nicht zu vergessen, für eine Übernahme von Leitungskosten der Freien Radios fühlt sich dagegen niemand zuständig. Man mag über die Qualität und Aussagen der einzelnen Beiträge unterschiedlich denken, im Rundfunk sollte das Spektrum der Gesellschaft abgebildet sein, solange keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestehen und eine humanistische Grundhaltung zu erkennen ist. Die öffentlich-rechtlichen Veranstalter haben einen Grundversorgungsauftrag. Ich sehe die Notwendigkeit, dort auch Minderheitenmeinungen in eine breite Öffentlichkeit zu bringen. Naheliegend ist die Einrichtung von Programmzeitfenstern (eventuell eigene Kanäle) in öffentlich-rechtlichen Programmen. Da die Journalisten nicht jedes Thema überschauen können, sollte das speziell gekennzeichnete Programm von den Minderheiten selbst erstellt werden. Anfallende Leitungskosten sollten nicht die Ehrenamtler auch noch zahlen, sondern die Hörer, so wie das bereits üblich ist. Versuche, die Frequenzen der kommerziellen Radios mitzuverwenden, werden zwangsläufig immer zu Konflikten führen. Die Intentionen sind unterschiedlich, die einen wollen Geld verdienen, die anderen Inhalte verbreiten. Also: Geld der Bürger nicht für Privatmedienschulen sondern für Freies Radio. (Zeitraum 24.07.2010 SE)


Medien |Technologie|

Während ehemalige Rundfunkbereiche (untere TV-Kanäle) unter dem Begriff Digitale Dividende für die privaten Mobilfunkanbieter umgenutzt wird, ist die Umstellung von Analog- zu Digitalradio schon aus politischer Sicht schwierig. 2010 plante man die vollständige UKW-Abschaltung. Das haben viele Nutzer der Uralt-, Weck-, Auto-, Küchen-, Schlafzimmerradios noch nicht realisiert. Darum spreche ich mich für einen -Sanften Umstieg- aus. Ein wichtiger Schritt ist das Vorantreiben der weltweiten System-Familie DRM und DRM+. Die gewachsenen Rundfunkbereiche Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und Ultrakurzwelle werden als solche weiter genutzt, nur daß einzelne Sender statt Analogsendungen die Digitalnorm nutzen. Abhängig von der Zielgruppe kann jeder Sender für sich entscheiden, wann eine Umstellung an der Zeit ist. Solange sind Altradios nutzbar. Die neuen Radios bieten dann Analog- und Digitalempfang auf diesen Wellen. Solche Digitalsendungen gibt es bereits, allerdings interessieren sich viele Medienmacher und Politiker eher nur für DAB(+). Sicher wird auch diese Technologie genutzt werden, jedoch auf anderen Wellenbereichen und nur in Form des harten Umstiegs.
Meine Forderung ist, daß die Verantwortlichen aus den Medien- und Politikbereichen sich für das Mehrsystemradio (analog/digital: lw,mw,kw,ukw plus digital: dab-kanäle) und entsprechende Programm-Angebote einsetzen. Im Handel können dann endlich auch verkaufbare digital/analog-Radiokombinationen angeboten werden, sie bieten mehr Programme und neue Möglichkeiten auch auf den üblichen Radiowellenbereichen.
In der EU werden Gesetze beschlossen, die jedem Land freistellen, welche Nachfolgetechnologien für Radioempfang eingeführt werden. Das führt zu einer eingeschränkten Empfangbarkeit in Europa. Wer heute noch mit einem Autoradio durch Europa fährt und überall Sender empfängt, muß sich in Zukunft länderabhängige Radios auf die Reise mitnehmen. Ein unhaltbarer Zustand. Europa-Normen, die den Bürgern das Leben erleichtern sollen, sind bei Neueinführung unbedingt einheitlich und logisch klar begründet einzuführen. Zu empfehlen sind die bereits zum Teil eingeführten Systeme DRM/DRM+ ab Langwelle bis etwa 100 MHz und DAB/DAB+ ab etwa 100 MHz. Aus Marktpolitischen Gründen auf ein amerikanisches Konkurrenzsystem zu warten, ist nicht im Interesse der Allgemeinheit und auch nicht im Sinne der weltweiten Normung.
Gegen eine Informations-Abschottung des Rundfunks muß vorgegangen werden.
Bsp.: (WorldDMB begrüßt in seiner aktuellen Pressemeldung die Aussagen von EU-Kommissarin Reding bzgl. Regulierung seitens der EU beim Thema Standardisierung. Ein derartiges Eingreifen in den Medienbereich würde die technologische Innovation gefährden, die Auswahl für den Konsumenten beschneiden und die europäische Radioindustrie gefährden. www.digitalradio-nord.de)
Ein unkoordiniertes Handeln führt mit Sicherheit zu einer unüberschaubaren und unbeherrschbaren Systemvielfalt. Der scheinbare Vorteil einer Auswahl des Konsumenten bei gleichzeitig diversen nationalen Regelungen gefährdet die Informationsfreiheit und führt zu einer weiteren Abschottung und Filterung von Informationen aus dem europäischen Ausland. Dagegen ist es notwendig mit Hilfe politischer Institutionen koordiniert moderne Radiosysteme auszuhandeln. (Zeitraum 24.07.2010 SE)


Petition für Europa-Radio-Ensemble im neuen digitalen Radiosystem DAB(+) Einrichtung eines europaweit terrestrisch empfangbaren Kanals für ein Europa-Radio-Ensemble im neuen digitalen Radiosystem DAB(+).  Für grenzenlose Information aller Bürger Europas.
Das größte Problem Europas ist die Separation in nationale Informationsgesellschaften. Wir Europäer wissen zu wenig voneinander! Die auf Dauer notwendige Errichtung einer europäischen Öffentlichkeit ist gefährdet. Eine gemeinsame Identität als Europäer zusätzlich zu den vorhandenen nationalen und regionalen Zugehörigkeiten ist aber Grundlage für das Gelingen eines handlungsfähigen politischen Europas. Wir sehen an der Währungsdiskussion, daß sich zu wenige Bürger und Politiker als europäische Bürger sehen. Mit dieser Uneinigkeit sind wir von außen und innen sehr verletzlich....
Wie geht der Petitionsausschuß mit dem Vorschlag um? Welche technologischen und politischen Fragen sind zu beachten? Ausführlich wird die Petition auf der persönlichen Seite behandelt. 20130819SE

Verkehr |Technik|

Die Vielfalt des Lebens muß sich auch in der Vielfalt der Verkehrsmittel zeigen. Relativ neu ist die Flugzeugtechnologie, Erfahrungen mit Vulkanausbrüchen und entstehenden Wolken sind gering. Früher fuhr man einfach mit der Eisenbahn, dabei spielte ein Vulkan praktisch keine Rolle. Wieder wird über die Wichtigkeit der Eisenbahn in Europa gesprochen. Die Interoperabilität, also die Überwindung der Barrieren wegen der Normenvielfalt wird als Thema wahrgenommen. Unterschiedliche Spurweiten sind die eine Fragestellung, eine andere ist die Energieversorgung der Fahrzeuge. Es bietet sich aber die Möglichkeit, ein einheitliches System zu den vorhandenen einzuführen und so die alten Systeme sanft abzulösen. Ein System, dass die Energie aus dem Gleisbereich mittels Induktion bezieht, kann in allen Ländern einheitlich eingeführt werden. Die Nutzung bei einer Europabahn ist zu prüfen. Konkret wird an der Induktionsübertragung bei Straßenbahnen gearbeitet. Einige Zeit war eine Neubau-Teststrecke in Dresden im Gespräch.
Zukunftsweisende Technologien sind nicht weiter zu behindern. Europa soll wieder Triebkraft bei neuen Verkehrssystemen sein. Magnetbahnsysteme und Luftschiffe sind eher zu fördern als Pkws. Elektromobile brauchen neue konstruktive Lösungen. (Zeitraum 24.07.2010 SE)

Verkehr |Organisation und Vernetzung|

Wir Europäer sollten mit der Bahn ohne technologische und organisatorische Bremsen unseren Kontinent bereisen können. Eine Eisenbahn-Institution ist nötig. Daneben haben natürlich die Regionalbahnen und regionalen Verkehrsgesellschaften weiterhin ihre Existenzberechtigung. Sowohl Kontinentalisierung als auch Regionalisierung sind im Eisenbahnwesen sinnvoll. Das gilt für Strecken wie Fahrzeuge.
Verkehrsverbindungen nach Osten und Süden. Zur Zeit werden Verkehrsprojekte, die den Raum Sachsen betreffen, hinausgezögert. Nur Leipzig wird wegen der Verbindung zwischen Südwestdeutschland und Berlin in der nötigen Kapazität beachtet. Der ehemalige Leipziger Bürgermeister trug als Verkehrsminister dazu bei, daß die Barrieren nach Mittel-Osteuropa bestehen blieben. Eine Elektrifizierung steht aus, auch eine allgemeine Kapazitätserweiterung und schnellere sowie häufigere Verbindungen. Allerdings sollte bei der Elektrisierung auf die neue Entwicklung gemeinsamer Normen geachtet werden. (Europäisches Induktionsversorgungssystem) (Zeitraum 24.07.2010 SE)

Umweltpolitik | Energietechnologie

Nachhaltige Energieerzeugung, oft mit "Erneuerbare Energien" umschrieben, also in der Natur anfallende Kräfte (Wind, Wasser, Erdwärme) haben Vorrang. Fossile Rohstoffe sind zu schonen, zumal sie auch zur stofflichen Gewinnung interessant bleiben. Kernspaltung stellt auf Dauer ein zu großes Risiko dar. Dagegen sollte die Kernfusion weiterentwickelt werden. Dort sind die Risiken deutlich überschaubarer. Die Entwicklung der Wasserstofftechnologie ist weiterzuführen. Es ist denkbar, Trockengebiete mit Meerwasserentsalzung, solarenergetischer Wasserspaltung (in Wasserstoff) und Landwirtschaft zu verbinden.
Der größte Energieverbrauchsposten in Haushalten ist die Heizung! Dagegen fällt der Beleuchtungsaufwand recht gering aus. Ob ein Verbot von Glühlampen in der EU die Intention der Umweltschonung wirklich unterstützt, bezweifle ich. Stattdessen sollten neue energiesparende Leuchtmittel-Technologien (z.B. auf Halbleiterbasis mit Multifrequenzfunktion) durch die EU gefördert werden. Die Vorteile dieser Leuchtmittel werden natürlich die Glühlampen zurückdrängen.
Vernunft ist auch beim Energieverbrauch notwendig. Selbst wenn es eine unerschöpfliche Quelle gäbe, sinnloser Verbrauch hat immer unnötige Nebenwirkungen (Thermische Nebenproduktion). So sollte konsequent anfallende Wärme genutzt werden, auch im Hinblick auf saisonale Wärmespeicherung.
Beim 6. Markt für Dresdner Geschichte und Geschichten (27./28.03.2010) stellte ich meine Gedanken zum Saisonalen Großwärmespeicher Dresden Reick vor. Dabei geht es um die Verbindung von Erhalt eines Denkmals und einer umweltfreundlichen Wärmespeichertechnologie. Es ist zum Beispiel möglich, die Wärme des Sommers für den Winter aufzubewahren.
Weitere Informationen zu den Themen Medien und Verkehr (Pecha-Kucha-Nacht), sowie Umwelt (Saisonaler Großwärmespeicher) auf meiner Seite.   (Zeitraum 24.07.2010 SE)
Hier eine Aufzählung sinnvoller Umweltgerechter Technologien:
- Saisonaler Wärmespeicher (s.o.)
- Solare Meerwasserentsalzung
 (eine Überkapazität ist angesichts des steigenden Meeresspiegels nicht zu erwarten)
- Umbau Kohlekraftwerke in solarthermische Kraftwerke
 (vorhandene Infrastruktur und oft ausreichend Flächen für Spiegel)
20210730SE


Esperanto zu europäisch?

Zur Geschichte gehört der Fakt, daß in Europa der Wunsch nach einer gemeinsamen weltweiten Sprache besonders früh und eher als anderswo entstand. Wenn also hier aus dem Bedürfnis heraus besonders viele Nutzer an dieser Sprache mitwirken, dann kann es nicht verwundern, daß sie auch recht europäisch ist. Gelegentlich wird gerade diese Eigenschaft Esperanto vorgeworfen, auch von Leuten, die sich sonst weltoffen geben, aber dann Esperanto doch nicht lernen möchten, weil es ja die anderen in der Welt nicht ausreichend berücksichtigen würde. Sollte sich die Entwicklung so einstellen, wie es Zlatko Tišljar in "Eŭropo vi baldaŭ mortos!" (Europa, du wirst bald sterben) im Ansatz sieht, dann käme es vielleicht zu einem weiteren "Umweg" über großräumige Erdteil-Sprachen, aber dann doch hin zu einer gemeinsamen Sprache. Angenommen, man nimmt Esperanto als Grundlage, lässt die Grammatik bestehen und tauscht nur die Wortstämme aus. Würde man diese Sprache mit den völlig unbekannten Begriffen so gut lernen können, wie Esperanto? Nehmen wir eine relativ verbreitete Sprache wie Suaheli. Wenn das Wort Hoffnung matumaini (klein geschrieben) heißt und Hoffender Matumaini (groß geschrieben), dann würde das neu entstehende Esperanto mit den bekannten Regeln vielleicht Matumainianto heißen. Dazu kämen Bezeichnungen aus den tausenden existierenden Sprachen der Welt. Wie leicht ließe sich diese Sprache in der Welt verstehen und erlernen? Was dagegen denkbar und vielleicht sinnvoll wäre, ist eine Sprachreform, die sich nochmal kleine Grammatikfragen ansieht und vielleicht einige Wörter austauscht. Doch solch eine Sprachreform müsste dann gemeinsam weltweit entwickelt und anerkannt werden. Und solange dies alles nicht eintritt, bleibt es beim bekannten Anspruch und Vorschlag, Esperanto als weltweites Medium zu verwenden. 2021051020210520SE


Muttersprache Regelungen

EINLEITUNG 00

Um es klarzustellen. Schnell wird vorgeworfen, es ginge mir um meine Person, wenn ich mich begründet für eine andere als die übliche Lösung einsetze. Eher bin ich froh, wenn sich dann andere melden und informieren, daß es bestimmte Ansätze ja bereits gab. So existiert auch hier eine Vorgeschichte, die sicher noch intensiv zu recherchieren ist. Also nochmals, mir geht es um die Inhalte.
Hier geht es nicht darum, für die Nutzung von Esperanto zu werben, auch wenn ich dies allgemein gern tue. Ziel ist die Darstellung eines Lösungsweges für ein Problem in der deutschsprachigen Gesellschaft.
Zur Zeit wird die Geschlechterfrage gestellt. Man möchte eine sprachliche Gleichstellung erzielen und sich korrekt ausdrücken. Manche dieser nicht wirklich geregelten Regelungen haben einen provokativen Klang. Sicher, es gibt gewachsene sprachliche Ungerechtigkeiten. Das Leben selbst hat aber Wörter längst neu definiert. Man bedeutet eben nicht Mann. Was für alle Menschen gilt, sollte möglichst neutral sein. Was ist der Unterschied zwischen Studenten und Studierenden? Sind mit "Studierenden" eindeutig beide Geschlechter gemeint? Warum kommen in einem Satz dann Studierende und Absolventen vor? Sind das nicht Absolvierende und Absolvierendinnen? Es gibt Schüler und Schülerinnen. Gilt so eine Regel auch für Lernend(en)innen oder Studierend(en)innen? Es scheint, es wurde etwas herumprobiert und eine anders als die gewohnte Form bestimmt, ohne wirklich eine nachvollziehbare Regel zu suchen. Von mir aus kann die deutsche Sprache gern wie gewohnt benutzt werden, wenn aber eine Reform an der Zeit ist, dann sollte das bitte ordentlich geschehen.
Interessiert Sie ein tiefergehender Lösungsansatz, anders als die Ergebnisse der heutigen Versuche? Die folgenden Schritte zielen auf eine Lösung.


Schritt 01
Mit Esperanto lassen sich Wörter "bauen". Die Endung -o zeigt, daß es sich um ein Substantiv handelt. In der Mehrzahl wird noch ein -j angehängt. Auch existiert eine weibliche Nachsilbe, die uns Deutschen recht bekannt vorkommt. Frato ist ein Bruder, fratino ist eine Schwester. Und gefratinoj sind Geschwister. Selten verwendet wird die männliche Vorsilbe vir- (virbovo-Stier). Man heißt übrigens oni. Da oft beide Geschlechter gemeint werden, gibt man sich in Esperanto noch mit der aktuellen schon lange Zeit gültigen Regelung zufrieden. Hier beim Schritt 01 geht es ja nur um das Aufzeigen des heutigen Esperanto-Standes.
Wer Esperanto gut findet, kann sich gern intensiver dafür interessieren. Wer Esperanto nur als einen Weg zur Lösung der Geschlechterfrage sieht, kann hier trotzdem den nächsten Denkschritt gehen. Wer das nicht möchte, braucht sich dann mit mir nicht über die Form der deutschen Geschlechternennung streiten.


Schritt 02
Esperanto hat klare Regeln. Aber es gibt immer auch Versuche, nichtoffizielle Regelerweiterungen zu schaffen. Wie auch im Englischen soll z.B. eine geschlechtsneutrale 3. Person (es) benannt werden können.
Ein weiterer Vorschlag wäre im Fall eines nichtkonkretisierten Geschlechtes in der Einzahl die bereits in der Mehrzahl übliche Vorsilbe (ge-, gefratoj - Geschwister).
Als ich die in Esperanto gegebenen Vor- und Nachsilben und die Endungen in eine Tabelle eintrug, die dem Periodensystem ähnelt, fiel mir eine Leerstelle auf, dort wo unter der weiblichen Nachsilbe ein Platz für eine männliche besteht. Als Kosename für die Elternteile gibt es eine verniedlichende Nachsilbe (paĉjo für Väterchen, panjo für Mütterchen, Mama).

 

 allgemein

 Koseform

weiblich

 -in-

 -nj-

männlich

[-iĉ-]

 -ĉj-

Hier lässt sich also eine bereits vorhandene Form herauslösen und weiterentwickeln! Ich füllte also diese Leerstelle. Praktisch ist -iĉ eine Art Neuschöpfung, die sich an den vorhandenen Regeln für Kosenamen orientiert. Diese Silbe soll aber bereits bekannt sein. Auch, wenn sie nicht offiziell zu Esperanto gehört, könnte sie nach einer breiteren Einführung im Prinzip noch "nachgereicht" werden. Dies alles ist Spekulation und die Entwicklung von Esperanto ist nicht das Thema dieser Darstellung. Aber für die Lösung der deutschen Sprachenregelung ist das hier gezeigte Weiterdenken notwendig.
Wer jetzt noch bereit ist, sich mit der Frage zu befassen, bekommt im nächsten Schritt praktikable Vorschläge.


Schritt 03
Sprache ist nicht zum provozieren da, sondern zum gebrauchen. Darum muß eine Regelung durchdacht und für Anwender freundlich sein. Deutsch ist längst nicht so regelmäßig wie Esperanto. Also kann nicht in jedem Fall auf eine konstante Sprachform bestanden werden. Doch Regeln lassen sich für die Geschlechter-Anwendung natürlich auch im Deutschen finden. Da es dabei oft recht willkürlich und nach jeweiligem Geschmack zugeht, werden hier von einer engen Form auch abweichende Beispiele vorgestellt.
Grundsätzlich geht es hier um folgende Silben:  Ge- | -er | -in | --e | --en
Wegen der besseren Erkennbarkeit werden die Kategorien für männlich, weiblich und unbestimmt farblich unterschieden. Alternative Ausnahmevarianten sind Annäherungen an die gewohnte Form. Sie zeigen aber auch farblich die "versteckten Geschlechter". So lassen sich für jede Anwendung "Karteikarten" entwickeln. 

Einzahl  | bekannt neu (Regel) alternativ (Ausnahme)
männlich   -er  
weiblich   -in  
unbestimmt   (Ge-)-e  
       
Mehrzahl  |||| bekannt neu (Regel) alternativ (Ausnahme)
männlich   -er-en  
weiblich   -in-en  
unbestimmt   (Ge-)-en Beispiel einer leeren
      "Karteikarte"
Einzahl  | bekannt neu (Regel) alternativ (Ausnahme)
männlich der Student der Studenter  
weiblich die Studentin die Studentin  
unbestimmt   das Gestudent das Student
       
Mehrzahl  |||| bekannt neu (Regel) alternativ (Ausnahme)
männlich die Studenten die Studenteren  
weiblich die Studentinnen die Studentinen   
unbestimmt die Studenten die Gestudenten die Studenten(schaft)
wiki Student     die Studierenden

 

Einzahl  | bekannt neu (Regel) alternativ (Ausnahme)
männlich der Gärtner der Gärtner  
weiblich die Gärtnerin die Gärtnin  
unbestimmt   das Gegärtne das Gegärtner
       
Mehrzahl  |||| bekannt neu (Regel) alternativ (Ausnahme)
männlich die Gärtner die Gärtneren  
weiblich die Gärtnerinnen die Gärtninen die Gärtnerinen
unbestimmt   die Gegärtnen die Gegärtneren
       

Ist der Ansatz nachvollziehbar? Mit weniger Mut lässt sich jedenfalls keine wirkliche Reform machen. 


Schritt 04
Jetzt liegt es an den aufgeschlossenen Lesern, ob sie eine Veränderung der deutschen Sprache überhaupt wünschen, ob sie es so tun wollen wie es gerade in manchen Gruppen der Gesellschaft üblich ist, oder ob sie den hier vorgeschlagenen Weg einer geordneten Reform sinnvoll finden. Dann könnten wir uns für eine Realisierung einsetzen.
Wenn ich wollte, könnte ich hier noch weitere Ungereimtheiten wie die im Deutschen übliche Worttrennung innerhalb von Silben oder die Aussprache des Wortes Quarantäne beklagen. Am Beispiel der geschlechterbezogenen Benennung zeigt sich, daß selbst "deutschsprachliche" Fragen einen Zweig bei EDE haben könnten. 2020022120200910SE

 


Zukunftskonferenz 2021-2022

In der letzten Zeit äußerten sich Esperantofreunde öfter als zuvor zur Situation in Europa. Sie taten das bei einer Initiative der EU. Die Zukunftskonferenz (CoFeo) ist ein Versuch, Bürger der EU-Staaten zu erreichen. Ein europäisches Staatensystem kann schließlich nur auf einer demokratischen Grundlage zukunftsfähig sein.
Es gibt andere Befragungs-Formate, bei denen zufällig ausgewählte Bürger ermittelt werden. Dabei scheint es, als würden Themen und auch Ergebnisse schon vorher etwas feststehen. Auch Minderheitenmeinungen werden damit praktisch nicht erfasst.
An der Zukunftskonferenz konnten aber alle Bürger mit Interesse teilnehmen, sie brauchten es nur wollen. Themenbereiche waren vorgegeben, aber weitere Ideen konnten abgegeben werden. Sie konnten benannt werden, auch wenn die den nationalen Politiken nicht automatisch recht sind. Die EU rekrutiert sich nun mal aus nationalen Politikern. Esperanto-Vereinigungen wie auch einzelne Esperantisten machten Vorschläge und diskutierten darüber. Dies wurde von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen.
Doch bei den Veranstaltern der Zukunftskonferenz müssen eigenartige Gedanken aufgeblitzt sein. Etwa so: "Was sollen da diese Esperantisten mit ihren eigenartigen Forderungen?" Und was tun die Verantwortlichen mit den vielen Vorschlägen zu Esperanto in der EU? Scheinbar liefert so eine Zukunftskonferenz nur die erwarteten und gewünschten Ergebnisse. Esperanto wurde im offiziellen Text nur in einem negativ "schmeckenden" Zusammenhang benannt. ".... Nachdem der Traum von Esperanto sich nicht erfüllt hat, hat der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union Zweifel an der Möglichkeit aufkommen lassen, dann eben Englisch als gemeinsame Sprache zu verwenden ...."
Genauer äußert sich Pierre Dieumegard zu dem "Taschenspielertrick" in einem Video. "Eine klare Beschreibung, wie man die Äußerungen von Bürgern ignoriert, die die "Erleichterer" nicht mögen....." bemerkte Sean O Riain.
Les langues à la Conférence sur l'avenir de l'Europe : c'est magique !
- Bürger konnten über Prioritäten in EU diskutieren
- Einrichtung einer mehrsprachigen Plattform mit automatischer Übersetzung
- Einbringen eigener Ideen und Diskussionen möglich
- Bürgerforen von nationalen Gremien bearbeitet + Simultanübersetzung
- Auf EU-Ebene 4 Gremien mit etwa 200 zufällig ausgewählten Personen
- Gremien müssen Beiträge der mehrsprachigen Plattform berücksichtigen
- Empfehlungen der Gremien durch Vollversammlung der Konferenz überprüft
- 17.000 Ideen und 22.000 Kommentare durch Firma Kantar zusammengefasst
- Zusammenfassung der 5 meistunterstützten und 5 meistdiskutierten Ideen
- Konzeptdiagramme für jedes Thema
- Thema in Zusammenfassung und Tabelle ist lesbar
- Rapport 11.2021 - "Demokratie" Thema fast verschwunden
- Rapport 19.09.2021 - "Bildung, Kultur, Jugend und Sport" Thema zu finden
- 1. Publikumsdiskussion Gedankenkarten (Mindmaps) englisch zu sehen
- Simultanübersetzungen unvollständig – Thema war nicht zu hören
- Sprachenproblem und Lösung durch gemeinsame Sprache verschwunden
- 2. Publikumsdiskussion Gedankenkarten (Mindmaps) englisch zu sehen
- Sprachenproblem und Lösung durch gemeinsame Sprache verschwunden
- Stattdessen erschienen Empfehlungen (32, 38) des Gremiums
- Hohes Niveau des Englisch-Unterrichts soll erreicht werden
- Englisch soll Hauptfach in allen Grundschulen der EU werden
- Ziel: Englisch-Ausbreitung zu gemeinsamer Sprache in kurzer Zeit
- Englisch war die Sprache der Arbeitsgruppen-Leiter, der "Vermittler"
- Empfehlungen für Sprachen wurden von englischem Moderatoren geschrieben
- Vorschläge der mehrsprachigen Plattform verschwinden
- Vorschläge werden durch eigene Empfehlungen ersetzt Bericht Endergebnis (pdf) [Dok-Seite 170] 
- Dies kann eine Erklärung für das Verschwinden sein
Berichte der Konferenz zur Zukunft Europas
Tätigkeitsbericht März - Juni 2021 (pdf)
Tätigkeitsbericht Juli - Oktober 2021 (pdf)
Erster Plattform-Zwischenbericht - August 2021 (pdf)
Zweiter Plattform-Zwischenbericht - September 2021 (pdf)
Dritter Plattform-Zwischenbericht - November 2021 (pdf)
Bericht der Plattform - Februar 2022 (pdf)
Bericht über das Endergebnis - Mai 2022 (pdf) [Dok-Seite 170]
Abschlussbericht der Plattform - Mai 2022 (pdf)
Die Vorschläge werden nicht weiter verfolgt. Eine weitere Diskussion findet nicht statt. Da helfen auch Proteste nicht. Es ist kaum verwunderlich, aber doch erschreckend, wie die EU in ihrer Praxis gegen die gewünschte europäische Demokratie handelt. Bürgerbeteiligung ist die Grundlage, doch die Bürger fühlen sich nicht zugehörig. Dabei könnten die Bürger Europa besser annehmen, hätten sie ein durch Esperanto gefördertes europäisches Bewußtsein erhalten. Gerade diese Grundlage wurde durch die Auslöschung der Diskussion sofort wieder entzogen.
Wir wissen nicht, wie lange diese Texte auf den offiziellen Seiten der EU-Institution zu lesen sein werden. Da diese Vorschläge aber doch auf lange Zeit wichtig bleiben, sollte sie auch EDE bewahren und sie als Beispiele für unsere Ziele aufzeigen. Hier also die zitierten Vorschläge und die von der EU-Seite selbst erzeugten automatischen "ungenauen" Übersetzungen ins deutsche (Bsp: "Gleiche Rechte für Esperanto-Lautsprecher!", "Die Hoffnung ist eine einfache und regelmäßige Sprache.","Spanischunterricht an der Schule") aber ohne die jeweiligen Folge-Diskussionen. Automatisch übersetzte Texte können fehlerhaft sein. Also Vorerst nur eine Darstellung der Vorschläge ohne weitere Diskussionsbeiträge und ohne eigene Kommentare.
Es gibt eine Theorie (https://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon%E2%80%99s_Razor), nach der man falschem Handeln nicht einfach Böses unterstellen soll, da es sich oft eher um Unwissenheit, Dummheit genannt, handeln würde. Denn bei einer angenommenen bewußten Bösartigkeit hätten Verschwörungstheorien leichtes Spiel. Ob die Zuordnung statt Bösartigkeit nur Dummheit freundlich zu verstehen ist, ist zumindest auf die Verantwortlichen der Zukunftskonferenz bezogen fraglich. Sie sollten eine gewisse Kompetenz haben, um sich fehlendes Wissen aneignen zu können. Würde bei jenen das Wissen um die leichtere Erlernbarkeit von Nationalsprachen bei vorheriger Esperanto-Vermittlung mit Zeiteinsparung existieren, dann würde es vielleicht zu einem echten Nachdenken kommen. Reinhard Selten sagte darüber, daß das wissenschaftlich erwiesen ist. Die Beweise existieren und sind auch hier bei de.e-d-e.eu recherchierbar. Doch solche Aussagen und die Bereitschaft, dies erneut zu untersuchen, werden von den Gesellschaften weiterhin verdrängt. Schnell werden Meinungen passender Fachleute herangezogen, die eben passen, aber denen oft die Grundlagen fehlen. Die Gesellschaft hört gern was sie hören möchte. Man kann, wie man am Beispiel der vielleicht bösartigen oder einfach nur dummen Verdrängung und Auslöschung sieht, von Ahnungslosen keine Unterstützung der Sache erwarten. Die Geschichte ist voller Beispiele, wir sind kaum weiter als z.B. vor 90 Jahren. Die Ignoranz der Verantwortlichen (wer genau?) zeigt doch praktisch, wie wichtig die politische Organisierung der nachdenkenden Pro-Europa-Esperanto-Sympathisanten ist. EDE bietet den Einstieg.
Was kann nun von EDE aus getan werden? Die Vorschläge sind zu ordnen und wenn möglich in das EDE-Programm zu integrieren. Da manche Forderungen innerhalb anderer verschachtelt sind, kann das nur zu einer groben Annäherung führen. Es soll also eine kleine Liste mit übernommenen Forderungen der verschiedenen an Europa interessierten Esperanto-Freunde entstehen, etwa so:
2022053020221216SE

Gemeinsame Amtssprache der EU-Institutionen
Einsparung von 25 Milliarden Euro pro Jahr cofe-PROP-2021-06-32473[03]
Texte statt in wenigen Amtssprachen auch in Eo veröffentlichen cofe-PROP-2021-06-41219[05]
Eo im gesamten Austausch fördern (Europäisches Parlament, Grenzschutz, europäische Polizei, europäische Armee) cofe-PROP-2021-06-35312[06]
Europäische Armee - Esperanto ist eine Lösung cofe-PROP-2021-10-135367[04]
Mehr europäische Solidarität durch EU-weiten Militärdienst cofe-PROP-2021-04-208[10]
Reduzierung EU-Verwaltungssprachen. Esperanto neben Englisch cofe-PROP-2021-07-51613[07]
Als EU-Plansprache bietet sich heute insbesondere Esperanto an cofe-PROP-2021-05-16765[07] 
Ressourcen sparen im EU-Parlament cofe-PROP-2021-04-1536[09] 
Hilfe im Europäischen Patentamt cofe-PROP-2021-09-85075[09]
Offiziellen Text der europäischen Hymne in gemeinsamer Sprache singen cofe-PROP-2021-07-50429[10] cofe-PROP-2021-10-131704[10]
Amtsprache in EU und Wahlpflichtfach in allen Schulen als gerechtere Alternative cofe-PROP-2021-12-203479[10]

Stärkung der EU durch Esperanto
Gegen Sprach-Spaltungen großer Nationen cofe-PROP-2021-06-24718[04]
Eo-Unterricht als Instrument für eine geeintere Europäische Union cofe-PROP-2021-05-5399[10]
Verleumdung von Esperanto beenden cofe-PROP-2021-06-41119[05]
Stärkung der europäischen Integration cofe-PROP-2021-05-15843[07]
Besseres Verständnis. Echte Mehrsprachigkeit. Einführung in Esperanto. cofe-PROP-2021-05-16666[07]
Blockade bei Forschung und Erlernen der gemeinsamen Sprache überwinden cofe-PROP-2021-05-16732[07]
Für eine gemeinsame ZWEITsprache in Europa (10 Thesen) - Zusammenhalt cofe-PROP-2021-05-16765[07]
Vielfalt durch Brückensprache cofe-PROP-2021-05-19408[09]

Europäische Demokratie
Die europäische Demokratie beginnt mit einer gemeinsamen Sprache: Esperanto cofe-PROP-2021-05-1997[07]
Veröffentlichungen der EU oft nur nur englisch. Esperanto nutzen cofe-PROP-2021-05-15976[07]
Bessere Sprachkenntnisse – bessere Demokratie. Englisch und Esperanto! cofe-PROP-2021-07-44420[07]
Progressives und demokratisches Europa ohne sprachliche Hegemonie cofe-PROP-2021-10-125896[07]
Verständnis zwischen EU-Bürgern und zwischen Bürgern und Politikern cofe-PROP-2022-02-267334[07]
Gemeinsame demokratische Zweitsprache für Kulturgebiet cofe-PROP-2021-05-7185[10]
Die EU hat ein Demokratiedefizit cofe-PROP-2021-05-16765[07]
Rechtsreferenzsprache cofe-PROP-2021-04-1536[09]
Mit unserer gemeinsamen demokratischen Sprache Eo Gemeinschaft stärker leben cofe-PROP-2021-06-29173[10]

Gemeinsame Sprache der Bürger in der EU
Förderung von Einheit in Vielfalt cofe-PROP-2021-09-90685[03]
Teilweise gemeinsame Identität cofe-PROP-2021-09-86792[04]
Von allen geteilte Sprache für gemeinsame Identität cofe-PROP-2021-05-11137[10]
Eo-Anerkennung als eine Kultursprache der EU-Bürger cofe-PROP-2021-11-143749/144080/145037[05]
Kommunikation zwischen verschiedenen Völkern unserer Union fördern cofe-PROP-2021-06-35312[06]
Eine Sprache für Europäerinnen und Europäer und für die Institutionen cofe-PROP-2021-04-807[07]
Verständigung nicht nur auf höchster Ebene, sondern auch bei Bürgern cofe-PROP-2022-04-294625[07] 
Plus für Verständnis jedes Bürgers über Funktionsweise von EU-Institutionen cofe-PROP-2021-04-730 [10]
Esperanto in allen Schulen, um gemeinsame Identität zu schaffen cofe-PROP-2021-05-11135[08] cofe-PROP-2021-05-9279[09]
Migrationskrise - weniger Sorgen um Integration cofe-PROP-2021-09-86495[08]
Berufliche Qualifikation der Einwanderer Esperanto bei Ankunft cofe-PROP-2021-12-177112[08]
Landessprache via Esperanto unterrichten cofe-PROP-2022-02-238064 [08]
Förderung der Kommunikation zwischen den europäischen Bürgern cofe-PROP-2021-08-64087[09] 
Eine einheitliche Sprache für alle EU-Länder cofe-PROP-2021-08-72304[09] 
Identität und Miteinander-in-Kontakt-treten – gemeinsame Sprache von zentraler Bedeutung cofe-PROP-2021-08-67321[10]
Offizielle Anerkennung von Esperanto als Sprache der europäischen Bürger durch EU cofe-PROP-2021-05-17955[10]
Esperanto in Institutionen, offiziellen Dokumenten und Reisedokumenten verwenden cofe-PROP-2021-06-27391[10]
Klare Symbole für U-Bahn, ...., Informationen auf Landessprache(n) und Eo beschränken cofe-PROP-2021-09-87221[10]
Mehr Respekt vor Nicht-Muttersprachlern und ihren Kulturen durch Eo cofe-PROP-2022-03-270106[10]

Europäisches Basiswissen (Esperanto)
In einem Jahr alle EU-Beamten in Esperanto unterrichten cofe-PROP-2021-05-13828[10]
Sprachdiskriminierung bekämpfen - Esperanto-Studium und Praxis fördern cofe-PROP-2021-07-42934/42935[05]
Unterricht in englischer Sprache durch Esperanto ergänzen cofe-PROP-2022-02-265552[05]
Information durch Politik über Existenz und Qualitäten von Esperanto cofe-PROP-2021-05-17161[07]
Entwicklung des Verständnisses zwischen den europäischen Sprachen cofe-PROP-2021-10-118075[07] 
Festlegung einer EU-weiten Pflichtsprachen-Auswahlliste, darunter Eo cofe-PROP-2022-04-294361[07] 
 Esperanto als zweite Sprache unterrichten cofe-PROP-2021-04-260[09] cofe-PROP-2021-04-1536[09]
 Esperanto sollten alle als erste Fremdsprache lernen cofe-PROP-2021-11-146654[10]
 Niveau in englischer Sprache anheben und Esperanto lernen cofe-PROP-2021-05-5392[10]
Propedeutischer Ansatz cofe-PROP-2021-05-15841[09] 
Bessere Fremdsprachenkenntnisse durch Esperantolernen cofe-PROP-2021-06-23893[09] 
Grundlegendes: Lektion über Esperanto für die Schulkinder der EU cofe-PROP-2021-06-39238[09] 
Glücklichere Schüler, erfolgreichere Sprachlehrer cofe-PROP-2021-07-63064[09] 
Esperanto an Schulen erproben cofe-PROP-2021-09-91312[09] 
Eine Stunde Esperanto-Unterricht pro Woche cofe-PROP-2021-09-102037[09] 
Jugendtreffen mit Esperanto-Unterricht cofe-PROP-2022-02-263407[09] 

Europäische Medien
Internet-Portal "Europäische Union - Nachrichten" auch in Esperanto cofe-PROP-2021-10-137133[04]
Medienkanal mit allen öffentlichen Programmen - Untertitel in Landessprachen cofe-PROP-2021-06-35312[06]
Digitale Radio- und TV-Programme (DAB+ / DVB-T2) auch in Eo fördern cofe-PROP-2021-11-150021[06]

Umwelt Ressourcenschonung
Senkung Papierverbrauch cofe-PROP-2021-07-43628[01]

Anwendung im Gesundheitswesen
Bessere Behandlung ohne Sprachbarrieren cofe-PROP-2021-09-86791[02] cofe-PROP-2021-11-137750[02]

Keine klaren Positionen für Esperanto 
Alles hat seinen Platz und seinen Platz in Sachen Sprachen cofe-PROP-2021-11-141440[09]
Miteinander in Europa (Esperanto?) cofe-PROP-2021-11-147808[09]
Kulturneutralere internationale Sprache annehmen, möglicherweise Esperanto cofe-PROP-2021-12-199652[09]
Gleichberechtigt kommunizieren (Esperanto?) cofe-PROP-2021-12-200479[09]
Esperanto daran gescheitert, überall in Europa gesprochen zu werden cofe-PROP-2021-05-11650 [10>11]
Latein oder Griechisch statt Esperanto cofe-PROP-2022-05-312018[09>11]



Gliederung Zukunftskonferenz
01 Klimawandel und Umwelt (Vorreiter für eine nachhaltigere Zukunft)
02 Gesundheit (Gesünder in die Zukunft)
03 Eine stärkere Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Beschäftigung (Eine Wirtschaft im Dienste der Menschen)
04 Die EU in der Welt (Festigung einer verantwortungsvollen globalen Führungsrolle)
05 Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit (Für Bürgerfreiheiten eintreten)
06 Digitaler Wandel (Gestaltung der digitalen Zukunft Europas)
07 Demokratie in Europa (Stärkung der europäischen Demokratie)
08 Migration (Steuerung der Migration durch ein berechenbares, ausgewogenes und zuverlässiges System)
09 Bildung, Kultur, Jugend und Sport (Bildung, Kultur, Jugend und Sport in Europa)
10 Weitere Ideen (Bereichsübergreifende Themen)
11 Bei EDE ausgesonderte Vorschläge (Thematisch nicht passend)

 


01 Klimawandel und Umwelt (Vorreiter für eine nachhaltigere Zukunft)
Weniger Verbrauch von Papier 

cofe-PROP-2021-07-43628 Andreas Kueck
"Bäume schützen durch weniger Verbrauch von Papier für Bedienungsanleitungen — ohne Informationsverlust: ein Lösungsvorschlag
Papierene Bedienungsanleitungen sollten nur noch in maximal vier EU-Amtssprachen plus einer Version in der neutralen Welthilfssprache Esperanto verfügbar gemacht werden.
Dadurch wird weniger Papier verbraucht, und mehr Bäume bleiben am Leben.
Der Informationsgehalt bleibt bestehen.
Und es gibt keine Benachteiligung hinsichtlich der Sprachen; denn:
Auch das neutrale Esperanto wird verwendet."
UNTERSTÜTZT VON Andreas Kueck / Klaus LEITH und 40 Personen mehr
18 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/GreenDeal/f/1/proposals/43628)


02 Gesundheit (Gesünder in die Zukunft)
Effizientere Hilfe – Mehrsprachigkeit im Krankenhaus: Medizinisches Personal in Esperanto schulen

cofe-PROP-2021-09-86791 Guy Camy
Übersetzung: Effizientere Hilfe durch eine gemeinsame Sprache: Esperanto.
"Es handelt sich nicht um internationale Organisationen oder Institutionen der humanitären Hilfe, die bei ihren Einsätzen mit Sprachbarrieren konfrontiert sind; erstens, um ihre Bemühungen zu koordinieren, und dann, um gut zu verstehen, was die Opfer leiden, um die richtige Fürsorge zu leisten. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz war übrigens das erste Organ, das Esperanto während des Großen Krieges als gemeinsame "Brückesprache" benutzte:
(https://blogs.icrc.org/hdtse/2020/07/29/quand-l-esperanto-se-revait-langue-croix-rouge/) Wie kann es noch allen Organisationen entgehen, die auf den vielfältigen Katastrophenfeldern tätig sind, wie viel würde der allgemeine Unterricht einer gemeinsamen Sprache wie Esperanto ihre Aufgabe und damit die Effizienz ihrer Pflege erleichtern? Die EU würde diese Überlegungen in die globale Debatte einbringen."
UNTERSTÜTZT VON Leo De Cooman / Ludoviko Molnár und 40 Personen mehr
36 KOMMENTARE
Guy Camy
Original: Des secours plus efficaces grâce à une langue commune : l'espéranto.
"Il n'est d'organismes ou institutions internationales d'aide humanitaire qui soit confrontée à la barrière des langues lors de leurs interventions ; en premier lieu, pour coordonner leurs efforts puis, pour bien comprendre ce dont souffrent les victimes afin de prodiguer le juste soin. Le Comité international de la Croix-Rouge fut d'ailleurs le tout premier organisme à avoir utilisé l'espéranto comme "langue pont" commune lors de la Grande guerre:
(https://blogs.icrc.org/hdtse/2020/07/29/quand-l-esperanto-se-revait-langue-croix-rouge/)
Comment peut-il encore échapper à tous les organismes qui œuvrent sur les multiples champs de catastrophes combien l'enseignement généralisé d'une langue commune telle que l'espéranto faciliterait leur tâche et donc l'efficience de leurs soins ? L'UE s'honorerait en portant cette réflexion au débat mondial."
UNTERSTÜTZT VON Leo De Cooman / Ludoviko Molnár und 40 Personen mehr
36 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/Health/f/3/proposals/86791)

cofe-PROP-2021-11-137750 Klaus LEITH
Mehrsprachigkeit im Krankenhaus: Medizinisches Personal in der internationalen Sprache Esperanto schulen
"Was, wenn man im Ausland ins Krankenhaus muss und die Landessprache nicht spricht? Im Englischen fehlen einem die Fachwörter, und die Ärzte sind auch oft schwer verständlich.
Im manchen Kliniken gibt es einen Sprachendienst: Mitarbeiter mit Fremdsprachenkenntnissen ermöglichen es Patienten und Ärzten, miteinander zu kommunizieren. In Trier (Deutschland) deckt der Sprachendienst eines Krankenhauses 26 Sprachen ab, europäische und außereuropäische und auch die internationale Sprache Esperanto.
(https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/sprachenvielfalt-im-bruederkrankenhaus-trier-hilft-patienten-100.html)
Würden doch alle Schulkinder in Europa diese internationale Sprache lernen (übrigens schneller und mit größerem Erfolg als Englisch, siehe (https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/23893))! Und auch das Klinikpersonal könnte schnell und gezielt Esperanto zur beruflichen Nutzung erlernen: ein Oberarzt in der Neurologie des Brüderkrankenhauses in Trier hat es vorgemacht. Der Medizinische Esperanto-Weltverband ist in 31 Ländern weltweit vertreten.
Mit politischem Willen könnte aus der Utopie praktische Wirklichkeit zum Wohle aller werden."
UNTERSTÜTZT VON Sean O RIAIN / Andreas Kueck und 19 Personen mehr
35 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/Health/f/3/proposals/137750)


03 Eine stärkere Wirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Beschäftigung (Eine Wirtschaft im Dienste der Menschen)
Wie viel Geld würde ESPERANTO die EU retten – Sprache ist das Vehikel des Geistes

cofe-PROP-2021-06-32473 Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso
Übersetzung: Wie viel Geld würde ESPERANTO die Europäische Union retten?
"2005 schrieb François Grin, ein Schweizer Ökonom, "Ausländischsprachunterricht als öffentliche Politik" und beantwortete eine Forderung des französischen "Haut conseil de l’éducation". Dieses Dokument versucht, folgende Fragen zu beantworten: „Welche Fremdsprachen sollten aus welchen Gründen gelehrt werden und welchen Kontext?"
Sie können darüber in Wikipedia in diesen Links lesen:
- In deutscher Sprache: (https://de.wikipedia.org/wiki/Grin-Bericht)
- auf Französisch: (https://fr.wikipedia.org/wiki/Rapport_Grin)
- Spanisch: (https://es.wikipedia.org/wiki/Informe_Grin)
- In Esperanto: (https://eo.wikipedia.org/wiki/Raporto_Grin)
Der Bericht argumentiert, dass die Annahme von Esperanto die EU 25 Milliarden Euro pro Jahr sparen würde! Als Ergebnis von BREXIT stellt die englische Sprache einen enormen Aufwand und Geldabfluss von der Europäischen Union in das Vereinigte Königreich dar.
Aus diesem Grund schlage ich vor, ESPERANTO als gemeinsame Amtssprache der Europäischen Union zu fördern, neutral und einfach zu erlernen. Wenn Sie auch diesem Vorschlag zustimmen... UNTERSTÜTZEN SIE ES!"
UNTERSTÜTZT VON Enrique Hinojos a de Guzmá / Andreas Kueck und 76 Personen mehr
85 KOMMENTARE
Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso
Original: How much money would ESPERANTO save the European Union?
"In 2005 François Grin, a swiss economist, wrote "Foreign language teaching as public policy", answering a request by the french "Haut conseil de l'éducation". This document attempts to answer the following questions: "What foreign languages ought to be taught, for what reasons, and considering what context?". You can read about it in Wikipedia in these links:
- In German: (https://de.wikipedia.org/wiki/Grin-Bericht)
- In French: (https://fr.wikipedia.org/wiki/Rapport_Grin)
- In Spanish: (https://es.wikipedia.org/wiki/Informe_Grin)
- In Esperanto: (https://eo.wikipedia.org/wiki/Raporto_Grin)
The report argues that adoption of Esperanto would save the EU 25 billion euros a year!
As a result of BREXIT, the English language represents a huge expense and money outflow from the European Union to the UK.
For this reason, I propose to promote ESPERANTO as the common oficial language of the European Union, neutral and designed to be easy to learn.
If you also agree with this proposal... ENDORSE IT!"
UNTERSTÜTZT VON Enrique Hinojos a de Guzmá / Andreas Kueck und 76 Personen mehr
85 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/Economy/f/10/proposals/32473)

cofe-PROP-2021-09-90685 Wendeline Cleven
Übersetzung: Sprache ist das Vehikel des Geistes.
"In der Kommunikation sind die Menschen einander sehr nahe. Als gesprochene Sprache werden Ausländer schnell wieder ins Englische gebracht. Siehe z. B. Flüchtlingsfragen.
Englisch ist auch eine Sprache, die nicht nur weltweit, sondern auch in Europa zu einer großen Dominanz geworden ist. In den Niederlanden werden auch in den Collegehallen oft nur auf Englisch unterrichtet. Oft auf Kosten des niederländischen Inhalts. Die Sprache der Nachbarn, lesen Deutsch wird auch immer weniger Aufmerksamkeit.
Natürlich ist das nicht wirklich schlau. Sehen Sie, wie es in den Niederlanden im Handel geht. Kauf und Verkauf, Handel und Handel, darum geht es. Esperanto eine im Jahr 1887 entwickelte Sprache könnte die Niederlande und die übrige EU viel stärker machen als die übrige Welt als gemeinsame Fremdsprache. Eine stärkere und stärkere Wirtschaft dreht sich darum. Nicht nur die Wirtschaft zu erhalten, indem die Zinssätze auf einem zusätzlichen niedrigen Niveau gehalten werden usw. Die Förderung der Einheit in Vielfalt beginnt mit einer guten Kommunikation zwischen den Bürgern. Eine gemeinsame Sprache für alle EU-Bürger, um neue einzuführen, scheint mir eine gute Idee zu sein. Junges Gelerntes ist alt. Vorteil 1 ist, dass Esperanto schnell verstanden werden kann. Scheint mir in dieser komplizierten Zeit, in der wir leben, besonders nett zu sein."
UNTERSTÜTZT VON Jean-Paul Kuhfahl / Pierre Soubourou und 11 Personen mehr
4 KOMMENTARE
Wendeline Cleven
Original: Taal is het voertuig van de geest.
"In de communicatie komt het zich tussen mensen onderling heel nauw.
Als spreektaal wordt bij vreemdelingen onderling dus al snel terug gegrepen op het Engels. Zie bijv. de vluchtelingen problematiek. Het Engels is ook een taal die niet alleen mondiaal maar ook Europees flink is gaan domineren. In Nederland wordt zelfs binnen de college zalen vaak nog alleen in het Engels les gegeven. Vaak ten koste van de inhoud van het Nederlands. De taal van de buren, lees Duits krijgt ook steeds minder aandacht. Slim is dit natuurlijk niet echt. Zie hoe het gaat binnen Nederland in de handel. Kopen en verkopen, handelen en verhandelen, daar gaat het uiteindelijk om.
Esperanto een taal ontwikkeld in 1887 zou Nederland en de rest van de EU als gezamenlijke vreemde taal een flink stuk sterker kunnen maken ten opzichte van de rest in de Wereld. Een sterkere en krachtigere economie daar draait veel om. Niet alleen de economie op peil houden door de rente stand extra laag te houden enz.
Eenheid bevorderen in verscheidenheid begint bij een goede communicatie tussen burgers onderling. Een gezamenlijke taal voor alle EU burgers op nieuw introduceren lijkt mij best een goed idee. Jong geleerd is oud gedaan. Voordeel 1 is dat Esperanto snel te begrijpen valt. Lijkt mij extra fijn in deze ingewikkelde tijd waarin we leven."
UNTERSTÜTZT VON Jean-Paul Kuhfahl / Pierre Soubourou und 11 Personen mehr
4 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/Economy/f/10/proposals/90685)


04 Die EU in der Welt (Festigung einer verantwortungsvollen globalen Führungsrolle)
Gemeinsame Sprache Europas ist Esperanto – Gemeinsame Sprache, um EU zu machen: Esperanto – Wehrdienst für europäische Armee – Internet-Portal "Europäische Union - Nachrichten" auch in Esperanto

cofe-PROP-2021-06-24718 Pierre DEMORTIER
Übersetzung: Die gemeinsame Sprache Europas ist Esperanto.
"Europa ist ein Turm von Babel, der nur dann gehört werden kann, wenn es eine gemeinsame Sprache spricht. Damit es von allen derzeitigen und künftigen Nationen in Europa, einschließlich der Minderheiten, akzeptiert wird, darf es nicht zu den Sprachen der alten oder neuen imperalistischen oder fressischen Köpfe Europas gehören; Diese Sprache existiert seit 1887 und ist Espéranto mehr als europäisch und weltweit. Statt die Spaltung zu vervielfachen, wie es die Feinde Europas wünschen, indem wir die Regionalsprachen fördern, gehen wir aus dem Quasi-Vergessenwerden, in dem die Sprachbarrieren der großen Nationen begrenzt werden, diese Sprache der Hoffnung und machen Sie in die künftige Sprache der europäischen Einheit und später in die der Welt! Dies wird nicht in einer Generation geschehen, aber Europa wird sich auch nicht in einer Generation befinden; Dann beginnen Sie sofort!"
UNTERSTÜTZT VON Utho Maier / Marc ANSELMI und 5 Personen mehr
2 KOMMENTARE
Pierre DEMORTIER
Original: La langue commune de l'Europe existe, c'est l'Espéranto  
"L'Europe est une tour de Babel qui ne se fera entendre que si elle parle une langue commune.
Afin qu'elle soit acceptée par toutes les nations actuelles et futures de l'Europe, y compris les minorités, ce ne doit pas être l'une des langues des anciens ou nouveaux impérialismes ou fossoyeurs de l'Europe;
Cette langue existe depuis 1887, c'est l'Espéranto à vocation plus qu'Européenne car mondiale.
Plutôt que de multiplier les divisions comme le souhaitent les ennemis de l'Europe en faisant le promotion des langues régionales, sortons du quasi oubli où le confinent les impérialismes linguistiques des grandes nations cette langue d'espoir et faisons-en la future langue de l'unité européenne, et plus tard celle du monde!
Cela ne se fera pas en une génération, mais l'Europe non plus ne se fera pas en une génération;
Alors commençons tout de suite!"
UNTERSTÜTZT VON Utho Maier / Marc ANSELMI und 5 Personen mehr
2 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/EUInTheWorld/f/16/proposals/24718)

cofe-PROP-2021-09-86792 Guy Camy
Übersetzung: Eine gemeinsame Sprache, um die Europäische Union zu machen: Esperanto
"Die Vereinigung macht die Kraft, sagen wir! Und wie kann ein Volk ohne eine gemeinsame Sprache gemeinsam debattieren, vereinbaren und handeln und ihm dadurch eine teilweise gemeinsame Identität verleihen? Dem Eurobarometer-Bericht 386 zufolge möchten (2012) 69 % der Europäerinnen und Europäer eine gemeinsame Sprache haben, ohne dass eine Sprache gegenüber anderen bevorzugt wird. Was sind Erhebungen, wenn die mehrheitlich geäußerten Wünsche nicht berücksichtigt werden?
Eine gemeinsame Sprache scheint das fehlende Glied zu einer echten Union zu sein, die Grundlage für die sozioökonomische Entwicklung der EU ist. Möge diese Debatte eingeleitet werden!"
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / Boris Kanen und 28 Personen mehr
18 KOMMENTARE
cofe-PROP-2021-09-86792 Guy Camy
Original: Une langue commune pour faire l'Union Européenne: l'espéranto  
"L'union fait la force dit-on ! Et comment un peuple peut-il débattre, convenir et agir ensemble sans une langue commune, lui conférant ainsi une identité en partie commune ? Selon le rapport Eurobaromètre 386, (2012) 69% des européens souhaitent alors avoir une langue en commun, mais sans qu'une langue soit avantagée par rapport aux autres. A quoi servent les enquêtes si c'est pour ne pas prendre en compte les souhaits majoritairement exprimés ? Une langue commune semble bien être le maillon manquant à une véritable union, base du développement socio-économique de l'UE. Puisse ce débat être lancé !"
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / Boris Kanen und 28 Personen mehr
18 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/EUInTheWorld/f/16/proposals/86792)

cofe-PROP-2021-10-135367 Xavier Patti
Übersetzung: Wehrdienst oder Wehrdienst für eine europäische Armee, (H/F/X)
"Wehrpflicht oder Wehrdienst für eine europäische Armee. Es ist die Überlegung über einen obligatorischen Wehrdienst in jedem Land der Europäischen Union. In dieser Zeit der Wehrpflicht, neben den grundlegenden militärischen Aktivitäten, eine fortgeschrittene Kenntnis der Union, der anderen Länder. Mit einer Zeit für innereuropäische internationale Austauschmissionen. Fragen stellen sich, Pflicht- oder Freiwilligendienst? In welcher Sprache? Ich denke, die Verpflichtung ist wünschenswert, es ist normal, die Verteidigung der nationalen und europäischen Bevölkerung auf der Ebene der Bürger zu berücksichtigen. Jeder ist in diesem Dienst und in der europäischen Armee willkommen, also ein inklusiver Militärdienst. In welcher Sprache?
Das Ideal für mich wäre es, in seiner Muttersprache zu sprechen und von der anderen verstanden zu werden, aber das scheint ziemlich utopisch zu sein. Esperanto ist also eine Lösung, und das Risiko, "begrenzt" zu sein, ist eine Lösung. (im übrigen bin ich außer Armee für die Erhaltung der Sprache, der Patois, der regionalen und nationalen).
Die Generaldirektion dieser Armee ist die demokratische Macht der einzelnen nationalen Armeechefs, ihres jeweiligen Ministers, einer (demokratisch gewählten) europäischen Führung und eines höheren Ethikkomitees, das aus Soldaten besteht, die der Realität vor Ort möglichst nahe kommen."
UNTERSTÜTZT VON Xavier Patti / Natxo Apaolaza
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Xavier Patti
Original: Conscription ou service militaire obligatoire en vue d'une armée européenne, (H/F/X)
"Une conscription ou service militaire obligatoire en vue d'une armée européenne.
C'est la réflexion d'avoir sur un service militaire obligatoire dans chaque pays de l'union européenne. Durant cette période de conscription, outre des activités militaires de base, une connaissance développée de l'union, des autres pays. Avec un temps pour des missions d'échanges internationales intra-européennes.
Des questions se posent, service obligatoire ou volontaire? Dans quelle langue?
Je pense que l'obligation est souhaitable, c'est normal d'incorporer au niveau citoyen, la défense des populations nationales et européennes. Tout le monde est le bienvenu dans ce service et dans l'armée européenne, donc un service militaire inclusif.
Dans quelle langue? L'idéal selon moi, serait de parler dans sa langue maternelle et d'être compris de l'autre, mais cela semble assez utopique. Du coup, et au risque de sembler "périmé", l'esperanto est une solution. (du reste, hors armée, je suis pour la conservation de la Langue, des patois, régionaux et nationaux).
La direction générale de cette armée est du pouvoir démocratique de chaque chefs.ffes d'armée nationale, de leur ministre respectifs, d'une direction européenne mandatée (votée démocratiquement) et d'un comité supérieur d'éthique constitué de militaires, au plus près de la réalité de terrain."
UNTERSTÜTZT VON Xavier Patti / Natxo Apaolaza
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(https://futureu.europa.eu/processes/EUInTheWorld/f/16/proposals/135367)

cofe-PROP-2021-10-137133 Andreas Kueck
Das Internet-Portal "Europäische Union – Nachrichten" sollte auch in der Welthilfssprache Esperanto informieren
"Das Internet-Portal "Europäische Union - Nachrichten" ("European Union – Newsroom"; "Union européenne – Espace actualités") informiert zurzeit nur in Deutsch, Englisch und Französisch: https://europa.eu/newsroom/home_de
Zusätzlich sollte das Internet-Portal in der Welthilfssprache Esperanto informieren; denn:
Esperanto ist weltweit verbreitet, und die Volksrepublik China informiert unter anderem auf Esperanto:
esperanto(Punkt)cri(Punkt)cn
In ihrer Darstellung nach außen sollte die EU diesbezüglich gleichziehen."
UNTERSTÜTZT VON Andreas Kueck / Sean O RIAIN und 37 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/EUInTheWorld/f/16/proposals/137133)


05 Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit (Für Bürgerfreiheiten eintreten)
Objektive Informationen über Esperanto Gleiche Rechte für Esperanto-Sprecher – Gleichberechtigung auch bei EU-Texten in wenigen EU-Amtssprachen – Bekämpfung sprachlicher Diskriminierung – Anerkennung Esperanto eine der Kultursprachen der EU-Bürger – Gemeinsame europäische Bildung in englischer Sprache; ergänzt durch staatliche, regionale Sprachen und Esperanto

cofe-PROP-2021-06-41119 Louis v. Wunsch-Rolshoven  
Übersetzung: Für objektive, evidenzbasierte Informationen über Esperanto! Gleiche Rechte für Esperanto-Lautsprecher!
"Die Esperanto Sprachgemeinschaft existiert seit über 130 Jahren. Es hat eine vielfältige Kultur geschaffen, die auf den Kulturen ihrer Sprecher basiert. Etwa zehntausend Bücher wurden veröffentlicht, einige tausend Esperanto-Songs, es gibt einige tausend muttersprachliche Esperanto-Lautsprecher sowie mehrere hundert Menschen mit Esperanto als ihre Hauptsprache. Einige Millionen Menschen haben Esperanto gelernt.
Doch seit vielen Jahren haben Vertreter der EU-Kommission behauptet, Esperanto habe keine Kultur, siehe z. B. https://t1p.de/EUofficial Die EU-Rahmenstrategie für Mehrsprachigkeit hat seit 2005 fälschlicherweise behauptet, Esperanto habe "keine kulturellen Referenzen"; daher wird seine Verwendung nicht gefördert. https://t1p.de/EUmultling Dies macht Esperanto-Lautsprecher benachteiligt. Viele Professoren, insbesondere Englisch und Französisch, haben falsche Informationen über Esperanto verbreitet, obwohl sie keine Experten in Esperanto sind. https://t1p.de/linguists Im Gegensatz zu dieser Fehlinformation: Esperanto ist eine lebende Sprache im täglichen Gebrauch mit Büchern, Liedern und Muttersprachlern; Wortspiele in Esperanto existieren, und die Sprache entwickelt sich ständig. Polen und Kroatien haben Esperanto als Kulturgut anerkannt, Österreich unterhält Esperanto in seiner Nationalbibliothek, die Ungarische Akademie der Wissenschaften hat Esperanto als lebendige Sprache anerkannt. Wir fordern die Kommission auf, die Verleumdung von Esperanto zu beenden und den Rednern von Esperanto und Esperanto gleiche Rechte gemäß Artikel 20-22 der EU-Grundrechtecharta zu gewähren."
UNTERSTÜTZT VON Renato Corsetti / Klaus LEITH und 194 Personen mehr
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Louis v. Wunsch-Rolshoven  
Original: For objective, evidence-based information about Esperanto! Equal rights for Esperanto speakers!
"The Esperanto language community exists for over 130 years. It has created a diverse culture built on the cultures of its speakers. About ten thousand books have been published, some thousand Esperanto songs, there are some thousand native Esperanto speakers as well as several hundred people with Esperanto as their main language.
Some million people have learned Esperanto.
Yet, for many years, representatives of the EU Commission have claimed that Esperanto has no culture, see e.g. https://t1p.de/EUofficial
The EU Framework Strategy for Multilingualism has falsely claimed since 2005 that Esperanto has "no cultural references"; therefore, its use is not promoted.
https://t1p.de/EUmultling  This puts Esperanto speakers at a disadvantage.
Many professors, especially of English and French, have spread false information about Esperanto, even though they are not experts in Esperanto. https://t1p.de/linguists Contrary to this misinformation: Esperanto is a living language in daily use, with books, songs and native speakers; word plays in Esperanto do exist, and the language is constantly evolving.
Poland and Croatia have recognised Esperanto as a cultural asset, Austria maintains Esperanto culture in its national library, the Hungarian Academy of Sciences has recognised Esperanto as a living language.
We ask the Commission to stop the defamation of Esperanto and to grant equal rights Verto Esperanto and Esperanto speakers according to Art. 20–22 of the EU Charter of Fundamental Rights."
UNTERSTÜTZT VON Renato Corsetti / Klaus LEITH und 194 Personen mehr
55 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/41119)

cofe-PROP-2021-06-41219 Andreas Kueck  
Gleichberechtigung erzielen, auch wenn Texte der EU-Institutionen nur in einigen EU-Amtssprachen verfügbar gemacht werden können: ein Lösungsvorschlag  
"In
"Mehrsprachigkeit bei den EU-Organen und -Einrichtungen - Bericht über die öffentliche Konsultation"*)
wird auf folgende Frage eingegangen:
"Ist es unter bestimmten Umständen vertretbar, Material in wenigen Sprachen anstatt in allen Amtssprachen bereitzustellen?"
Eine Benachteiligung lässt sich vermeiden, wenn EU-Institutionen in solchen Fällen eine Version in der neutralen Welthilfssprache Esperanto bereitstellen.
Dabei ist darauf hinzuweisen, dass gesetzlich bindend nur die Versionen in EU-Amtssprachen sind.
*) (https://www.ombudsman.europa.eu/de/report/de/110044)"
UNTERSTÜTZT VON Andreas Kueck / Bastien Lacour und 46 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/41219) 

cofe-PROP-2021-07-42934 Bastien Lacour
Übersetzung: Bekämpfung der sprachlichen Diskriminierung  
"Um die Probleme zu lösen, die durch die Mehrsprachigkeit in der Europäischen Union, insbesondere durch die Lösung von Sprachdiskriminierung, verursacht werden, schlage ich der Union vor, das Studium und die Praxis einer neutralen gemeinsamen Sprache wie Esperanto zu fördern."
UNTERSTÜTZT VON Bastien Lacour / Klaus LEITH und 20 Personen mehr
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Bastien Lacour  
Original: Lupta împotriva discriminării lingvistice
"Având ca obiectiv rezolvarea problemelor cauzate de multilingvismul utilizat în Uniunea Europeană, cu precădere soluţionarea discriminărilor lingvistice, propun Uniunii încurajarea studierii şi practicării unei limbi comune neutre, cum este Esperanto."
UNTERSTÜTZT VON Bastien Lacour / Klaus LEITH und 20 Personen mehr
7 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/42934)

cofe-PROP-2021-07-42935 Bastien Lacour
Übersetzung: Bekämpfung der sprachlichen Diskriminierung
"Um die Probleme der Mehrsprachigkeit, die in der Europäischen Union zum Einsatz kommen, und insbesondere der sprachlichen Diskriminierung anzugehen, schlage ich der Union vor, den Unterricht und die Praxis einer neutralen gemeinsamen Sprache wie Esperanto zu fördern."
UNTERSTÜTZT VON Bastien Lacour / Klaus LEITH und 22 Personen mehr
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Bastien Lacour
Original: Walka z dyskryminacją językową
"W celu rozwiązania problemów wynikających z wielojęzyczności, która jest stosowana w Unii Europejskiej, a w szczególności dyskryminacji językowej, proponuję aby Unia wspierała nauczanie oraz praktykę neutralnego wspólnego języka, takiego jakim jest Esperanto."
UNTERSTÜTZT VON Bastien Lacour / Klaus LEITH und 22 Personen mehr
7 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/42935)

cofe-PROP-2021-11-143749 Louis v. Wunsch-Rolshoven
Übersetzung: Anerkennung von Esperanto als eine der Kultursprachen der EU-Bürger
"Esperanto wurde 1887 in Warschau ins Leben gerufen. Seitdem haben Millionen von Menschen in Europa und weltweit, in mehr als 120 Ländern, diese Sprache gelernt. Es gibt auch mehrere tausend Muttersprachler von Esperanto. Eine reiche Kultur ist mit einer unverwechselbaren und internationalen Literatur und Liedern entstanden. Polen hat Esperanto offiziell als Teil des kulturellen Erbes Polens und Europas anerkannt, Kroatien hat das Gleiche getan, Österreich unterhält eine Esperanto-Sammlung in seiner Nationalbibliothek, Ungarn unterstützt Esperanto seit Jahrzehnten – dort wird Esperanto beispielsweise an vielen Universitäten akzeptiert. Wir fordern die Anerkennung von Esperanto als Kultursprache der europäischen Bürger durch die Europäische Union. Esperanto ist eine gemeinsame zweite Sprache von Bürgern aus allen EU-Ländern. Esperanto Begegnungen bringen sie zusammen für Kontakt und Verständnis. Die Behörden der Europäischen Union sind aufgerufen, diese direkte Kommunikation der Bürger zu unterstützen. Es ist unsere freie Wahl, in welcher Sprache wir miteinander sprechen wollen – bitte erkennen Sie und fördern Sie sie!
(Siehe auch Artikel 22 des VORSITZENDEN DER EUROPÄISCHEN UNION: "Die Union achtet die kulturelle, religiöse und sprachliche Vielfalt."
(https://www.europarl.europa.eu/charter/pdf/text_en.pdf) )" "
UNTERSTÜTZT VON Victor Correia / Natxo Apaolaza
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Louis v. Wunsch-Rolshoven
Original: Recognition of Esperanto as one of the cultural languages of EU citizens
"Esperanto was launched in Warsaw in 1887. Since then, millions of people in Europe and around the world, in more than 120 countries, have learned this language. There are also several thousand native speakers of Esperanto. A rich culture has emerged with a distinctive and international literature and songs.
Poland has formally recognized Esperanto as part of the cultural heritage of Poland and of Europe, Croatia has done the same, Austria maintains an Esperanto collection in its National Library, Hungary has supported Esperanto for decades - there, for example, Esperanto is accepted for language certification at many universities.
We ask for the recognition of Esperanto as a language of culture of European citizens by the European Union.
Esperanto is a common second language of citizens from all countries of the EU.
Esperanto encounters bring them together for contact and understanding. The authorities of the European Union are called upon to support this direct communication of the citizens. It is our free choice in which language we want to talk to each other - please recognize and promote it!
(Please see also Article 22 of the
CHARTER OF FUNDAMENTAL RIGHTS OF THE EUROPEAN UNION:
"The Union shall respect cultural, religious and linguistic diversity."
(https://www.europarl.europa.eu/charter/pdf/text_en.pdf) )" "
UNTERSTÜTZT VON Victor Correia / Natxo Apaolaza
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(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/143749)
cofe-PROP-2021-11-144080 Louis v. Wunsch-Rolshoven
Original: Recognition of Esperanto as one of the cultural languages of EU citizens
"Esperanto was launched in Warsaw in 1887. Since then, millions of people in Europe and around the world, in more than 120 countries, have learned this language. There are also several thousand native speakers of Esperanto. A rich culture has emerged with a distinctive and international literature and songs.
Poland has formally recognized Esperanto as part of the cultural heritage of Poland and of Europe, Croatia has done the same, Austria maintains an Esperanto collection in its National Library, Hungary has supported Esperanto for decades - there, for example, Esperanto is accepted for language certification at many universities.
We ask for the recognition of Esperanto as a language of culture of European citizens by the European Union.
Esperanto is a common language of citizens from all countries of the EU. Esperanto encounters bring them together for contact and understanding. The authorities of the European Union are called upon to support this direct communication of the citizens. It is our free choice in which language we want to talk to each other - please recognize and promote it!" ●
UNTERSTÜTZT VON Louis v. Wunsch Rolshoven / Natxo Apaolaza und 4 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/144080)
cofe-PROP-2021-11-145037 L.F. v. Wunsch-Rolshoven
Übersetzung: Anerkennung von Esperanto als eine der Kultursprachen der EU-Bürger
"Esperanto wurde 1887 in Warschau ins Leben gerufen. Seitdem haben Millionen von Menschen in Europa und weltweit, in mehr als 120 Ländern, diese Sprache gelernt. Es gibt auch mehrere tausend Muttersprachler von Esperanto. Eine reiche Kultur ist mit einer unverwechselbaren und internationalen Literatur und Liedern entstanden. Polen hat Esperanto offiziell als Teil des kulturellen Erbes Polens und Europas anerkannt, Kroatien hat das Gleiche getan, Österreich unterhält eine Esperanto-Sammlung in seiner Nationalbibliothek, Ungarn unterstützt Esperanto seit Jahrzehnten – dort wird Esperanto beispielsweise an vielen Universitäten akzeptiert. Wir fordern die Anerkennung von Esperanto als Kultursprache der europäischen Bürger durch die Europäische Union. Esperanto ist eine gemeinsame Sprache von Bürgern aus allen EU-Ländern. Esperanto Begegnungen bringen sie zusammen für Kontakt und Verständnis.
Die Behörden der Europäischen Union sind aufgerufen, diese direkte Kommunikation der Bürger zu unterstützen. Es ist unsere freie Wahl, in welcher Sprache wir miteinander sprechen wollen – bitte erkennen Sie und fördern Sie sie! (Siehe auch Artikel 22 des VORSITZENDEN DER EUROPÄISCHEN UNION: "Die Union respektiert die kulturelle, religiöse und sprachliche Vielfalt." (https://www.europarl.europa.eu/charter/pdf/text_en.pdf) ) Hier ist ein Wikimedia-Bild, um das Thema zu veranschaulichen,
(https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Esperanto-Libraro_infana_literaturo.jpg)"
UNTERSTÜTZT VON L.F. v. Wunsch - Rolshoven / Klaus LEITH und 220 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/145037)

cofe-PROP-2022-02-265552 Ramon Maynou Ferreres
Übersetzung: Gemeinsame europäische Bildung auf der Grundlage des Unterrichts gemeinsamer Fächer in englischer Sprache; und ergänzen Sie sie durch staatliche, regionale und Esperanto-Sprachen
"Petition 1848/2008 an das Europäische Parlament: (...) Als europäische Eltern, die unsere Rechte ausüben, ERSUCHT DEN EUROPÄISCHEN PARLAMENT, dass
8. Treffen Sie die notwendigen Entscheidungen für unsere Kinder, um eine gemeinsame EDUCATION in ganz Europa auf der Grundlage des Unterrichts gemeinsamer Fächer in englischer Sprache zu erhalten; ergänzen Sie sie mit nationalen und regionalen Sprachfächern, um das sprachliche Erbe Europas zu erhalten, und einen Esperanto-Kurs, um Sprachenunterricht und -verständnis unter den Völkern zu erleichtern.
9. Zu ihrem Interesse wird dieser Antrag auf die UNESCO im Internationalen Jahr der Sprachen 2008 und auf die für das Bildungswesen zuständigen Minister der am Bologna-Prozess zur Schaffung des Europäischen Hochschulraums teilnehmenden Länder ausgedehnt.
10. Die Zukunft der EU könnte in der richtigen Richtung der Entscheidungen unserer politischen Vertreter heute liegen, und sie liegt in der Tat in ihren Händen. Volltext in:
(http://euro4lang.blogspot.com/2008/12/titulo-de-la-segunda-prueba.html?m=1)"
UNTERSTÜTZT VON Javier Giner / Eŭropa Esperanto-Unio und 11 Personen mehr
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Ramon Maynou Ferreres
Original: Educación común europea basada en impartir las asignaturas comunes en inglés; y complementarlas con las lenguas estatal, regional y esperanto
"Petición 1848/2008 al Parlamento Europeo: (...)
Como padres europeos ejerciendo nuestros derechos,
PEDIMOS AL PARLAMENTO EUROPEO QUE:
8. Tome las decisiones necesarias para que nuestros hijos reciban una EDUCACIÓN COMÚN en toda Europa basada en impartir las asignaturas comunes en inglés; y complementarlas con las asignaturas de lenguas estatal y regional, para preservar el patrimonio lingüístico europeo, y una asignatura de esperanto para facilitar la enseñanza de lenguas y la comprensión entre los pueblos.
9. Por su interés, esta petición se hace extensiva a la UNESCO en el Año Internacional de los Idiomas 2008 y a los Ministros responsables de la Educación de los países que participan en el Proceso de Bolonia para la creación del Espacio Europeo de Educación Superior.
10. El futuro de la UE puede estar en el acierto de las decisiones de nuestros representantes políticos de hoy, y de hecho está en sus manos.
Texto completo en:
(http://euro4lang.blogspot.com/2008/12/titulo-de-la-segunda-prueba.html?m=1)"
UNTERSTÜTZT VON Javier Giner / Eŭropa Esperanto-Unio und 11 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/265552)

06 Digitaler Wandel (Gestaltung der digitalen Zukunft Europas)
Kommunikation zwischen den verschiedenen Völkern unserer Union fördern –
Digitale Radio- und Fernsehprogramme fördern, auch mit Esperanto


cofe-PROP-2021-06-35312 Jean Marc Maillard
Übersetzung: Pressemitteilung zwischen Europa  
"Das Europäische Parlament muss die Kommunikation zwischen den verschiedenen Völkern unserer Union fördern. Durch Referumdum muss er eine gemeinsame Sprache der Kommunikation und des Lernens für alle Europäer wählen. Esperanto ist meine erste Wahl..
Diese Sprache, die einmal gewählt wurde (demokratisch), muss in allen Schulen unserer Union in der Fremdsprache vorgeschlagen und ausgebildet werden.
— Ein lernfreier Logiker wie Babbel muss Develloper sein, um das Lernen aller europäischen Völker zu fördern.
— Ein Medienkanal muss diese Sprache mit allen öffentlichen Programmen (animierte Zeichnung, Information usw.) sein. ), unter Titel in der Landessprache.
— Die europäischen Institutionen müssen (bis 5) diese Sprache in ihrem gesamten Austausch fördern, das Europäische Parlament, den Grenzschutz, die europäische Polizei, die europäische Waffe."
UNTERSTÜTZT VON Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso / Marc ANSELMI / +5  und 4 Personen mehr
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Jean Marc Maillard
Original: Communiqué entre europeen
"Le parlement européen dois favoriser la communication entre les differants peuples de notre union.
Par referumdum , elle dois choisir une langue commune de communication et d'apprentissage de tous les europeen .
L'espéranto est mon premier choix ..
- Cette langue une fois choisie ( démocratiquement ) devras être proposer et instruite en 1er langue étrangère dans toute les écoles de notre l'union.
- Un logicien libre d'apprentissage type Babbel devra être develloper pour favoriser l'apprentissage de tout les peuples européen .
- Une chaîne médiatique devra être dàns cette langue avec des programmes tout publique ( dessin animé , information, ect ... ) , sous titre en langue nationnale .
- Les institutions européen devrons favoriser ( imposer d'ici 5 àns ) cette langue dàns tous ses échanges , parlement européen ,garde frontieres, police europeenne , armee europeenne .."
UNTERSTÜTZT VON Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso / Marc ANSELMI / +5  und 4 Personen mehr
1 KOMMENTAR
(https://futureu.europa.eu/processes/Digital/f/15/proposals/35312)

cofe-PROP-2021-11-150021 Andreas Kueck
Radio- und Fernsehprogramme fördern, die auf einem digitalen Verbreitungsweg
(DAB+ bzw. DVB-T2) auch in der Welthilfssprache Esperanto informieren
"Die EU sollte Radio- und Fernsehprogramme fördern, die auf einem digitalen Verbreitungsweg (DAB+ bzw. DVB-T2) auch in der Welthilfssprache Esperanto informieren.
DAB+ ist digitaler Hör-Rundfunk; DVB-T2 ist digitales Antennenfernsehen der zweiten Generation.
Dadurch haben auch Menschen, die sich in einem fremdsprachlichen Umfeld aufhalten und zumindest die leicht erlernbare Welthilfssprache Esperanto verstehen, Zugang zu digital verbreiteten Informationen — und das sogar unabhängig vom Internet.
Bis in die 2000er Jahre informierten Österreich und Polen auf Esperanto mittels analogen Kurzwellen-Rundfunks.
Der digitale Wandel schreitet voran, und das betrifft auch die Verbreitungswege für Hör- und Fernseh-Rundfunk.
So müssen beispielsweise Autoradios von Neuwagen, die in der EU verkauft werden, für DAB+ ausgelegt sein; ebenso gilt das für andere Radios, die den Programmnamen anzeigen.
Auch Barierrefreiheit sollte in möglichst vielen Lebensbereichen verwirklicht werden — in diesem Fall: sprachliche Barrierefreiheit.
Verin diesem Fall: sprachliche Barrierefreiheit.
Niemand sollte Nachteile haben, weil er die vorherrschende Ethnosprache seines Umfelds nicht versteht — sehr wohl aber die einfach und schnell erlernbare Welthilfssprache Esperanto.
Es ist also naheliegend, diesen Vorschlag umzusetzen."
UNTERSTÜTZT VON Andreas Kueck / Klaus LEITH und 23 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Digital/f/15/proposals/150021)


07 Demokratie in Europa (Stärkung der europäischen Demokratie)
Eine Sprache für Europa – Europäische Demokratie beginnt mit gemeinsamer Sprache: Esperanto. – Stärkung der europäischen Integration (Projekt MIME) – Gegen EU-Tendenz, nur englischsprachige Veröffentlichungen zu haben, Veröffentlichungen in nationalen Sprachen – Mehrsprachigkeit statt nur Englischunterrichts für besseres Verständnis der europäischen Völker – Fortschritte bei Forschung und Erlernen einer gemeinsamen Sprache – Für gemeinsame ZWEITsprache in Europa (10 Thesen) – Information der Politik über Bestehen und Qualitäten von Esperanto – Bessere Sprachkenntnisse – bessere Demokratie. Englisch und Esperanto! – Reduzierung EU-Verwaltungssprachen auf 2 Sprachen – Verständniss zwischen den europäischen Sprachen – Gemeinsame Sprache für die EU – Minderung der Sprachbarriere Festlegung einer EU-weit verbindlichen Auswahlliste anerkannter Pflichtsprachen 

cofe-PROP-2021-04-807 Alexandre Clo.
Übersetzung: Eine Sprache für Europa – A language for EU  
"FR_EN Europe needs: A EINZIGE SPRACHE: to Communicate between Europeans, for trade and policy. An ESAY-TO-LEARN – EASY-TO-SPEAK Language a Language not English: Since GB left with Brexit, we need an other language to strengthen the feeling of belonging to EU. Esperanto checks all the boxes: IT was created to Communicate without favoring 1 language. Since it’s the language of no country, every one is equal.
It’s a possible ability. Europa braucht: Eine GEMEINSAME LANGUE – damit die Europäerinnen und Europäer für die Institutionen EUR, Handel und Politik kommunizieren können. Eine LANDWIRTSCHAFT UND EINE LANDWIRTSCHAFTLICHE
LANDWIRTSCHAFT FÜR DIE ANGLAIS – Da die GB die EU verlassen hat, braucht man grundsätzlich keine Sprache, die aus einem Gebiet außerhalb der EU stammt. Die Hoffnung hat den Vorteil, dass alle Kästchen angekreuzt werden, und da es sich um eine erfundene Sprache handelt, um zu kommunizieren, ohne eine bestimmte Sprache zu bevorzugen, könnte dies die Sprache für die EU sein."
UNTERSTÜTZT VON Alexandre Clo. / Mathieu Eeckhaut und 57 Personen mehr
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Alexandre Clo.
Original: Une langue pour l'Europe - A language for EU
"FR_EN
Europe needs:
A UNIQUE LANGUAGE : to communicate between Europeans, for trade and policy.
AN ESAY-TO-LEARN & EASY-TO-SPEAK LANGUAGE
A LANGUAGE NOT ENGLISH : Since GB left with Brexit, we need an other language to strengthen the feeling of belonging to EU.
ESPERANTO checks all the boxes : it was created to communicate without favoring 1 language. Since it's the language of no country, every one is equal. It's a possibility.
L'Europe a besoin de :
UNE LANGUE COMMUNE - Pour que les Européens puissent communiquer, pour les institutions €, pour le commerce et la politique.
UNE LANGUE FACILE A APPRENDRE ET COMPRENDRE
UNE LANGUE AUTRE QUE L'ANGLAIS - Puisque la GB a quitté l'UE, il ne faut pas une langue issue d'un territoire étranger à l'UE par principe.
L'espéranto présente l'avantage de cocher toutes les cases, et comme c'est une langue inventée de toutes pièces pour communiquer sans privilégier une langue en particulier, ce pourrait être LA langue pour l'UE."
UNTERSTÜTZT VON Alexandre Clo. / Mathieu Eeckhaut und 57 Personen mehr
41 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/807)

cofe-PROP-2021-05-1997 Blandine CATTIER
Übersetzung: Die europäische Demokratie beginnt mit einer gemeinsamen Sprache: Esperanto.
"Die europäische Demokratie beginnt mit einer gemeinsamen Sprache: Esperanto.
Englisch ist eine nützliche Sprache für den internationalen Austausch, ist aber seit dem Brexit keine Sprache der EU mehr. Esperanto ist die natürliche Sprache Europas: der Esperanto hat den Vorteil, dass er keine grammatikalische Ausnahme und ein Vokabular aus europäischen Sprachen hat. Sie ist daher leichter zu beherrschen. Sie ermöglicht es allen, in einer gemeinsamen Sprache zu sprechen, und den bestmöglichen Glück, andere Sprachen glücklich zu erlernen. Dies würde nützliche Einsparungen bei der Übersetzung ermöglichen und das Verständnis für europäische Angelegenheiten für alle verbessern. Wir zeigen unseren unabhängigen Lebenswillen gegenüber den anderen Blöcken auf: (http://www.linguistic-rights.org/robert-phillipson/Robert-Phillipson-La-domination-de-l-anglais-un-defi-pour-l-Europe.pdf)"
UNTERSTÜTZT VON Christian Lavarenne / V. D. und 42 Personen mehr
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Blandine CATTIER
Original: La démocratie européenne commence par une langue commune : Esperanto.  
"La démocratie européenne commence par une langue commune : Esperanto.
L'anglais est une langue utile pour les échanges internationaux, mais n'est plus une langue de l'U.E depuis le brexit.
L'esperanto est la langue naturelle de l'Europe :
l'esperanto a l'avantage de ne pas avoir d'exception grammaticale et un vocabulaire issue de langues européennes. Elle est donc plus facilement maîtrisée. Elle permet à tous de s'exprimer dans une langue commune et aux plus doués d'apprendre d'autres langues avec bonheur.
Ce choix permettrait une économie utile de traduction et renforcerait la compréhension de chacun sur les affaires européennes.
Montrons notre volonté d'existence indépendante vis à vis des autres blocs.(http://www.linguistic-rights.org/robert-phillipson/Robert-Phillipson-La-domination-de-l-anglais-un-defi-pour-l-Europe.pdf)"
UNTERSTÜTZT VON Christian Lavarenne / V. D. und 42 Personen mehr
104 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/1997)

cofe-PROP-2021-05-15843 Sean O RIAIN
Übersetzung: Sprachenpolitik zur Stärkung der europäischen Integration – Projekt MIME  
"Mobilität und Inklusion in einem mehrsprachigen Europa/MIME, 2014-18
( https://www.mime-project.org/vademecum/) Das Projekt MIME befasst sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen den sprachlichen Bedürfnissen der Bürger, um die Mobilität innerhalb der 27 EU-Länder und die Integration in die Gemeinschaften, in die sie umziehen, zu ermöglichen. Das MIME-Vademekum besteht aus den Antworten von 22 Hochschulen in 16 europäischen Ländern auf eine Reihe von 72 sprachlichen Fragen der Europäischen Kommission. Sie basiert auf vier Forschungsjahren. Eine der 72 Fragen der Europäischen Kommission lautet, ob eine geplante Sprache wie Esperanto als internationale Lingua franca gefördert werden sollte. In der Antwort wird Esperanto als "eine lebendige Sprache mit großem Potenzial, die viel leichter zu lernen ist als andere Fremdsprachen" und "ein effizientes und ausdrückliches Mittel der interkulturellen Kommunikation, das ein hohes Maß an Inklusion ermöglicht" beschrieben. Darin heißt es eindeutig: "Die Bildungssysteme sollten Esperanto nicht ignorieren". Er empfiehlt, dass Esperanto in ausgewählten Schulen in ganz Europa als Fremdsprache angeboten werden sollte, um ihren langfristigen Wert in großem Maßstab zu ermitteln; und dass alle Maßnahmen zu ihrer Förderung von groß angelegten Informationskampagnen begleitet werden sollten,
um die breite Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass diese Sprache bereits weltweit üblich ist, wenn sie von Menschen mit sehr unterschiedlichem sprachlichem Hintergrund nur in begrenztem Umfang genutzt wird. Esperanto könnte dazu beitragen, eine europäische Identität im Einklang mit der nationalen Identität zu stärken – dies ist für die Demokratie von entscheidender Bedeutung."
UNTERSTÜTZT VON Sean O RIAIN / Pierre Dieumegard und 44 Personen mehr
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Sean O RIAIN
Original: Language policy to strengthen European integration - MIME project
"Mobility and Inclusion in a Multilingual Europe/MIME, 2014-18
( https://www.mime-project.org/vademecum/)
The MIME project deals with the tension between the linguistic needs of citizens to enable mobility within the 27 EU countries and inclusion in the communities to which they move. The MIME Vademecum consists of the replies of 22 universities in 16 European countries to a series of 72 language policy questions by the European Commission. It is based on four years of research.
One of the 72 questions posed by the European Commission asks if a planned language such as Esperanto should be promoted as an international lingua franca. The response describes Esperanto as "a living language with great potential, which is much easier to learn than other foreign languages", and "an efficient and expressive means of cross-cultural communication, allowing high degrees of inclusion". It states clearly that "education systems should not ignore Esperanto". It recommends that Esperanto should be offered as a foreign language in selected schools across Europe, to ascertain its value over the long term on a large scale; and that all measures for its promotion should be accompanied by large-scale information campaigns to inform the general public that this language is already in regular worldwide if limited use by people from very different linguistic backgrounds.
Esperanto could help strengthen a European identity in harmony with national identities – this is essential for democracy."
UNTERSTÜTZT VON Sean O RIAIN / Pierre Dieumegard und 44 Personen mehr
7 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/15843)

cofe-PROP-2021-05-15976 Pierre Dieumegard
Übersetzung: Bekämpfung der Tendenz der EU, nur englischsprachige Veröffentlichungen zu haben, Entwicklung von Veröffentlichungen in nationalen Sprachen
"Die englische Sprache wird nur von einer Minderheit von Europäern verstanden. Leider sind Veröffentlichungen der Europäischen Union oft nur in dieser Sprache verfügbar.
Eurobarometer-Umfragen, die ganz Europa betreffen, sind bestenfalls auf Deutsch, Englisch und Französisch und allzu oft nur auf Englisch verfügbar. So ist z. B. der Bericht über Demokratie in der Europäischen Union ( https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2263) nur in englischer Sprache verfügbar. Das ist bedauerlich, weil die Demokratie alle Europäer betrifft, nicht nur die englischsprachige Minderheit. Offizielle Veröffentlichungen, die durch Steuern aller Europäer bezahlt werden, müssen allen Europäern zugänglich sein.
Und wenn man sich auf eine einzige Sprache beschränken muss, dann muss es eine genauere Sprache sein als Englisch, damit die maschinellen Übersetzungssysteme automatisch in die verschiedenen Sprachen übersetzen können. Die beste Wahl wäre Esperanto."
UNTERSTÜTZT VON Pierre Dieumegard / Emm Breuninger und 23 Personen mehr
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Pierre Dieumegard
Original: Lutter contre la tendance de l'UE à n'avoir que des publications en anglais, développer les publications en langues nationales
"La langue anglaise n'est comprise que par une minorité d'Européens.
Malheureusement, les publications de l'Union européenne ne sont souvent disponibles que dans cette langue. Les enquêtes Eurobaromètre, qui concernent toute l'Europe, sont au mieux disponibles en allemand, anglais et français, et trop souvent uniquement en anglais.
Par exemple, celui sur la démocratie dans l'Union européenne (https://europa.eu/eurobarometer/surveys/detail/2263) n'est disponible qu'en anglais. C'est regrettable, parce que la démocratie concerne tous les Européens, pas seulement la minorité anglophone.
Il faut que les publications officielles, payées par les impôts de tous les Européens, soient accessibles à tous les Européens.
Et si on doit se limiter à une seule langue, il faut que ce soit une langue plus précise que l'anglais, pour que les systèmes de traduction automatique puissent faire la traduction automatiquement dans les diverses langues. Le meilleur choix serait l'espéranto."
UNTERSTÜTZT VON Pierre Dieumegard / Emm Breuninger und 23 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/15976)

cofe-PROP-2021-05-16666 Pierre Dieumegard
Übersetzung: Unterstützung der realen Mehrsprachigkeit und nicht nur des Englischunterrichts für ein besseres Verständnis der europäischen Völker
"Der europäische Slogan lautet "In Vielfalt geeint". Damit sich die Europäer verstehen können, bedarf es echter Mehrsprachigkeit und nicht nur des Englischlernens in der Schule. Die Europäische Union muss verschiedene Initiativen für eine echte Mehrsprachigkeit unterstützen: passives Verstehen naher Sprachen, Einführung in die internationale Esperanto-Sprache, Veröffentlichungen in verschiedenen Sprachen usw.
Nur so können wir verstehen, was die anderen Völker Europas wirklich denken."
UNTERSTÜTZT VON Alberto Villa Blanco / Emm Breuninger und 10 Personen mehr
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Pierre Dieumegard
Original: Soutenir le multilinguisme réel, et non le seul apprentissage de l'anglais, pour une meilleure compréhension des divrs peuples européens
"Le slogan européen est "Unie dans la diversité". Pour que les Européens se comprennent, il faut un vrai multilinguisme, et non le seul apprentissage de l'anglais à l'école.
L'Union européenne doit soutenir diverses initiatives pour un vrai multilinguisme :
compréhension passive des langues proches, initiation à la langue internationale espéranto, publications en diverses langues, etc.
Ce n'est qu'ainsi que nous pourrons comprendre ce que pensent vraiment les autres peuples de l'Europe."
UNTERSTÜTZT VON Alberto Villa Blanco / Emm Breuninger und 10 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/16666)

cofe-PROP-2021-05-16732 Pierre Dieumegard
Übersetzung: Rasche Fortschritte auf europäischer Ebene bei der Forschung und dem Erlernen einer gemeinsamen Sprache, vielleicht Esperanto
""In Vielfalt geeint" ist ein schwer umsetzbarer Slogan. Es bedarf einer gemeinsamen Sprache, damit sich die Europäer verstehen und gemeinsam über ihre gemeinsame Zukunft diskutieren können. Englisch, wie es derzeit von der Geschäftsleitung praktiziert wird, ist nicht zufrieden stellend: zu viele Europäer verstehen es nicht, obwohl sie viele Jahre in dieser Sprache unterrichtet wurden. Einige schlagen die Hoffnung als Sprache für den Austausch zwischen den Europäern vor, wodurch der Status der derzeit 24 Amtssprachen, die rechtlich gleich sind, unangetastet bleibt. Es muss gründlich erforscht werden, wie wir am besten miteinander kommunizieren können. Dies ist dringend erforderlich, um die derzeitige Blockade zu überwinden und die Lage zu verändern."
UNTERSTÜTZT VON Valère Doumont / Emm Breuninger und 9 Personen mehr
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Pierre Dieumegard
Original: Avancer rapidement au niveau européen sur la recherche et l'apprentissage d'une langue commune, peut-être l'espéranto
""Unie dans la diversité" est un slogan difficile à appliquer. Il faut une langue commune pour que les Européens se comprennent, et puissent débattre ensemble de leur avenir commun.
L'anglais tel qu'il est pratiqué actuellement par les instances dirigeantes n'est pas satisfaisant : trop d'Européens ne le comprennent pas, bien qu'ils aient subi de nombreuses années d'enseignement de cette langue. Certains proposent l'espéranto comme langue d'échanges entre les Européens, ce qui laisserait intact le statut des 24 langues officielles actuelles, égales en droit.
Il faut faire des recherches sérieuses sur la meilleure manière de communiquer entre nous. C'est urgent, si on veut sortir du blocage actuel, et que la situation évolue."
UNTERSTÜTZT VON Valère Doumont / Emm Breuninger und 9 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/16732)

cofe-PROP-2021-05-16765 Axel Vielau
Original: Für eine gemeinsame ZWEITsprache in Europa (10 Thesen)
"1. Die EU hat ein Demokratiedefizit (> fehlende Öffentlichkeit).
2. Eine gemeinsame Sprache ist für den inneren Zusammenhalt der EU so wichtig wie eine gemeinsame Währung.
3. Laut Umfragen wünschen 70 Prozent der EU-Bürger die Einigung auf eine gemeinsame ZWEITsprache.
4. Eine der EU-Nationalsprachen kommt dafür aus übergreifend sprachpolitischen Gründen nicht in Frage.
5. Englisch hat ausgedient in seiner Funktion als "heimliche Leitsprache".
6. NATÜRLICHE Sprachen sind für viele Menschen nur eingeschränkt und wenig nachhaltig erlernbar.
7. Ziel der europäischen Sprachenpolitik sollte daher die Stärkung der Nationalsprachen einerseits und die komplementäre Nutzung einer von jedermann leicht erlernbaren PLANsprache andererseits als "lingua franca" Europas sein.
8. Als EU-Plansprache bietet sich heute insbesondere Esperanto an (wurzelt in europäischen Sprachfamilien, ist universal, produktiv, seit 100 Jahren in Wort und Schrift bewährt – und mit etwa einem Zehntel des Lernaufwands erlernbar).
9. Die ersten Schritte könnten in der Zulassung von Esperanto als 25. Amtssprache der EU und in der Einrichtung eines zentralen Esperanto-Sprachbüros bestehen.
10. Die sprachpolitische Zukunft der Europäischen Union: eine konkrete Utopie?
Anmerkung: Wenn Sie diese Thesen interessieren, dann finden Sie Sprachbeispiele in der Google-Übersetzungs-App und einen ausführlichen Essay (mit Nachweis der Quellen) unter (http://www.axel-vielau.de/) (>Projekte)"
UNTERSTÜTZT VON Ulrich Fellmann / Boguslaw Ubik-Perski und 20 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/16765)

cofe-PROP-2021-05-17161 Marcelle PROVOST
Übersetzung: Information der Politik über das Bestehen und die Qualitäten der Esperanto-Weltsprache
"Die Hoffnung ist eine einfache und regelmäßige Sprache. Sie ist ein sehr nützliches Instrument, um das Erlernen anderer Sprachen zu erleichtern. Information der Politik auf allen Ebenen (kommunal, departemental, regional, national und supranational), um den Unterricht auf den verschiedenen Schulebenen zu fördern und zu erleichtern. Der Unterricht in den anderen Sprachen würde nach diesem Lernen stattfinden. Dieses Wissen wird es Kindern ermöglichen, mit anderen zu sprechen und sich für andere zu interessieren."
UNTERSTÜTZT VON Pierre Dieumegard / Klaus LEITH und 23 Personen mehr
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Marcelle PROVOST
Original: Informer les politiques de l'existence et des qualités de la langue internationale espéranto
"L'espéranto est une langue facile et régulière. Elle est un outil qui peut être très utile pour faciliter l'apprentissage des autres langues. Informer les politiques à tous les échelons (municipal, départemental, régional, national et supranational) afin qu'ils encouragent et facilitent cet enseignement dans les différents niveaux scolaires.
L'enseignement des autres langues viendrait après cet apprentissage.
Cette connaissance permettra aux enfants de se parler et de s'intéresser aux autres."
UNTERSTÜTZT VON Pierre Dieumegard / Klaus LEITH und 23 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/17161)

cofe-PROP-2021-07-44420 Louis v. Wunsch-Rolshoven
Original: Bessere Sprachkenntnisse – bessere Demokratie. Englisch _and_ Esperanto!
"Englisch lernen erfordert viel Zeit. Die Sprecher der romanischen und slawischen Sprachen haben hier einen großen Nachteil, ebenso wie die Ungarn; Sie brauchen etwa doppelt so viel Zeit für Englisch wie Holländer, Skandinavien oder Deutsche. Der Unterschied im Lernaufwand spiegelt sich auch in den Sprachkenntnissen wider: Etwa 86-90 % der Holländer, Dänen und Schweden beherrschen Englisch. Für die Deutschen sind es 56 %, Französisch 39 %, Italiener und Polen etwa 33 %, Rumänen und Bulgaren 25-31 % und Spanier und Ungarn etwa 20 %; Eurobarometer 296, 2012, S. 21, (https://t1p.de/LangBar) . Niedrigere Sprachkenntnisse bedeuten weniger Gelegenheit zur Teilnahme an europäischen demokratischen Prozessen, die in sehr vielen Fällen in englischer Sprache stattfinden. Englisch als de facto arbeitende Sprache der EU bedeutet den Ausschluss vieler Menschen im Süden und Osten der EU. Nichts deutet darauf hin, dass diese Beschränkung auf demokratische Teilhabe in Zukunft abnehmen wird. Der Nordwesten der EU neigt dazu, dieses Demokratieproblem zu ignorieren. Die Kultursprache Esperanto kann in einem Viertel der Zeit gelernt werden, die für Englisch benötigt wird. Dies erleichtert die Teilnahme an der europaweiten Diskussion, vor allem für Menschen aus dem Süden und Osten, und ist gerechter. Wir plädierten für eine wissenschaftliche und unvoreingenommene Studie über Esperanto und für eine Rolle in der EU. Menschen sollten für sich selbst wählen dürfen. Lasst uns die Demokratie in der EU stärken!"
UNTERSTÜTZT VON Jytte Sunekær / Utho Maier und 177 Personen mehr
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Louis v. Wunsch-Rolshoven
Übersetzung: Better language skills - better democracy. English _and_ Esperanto!  
"Learning English requires a great deal of time. Speakers of Romance and Slavic languages are at a great disadvantage here, as are Hungarians; they need about twice as much time for English as Dutch people, Scandinavians or Germans.
The difference in learning effort is also reflected in language skills: About 86-90% of Dutch, Danes and Swedes are proficient in English. For Germans it is 56%, French 39%, Italians and Poles about 33%, Romanians and Bulgarians 25-31% and Spaniards and Hungarians about 20%; Eurobarometer 296, 2012, p. 21, (https://t1p.de/LangBar) .
Lower language skills mean less opportunity to participate in European democratic processes, which in very many cases take place in English. English as the de facto working language of the EU means the exclusion of many people in the south and east of the EU. Nothing indicates that this limitation to democratic participation will diminish in the future. The north-west of the EU tends to ignore this democracy problem.
The culture language Esperanto can be learned in a quarter of the time needed for English. This makes participation in Europe-wide discussion much easier, especially for people from the south and east, and is more just.
We plead for a scientific and unprejudiced study of Esperanto and for a role for it in the EU. People should be allowed to choose for themselves.
Let's strengthen EU democracy!"
UNTERSTÜTZT VON Jytte Sunekær / Utho Maier und 177 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/44420)

cofe-PROP-2021-07-51613 Georg Hennemann
Original: Reduzierung der EU-Verwaltungssprachen von höchstens 24 auf 2 Sprachen
"Nominell haben die 24 EU-Amtssprachen den gleichen Status, und jeder Bürger darf die richtige Sprache verwenden, um mit EU-Instanzen oder in öffentlichen EU-Webforumn wie diesem zu kommunizieren. Das Ergebnis ist eine chaotische Mischung aus Sprachen in den Beiträgen von Ideen, Vorschlägen und Kommentaren, der niemand folgen kann. Dies hemmt den freien Fluss von Ideen und entmutigt die Teilnahme. Die Zahl der Sprachen, die innerhalb der EU-Organe und innerhalb von EU-Webforen wie diesem als Verwaltungssprachen verwendet werden, sollte daher reduziert werden, indem man sich auf 2-3 Sprachen konzentriert – nach bewährten Verfahren von Bundesstaaten wie Indien (Hindi und Englisch), Kanada (Englisch und Französisch) und der Schweiz (3 Sprachen). Für die EU sollten die künftigen Verwaltungssprachen Englisch und Esperanto sein. Esperanto als neutrale und leicht zu erlernende Sprache neben Englisch wird verschiedene Sprachgruppen innerhalb und außerhalb der EU vereinen und integrieren, einschließlich Migranten aus der ganzen Welt, wo gute Kenntnisse einer der EU-Sprachen nicht angenommen werden können. Durch das Lernen von Esperanto in öffentlichen Schulen, Universitäten und Abendkursen werden alle EU-Bürger Schritt für Schritt in die Lage versetzt, Peer-to-Peer miteinander zu kommunizieren, und eine dringend benötigte EU-Verwaltung und EU-Gemeinschaft mit starken föderalen Elementen könnte sich in naher Zukunft allmählich bilden."
UNTERSTÜTZT VON Rudi Koot / Carlos Fernández und 13 Personen mehr
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Georg Hennemann
Übersetzung: Reduction of administrative EU languages from 24 to 2 languages at a max
"Nominally the 24 EU official languages have equal status and every citizen is allowed to use the proper language to communicate with EU instances or within public EU webforums like this one. The result is a chaotic mixture of languages in postings of ideas, proposals and comments which nobody can follow. This inhibits free flow of ideas and discourages participation. The amount of languages used as administrative languages inside the EU organs and within EU web forums like this one therefore should be reduced by concentrating on 2-3 languages - following good practices of federal states like India (Hindi and English), Canada (English and French) and Switzerland (3 languages). For the EU the future administrative languages should be English and Esperanto. Esperanto as a neutral and easy-to-learn language besides English will unite and integrate different language groups inside and outside the EU including migrants coming from all over the world where a good knowledge of any of the EU languages cannot be assumed. By learning Esperanto in public schools, universities and evening classes all EU citizens will step-by-step be enabled to communicate peer-to-peer with each other and a highly needed EU administration and EU community with strong federal elements could form gradually in the nearby future."
UNTERSTÜTZT VON Rudi Koot / Carlos Fernández und 13 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/51613)

cofe-PROP-2021-10-118075 Pierre Dieumegard
Übersetzung: Entwicklung des Verständnisses zwischen den europäischen Sprachen
"Die europäischen Sprachen sind sehr unterschiedlich, und derzeit ist eine demokratische Debatte auf EU-Ebene nicht möglich, weil es keine gemeinsame Sprache gibt. Bis zur Entwicklung einer gerechten, einfachen und präzisen gemeinsamen Sprache wie Esperanto wäre es gut, wenn alle Regierungen das Verständnis fördern würden: wir können die Sprache des anderen verstehen, auch wenn wir uns nicht leicht in seiner Sprache ausdrücken können. Wir bieten eine Ausbildung zum Verstehen in der Schule, in der Schule oder in der Berufsausbildung an.
Dies würde dazu führen, dass man nicht völlig unwissend ist, was die Bewohner des Nachbarlandes bedeuten."
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / urs niesert und 4 Personen mehr
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Pierre Dieumegard
Original: Développer l'intercompréhension entre les langues européennes
"Les langues européennes sont très diverses, et pour l'instant un débat démocratique est impossible à l'échelle de l'Union européenne parce qu'il n'existe pas de langue commune.
En attendant le développement d'une langue commune équitable, facile et précise telle que l'espéranto, il serait bien que tous les gouvernements favorisent l'intercompréhension : nous pouvons comprendre la langue de l'autre, même si nous ne pouvons pas facilement nous exprimer facilement dans sa langue.
Nous proposons une formation à l'intercompréhension à l'école, au lycée ou dans la formation professionnelle. Ceci permettrait de ne pas être complètement ignorant de ce que veulent dire les habitants du pays voisin."
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / urs niesert und 4 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/118075)

cofe-PROP-2021-10-125896 sn mozaffari
Übersetzung: Eine gemeinsame Sprache für die EU
"Ich bin ein neuer Europäer. Keine EU-Sprache ist meine Muttersprache. Ich halte die EU jedoch für einen Vorreiter im Bereich der Demokratie. Wenn die EU eine nationale Sprache als zwischenstaatliche Sprache wählen würde, würde sie ihre führende Rolle verlieren! Eine Landessprache enthält und überträgt die Kultur und dann die Hegemonie der betroffenen Nation. Wollen alle Völker Europas unter der Hegemonie einer Nation leben? Viele außereuropäische Völker sehen die EU nach wie vor als Vorbild. Eine zwischenstaatliche Sprache sollte neutral und für jeden leicht zu erlernen sein. Erstellen Sie eine solche Sprache oder akzeptieren Sie die bestehende Esperanto.
Auf diese Weise könnte man sagen, dass Europa immer noch ein Pionier, Avantgarde, progressiver und lebendiger ist."
UNTERSTÜTZT VON Steffen Michalek / urs niesert
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sn mozaffari
Original: Een gezamenlijke taal voor de EU
"Ik ben een nieuwe Europeaan. Geen enkele EU-taal is mijn moedertaal. Ik beschouw de EU echter als een voorloper op het gebied van democratie. Als de EU een nationale taal als interstatelijke taal zou kiezen, zou ze haar voorhoederol verliezen!
Een nationale taal bevat en zendt de cultuur en vervolgens de hegemonie van de betrokken natie uit. Willen alle volkeren van Europa onder de hegemonie van één natie leven?
Veel niet-Europese volkeren zien de EU nog steeds als hun rolmodel. Een interstatelijke taal moet neutraal zijn en voor iedereen gemakkelijk te leren. Creëer een dergelijke taal of accepteer het bestaande Esperanto. Op deze manier zou je kunnen zeggen dat Europa nog steeds een pionier is, avant-gardistisch, vooruitstrevend en levend."
UNTERSTÜTZT VON Steffen Michalek / urs niesert
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/125896)

cofe-PROP-2022-02-267334 KH
Übersetzung: Gemeinsame Sprache
"Um einander zu verstehen (leichter): — alle EU-Bürger untereinander – Bürger und Politiker, die uns in der EU vertreten... um die Einheit der Kultur zu zeigen... Ich schlage vor, ESPERANTO als gemeinsame (internationale) Amtssprache (in der EU) einzuführen.
Weil: Esperanto ist aus europäischen Sprachen gewachsen und spiegelt den Geist dieser Sprachen wider. Esperanto ist eine extrem einfache Sprache zu lernen, richtige Grammatik und kraftvoll im Ausdruck. Esperanto ist eine schöne Sprache, die einen Geist der Einheit, Einheit, Gleichheit und Demokratie für alle Bürger der EU festigen kann. Esperanto wird viele (Geld- und) Probleme bei der Übersetzung von EU-Dokumenten in nationale Sprachen retten. Es reicht aus, dass ein grundlegendes Dokument über Esperanto und alle anderen EU-Länder diesen Text "verstehen", da Esperanto leicht auf ein höheres Niveau als bei jeder anderen "fremden" Sprache bereits in Grundschulen gelernt werden könnte. Dies würde es allen leichter machen, alle EU-Dokumente zu verstehen, da wir alle besser eine (esperanto) Lichtsprache kennen, als nur wenige eine "ausländische" Sprache verstehen, die eine der "Beamten"
in der EU ist. Esperanto estu nia eάropea commune lingvo!"
UNTERSTÜTZT VON loïc morvan
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KH
Original: Zajednički jezik
"Da bi se međusobno (lakše) razumjeli:
- svi građani EU međusobno
- građani i političari koji nas predstavljaju u EU
... da bi pokazali jedinstvo kulture...
predlažem da uvedemo ESPERANTO kao zajednički (međunarodno službeni) jezik (u
EU).
Zato jer:
- Esperanto je izrastao iz europskih jezika i odražava duh tih jezika.
- Esperanto je jezik izrazito lagan za naučiti, pravilne gramatike, a moćan u izražavanju.
- Esperanto je lijepi jezik koji svim građanima EU može učvrstiti duh zajedništva, jedinstva, ravnopravnosti, DEMOKRATIČNOSTI.
- Esperanto će uštedjeti mnoge (novce i) muke oko prevođenja dokumenata EU na nacionalne jezike. Dovoljno je imati osnovni dokument na esperantu i svi bi ostali EU narodi "razumjeli" taj tekst jer bi se esperanto vrlo lako mogao već u osnovnim školama naučiti do razine veće nego s bilo kojim drugim "stranim" jezikom. Na taj način bi omogućili svim osobama da lakše razumiju sve dokumente EU-a.
Jer bolje je da svi dobro znamo jedan (esperanto) lagani jezik, nego da samo nekolicina razumije neki "strani" jezik koji je jedan od "službenih" u EU.
Esperanto estu nia eŭropea komuna lingvo!"
UNTERSTÜTZT VON loïc morvan
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/267334)

cofe-PROP-2022-04-294361 Thomas-Gert Baier
Original: Minderung der Sprachbarriere durch Festlegung einer EU-weit verbindlichen Auswahlliste anerkannter Pflichtsprachen
"Über die Sprachbarriere als Kehrseite der Sprachenvielfalt innerhalb der EU wird heiß diskutiert. Die einen sehen die Überwindung dieser Barriere in der Einführung einer gemeinsamen verpflichtenden Zweitsprache, die andern in der KI-unterstützten Schaffung europaweit nutzbarer Medien.
Das Potential, aber auch die noch bestehenden Schwächen maschineller Übersetzung zeigt die vorliegende mehrsprachige Plattform. Im Vergleich zur vermutlich nicht konsensfähigen Festlegung einer gemeinsamen Sprache für alle EU-Bürgerinnen und Bürger scheinen wir uns aber mit diesen bestehenden technischen Mängeln abfinden und im Übrigen auf die stetig voranschreitende Entwicklung hoffen zu können.
Hier setzt nun meine Anregung an, noch einmal über eine EU-weit in den Schulen zu unterrichtende Pflichtsprache nachzudenken. Eine einzige, EU-weit obligatorische zweite Unterrichtssprache mag nicht realisierbar sein. Wie aber wäre es, wenn die Lernenden eine Pflichtsprache aus einer EU-weit verbindlichen Liste auswählen könnten, die beispielsweise folgende sechs Sprachen enthalten würde: ∘ Französisch, ∘ Deutsch, ∘ Spanisch (oder Italienisch?), ∘ Englisch, ∘ eine (lokale) Gebärdensprache und ∘ eine besonders leicht zu erlernende Plansprache wie z.B. Esperanto. Durch eine solche Regelung könnte jedenfalls der heftige Widerstand gegen eine einzige EU-Zweitsprache geschwächt und es könnten die Sprachpräferenzen oder Begabungen einer größeren Zahl Lernender berücksichtigt werden."
UNTERSTÜTZT VON Neitzke HH
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/294361)

cofe-PROP-2022-04-294625 Paula Michalska
Übersetzung: Esperanto als Sprache Europas
"Europa sollte eine Sprache international sprechen. Dies würde die Gleichheit zwischen den Mitgliedstaaten und ihren Bürgern bringen. Sowie eine große Ersparnis, wenn es um Übersetzer geht, die Europa viel Geld kosten. Dies würde Missverständnisse, Unvollkommenheiten verringern und die Verbindung zwischen Ländern nicht nur auf höchster offizieller Ebene, sondern auch auf niedrigeren Ebenen wie Bürger, Wirtschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und andere Initiativen stärken."
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Paula Michalska
Original: Esperanto jako język Europy
"Europa powinna na forum międzynarodowym mówić jednym językiem. Przyniosłoby to równość państw członkowskich i ich obywateli. A także dużą oszczędność, jeśli chodzi o tłumaczy, którzy kosztują Europę dużo pieniędzy.
Zmniejszyłoby to nieporozumienia, niedoskonałości, a także zacieśniło więź między państwami nie tylko na najwyższym, oficjalnym szczeblu, ale również na na niższych poziomach, jak inicjatywy obywatelskie, ekonomiczne, społeczne, biznesowe i inne."
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/294625)


08 Migration (Steuerung der Migration durch ein berechenbares, ausgewogenes und zuverlässiges System)
Wir brauchen gemeinsame Sprache. – Inklusive Sprache für alle: Esperanto – Berufsschulen in Kleinstädten für Esperanto-Bildung junger Migranten – Landessprache via Esperanto unterrichten: solche Organisationen fördern

cofe-PROP-2021-05-11135 éric Renollaud (zurückgezogen) 
Übersetzung: Wir brauchen eine gemeinsame Sprache. 
"Wir müssen eine Sprache annehmen, die allen europäischen Ländern gemeinsam ist, und ich schlage das Esperanto vor, das eine neutrale Sprache ist und dass man in allen Schulen neben der nationalen Sprache unterrichtet werden könnte, eine von allen geteilte Sprache wird eine gemeinsame Identität schaffen."  
UNTERSTÜTZT VON Raphael Das Gupta / Va Milushnikov / Rudi Koot / 3 weitere  und 2 Personen mehr
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éric Renollaud (zurückgezogen) 
Original: Il nous faut une langue commune.
"Il faut adopter une langue commune à tous les pays européen , et je propose
l'Espéranto qui est une langue neutre et qu'on pourrais enseigné dans toutes les écoles en plus de la langue national , une langue partagée par tous permettra de créer une identité commune."
UNTERSTÜTZT VON Raphael Das Gupta / Va Milushnikov / Rudi Koot / 3 weitere  und 2 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Migration/f/34/proposals/11135)

cofe-PROP-2021-09-86495 Guy Camy
Übersetzung: Eine inklusive Sprache für alle Bürger der Welt: Esperanto
"Aus verschiedenen Gründen, wie Wirtschaft, Klima, Konflikte, Politik, erleben wir eine lange und besorgniserregende Migrationskrise. Angesichts des Zustroms von Zeitgenossen, die nach einem besseren Umfeld suchen, wie ist die Notwendigkeit, eine gemeinsame Sprache zu sprechen, noch nicht zu einer globalen Debatte geworden?
Eine solche Sprache, die so konzipiert ist, dass jeder sie ohne langwierige und teure Studien erlernen kann, ist sofort verfügbar: dies ist die Esperanto-Sprache. So ohne Sprachprobleme (denn vor allem sie macht uns fremd) weniger Sorgen um Integration, Einbeziehung dieser großen öffentlichen Frage! Also, wann ist eine solche sinnvolle Debatte auf europäischer Ebene zu beginnen?"
UNTERSTÜTZT VON Natxo Apaolaza / Leo De Cooman / 11 weitere  und 10 Personen mehr
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Guy Camy
Original: Une langue inclusive pour tous les citoyens du monde : l'espéranto
"Inhalt"
UNTERSTÜTZT VON Natxo Apaolaza / Leo De Cooman / 11 weitere  und 10 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Migration/f/34/proposals/86495)

cofe-PROP-2021-12-177112 Jacek Warda
Übersetzung: Einsatz von Berufsschulen in Kleinstädten und Esperanto für die Bildung junger Migranten
"Ich berate fachlich kleine ländliche Gemeinden und Kleinstädte. Diese Städte
entvölkern sich schnell in ganz Europa. Mein Projekt kann drei Probleme gleichzeitig lösen:
1. Berufsschulen in kleinen Städten (oft mit Schulheimen) sind aufgrund fehlender Schüler von Liquidation bedroht. Die Schließung von Berufsschulen wird diese Städte weiter schwächen.
2. Europa braucht junge, qualifizierte Einwanderer, aber sie müssen den Beruf und die Sprache des Landes lernen, in dem sie arbeiten werden.
3. Der Umfang des illegalen Überschreitens der europäischen Grenzen kann verringert werden, wenn ein rechtlicher Mechanismus für potenzielle junge Einwanderer geschaffen wird, um Europa zu erreichen In meinem Vorschlag als Hilfssprache schlage ich Esperanto vor. Es wird im Qualifikationsprozess bei der Ankunft verwendet und im ersten Aufenthaltsjahr werden die Kandidaten über berufliche Fähigkeiten befragt. Ihre Präferenzen werden in Bezug auf den Beruf und das Wohnsitzland Esperanto leicht zu erlernen sein – aber eine Schwelle, die für alle Bewerber gleich ist. Auf diese Weise können Sie ihre Fähigkeiten und Motivation testen.
Die Kandidaten kommen aus verschiedenen Ländern und gehen in verschiedene
Länder. Esperanto kann für solche Zwecke verwendet werden:
1. Kommunikation zwischen Einwanderern aus verschiedenen Ländern
2. Kommunikation mit dem Schulpersonal.
3. Sprache, die das Erlernen der Landessprache unterstützt.
4. Lehrsprache (für das erste Aufenthaltsjahr)."
UNTERSTÜTZT VON Agata Gliwka
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Jacek Warda
Original: Wykorzystanie szkół zawodowych w małych miejscowościach oraz języka esperanto do kształcenia młodych migrantów
"Zawodowo zajmuję się doradztwem dla małych gmin wiejskich i małych miast.
Takie miasta szybko się wyludniają niemal w całej Europie.
Mój projekt może rozwiązać trzy problemy jednocześnie:
1. Szkoły zawodowe w małych miejscowościach (często ze szkolnymi schroniskami)
są zagrożone likwidacją z powodu braku uczniów. Zamknięcie szkół zawodowych jeszcze bardziej osłabi te miasta.
2. Europa potrzebuje młodych, wykwalifikowanych imigrantów ale muszą nauczyć się zawodu i oraz języka kraju, w którym będą pracować.
3. Zakres nielegalnego przekraczania granic Europy może zostać zmniejszony,
jeśli jest tworzony dla potencjalnych młodych imigrantów legalny mechanizm dotarcia do Europy W mojej propozycji jako język pomocniczy proponuję esperanto.
Zostanie on wykorzystany w procesie kwalifikacyjnym na przyjazd
oraz w pierwszym roku pobytu Kandydaci zostaną przesłuchani
Verna temat umiejętności zawodowych Zbadane będą ich preferencje co zawodu i kraju zamieszkania Esperanto jest łatwe do nauczenia - ale ustala próg, który jest taki sam dla wszystkich kandydatów.
W ten sposób możesz sprawdzić ich umiejętności i motywację.
Kandydaci będą pochodzić z różnych krajów i wyjechać do różnych krajów.
Esperanto może być używane do takich celów:
1. Komunikacja między imigrantami z różnych krajów
2. Komunikacja z personelem szkoły.
3. Język pomocniczy w nauce języka narodowego.
4. Język do nauki zawodu (przez pierwszy rok pobytu)."
UNTERSTÜTZT VON Agata Gliwka
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(https://futureu.europa.eu/processes/Migration/f/34/proposals/177112)

cofe-PROP-2022-02-238064 Anchjo K
Original: Landessprache via Esperanto unterrichten:
Organisationen fördern, die solches tun  
"1.) Esperanto ist eine internationale Welthilfssprache.
2.) Auf der Grundlage von Esperanto werden andere Sprachen schneller erlernt.
3.) In vielen EU-Ländern gibt es nationale, regionale und lokale Organsiationen, deren Ziel die Nutzung von Esperanto ist.
Idee:
Eine Organisation lehrt Menschen, die Esperanto sprechen, via Esperanto bei Bedarf die Landessprache (persönlich oder virtuell).
Die EU möge das fördern; denn:
Diese Vorgehensweise unterstützt die Intergration."
UNTERSTÜTZT VON Anchjo K / Esperanto Unterweser / 26 weitere  und 25 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Migration/f/34/proposals/238064) 


09 Bildung, Kultur, Jugend und Sport (Bildung, Kultur, Jugend und Sport in Europa)
Sprachunterricht in Europa – Hilfs- und Auslandssprache – erste Fremdsprache – Mehrsprachiger Accelerator – Sprache, die Grenzen und Herzen öffnet – EU braucht besseres Sprachenlernen – Eine Lektion über Esperanto für Schulkinder der EU – Glücklichere, erfolgreichere Sprachlehrer – Förderung einer Kommunikations-Sprache zwischen europäischen Bürgern – einheitliche Sprache für alle EU-Länder – EU-Institution, in der Esperanto die Dinge verbessern würde – EU-Sprachenvielfalt: Reichtum oder Problem? Fremdsprachen besser und schneller lernen. – Esperantounterricht an Schule in EG – Alles hat seinen Platz – Miteinander in Europa – Warum Englisch als Lingua Franca nach Brexit? – gemeinsame Sprache zum Wohle aller – Café'COFE – Sprachen und Geschichtsunterricht 

cofe-PROP-2021-04-260 Thomas Hufkens
Übersetzung: Sprachunterricht in Europa
"Ich möchte vorschlagen, dass jede Schule in Europa das Esperanto als zweite Sprache unterrichtet. Auf diese Weise kann diese Sprache zur Amtssprache Europas werden.
Englisch wird inzwischen weithin verwendet, während kein Land der Europäischen Union diese Sprache als Muttersprache hat."
UNTERSTÜTZT VON Thomas Hufken / Mathieu Eeckhaut und 181 Personen mehr
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Thomas Hufkens
Original: Taalonderwijs in Europa
"Ik zou willen voorstellen om op elke school in Europa het Esperanto als tweede taal te onderwijzen. Op die manier kan deze taal de officiële taal van Europa worden.
Nu is Engels veel gebruikt, terwijl geen enkel land van de E.U. deze taal als moedertaal heeft."
UNTERSTÜTZT VON Thomas Hufken / Mathieu Eeckhaut und 181 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/260)

cofe-PROP-2021-04-1536 Paolo Pellegrino
Übersetzung: Esperanto – Hilfs- und Auslandssprache
"Wir erleichtern das Erlernen von mehr Sprachen, indem wir Esperanto in Grundschulen unterrichten. Wie das Universitätsstudium zeigt, verbessert sie später das Erlernen anderer Sprachen. Diese Sprache hat sich als ausgezeichnete Brückensprache erwiesen. Es kann verwendet werden, um zwischen zwei verschiedenen Sprachen zu übersetzen, ohne den Sinn der Übersetzung zu verändern. Dies spart Ressourcen, indem das Personal, das für die Verdolmetschung in den Sitzungen des Europäischen Parlaments benötigt wird, dadurch reduziert wird, dass dieser Dienst auf andere europäische Kontexte ausgedehnt werden kann, in denen alle außer drei Amtssprachen jetzt diskriminiert werden, eine dieser privilegierten Sprachen ist nicht mehr offiziell.
Wir nehmen die internationale Hilfssprache als Rechtsreferenzsprache an, um Streitigkeiten über authentische Interpretationen zu beseitigen. Drei Ideen, die als Grundlage für die Lösung von Problemen im Zusammenhang mit der Verständigung zwischen den europäischen Bürgern stehen."
UNTERSTÜTZT VON V. D. / Blandine CATTIER und 108 Personen mehr
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Paolo Pellegrino
Original: Esperanto - Lingua internazionale ausiliaria
"Facilitiamo l'apprendimento di più lingue insegnando l'Esperanto nelle scuole primarie. Come dimostrato da studi universitari migliora l'apprendimento di altre lingue successivamente.
Questa lingua si e' dimostrata una ottima lingua ponte. Puo' essere usata per tradurre tra due lingue diverse senza cambiare il senso della traduzione. Questo fa risparmiare risorse riducendo il personale necessario per il servizio di interpretariato nelle sedute del parlamento europeo permettendo di estendere questo servizio anche ad altri contesti europei dove ora sono discriminate tutte le lingue ufficiali tranne 3, una di queste lingue privilegiata non e' più ufficiale.
Adottiamo la lingua internazionale ausiliaria come Lingua di Riferimento Giuridico per eliminare le dispute sulla interpretazione autentica.
Tre idee che hanno come base la soluzione dei problemi legati alla comprensione tra cittadini europei."
UNTERSTÜTZT VON V. D. / Blandine CATTIER und 108 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/1536)

cofe-PROP-2021-05-9279 Kerstin Brunner-Wenusch
Übersetzung: Esperanto als erste Fremdsprache
"Um ein gemeinsames europäisches Verständnis zu schaffen und eine europäische Identität zu schaffen, brauchen wir unsere eigene gemeinsame Sprache. Esperanto sollte Englisch als erste Fremdsprache in Schulen, Hochschulen, Universitäten usw. ersetzen und frühzeitig beginnen, z. B. Kindergarten. In einem weiteren Schritt sollten dann mehr Vorträge in Esperanto gehalten werden, um die Migration zu erleichtern und Studierenden eine echte Wahl zu geben, wo sie in der EU studieren wollen, und zwar nicht auf der Grundlage der Sprache, sondern der Qualität."
UNTERSTÜTZT VON Jessica Gabrieau / Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso und 114 (115_2) Personen mehr
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Kerstin Brunner-Wenusch
Original: Esperanto as first foreign language
"To build a common European understanding and to create a European identity, we need our own common language.
Esperanto should replace English as first foreign language in schools, colleges, universities, etc. And starting to be thaught at an early stage, e.g. kindergarten. In a further steps, more lectures should then be given in Esperanto, to facilitate migration and giving students a real choice where to study in the EU- a choice not based on language but on quality."
UNTERSTÜTZT VON Jessica Gabrieau / Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso und 114 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/9279)

cofe-PROP-2021-05-15841 Sean O RIAIN (zurückgezogen) 
Übersetzung: Mehrsprachiger Accelerator
"1. Mehrsprachiger Accelerator/MLA, 2018-19 (https://epale.ec.europa.eu/en/content/multilingual-accelerator-now-you-have-opportunity-accelerate-language-learning-your-students)
Dieses Erasmus ± Projekt, das an 3 Grundschulen in Kroatien, Slowenien und Bulgarien durchgeführt wurde, betraf den "propedeutischen Ansatz", d. h. das Erlernen einer begrenzten und sorgfältig ausgewählten Menge an Esperanto, um das anschließende Sprachenlernen zu verbessern und zu beschleunigen. Wenn wir lernen, gehen wir vom leichteren zu den schwierigeren. Leider wenden wir diesen Ansatz nicht auf das Sprachenlernen an – wir plädieren in eine neue Sprache mit all ihren Schwierigkeiten und Unregelmäßigkeiten.
Viele Lernende werden abgeschreckt und haben nie Lesbarkeit, selbst in ihrer ersten Fremdsprache. Der propeditische Ansatz beginnt mit einer einfacheren, strafferen Sprache, die nur wenige klare, allgemein anwendbare Regeln enthält und keine Ausnahmen vorsieht. Der Erfolg beim Lernen kann bis zu zehnmal schneller sein als in anderen Sprachen. Ein solcher Erfolg fördert die schwächeren Schülerinnen und Schüler, indem allen Lernenden ein Erfolgsgeschmack verliehen wird. Esperanto verfügt über eine gestraffte Struktur, fehlende Ausnahmen und eine transparente Grammatik. Dieses Konzept hat in der Praxis in 3 Grundschulen funktioniert und verdient mehr Aufmerksamkeit. Eine wichtige Innovation: das Projekt richtet sich an Lehrkräfte, die Esperanto nicht selbst sprechen, und kann von ihnen im Rahmen eines 1-wöchigen Schulungskurses durchgeführt werden."
UNTERSTÜTZT VON Sean O RIAIN / Marcelle PROVOST und 30 Personen mehr
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Name
Original: Multilingual Accelerator
"1. Multilingual Accelerator/MLA, 2018-19 (https://epale.ec.europa.eu/en/content/multilingual-accelerator-now-you-have-opportunity-accelerate-language-learning-your-students)
This Erasmus + project ran in 3 primary schools in Croatia, Slovenia and Bulgaria, and concerned the “propedeutical approach”, i.e. learning a limited and carefully-chosen amount of Esperanto to improve and accelerate subsequent language learning. When learning, we go from the easier to the more difficult. Unfortunately, we do not to apply this approach to language learning – we plunge into a new language with all its difficulties and irregularities.
Many learners get discouraged and never achieve fluency, even in their first foreign language. The propedeutical approach begins with an easier, more streamlined language, which has only a few clear rules, universally applicable, and no exceptions. Success in learning can be up to ten times faster than in other languages. Such success encourages the weaker students, by giving a taste of success to all learners. Esperanto has a streamlined structure, a lack of exceptions, and a transparent grammar
This approach has worked in practice in 3 primary schools, and merits wider attention. An important innovation: the project is designed for teachers who do not speak Esperanto themselves, and can be implemented by them following a 1-week training Vercourse."
UNTERSTÜTZT VON Sean O RIAIN / Marcelle PROVOST und 30 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/15841)

cofe-PROP-2021-05-19408 Emm Breuninger
Original: Eine Sprache, die Grenzen und Herzen öffnet – Esperanto!
"Europas Reichtum sind seine vielen, so unterschiedlichen, reichen Kulturen und Sprachen, die unbedingt erhalten bleiben müssen. Um sich jedoch gegenseitig auf gleichem Niveau und auf neutraler Basis verständigen zu können, benötigen die Völker Europas eine gemeinsame, und zwar eine neutrale Sprache. Dafür ist Esperanto sehr gut geeignet. Es ist viel leichter zu erlernen als jede andere Sprache, es ist eine sehr reiche Sprache, die sich ständig weiterentwickelt. Eine Brückensprache, die – wie die Bezeichnung es ausdrückt - Brücken schlägt zwischen den Völkern und jedem das Gefühl gibt, gleichberechtigt zu sein.
Eine künstliche Sprache? Warum nicht! Wir nutzen ständig künstliche Dinge, die irgendwann einmal erfunden wurden. Wir fahren Zug, Auto, Fahrrad, nutzen Flugzeuge, künstlich gebaute Straßen, die verschiedensten Geräte usw. usf. Lehnen wir sie ab, weil sie künstlich sind? Nein!
Und all diese Dinge entwickeln sich ständig weiter und werden besser. So ist es auch mit Esperanto. Es wird jetzt schon von vielen Menschen gesprochen; ganz automatisch entwickelt sich diese Sprache stets weiter.
Die Europafahne zeigt einen Kreis von 12 gelben Sternen, wie die Zeiger einer Uhr. Warum nicht den Esperanto-Stern in die Mitte setzen, damit diese Uhr endlich funktionieren kann!"
UNTERSTÜTZT VON Sean O RIAIN / Pierre Dieumegard und 60 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/19408)

cofe-PROP-2021-06-23893 Sean O RIAIN
Übersetzung: Die EU braucht besseres Sprachenlernen
"Die Europäer kommunizieren nicht leicht miteinander, da ihnen
Fremdsprachenkenntnisse fehlen. Nur wenige können Radio- oder TV-Programme
verfolgen, geschweige denn an Diskussionen teilnehmen, in einer anderen Sprache.
Dies ist ein großes Hindernis für ein Gemeinschaftsgefühl unter den Europäern. Die EU muss das Sprachenlernen radikal verbessern. Die Bürger fordern die EU auf, die Ergebnisse eines innovativen Erasmus±Programms zu verbreiten, das sich in den Jahren 2018 und 2019 in einer Reihe von Grundschulen in drei EU-Ländern (Bulgarien, Kroatien, Slowenien) bewährt hat. Das Programm "Multilingual Accelerator" (https://epale.ec.europa.eu/en/content/multilingual-accelerator-now-you-have-opportunity-accelerate-language-learning-your-students) zeigte eine deutliche und rasche Verbesserung der Fremdsprachenkenntnisse von Schülern im Alter von 8 bis 9 Jahren, die diese Fähigkeiten durch das Erlernen einer begrenzten und sorgfältig ausgewählten Menge logischer Lebenssprache, Esperanto, erworben haben. Ihr Erfolgsgefühl ermöglichte es diesen Kindern, in der Folge erfolgreicher und schneller andere Sprachen zu lernen. Ihre Lehrer, die keine Vorkenntnisse der Sprache hatten, brauchten nur einen einwöchigen Kurs, damit sie das Programm unterrichten können. Die Bürger fordern die EU auf, die Bildungsministerien aller 27 EU-Länder zu ermutigen, dieses Schulprogramm unter professioneller pädagogischer Aufsicht und in größerem Umfang zu reproduzieren, um die Wirksamkeit dieses innovativen Ansatzes zu testen, der das Potenzial hat, das Sprachenlernen in der gesamten EU zu revolutionieren."
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / Petra Schmitt und 718 Personen mehr
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Sean O RIAIN
Original: The EU needs improved language learning
"Europeans do not communicate with each other easily, as they lack foreign-language skills. Few can follow radio or TV programs, let alone participate in discussions, in another language. This is a huge obstacle to a sense of community among Europeans.
The EU needs to radically improve language learning.
Citizens call on the EU to disseminate the results of an innovative Erasmus+ program which has proved successful in a number of primary schools in 3 EU countries (Bulgaria, Croatia, Slovenia) in 2018 and 2019. The "Multilingual Accelerator"
(https://epale.ec.europa.eu/en/content/multilingual-accelerator-now-you-have-opportunity-accelerate-language-learning-your-students) program showed a significant and rapid improvement in foreign-language skills of schoolchildren aged 8 to 9, who acquired these skills by first learning a limited and carefully-chosen amount of a logical living language, Esperanto.
Their sense of achievement enabled these children to subsequently learn other languages more successfully and rapidly. Their teachers, who had no previous knowledge of the language, only needed a one-week course to enable them to teach the program.
Citizens call on the EU to encourage the Ministries of Education of all 27 EU-countries to reproduce this school program, under professional pedagogical supervision, and on a larger scale, to test the effectiveness of this innovative approach, which has the potential to revolutionize language learning throughout the EU 27."
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / Petra Schmitt und 718 Personen mehr
157 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/23893)

cofe-PROP-2021-06-39238 Louis v. Wunsch-Rolshoven
Übersetzung: Eine Lektion über Esperanto für die Schulkinder der Europäischen Union  
"Vor über 130 Jahren, im Jahr 1887, wurden die Grundlagen der internationalen Sprache Esperanto in Warschau veröffentlicht. Heute wird Esperanto von Menschen in über 120 Ländern – einschließlich aller EU-Länder – gesprochen. Millionen von Menschen haben Esperanto gelernt, Hunderttausende sprechen es regelmäßig. Es gibt Lieder in Esperanto, etwa zehntausend Bücher, einige tausend Muttersprachlern und sogar Menschen, die Esperanto als ihre Hauptsprache sprechen. Polen und Kroatien haben Esperanto als Kulturgut anerkannt, die Österreichische Nationalbibliothek unterhält eine Esperanto-Sammlung, in Ungarn können Sie Esperanto für Fremdsprachenzertifikate an vielen Universitäten wählen. Aufgrund seiner genialen Struktur kann Esperanto in etwa einem Viertel der Zeit gelernt werden, um die meisten anderen europäischen Sprachen, einschließlich Englisch, zu lernen. Dies macht es möglich, schnell zu beginnen und ein hohes Niveau an Kompetenz zu erreichen. Mit Esperanto gibt es mehr Gleichheit in der internationalen Kommunikation. Die Esperanto-Sprachgemeinschaft hat einen europäischen öffentlichen Raum geschaffen, an dem Bürger aller EU-Länder teilnehmen. Die Esperanto-Gemeinschaft und die Möglichkeiten von Esperanto sind nicht gut bekannt, und es gibt ein gewisses Maß an Vorurteilen gegen die Sprache. Wir schlagen vor, dass alle Schüler in der EU möglichst während ihrer Schuljahre mindestens eine Lektion über Esperanto erhalten sollten. Mit diesem Vorschlag soll die Empfehlung der Unesco-Entschließung 23C/11.11 (https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf000006) in die Praxis umgesetzt werden."
UNTERSTÜTZT VON Sean O RIAIN / HENRI MASSON und 232 Personen mehr
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Louis v. Wunsch-Rolshoven
Original: A lesson about Esperanto for the schoolchildren of the European Union
"Over 130 years ago, in 1887, the basics of the international language Esperanto were published in Warsaw. Today, Esperanto is spoken by people in over 120 countries - including all countries of the EU.
Millions of people have learnt Esperanto, hundreds of thousands speak it regularly.
There are songs in Esperanto, about ten thousand books, some thousand native speakers and even people who speak Esperanto as their main language.
Poland and Croatia have recognised Esperanto as a cultural asset, Austria's National Library maintains an Esperanto collection, in Hungary you can choose Esperanto for foreign language certificates at many universities.
Because of its ingenious structure, Esperanto can be learnt in about a quarter of the time it takes to learn most other European languages, including English. This makes it possible to get started quickly and reach a high level of proficiency.
With Esperanto there is more equality in international communication. The Esperanto language community has created a European public sphere, in which citizens of all EU countries participate.
The Esperanto community and the possibilities of Esperanto are not well known, and there is a certain amount of prejudice against the language.
We suggest that, if possible, all pupils in the EU should receive at least one lesson about Esperanto during their school years.
This proposal aims to put into practice the recommendation of Unesco Resolution 23C/11.11 (https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf000006)"
UNTERSTÜTZT VON Sean O RIAIN / HENRI MASSON und 232 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/39238)

cofe-PROP-2021-07-63064 Ludoviko Molnár
Übersetzung: Glücklichere Sprachlerner, erfolgreichere Sprachlehrer
"Alle Fächer werden vom leichteren Lernen von Material bis zum komplexeren gelehrt. Der Sprachunterricht ist eine Ausnahme, da die Grundschulschüler im heutigen Europa anfangen, Englisch zu unterrichten, obwohl die Aussprache von „the“ in dieser Sprache oft schwierig ist, ganz zu schweigen von dem Unterschied zwischen geschriebenen und ausgesprochenen Wörtern und den vielen grammatikalischen Ausnahmen. Wenn kleine Kinder die geplante, neutrale, lebendige Brückensprache, Esperanto, als erstes Fremdsprachen- und Kompetenzentwicklungsfach unterrichteten und dann viel schwierigere Landessprachen unterrichten, könnten sie eine erfolgreiche Erfahrung haben, die das Erlernen anderer Sprachen nicht geben konnte. Viele kleine Kinder möchten Sprachen lernen, die Sprachen anderer Nationen leichter lernen, aber sie würden es einfacher finden, selbst in ihrer Muttersprache zu navigieren. Das Kinderlehrbuch des slowakischen Autors Stano Marc’ek mit dem Titel "Esperanto gerade und direkt" wurde in alle Sprachen der Europäischen Union in 45 Sprachen übersetzt, so dass Kinder überall denselben Lehrplan lernen können. Sprachlerner könnten glücklicher sein, Sprachlehrer könnten erfolgreicher sein. Den Bürgerinnen und Bürgern der Europäischen Union würde klar werden, dass es eine Möglichkeit gibt, eine gleichberechtigte Kommunikation zwischen den Völkern der Union zu erreichen."
UNTERSTÜTZT VON Ludoviko Molnár / Ender ED und 138 Personen mehr 
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Ludoviko Molnár
Original: Boldogabb nyelvtanulók, sikeresebb nyelvtanárok
"Minden tantárgyat a könnyebben elsajátítható anyagtól a bonyolultabb felé haladva tanítanak. Kivételt képez a nyelvtanítás, hiszen a mai Európában az általános iskolai tanulókat angolul kezdik tanítani, pedig ebben a nyelvben sokszor a "the" kiejtése is nehézséget okoz, nem beszélve az írott és kiejtett szavak közötti különbségről és a rengeteg nyelvtani kivételről. Ha a kisgyermekeknek első idegen nyelvként és képességfejlesztő tantárgyként a tervezett, semleges, élő hídnyelvet, az eszperantót tanítanák, majd ezt követően kezdenék a jóval nehezebb, nemzeti nyelvek tanítását, olyan sikerélményük lehetne, amilyent más nyelvek tanulása nem adhat. Sok kisgyermek szeretné meg a nyelvtanulást, könnyebben sajátítanák el más nemzetek nyelveit, de még a saját anyanyelvük nyelvtanában is könnyebben eligazodnának.
Stano Marc'ek szlovák szerző "Eszperantó egyenesen és közvetlenül" című, gyermekeknek szóló tankönyvét - 45 nyelv között - az Európai Unió minden nyelvére is lefordították, így a gyermekek mindenütt azonos tananyagot tanulhatnának. A nyelvtanulók boldogabbak, a nyelvtanárok sikeresebbek lehetnének. Az Európai Unió polgárai számára pedig nyilvánvalóvá válna, hogy egyenjogú kommunikáció lehetséges az Unió népei között."
UNTERSTÜTZT VON Ludoviko Molnár / Ender ED und 138 Personen mehr 
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/63064)

cofe-PROP-2021-08-64087 Denis Guenneau
Übersetzung: Förderung einer Sprache der Kommunikation zwischen den europäischen Bürgern
"Jenseits der Muttersprache, die mehr als 6.000 Sprachen auf dem Planeten anerkannt, wird erwartet, dass im 21. Jahrhundert eine zweite Sprache, die der einfachen Kommunikation zwischen jedem Bürger des Planeten gewidmet ist. Die Europäische Union könnte dieses Projekt durchführen, indem sie mit ihren 27 Landessprachen experimentiert. Indem alle Kinder in einer Generation im Alter von drei Jahren eine zweite Sprache unterrichten, konnten alle jungen Europäer miteinander kommunizieren, ohne dass eine Übersetzung erforderlich ist. Ebenso sollten für erwachsene Freiwillige kostenlose Weiterbildungskurse für die Nutzung dieser Sprache allen Bürgern der Europäischen Union angeboten werden. Ohne eine universelle Sprache durch die sechstausend Amtssprachen wählen zu müssen, hat Esperanto durch seine Experimente seit mehr als einem Jahrhundert einen beträchtlichen Vorteil, der seine Lernschwierigkeit gezeigt hat, weit über alle anderen Sprachen hinaus.
Esperanto hätte auch den Vorteil, eine Gruppe von Bürgern, die das Privileg hätten, die universelle Sprache als Muttersprache zu haben, nicht zu bevorzugen."
UNTERSTÜTZT VON Ender ED / Ender ED und 13 Personen mehr 
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Denis Guenneau
Original: Promotion d'une langue de communication entre citoyens européens
"Au delà de la langue maternelle, plus de 6 000 langues reconnues sur la planète, une seconde langue dédiée à la communication facile entre tout citoyen de la planète devrait émerger au vingt et unième siècle. L'union européenne pourrait porter ce projet en l'expérimentant pour ses vingt sept langues nationales. En enseignant dès l'âge de trois ans une seconde langue à tous ses enfants, en une seule génération, tous les jeunes européens pourraient communiquer entre eux sans avoir besoin de traduction.
De même, pour les adultes volontaires, des cours de formation continue gratuit à l'usage de cette langue devraient être proposés à l'ensemble des citoyens de l'Union Européenne.
Sans avoir à choisir une langue universelle à travers les six mille langues officielles, l'Espéranto a un atout considérable par son expérimentation depuis plus d'un siècle qui a montré sa facilité d'apprentissage, bien au delà de toutes les autres langues.
L'espéranto aurait de plus l'avantage de ne pas privilégier une catégorie de citoyens qui aurait le privilège d'avoir la langue universelle comme langue maternelle."
UNTERSTÜTZT VON Ender ED / Ender ED und 13 Personen mehr 
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/64087)

cofe-PROP-2021-08-72304 Vít Kalus
Übersetzung: Eine einheitliche Sprache für alle EU-Länder
"Ich schlage vor, Esperanto in den Schulen der EU zu unterrichten. Warum Englisch oder Französisch? Oft können Menschen in der EU nicht miteinander reden, nicht mit EU-Wettbewerben wie den USA, Russland, China gesehen. Und es fehlt ein großer Musik-Hit, eine EU-Talent-Kreation, ein Lied über Europa. Wir haben eine gemeinsame Währung, Parlament, Grenzen, Autobahnen, aber wir haben keine gemeinsame Sprache, Lied, Film..."
UNTERSTÜTZT VON Ender ED / Jean-Paul Kuhfahl und 27 Personen mehr
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Vít Kalus
Original: Jednotný jazyk pro všechny státy EU
"Navrhuji, aby se učilo ve školách států EU jazyk esperanto. Proč angličtina nebo francouzština ? Často se lidé v EU nemůžou mezi sebou domluvit , nevídané u konkurence EU jako je USA, Rusko, Čína.. A chybí nějaký velký hudební hit , výtvor talentů z EU, song o Evropě. Máme společnou měnu, parlament, hranice , dálnice, ale nemáme společný jazyk, song, film..."
UNTERSTÜTZT VON Ender ED / Jean-Paul Kuhfahl und 27 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/72304)

cofe-PROP-2021-09-85075 Eugeni Bachs
Übersetzung: Eine EU-Institution, in der Esperanto die Dinge verbessern würde
"Die meisten Argumente für die Verwendung von Esperanto sind so einvernehmlich, dass wir ihnen kaum widersprechen können. Um die Nutzung des Esperanto zu verbessern, sind mehr offizielle Unterstützung und ein wirtschaftlicher Anreiz erforderlich. Esperanto könnte in einigen europäischen Institutionen eine ausgezeichnete Hilfssprache sein. Die Verwendung von Esperanto für das Schreiben von Dokumenten im Zusammenhang mit geistigem Eigentum (IP) könnte sehr nützlich sein. Sie sollte in der Liste der Amtssprachen des Europäischen Patentamts (EPA) enthalten sein. Im EPA können Dokumente im Zusammenhang mit geistigem Eigentum nur in drei Sprachen verfasst werden: Englisch, Deutsch und Französisch. Dies ist nicht nur ein Hindernis für viele EU-Bürger, sondern auch für das EPA, seine Ziele zu erreichen. IP betrifft nicht nur Forschungen von Hochschulen und Großkonzernen, die die Mittel haben, in einer dieser Sprachen zu schreiben oder sie zu übersetzen. Eine nicht vernachlässigbare Menge an Schutz des geistigen Eigentums kommt von kleinen Unternehmen, und sogar Einzelpersonen! Könnte das EPA jedoch IP in jeder der gesprochenen EU-Sprachen schützen? Gewissheit nicht. Esperanto könnte dann ein nützlicher Workaround sein. Es wird allgemein akzeptiert, dass Einzelpersonen aus der ganzen Welt schnell und einfach fließend in Esperanto werden können. Darüber hinaus wurde sein Wortschatz so logisch konzipiert, dass neue Wörter (d. h.: für zukünftige Erfindungen) kann eindeutig darin eingespeist werden. Die aktuelle Anpassung der Sprache an die Internet-Ära zeigt dies deutlich. Daher sollte Esperanto die Liste der EPA-Sprachen ergänzen (nicht ersetzen). Wir sollten es versuchen."
UNTERSTÜTZT VON Eugeni Bachs / Dominique Chassaing und 30 Personen mehr
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Eugeni Bachs
Original: One EU institution where Esperanto would improve things
"Most arguments in favor of the use of Esperanto are so consensual that we can hardly disagree on them.
To enhance the use of the Esperanto, more official backing and an economical incentive are needed. Esperanto could be an excellent auxiliary language in some European institutions. Using Esperanto for writing documents related to intellectual property (IP) could be very useful. It should be in the list of official languages at the European Patent Office (EPO).
In EPO, IP related documents can only be written in three languages: English, German and French. This is not only an obstacle for many EU citizens, but also to EPO to meet its goals. IP does not only concern research from academia and big corporations, which have the means to write in any of those languages, or to translate them. A non negligible amount of worth protecting IP come from small companies, and even individuals! Nevertheless, could EPO protect IP in each one of the spoken EU languages? Certainty not. Esperanto could be then an useful workaround.
It is widely accepted that individuals from over the world can become fluent in Esperanto fast and easily. Moreover, its vocabulary has been conceived in such a logical way that new words (i.e.: for future inventions) can be unambiguously fed into it. The current adaptation of the language to the internet era clearly demonstrates this.
So Esperanto should complement (not replace) the list EPO languages. We should give it a try."
UNTERSTÜTZT VON Eugeni Bachs / Dominique Chassaing und 30 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/85075)

cofe-PROP-2021-09-91312 Klaus LEITH
Original: Sprachenvielfalt in der EU: Reichtum oder Problem? Das Ziel: Fremdsprachen besser und schneller lernen.
"Wie gehen wir mit der Sprachenvielfalt Europas um, die einen Reichtum, aber auch eine Herausforderung darstellt?
Den Europäern fehlen die nötigen Sprachkenntnisse für die direkte Verständigung untereinander. Die wenigsten können fremdsprachigen Medien folgen oder gar in einer anderen Sprache diskutieren und sich darin nuanciert ausdrücken. Die EU muss sich zum Ziel setzen, das Erlernen von Fremdsprachen radikal zu verbessern.
An Schulen in Bulgarien, Kroatien und Slowenien wurde 2018 und 2019 ein innovativer Ansatz im Rahmen von Erasmus+ erprobt. Beim Programm "Multilingual Accelerator" (https://bit.ly/lernbeschleuniger) wurden 8- und 9-jährigen Schulkindern zuerst Kenntnisse der logisch aufgebauten, lebenden Sprache Esperanto vermittelt. Die Kinder konnten anschließend eine zweite Sprache in kürzerer Zeit und mit besserem Ergebnis erlernen als Schüler in Kontrollgruppen, die unmittelbar mit der anderen Sprache angefangen hatten. Die Lehrer, erfahrene Fremdsprachenpädagogen ohne vorherige Esperanto-Kenntnisse, konnten das Unterrichtskonzept bereits nach kurzer Schulung umsetzen.
Die EU sollte die Bildungsministerien aller Mitgliedstaaten aufrufen, dieses Konzept in größerem Umfang an Schulen zu erproben, und die EU sollte diese Schulversuche finanziell unterstützen. Unter wissenschaftlicher Begleitung sollte ermittelt werden, ob das Erlernen von Fremdsprachen angesichts der so erzielbaren Effizienzgewinne in der gesamten EU auf diese Weise optimiert werden kann."
UNTERSTÜTZT VON Sean O RIAIN / Raphael Das Gupta und 50 (49) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/91312)

cofe-PROP-2021-09-102037 Aksel Voino
Übersetzung: Spanischunterricht an der Schule in der Europäischen Gemeinschaft
"Esperanto ist eine Sprache, die leicht zu erlernen ist und eine Verbindung zwischen den Europäern darstellen könnte. Wenn wir es eine Stunde pro Woche in der Schule unterrichten, könnte die ganze Gemeinschaft kommunizieren."
UNTERSTÜTZT VON Xavier Godivier / Klaus LEITH und 33 (32) Personen mehr
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Aksel Voino
Original: Enseigner l’Espéranto à l’école dans la communauté européenne
"Esperanto est une Langue facile à apprendre et qui pourrait être un lien entre les européens. Si on l'enseigne une heure par semaine à l’école, toute la communauté pourrait communiquer."
UNTERSTÜTZT VON Xavier Godivier / Klaus LEITH und 33 (32) Personen mehr
7 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/102037)

cofe-PROP-2021-11-141440 Rosa Maria Martinez
Übersetzung: Alles hat seinen Platz und seinen Platz in Sachen Sprachen
"Ich hatte vorgeschlagen, dass die universelle Sprache und die europäische Sprache die Engländer sind, die so viele lernen mussten und dass Kinder in ganz Europa in der Schule lernen, aber es scheint, dass es hier eine europäische Mehrheit für Esperanto gibt, die leichter zu sehen ist. Seine Stärke ist, dass wir alle das gleiche Niveau mit einer Stunde am Tag verlassen würden, um es obligatorisch zu lernen. Ich reproduziere die spanische Verfassung für Spanisch: jeder Bürger hat die Pflicht, ihn zu kennen und das Recht, ihn zu benutzen. Andere haben Latein vorgeschlagen. Ich verstehe die Leidenschaft der Älteren, die jetzt 55-XX Jahre alt sein werden, wenn sie klassische Philologie machten, oder die Tatsache, dass es für viele Studenten ein angenehmes Thema war, obwohl es vor allem in der Sprache sehr schwierig war. Wenn mein Vorschlag "der Skorpion Europa" angenommen wird, so dass es keine Verdrängung von Menschen geben würde, die nach Irland gehen möchten (ich habe 2 Stunden des Lernens für zehn Jahre eine in der universellen Sprache für mich Englisch vorgeschlagen: Esperanto gilt auch für mich... Ich verstehe Profis, die auf derselben Ebene beginnen wollen... und eine andere in der Sprache, die die urbane Soziologie der Bekanntschaften für Emigration und Heimtransfer 3D-Gebäudedrucker bestimmt... aber wenn Esperanto als europäische Sprache und Englisch als universell verstanden wird (in Schulen nicht die obligatorische Zeit zu Tag mit praktischen Videokonferenzen mit zukünftigen Nachbarn gelernt: Städtesoziologie anderer Länder andere Sprachen, einschließlich Einwanderer aus anderen Kulturen, wenn"
– "wenn Esperanto so als europäische Sprache verstanden wird, von der aus man von Grund auf anfängt, dann müssten Journalisten sie auch lernen... 705 europäische Fernsehgeräte und kein nationales oder lokales Fernsehen, das jeweils eine europäische Kultur nach dem transnationalen Recht der Parteienfamilie hat, je nach Sitz im Europäischen Parlament... Bildungsserien für Kinder wie Sesamviertel, Operation Triumph den ganzen Tag, Sport alle Reiter rhythmische Gymnastik, Kanodrom, Mode und Kunst, etc. diese müssten in Esperanto untertitelt sein, nach 10 Jahren sollte die Arbeitssprache der Esperanto anders unterrichtet werden, je nach Kategorie der Arbeit nur eine Stunde pro Tag. Europa will ihrerseits mehr als ein föderaler Staat sein und seine Kulturen bewahren; Magosto, Fiesta de los Mayos in Galicien usw.. aber ich hasse, dass Kultur zu einer Art edlem Geburtsrecht wird..und exklusiv...Europa strebt nach einer einzigen mehrsprachigen Nation mit einem Televi-Angebot zu sein"
– "nur europäisches trans-Fernsehen, wer das Lokal alles an seinem richtigen Ort will, wird das Radio haben... und aus diesem Grund sollten Freunde, Nachbarn, Bekannte und Familie durch Fotos, Umfragen, gemeinsame Hobbys und Hobbys und Einrichtungen, die wir verstehen, unsere Stadt oder unsere Stadt anbieten sollten und dass wir daran teilnehmen würden, von einem Abendessen Organisator zwischen Nachbarn, zu einer Stadt mit einer Fernuniversität und Sprachschule und fp und Klassen einmal pro Woche, oder eine Kulturgesellschaft von Bar Typ diwaniya oder adda...oder einfach Fußball... oder einer der kulturellen Aktivitäten Museum, schwere Disco oder Latin Tänze etc.. all dies von Gruppen von integrierten Bekannten... würde mit Architekten, Gärtnern, Agronomen, Dekoratoren, Landschaftsbauern, Industrieingenieure, Kunsthistoriker, Tourismus, Soziologen, Geschäftsleiter, Shopkeeper, Marketing-Profis, Biologen (GMO Riesenblumen und Obstbäume auf den Straßen) 3d Drucker gebaut Bauherren"
– "und in den Städten umbauen die Wohnungen, um Duplex und Triplex mit Maurern, Klempner, Elektriker, Teleco, etc. zu machen, das Recht zu verstehen, in Fußgängerstraßen mit Skycars oder Skycaravans für den reichsten Versailles Typ zu leben (Flügel für Menschen und Monitore, die wie Luftfahrt "mit Radar nehmen" das Auto bei Ausfall... und machen es in einer nahe gelegenen mechanischen Werkstatt landen. Aber Irland und Malta haben zum Beispiel das Privileg des Englischen, und unsere Lateinlehrer haben das Privileg der Nutzlosigkeit, und es gibt viele in ganz Europa... deshalb ist Englisch bereits die universelle Sprache, in Irland und Malta für Einwanderer die Sprache, die sie lernen sollten und die in der Schule für Esperanto besonders wichtig wäre."
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Rosa Maria Martinez
Original: Todo tiene su lugar y su sitio en cuestión de lenguas
"Yo había propuesto que la lengua universal y la Europea fuese el inglés que a tantos nos ha costado aprender y que los niños de toda Europa aprenden en la escuela, pero parece ser que aquí hay una mayoría europea por el Esperanto que es a vistas claras
más fácil.
Su punto fuerte es que todos partiríamos del mismo nivel con una hora al día para aprenderlo obligatoria. Reproduzco la constitución española para el castellano: todo ciudadano tiene el deber de conocerlo y el derecho a usarlo.
Otros han propuesto el latín. Entiendo la pasión de los mayores que ahora tendrán 55-XX años cuando hicieron filología clásica o el hecho de que fue una asignatura de agrado para muchos estudiantes aunque muy muy dificil especialmente en el habla.
Si mi propuesta "la Europa del Escorpión" se aprueba para que no hubiese un abarrotamiento de personas deseando ir a Irlanda ( he propuesto 2 horas de aprendizaje durante diez años una en la lengua universal para mi el inglés: el esperanto también me vale... entiendo a los profesionales...que quieren partir del mismo nivel.... y otro en la lengua que determine la sociología urbana de conocidos para la emigración y el traspaso de vivienda impresora 3d building ... pero si se entiende el esperanto como lengua europea y el inglés como universal ( aprendida en las escuelas no la hora al día obligatoria con videoconferencias de práctica con futuros vecinos: sociología urbana de otros países otras lenguas incluidos inmigrantes de otras culturas, si se en"
– "si se entiende así el Esperanto como lengua europea de la que partir de cero, luego los periodistas también tendrían que aprenderla... 705 televisiones europeas y ninguna nacional o local cada una con cultura europea por ley transnacional de la
familia de partidos según escaño en el parlamento europeo... cada uno en cuestión de votos dividirá: series educativas para niños como barrio sesamo, operación triunfo todo el día, deportes todos hípica gimnasia rítmica, canódromo, moda y arte, etc estas tendrían que ser en esperanto subtituladas, al cabo de 10 años el idioma laboral debería ser el esperanto enseñado de manera distinta para todos según categoría laboral sólo una hora al día.
Por su parte, Europa aspira a ser más que un estado federal y aspira a mantener sus culturas; Magosto, Fiesta de los Mayos en Galicia etc.. pero odio que la cultura se transforme en una especie de derecho de cuna nobiliario..y excluyente...Europa aspira a ser una sola nación plurilingüe con una oferta televi"
– "televisiva sólo trans europea, quien quiera lo local todo en su justo lugar, tendrá la radio...y para eso amigos, vecinos, conocidos y familiares mediante fotos, encuestas, hobbies comunes y aficiones y facilidades que entendemos nuestro pueblo o ciudad debería ofrecer y que nosotros tomaríamos parte en él que van desde un organizador de cenas entre vecinos, a una ciudad con una universidad a distancia y escuela de idiomas y fp y clases una vez a la semana, o una sociedad de cultura de bar tipo diwaniya o adda ...o simplemente de fútbol... o una de actividades culturales museo, disco heavy o bailes latinos etc.. todo ello por grupos
de conocidos integrados... se crearían con arquitectos, jardineros, ingenieros agrónomos, decoradores, paisajistas, ingenieros industriales, historiadores de arte, turismo, sociólogos, administradores de empresas, escaparatistas, profesionales del marketing, biólogos( flores gigantes transgénicas y frutales en las calles)constructores 3d printer buildin"
– "y en las ciudades remodelar los pisos para hacer dúplex y tríplex con albañiles, fontaneros, electricistas, teleco, etc entendiendo el derecho a vivir en calles peatones con skycars o skycaravanas para los más ricos tipo Versalles ( alas para los humanos y monitores que al igual que la aviación "agarren" por radar el coche en caso de fallo... y lo hagan aterrizar en un taller mecánico cercano.
Pero Irlanda y Malta por ejemplo tienen el privilegio del inglés y nuestros profesores de latín el privilegio de la inutilidad y son muchos en toda Europa... por ello el inglés es ya la lengua universal, en Irlanda y Malta para los inmigrantes la lengua que deberían aprender y que sería covehicular al esperanto en la escuela sería el latín."
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/141440)

cofe-PROP-2021-11-147808 Europaunion Kreisverband Schwerin
Original: Miteinander in Europa
"Ein starkes Europa durch demonstrative Einigkeit und weiteres Zusammenwachsen.
Stärkung eines Wir-Gefühls und Verständigung auf ein gemeinsames Verständnis der europäischen Entwicklung
Europäische Geschichte schreiben und vermitteln (Geschichtswerkstatt europäische Regionen), Gemeinsamkeiten positivieren, gemeinsame Traditionen, Kultur leben (Einheit in Vielfalt, Gemeinsamkeiten erkennen, Unterschiede respektieren)
Kostenloses Interrail für alle 18 Jährige
Latein als gemeinsam europäische Sprache, einheitliche Europasprache als 2.
Pflichtsprache in der Schule (Esperanto?)
Lebendige Partnerschaften: Austausch fördern, insbesondere von Schülern und
Studierenden, FSJ bei europäischen Nachbarn, Austausch fest im Schulprogramm
verankern, ein (verbindliches) Europa-Austauschjahr für jedes Alter (Freiwilligendienst)
Unterschiede respektieren"
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/147808)

cofe-PROP-2021-12-199652 Adam G D
Übersetzung: Warum sollte Englisch die Lingua Franca einer EU nach dem Brexit sein? Wählen oder erstellen Sie eine neue europäische Hilfssprache
"Warum sollten wir nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs immer noch Englisch verwenden? Es ist wahr, dass es die internationale Lingua franca ist, aber warum akzeptieren Sie das? Ich denke, die Ziele von Esperanto sind diejenigen, für die man kämpfen sollte. Eine neutrale, leicht zu erlernende Sprache, die keiner Nation einen unfairen Vorteil gegenüber anderen verschafft. Derzeit haben Amerikaner und Briten einen unfairen Vorteil mit kulturellem Einfluss und müssen nie eine andere Sprache lernen. Wie viele Muttersprachlern haben Sie kennengelernt, die nicht einsprachig sind?
Wenn Sie nach Amerika oder Großbritannien gehen, Menschen, die wirklich eine andere Sprache als Englisch sprechen, sind sie eine kleine Minderheit. Warum sollten wir uns von diesem de facto Standard Englisch kulturell besteuern lassen, Milliarden Euro und Stunden ausgeben, die Europäer lehren, die Sprache einer anderen Supermacht zu sprechen? Wir sind keine Briten, wir sind keine Amerikaner. Wir können uns dafür entscheiden, eine kulturneutralere internationale Sprache anzunehmen, möglicherweise Esperanto oder eine ähnliche, oder wenn keiner gut genug ist, eine für das moderne Europa schaffen oder eine Zusammenarbeit zwischen den Nationen weltweit fordern, um eine Sprache für die gesamte Menschheit zu schaffen. Wenn wir nicht aufhören, den historischen Trend der Welt Lingua Franca, die Muttersprache eines Landes zu dieser Zeit ist eine Supermacht, in ein paar Jahrzehnten, können wir alle sprechen Russisch oder Mandarin. Es wäre ein viel besseres Schicksal für Europa und die Welt insgesamt, eine neutrale, leicht zu erlernende Sprache für den internationalen Gebrauch zu wählen oder zu schaffen."
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Adam G D
Original: Why should English be the lingua franca of a post-Brexit EU? Choose or create a new European (or global) auxiliary language.
"Why should we still use English after the UK leaves? It is true that it is the international lingua franca, but why accept this?
I think the goals of Esperanto are ones that should be fought for. A neutral, easy to learn language, that gives no nation an unfair advantage over any other. Currently, Americans and Brits have an unfair advantage with cultural influence and never having to learn another language. How many native English speakers have you met who are not monolingual? If you go to America or the UK, people who really speak any language other than English, they are a small minority. Why should we allow ourselves to be culturally taxed by this de facto default English, spending billions of euros and hours teaching Europeans to speak the language of another superpower? We are not Brits, we are not Americans.
We can choose to adopt a more culturally neutral international language, potentially Esperanto or another similar one, or if none are good enough, create one for the modern Europe, or demand co-operation between nations worldwide to create a language for the whole of humanity.
If we do not stop the historical trend of the world lingua franca being the native language of whichever country is a superpower at the time, in a few decades, we may all be speaking Russian or Mandarin. It would be a much better fate for Europe, and the world as a whole, to choose or create a neutral, easy to learn language for international use."
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/199652)

cofe-PROP-2021-12-200479 jef cassimons
Übersetzung: Eine gemeinsame Sprache zum Wohle aller.
"1. Es gibt viele Formen der Mehrsprachigkeit. Dieses partizipatorische Modul ist nicht der Ort, um es pädagogisch zu lernen.
2. Derzeit haben sich jedoch viele Mitgliedstaaten, in denen Englisch keine Amtssprache ist (d. h. in Irland und Malta), gefolgt von den EU-Organen und ihren Vertretern und Beamten, für diese Sprache als Lingua franca für den Umgang mit ausländischen Rednern entschieden. Das dritte in Folge in der Geschichte der westeuropäischen Diplomatie, nach Latein und Französisch.
2.1. Die Gründe und Motive für diese Wahl sind das Ergebnis kolonialer Machtentwicklungen und einer kürzlich akzeptierten Weltherrschaft. Diese Sprache kann auch als spiritueller Exponent eines klar definierten Wirtschaftssystems bezeichnet werden, das seit Jahrzehnten vorherrscht. Also keine neutrale Sprache.
3. Ohne daher den Erwerb anderer Sprachen als der Muttersprache und damit anderer Kulturen verhindern zu wollen, wäre es eine gute Idee, dass die EU an der Spitze der Kommunikation auf dem europäischen Kontinent steht und als Beispiel dienen würde, indem sie eine künstliche neutrale Sprache für ihren eigenen Gebrauch und in ihren eigenen Händen verbreitet.
4. Das mag Esperanto sein, aber das musst du nicht. Die Hauptsache bleibt, eine leicht zu erlernende Sprache zu wählen, die den Europäern die Möglichkeit bietet, gleichberechtigt zu kommunizieren und leicht miteinander zu kommunizieren."
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jef cassimons
Original: Een voor iedereens nut beogende omgangstaal.
"1. Er bestaan vele vormen van meertaligheid. Deze inspraakmodule is niet de plek om daarover educatief uit te weiden.
2. Op dit ogenblik hebben vele lidstaten waar Engels geen officiële voertaal is (dat is wel het geval in Ierland en Malta), hierin gevolgd door de instellingen van de EU en haar vertegenwoordigers en ambtenaren, evenwel voor die taal gekozen als lingua franca om met anderstaligen om te gaan. Omzeggens de derde op rij in de geschiedenis van de West-Europese diplomatie, na het Latijn en het Frans.
2.1. De redenen en de motieven voor die keuze zijn onder meer het resultaat van koloniale machtsontplooiingen en een tot recent aanvaarde wereldmarktdominantie.
Die taal kan ook als geestelijke exponent aangewezen worden van een welbepaald economisch systeem dat al decennia lang de overhand heeft. Dus geen neutrale taal.
3. Zonder daarom de kennisverwerving van andere talen dan de moedertaal, en dus ook van andere culturen, in de weg te willen staan, zou het de EU sieren een voortrekkersrol in de communicatie op het Europese continent in te luiden, en als een voorbeeldfunctie dienst te doen, door een kunstmatige neutrale taal voor eigen gebruik en in eigen midden te verbreiden.
4. Dat mag het Esperanto zijn, maar het hoeft niet. Hoofdzaak blijft een gemakkelijk aan te leren taal te kiezen die Europeanen de mogelijkheid biedt op een gelijkwaardige voet, en vlot met mekaar te communiceren."
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/200479)

cofe-PROP-2022-02-263407 Claire Sarda-Vergès
Übersetzung: Die COFE für alle in Occitanien auf Jugendtreffen: Café'COFE: IUT Montpellier Sète
"Bildung, Jugend, Kultur und Sport:
Verbesserung der Kommunikation über Programme für junge Menschen; es gibt viele, aber niemand weiß es
Erstellen von Kursen speziell für die europäische Geschichte und Kultur
Pflicht zur Teilnahme an einem Jugendaustausch im Gymnasium, um andere junge Europäer zu treffen
Erstellen eines kostenlosen europäischen Kulturpasses für junge Menschen
Esperanto lernen, um sich in einer universellen Sprache austauschen zu können
Zuschüsse in den ärmeren EU-Ländern zur Entwicklung des Sports und insbesondere der Nationalmannschaften
Schaffung von Museen der Europäischen Union zur Förderung der Kultur jedes Landes"
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Claire Sarda-Vergès
Original: La CoFE pour tous en Occitanie à la rencontre des jeunes : Café'CoFE : IUT Montpellier Sète
"Éducation, jeunesse, culture et sport :
Améliorer la communication autour des programmes à destination de jeunes ; il y en a beaucoup, mais personne n’est au courant
Créer des cours spécifiques à l’histoire et la culture européenne
Obligation de participer à un échange de jeunes au lycée pour rencontrer d’autres jeunes européens
Créer un passeport européen de la culture gratuit pour les jeunes
Apprendre l’esperanto pour pouvoir échanger plus facilement dans une langue universelle
Subventions dans les pays plus pauvres de l’UE pour développer le sport et notamment les équipes nationales
Créer des musées de l’Union européenne pour promouvoir la culture de chaque pays"
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/263407)

10 Weitere Ideen (Bereichsübergreifende Themen)
EU-Militärdienst – Annahme europäische Sprache – gemeinsame Sprache haben – gemeinsame und neutrale Sprache leicht zu lernen neues Instrument für geeintere EU – Europa - gemeinsames Kulturgebiet – Wir brauchen eine gemeinsame Sprache – Eine gemeinsame Amtssprache – als Arbeitssprache der EU – Offizielle Anerkennung von Esperanto als eine der Sprachen von EU-Bürgern – Hoffnung für die Zukunft – Europa ist ein wichtiger Kulturraum – europäische Hymne in einer gemeinsamen Sprache singen – Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für Gebietsfremde – Offizielle Texte für die europäische Hymne – Esperanto sollten alle lernen 

cofe-PROP-2021-04-208 Max Ernst
Übersetzung (deepl.com/translator): EU-Militärdienst
Die EU sollte einen EU-weiten Militärdienst einrichten. Er würde nur 3 Monate oder so dauern und würde für jeden gelten, der das richtige Alter hat. Für Menschen aus Ländern, die bereits einen Ländern, in denen es bereits einen Militärdienst gibt, könnte die Zeit auf ihren bestehenden Militärdienst angerechnet werden. Er könnte mehr europäische Solidarität schaffen, die Wirtschaft in ärmeren Regionen ankurbeln und und vieles mehr. Es könnte vielleicht als eine Art Erasmus-Programm fungieren, aber die EU Solidarität unter allen Menschen und nicht nur unter Studenten. Um Bedrohungen der heutigen Zeit zu begegnen, könnte es Abteilungen für Cybersicherheit und andere nicht-konventionelle militärische Zweige. Wie ich bereits erwähnt habe, könnte es dazu beitragen, angeschlagene Volkswirtschaften anzukurbeln. Für könnten die Wehrdienstleistenden vielleicht ein wöchentliches Taschengeld erhalten. jede Woche. Noch wichtiger ist, dass die militärische Präsenz zu Infrastrukturinvestitionen in den besagten Regionen nach sich ziehen. Ein solcher Militärdienst könnte auch viel Gutes für die Sicherheit beitragen, insbesondere in Zeiten wie diesen, in denen der Autoritarismus zunimmt. Eine schnelle Idee, die ich hatte, war, allen, die es tun, Esperanto beizubringen. Das würde nicht nur alle Europäer in die Lage versetzen miteinander kommunizieren können, sondern es ist auch viel einfacher zu lernen als andere Sprachen (5x schneller!).
Ich bin sicher, dass es viele Bereiche dieses Vorschlags gibt, die ich nicht angesprochen habe, also bitte ich Sie mir Ihre Gedanken dazu!
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
UNTERSTÜTZT VON Max Ernst / Adnan Smlatic und 24 (23) Personen mehr
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Max Ernst
Original: EU military service
"The EU should create an EU-wide military service. It would only last 3 months or so and would apply to everyone of the right age. For people of countries who already have military service the time could be taken out of their existing military service. It could be used to create more european solidarity, boost the economies of poorer regions, and much more. It could perhaps function as a sort of Erasmus program but creating EU soldarity amongst everyone instead of just students. To counter threats of the modern day it could include cybersecurity divisions and other such non-conventional military branches. As I touched on earlier it could help boost struggling economies. For example, the people doing their service could, perhaps, be given a spending allowance each week. More importantly the military presence could entail infrastructure investement in said regions. Having such a military service could do a lot of good for security too, especially in times like these, with authorotarianism on the rise. One quick idea I had was to teach everyone doing it esperanto. Not only would all europeans be able to cominucate with each other, but it is much easier to learn than other leanguages (5x faster!).
I'm sure there are many areas of this proposal I have failed to touch on so please give me your thoughts on it!"
UNTERSTÜTZT VON Max Ernst / Adnan Smlatic und 24 (23) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/208)

cofe-PROP-2021-04-730 Sebastien JOUFFRE
Übersetzung: Annahme einer europäischen Sprache
"Heute ist Englisch in den Beziehungen zwischen den Staaten außerhalb der Welt
allgegenwärtig, es spricht nicht Englisch, es kostet viel zu viel Bildung, die in Europa noch nicht einheitlich ist. Die Annahme einer einfachen Sprache, deren Erlernen relativ einfach ist, wäre ein Plus für das Verständnis jedes Bürgers über die Funktionsweise der europäischen Institutionen. Diese Sprache existiert bereits und wird von Europa anerkannt. Sie wird ins Leben gerufen und in die Lehrpläne integriert, um die offizielle europäische Sprache zu werden, ich spreche von Esperanto. Sie hat den großen Vorteil, wenig Aufwand zu verlangen, um gelernt zu werden, und sie verlangt nur, bereichert zu werden. Sie enthält weder den Begriff der Staatsangehörigkeit noch eine Bezugnahme auf irgendeine Religion. Darüber hinaus ermöglicht es seine Einfachheit, neben den Landessprachen zu existieren, ohne regionale oder nationale Besonderheiten zu beseitigen."
UNTERSTÜTZT VON Arturo VILLAR / Mathieu Eeckhaut und 73 (72) Personen mehr
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Sebastien JOUFFRE
Original: Adoption d’une langue européenne
"Aujourd’hui, l’anglais est omniprésent dans les relations interétats hors tout le monde ne parle pas anglais, cela dépens bien trop de l’éducation qui n’est pas encore uniforme en Europe.
L’adoption d’une langue simple, dont l’apprentissage est relativement facile serait un plus pour la compréhension de chaque citoyen du fonctionnement des institutions européennes.
Cette langue existe déjà et est reconnue par l’Europe. Elle ne manque que d’être mise en avant et intégrée dans les programmes scolaires pour devenir La Langue Officielle Européenne, je parle de l‘espéranto. Elle a le grand avantage de demander peu d’effort pour être apprise et elle ne demande qu’à être enrichie. Elle ne comporte ni notion de nationalité ni référence a une quelconque religion. De plus, sa simplicité lui permet d’exister au côté des langues nationales sans faire disparaitre les spécificités régionales ou nationales."
UNTERSTÜTZT VON Arturo VILLAR / Mathieu Eeckhaut und 73 (72) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/730)

cofe-PROP-2021-05-5392 Anna UNKNOWN
Übersetzung: Eine gemeinsame Sprache haben
"Die Grundlage für die Kommunikation ist die Sprache. Wir verstehen uns jedoch nicht zwischen den Völkern Europas. Das muss unbedingt geändert werden. Indem wir unsere jeweiligen Niveaus in englischer Sprache endgültig und drastisch anheben.
Durch das Erlernen der Esperanto oder einer anderen gemeinsamen Sprache, die nur von den Europäern verstanden wird. Ich glaube nicht, dass maschinelle Übersetzungen, die in Zukunft immer leistungsfähiger werden, langfristig eine echte Lösung sind."
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / Andreas Kueck und 29 (28) Personen mehr
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Anna UNKNOWN
Original: Avoir un langage commun
"La base de la communication, c'est la langue. Or, nous ne nous comprenons pas entre peuples européens. Il faut absolument changer cela.
- Soit en augmentant définitivement et radicalement nos niveaux respectifs en anglais.
- Soit en apprenant pour de bon l'Esperanto ou tout autre langue commune comprise seulement par les Européens.
Je ne pense pas que les traductions automatiques, qui seront de plus en plus performantes à l'avenir, soit une réelle solution à terme."
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / Andreas Kueck und 29 (28) Personen mehr
20 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/5392)

cofe-PROP-2021-05-5399 Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso
Übersetzung: Esperanto, eine gemeinsame und neutrale Sprache, die leicht zu lernen ist. Ein neues Instrument für eine geeintere Europäische Union.
"Ich schlage vor, den Unterricht von Esperanto als gemeinsame und neutrale Sprache, die leicht zu lernen ist, schrittweise zu fördern. Ein neues Instrument für eine geeintere Europäische Union."
UNTERSTÜTZT VON Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso / Andreas Kueck und 258 (257) Personen mehr
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Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso
Original: Esperanto, a common and neutral language, designed to be easy to learn. A new tool for a more united European Union.
"I propose to gradually promote the teaching of Esperanto, as common and neutral language, designed to be easy to learn. A new tool for a more united European Union."
UNTERSTÜTZT VON Enrique Hinojosa de Guzmán Alonso / Andreas Kueck und 258 (257) Personen mehr
220 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/5399)

cofe-PROP-2021-05-7185 Peter WEIDE
Original: Europa - ein gemeinsames Kulturgebiet
"Die Gemeinsamkeiten der europäischen Länder sollten viel stärker hervorgehoben werden.
Europa ist bei allen Unterschieden zwischen den Ländern ein zusammenhängendes kulturelles Gebiet.
Für dieses Kulturgebiet ist eine gemeinsame Sprache notwendig, eine Zweitsprache für alle.
Diese gemeinsame Sprache muss demokratisch sein, also keine bisherige bevorzugen, und leichter als die Nationalsprachen zu lernen sein. Esperanto muss die gemeinsame europäische Sprache werden.
Schon Umberto Eco wusste, dass es gegen Esperanto nur ein Argument gibt: Den Egoismus der nationalen Regierungen."
UNTERSTÜTZT VON Bastien Lacour / Sascha Buchenthal und 42 (41) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/7185)

cofe-PROP-2021-05-11137 éric Renollaud
Übersetzung: Wir brauchen eine gemeinsame Sprache.
"Es muss eine allen europäischen Ländern gemeinsame Sprache gewählt werden, und ich schlage Espéranto als neutrale Sprache vor, die an allen Schulen neben der Landessprache vermittelt werden könnte, eine Sprache, die von allen geteilt wird, um eine gemeinsame Identität zu schaffen."
UNTERSTÜTZT VON Jacques PIRAUX / Raphael Das Gupta und 23 (22) Personen mehr
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éric Renollaud
Original: Il nous faut une langue commune.
"Il faut adopter une langue commune à tous les pays européen , et je propose l'Espéranto qui est une langue neutre et qu'on pourrais enseigné dans toutes les écoles en plus de la langue national , une langue partagée par tous permettra de créer une identité commune."
UNTERSTÜTZT VON Jacques PIRAUX / Raphael Das Gupta und 23 (22) Personen mehr
7 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/11137)

cofe-PROP-2021-05-13828 Natxo Apaolaza (zurückgezogen) 
Übersetzung: Esperanto, die internationale Sprache, als Arbeitssprache der EU
"Die EU hat viele Amtssprachen, die meiner Meinung nach groß sind, aber in der Praxis hat sie auch Deutsch und in größerem Maße Französisch eine bevorzugte
Arbeitssprache, die Englisch ist. Das Vereinigte Königreich, für das Englisch als Amtssprache der EU aufgenommen wurde, hat jedoch die EU verlassen. Eine Lösung besteht darin, diese Arbeitssprache einer internationalen, neutralen Sprache zuzuerkennen, so dass eine nationale Sprache nicht vorherrschend ist. Esperanto ist eine klangliche Sprache, logisch und ausnahmslos, und daher sehr leicht zu lernen, in größerem Umfang, für gebildete und Polyglotten wie EU-Beamte, und absolut für das Gremium von Übersetzern und Dolmetschern der EU, die in wenigen Monaten unterrichtet werden. Dies würde eine bessere Qualität der Übersetzungen in die anderen Sprachen der Union ermöglichen, da Esperanto als Brückensprache dienen würde. Lassen Sie uns denken, dass es, weil es so viele Amtssprachen gibt, keine Übersetzer oder Dolmetscher für alle möglichen Kombinationen von zwei Sprachen gibt. Denken wir, dass für 20 Sprachen die Kombinationen 19+ 18+ 17 (fast 200) und so weiter sein würden. Und die Zahl der Sprachen wird steigen, wenn neue Länder warten und die Kombinationen multiplizieren. In einem Jahr konnten alle EU-Beamten Esperanto unterrichtet und somit in einer neutralen Sprache verstanden werden, in der alle gleichberechtigt und nicht einer Sprache der anderen unterliegen würden."
UNTERSTÜTZT VON Dieter Hoppe / Louis v. Wunsch Rolshoven und 36 (35) Personen mehr
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Natxo Apaolaza
Original: Esperanto, la lengua internacional, como lengua de trabajo de la UE
"La UE tiene muchos idiomas oficiales, lo que me parece estupendo, pero en la práctica tiene además de en pequeña medida el alemán, y en mayor medida el francés, un idioma de trabajo preferente que es el inglés. Sin embargo, el Reino Unido, país por el cual se incluyó el inglés como idioma oficial de la UE cuando ingresó, ha salido de la Unión.
Una solución es dar ese estatus de lengua de trabajo a un idioma internacional,
neutral, para que no haya predominio de un idioma nacional sobre los demás.
El esperanto es un idioma fonético, lógico y sin excepciones, y por tanto muy fácil de aprender, en mayor medida, para personas cultas y políglotas como son los funcionarios de la UE, y absolutamente para el cuerpo de traductores e intérpretes de la UE, a los cuales se les enseñaría en unos pocos meses.
Esto permitiría unas traducciones de mayor calidad al resto de idiomas de la unión, ya que el esperanto serviría de idioma puente.
Pensemos que al haber tantos idiomas oficiales, no hay traductores o interpretes para todas las combinaciones posibles de 2 idiomas. Pensemos que para 20 idiomas, las combinaciones serían 19+18+17 (casi 200)y así sucesivamente. Y el número de idiomas aumentará si entran nuevos países que están a la espera, multiplicando las combinaciones.
En un año se podría enseñar esperanto a todos los funcionarios de la UE, y de esa manera entenderse entre ellos en un idioma neutral, en los que todos estarían en igualdad de condiciones, no sujetos a un idioma del otro."
UNTERSTÜTZT VON Dieter Hoppe / Louis v. Wunsch Rolshoven und 36 (35) Personen mehr
10 KOMMENTARE
(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/13828)

cofe-PROP-2021-05-17955 Louis v. Wunsch-Rolshoven
Übersetzung: Offizielle Anerkennung von Esperanto als eine der Sprachen von EU-Bürgern  
"Die Grundlagen von Esperanto wurden 1887 in Warschau veröffentlicht. Seitdem haben Millionen Menschen in Europa und weltweit in mehr als 120 Ländern Esperanto gelernt.
Außerdem gibt es mehrere Tausend Muttersprachler von Esperanto. Eine reiche Kultur hat sich mit einer einzigartigen und internationalen Literatur und Liedern herausgebildet. Polen hat Esperanto als kulturelles Erbe anerkannt, Kroatien hat Esperanto als Kulturgut geehrt, Österreich unterhält eine Esperanto-Sammlung in der Nationalbibliothek, Ungarn unterstützt Esperanto seit Jahrzehnten – dort beispielsweise wird Esperanto an vielen Universitäten zur Sprachzertifizierung zugelassen. Wir fordern die offizielle Anerkennung von Esperanto als Sprache der europäischen Bürger durch die Europäische Union. Esperanto ist eine gemeinsame Sprache der Bürgerinnen und Bürger aller Länder der EU. Die Begegnungen von Esperanto bringen sie zum Kontakt und zum Verständnis zusammen. Die Behörden der Europäischen Union werden aufgefordert, diese direkte Kommunikation mit den Bürgern zu unterstützen. Es ist unsere freie Wahl, in welcher Sprache wir miteinander sprechen wollen – bitte erkennen
und bewerben Sie sie!"
UNTERSTÜTZT VON Renato Corsetti / Sean O RIAIN und 319 (318) Personen mehr
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Louis v. Wunsch-Rolshoven
Original: Official recognition of Esperanto as one of the languages of EU citizens
"The basics of Esperanto were published in Warsaw in 1887. Since then, millions of people in Europe and around the world, in more than 120 countries, have learned Esperanto. There are also several thousand native speakers of Esperanto. A rich culture has emerged with a distinctive and international literature and songs.
Poland has recognized Esperanto as a cultural heritage, Croatia has honored Esperanto as a cultural asset, Austria maintains an Esperanto collection in the National Library, Hungary has supported Esperanto for decades - there, for example, Esperanto is accepted for language certification at many universities.
We ask for the official recognition of Esperanto as a language of European citizens by the European Union.
Esperanto is a common language of citizens from all countries of the EU. Esperanto encounters bring them together for contact and understanding. The authorities of the European Union are called upon to support this direct communication of the citizens. It is our free choice in which language we want to talk to each other - please recognize and promotion it!"
UNTERSTÜTZT VON Renato Corsetti / Sean O RIAIN und 319 (318) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/17955)

cofe-PROP-2021-06-27391 Alessandro Balbiano
Übersetzung: Esperanto Sprache. Eine Hoffnung für die Zukunft
"Die Konferenz über die Zukunft Europas ist eine Gelegenheit, in der das Thema der endgültigen Überwindung der nationalen Dimension sowohl durch den Druck von
Gruppen wie der Union der europäischen Föderalisten als auch durch die lang
erwartete Vision einiger Mitglieder der europäischen Institutionen gesetzt wird. Gerade in diesem Szenario entsteht das Problem der möglichen parallelen Überwindung von Sprachbarrieren. Trotz der belgischen und schweizerischen Beispiele, die die Möglichkeit bestätigen, die verschiedenen Sprachen zu vertreten, und die EU-Institutionen selbst gemeinsame Amtssprachen verwenden, gibt es das Problem einer wirklich gemeinsamen Sprache, die für keinen anderen Mitgliedstaat das wichtigste ist.
Dies ist, wo das chinesische Beispiel kommt gegen. Obwohl es verschiedene Dialekte und Sprachen auf dem weiten Territorium gibt, wird nur eine (insbesondere in schriftlicher Form) in Institutionen, offiziellen Dokumenten und Reisedokumenten verwendet. Damit alle 27 Länder jetzt Teil der Europäischen Union werden, und hoffentlich in naher Zukunft einer Europäischen Föderation, könnten Sie die Esperanto-Sprache für alle gängigen Verwendungen verwenden, so dass kein Staat weniger wichtig ist als andere, aber gleichzeitig Traditionen aufrechterhält. Die Esperanto-Sprache leitet sich auch aus lateinischen, anglophonen, slawischen Sprachen und Studien ab, wie einfach es ist, sie zu erlernen. Es könnte eine Möglichkeit sein, unsere
jetzt bland und retrograde Grenzen noch mehr zu brechen."
UNTERSTÜTZT VON Utho Maier / Christian Lavarenne und 40 (39) Personen mehr
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Alessandro Balbiano
Original: Lingua Esperanto. Una speranza per il futuro.
"La Conferenza sul Futuro dell'Europa irrimediabilmente è un'occasione in cui verrà posto il tema del superamento definitivo della dimensione Nazionale, sia per merito della spinta di gruppi come l'Unione dei Federalisti Europei, che dell'auspicata lungimiranza di alcuni appartenenti alle Istituzioni Europee. È proprio in questo scenario che si pone il problema dell'eventuale superamento parallelo delle barriere linguistiche. Nonostante l'esempio belga e quello svizzero confermino la possibilità di rappresentanza delle varie lingue e le istituzioni stesse UE utilizzino lingue ufficiali comuni si pone il problema di una lingua veramente comune, che non sia la principale per nessun altro Stato Membro. È qui che l'esempio cinese viene in contro. Nonostante vi siano dialetti e lingue varie all'interno del vasto territorio, una sola viene utilizzata (in particolare in forma scritta) nelle istituzioni, nei documenti ufficiali e in quelli di viaggio.
Per rendere allo stesso livello TUTTI i 27 Paesi facenti parte ora dell'Unione Europea e si spera in un futuro prossimo di una Federazione Europea si potrebbe utilizzare la lingua Esperanto per tutti gli usi comuni in modo che nessuno stato si senta meno importante di altri ma allo stesso tempo mantenendo le tradizioni. La lingua Esperanto inoltre deriva da idiomi Latini, Anglofoni, Slavi e studi dimostrano come sia semplice impararla.
Potrebbe essere una strada per abbattere ancor di più le nostre ormai blande e
retrograde frontiere."
UNTERSTÜTZT VON Utho Maier / Christian Lavarenne und 40 (39) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/27391)

cofe-PROP-2021-06-29173 Peter WEIDE
Übersetzung: Europa ist ein wichtiger Kulturraum
"Von Island bis Spanien haben wir Gebäude, die wir Kathedralen nennen. Durch sie können wir verstehen, dass wir in Europa eine gemeinsame Kultur haben. Die Bürger Europas haben auch gemeinsame Interessen. Leider sind unsere nationalen Politiker damit beschäftigt, die Unterschiede hervorzuheben. Sie existieren erhalten. Und viele der Besonderheiten müssen bewahrt werden. Aber unser Alltag könnte viel lohnender sein, wenn wir unsere Gemeinschaft stärker leben. Wir haben die geographischen Binnengrenzen weitgehend abgeschafft, jetzt ist es an der Zeit, die geistigen Grenzen abzuschaffen. Um dies zu erreichen, brauchen wir eine gemeinsame europäische Sprache, eine gemeinsame andere Sprache, die (relativ) leicht zu erlernen ist, was niemanden benachteiligt, der daher eine demokratische Sprache ist. Keine der Landessprachen war dazu in der Lage. Deshalb muss Esperanto unsere gemeinsame Sprache werden. Umberto Eco wusste bereits, dass es nur ein Argument gegen Esperanto gibt: Egoismus der nationalen Regierungen"
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / Utho Maier und 41 (40) Personen mehr
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Peter WEIDE
Original: Europa er eet stort kulturområde
"Fra Island til Spanien har vi bygninger, som vi kalder katedraler. Gennem dem kan vi forstå, at vi i Europa har en fælles kultur.
Borgerne i Europa har også fælles interesser.
Desværre har vores nationale politikere travlt med at understrege forskellene. Bevares, de findes. Og mange af særhederne skal da også bevares. Men vores hverdag kunne blive langt mere givende, hvis vi levede vores fællesskab kraftigere. Vi har langt hen af vejen afskaffet de indre geografiske grænser, nu er det på tide at afskaffe de mentale grænser. For at opnå det, er det nødvendigt med et fælles europæiskt sprog, et fælles andet sprog, som er (relativt) nemt at lære, som ikke forfordeler nogen, som derfor er et demokratiskt sprog. Ingen af de nationale sprog har kunnet løse den opgave. Derfor skal esperanto blive vores fælles sprog.
Allerede Umberto Eco vidste, at der kun findes eet argument mod esperanto: de
nationale regeringers egoisme"
UNTERSTÜTZT VON Klaus LEITH / Utho Maier und 41 (40) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/29173)

cofe-PROP-2021-07-50429 ENRICO GAETANO BORRELLO
Übersetzung: Die europäische Hymne in einer gemeinsamen Sprache singen
"Die Europäische Union hat als offizielle Hymne eine Passage aus dem Schlusssatz der neunten Symphonie von Ludwig van Beethoven, auch „Anthem to Joy“ genannt, gewählt. Diese schöne Hymne wird oft bei offiziellen Anlässen gespielt, aber nie gesungen. Wie die EU-Website erklärt: Die Hymne ist frei von Texten und besteht nur aus Musik. In der universellen Sprache der Musik drückt diese Hymne die Ideale der Freiheit, des Friedens und der Solidarität aus, die Europa verfolgt." Es ist schade, dass sie es nie bei offiziellen Anlässen singen! Wäre das nicht nett? Aber es gäbe ein Problem: In welcher Sprache sollten die Mitglieder des Europäischen Parlaments sie z.B. singen? Könnten sie sich auf eine Sprache einigen? Auf den Text des deutschen
Dichters Friedrich Schiller? So schön wie Schillers Text ist, viele Leute würden wahrscheinlich nicht oder nicht. Es gibt eine sehr elegante Lösung: Singen Sie die Hymne in einer neutralen Sprache. Eine Sprache, die niemanden Muttersprache ist.
Eine melodiöse Sprache, sehr singbar. Eine Sprache, deren Wurzeln sich auf alle großen europäischen Sprachfamilien erstrecken: Romantik, germanisch und slawisch. Eine Sprache, die ein Europäer der Menschheit am Ende des neunzehnten Jahrhunderts gab, täglich von Tausenden von Europäern gesprochen: Esperanto. Hören Sie zu und sehen Sie selbst: (https://www.youtube.com/watch?v=13Z982q_UVw) Ich schlage vor, dass die EU empfiehlt, dass die europäische Hymne in Esperanto bei offiziellen EU-Veranstaltungen gesungen wird."
UNTERSTÜTZT VON ENRICO GAETANO BORRELLO / Raymond Gerard und 90 (89) Personen mehr
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ENRICO GAETANO BORRELLO
Original: Cantare l'inno europeo in una lingua comune
"L'Unione europea ha scelto come inno ufficiale un brano del movimento finale della Nona sinfonia composta da Ludwig van Beethoven, chiamato anche "Inno alla Gioia".
Questo bellissimo inno è spesso suonato in occasioni ufficiali, ma mai cantato. Come spiega il sito web dell'UE: "L'inno è privo di testo ed è costituito solo dalla musica. Nel linguaggio universale della musica, questo inno esprime gli ideali di libertà, pace e solidarietà perseguiti dall'Europa."
È un peccato che non lo cantino mai in occasioni ufficiali! Non sarebbe bello?
Ci sarebbe però un problema: In quale lingua dovrebbero cantarlo, per esempio, i membri del Parlamento europeo? Potrebbero accordarsi su una lingua? Sul testo del poeta Friedrich Schiller in tedesco? Per quanto sia bello il testo di Schiller, molti probabilmente non lo farebbero o non potrebbero.
C'è una soluzione molto elegante: cantare l'inno in una lingua neutrale. Una lingua che non è la lingua madre di nessuno. Una lingua melodiosa, molto cantabile. Una lingua le cui radici si estendono a tutte le grandi famiglie linguistiche europee: romanza, germanica e slava. Una lingua che un europeo ha regalato all'umanità alla fine del XIX secolo, parlata quotidianamente da migliaia di europei: l'esperanto.
Ascoltate e vedete voi stessi: (https://www.youtube.com/watch?v=13Z982q_UVw)
VerPropongo che l'UE raccomandi che l'inno europeo sia intonato in esperanto nelle occasioni ufficiali della UE."
UNTERSTÜTZT VON ENRICO GAETANO BORRELLO / Raymond Gerard und 90 (89) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/50429)

cofe-PROP-2021-08-67321 Yan Gerbes
Original: Die Sprache Europäischen Union
"In einer globalisierten Welt braucht es ein starkes Europa, dass antidemokratischen Tendenzen etwas entgegen zu setzten hat. Dazu braucht es den inneren Zusammenhalt der 27 Mitgliedsstaaten. Wie stark dieser ist, hängt entscheidend davon ab, ob die EU- Bürger ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass sie etwas gemeinsam haben mit den Bürgern eines anderen EU-Staates. Hierzu benötigt es eine gemeinsame Identität und ein Miteinander-in-Kontakt-treten. Von ganz zentraler Bedeutung ist hierbei eine gemeinsame Sprache (die aber nicht die nationale Sprache ersetzten soll). Eine solche Sprache bedarf es, damit Portugiesen mit Esten und Zyprioten mit Iren wie selbstverständlich kommunizieren können (ohne zuvor eine Fremdsprache lernen zu müssen). Eine solche Sprache sollte auch leicht von Menschen ohne große Sprachbegabung erlernbar sein. Deshalb würde sich eine einfache Sprache, wie beispielsweise das Esperanto (was ohne grammatikalische Ausnahmen auskommt) eignen. Der Vorteil einer solchen EU-Sprache liegt auf der Hand: Jeder EU-Bürger kann
sich, egal wohin er kommt, problemlos mit jedem anderen EU-Bürger unterhalten, ohne zuvor die 24 offiziellen EU-Sprachen erlernt zu haben."
UNTERSTÜTZT VON Jean-Paul Kuhfahl / Ute Fabricius und 16 (15) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/67321)

cofe-PROP-2021-09-87221 Roland Rotsaert
Übersetzung: Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für Gebietsfremde
"In allen europäischen Städten ist der öffentliche Verkehr auf eine andere Weise reguliert, wodurch es schwierig ist, Menschen (in der Regel Touristen) zu nutzen, die die Stadt nur für einen oder wenige Tage besuchen. Um dies zu erleichtern, schlage ich vor, EU-weit einheitliche und klare Symbole für U-Bahn, Bus, Straßenbahn, Informationen einzuführen... Ich schlage auch vor, zu prüfen, ob ein einheitlicher Flugschein (für einen Tag, 24 Stunden, ein paar Tage...) für die gesamte EU konzipiert werden könnte, die zu einem vernünftigen Preis und ähnlichen Nutzungsbedingungen angeboten wird. Der Betrieb von Maschinen und Apps zum Ticketkauf sollte ebenfalls ausgerichtet werden.
Um eine Fülle von Sprachen zu vermeiden, könnte man sich auf die Landessprache(n) und Esperanto beschränken."
UNTERSTÜTZT VON Leo De Cooman / Ludoviko Molnár und 7 (6) Personen mehr
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Roland Rotsaert
Original: Gebruik van het openbaar vervoer voor nietbewoners
"In alle Europese steden is het openbaar vervoer op een andere wijze geregeld,
waardoor het moeilijk bruikbaar is voor personen (meestal toeristen) die de stad slechts voor één of enkele dagen bezoeken. Om dit te vergemakkelijken stel ik voor dat geleidelijk in heel de EU eenvormige en duidelijke iconen zouden ingevoerd worden voor metro, bus, tram, informatie... Ook stel ik voor dat zou onderzocht worden of voor heel de EU een eenvormig ticket (voor een dag, 24 uur, enkele dagen...) kan ontworpen worden dat tegen een redelijke prijs en gelijkaardige gebruiksvoorwaarden aangeboden wordt. Ook de werking van automaten en apps om een ticket te kopen zou moeten gelijkgeschakeld worden. Om een overvloed aan talen te vermijden, zou men zich kunnen beperken tot de lokale taal (talen) en Esperanto."
UNTERSTÜTZT VON Leo De Cooman / Ludoviko Molnár und 7 (6) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/87221)

cofe-PROP-2021-10-131704 Alfonso Velasco Vicente
Übersetzung: Offizielle Texte für die europäische Hymne
"Der europäischen Hymne sollten offizielle Texte zugewiesen werden, die die Grundsätze und Ziele der Union vermitteln. Der Originaltext "Ode an die Freude" spricht zwar schön, aber nicht über Europa. Außerdem kann die Tatsache, dass die Texte auf Deutsch sind, für einige ein Problem darstellen. Ein einziger Text, der die EU vertritt, ohne einen bestimmten Staat oder eine bestimmte Sprache zu bevorzugen, würde das Gefühl der Identifikation mit der Hymne verbreiten. Als Idee schlage ich Umberto Brocatellis Esperanto-Version vor. In den Texten geht es um das Europa, das wir wollen, und die Sprache enthält Elemente vieler europäischer Sprachen.
(https://lyricstranslate.com/en/europa-himno-european-hymn.html) Kantu kune
amikaro, ni la ☐ojon festas nur; NEK rivero nek Montaro plu landlimoj estas Nun, Ho E-ropo, hejmo nia, tro daradis la divid‘; Nonne brilegu belo via, Iu estas via id‘. Via flago kunfratigas homojn post milita temp', via le‚o Nun kunigas civitanojn en konsent‘. De l‚Malnova kontinento, ☐us ekstaris la popol‘, Gvidas ‚in tre nova sento kaj kuniga forta vol‘. Sub la ‚ildo de la juro, ni vivados en konkord‘, tio estas nia ☐uro: UNU Land ‚Kaj unu sort‘. Jen ekzemplo por la mondo, jen direkto, jen la voj': tuthomara granda rondo, en la paco, en la ☐oj‘."
UNTERSTÜTZT VON Natxo Apaolaza
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Alfonso Velasco Vicente
Original: Official lyrics for the European anthem
"The European anthem should be allocated official lyrics that convey the principles and aims of the Union. The original “Ode an die Freude” text, beautiful though it is, does not speak about Europe. Besides, the fact that the lyrics are in German may pose a problem for some.
A single text that represents the EU without favoring any particular State or language would spread the sentiment of identification with the anthem.
As an idea, I propose Umberto Brocatelli’s Esperanto version. The lyrics are all about the Europe we want and the language contains elements of many European languages.
(https://lyricstranslate.com/en/europa-himno-european-hymn.html)
Kantu kune amikaro, ni la ĝojon festas nur;
nek rivero nek montaro plu landlimoj estas nun,
Ho Eŭropo, hejmo nia, tro daŭradis la divid';
Nun brilegu belo via, ĉiu estas via id'.
Via flago kunfratigas homojn post milita temp',
via leĝo nun kunigas civitanojn en konsent'.
De l' Malnova Kontinento, ĵus ekstaris la popol',
gvidas ĝin tre nova sento kaj kuniga forta vol'.
Sub la ŝildo de la juro, ni vivados en konkord',
tio estas nia ĵuro: unu land' kaj unu sort'.
Vertio estas nia ĵuro: unu land' kaj unu sort'.
Jen ekzemplo por la mondo, jen direkto, jen la voj':
tuthomara granda rondo, en la paco, en la ĝoj'."
UNTERSTÜTZT VON Natxo Apaolaza
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/131704)

cofe-PROP-2021-11-146654 Walter Klag
Original: Esperanto sollten alle lernen
"Esperanto sollten alle als erste Fremdsprache lernen.
Vorteile: Viel leichter als Englisch erlernbar;
Weltweit verbreitet;
Fördert die Vielfalt der Sprachen und Kulturen.
Einige Veranstaltungen mit Esperanto als Arbeitssprache:
(https://eventaservo.org/)"
UNTERSTÜTZT VON Bruno Marcandalli / Leo De Cooman und 13 (12) Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/146654)

cofe-PROP-2021-12-203479 global667 (zurückgezogen)
Original: Esperanto als Amtssprache einführen
"Um dem humanitären Gedanken Rechnung zu tragen und eine weltweite Verständignung zu vereinfachen, den Zugang zu Bildung für alle zu ermöglichen und zur Förderung des Guten, schlage ich vor, Esperanto als Amtsprache in der EU zu etablieren. Nicht nur als Amtsprache in allen Ländern der EU und der EU selber, auch ein Wahlpflichtfach in allen Schulen und als gerechtere Alternative zum Englischen, Spanischen und Französischen."
UNTERSTÜTZT VON - / -
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/203479)

cofe-PROP-2022-03-270106 EUROPE DIRECT Oberösterreich
Original: Gemeinsame Sprache
"Unsere mehrsprachige Gemeinschaft, unsere Europäische Union, braucht eine
gemeinsame Sprache, damit alle Bürger auf Augenhöhe miteinander kommunizieren
können, mit Respekt vor Nicht-Muttersprachlern und ihren Kulturen: die Internationale Sprache, das Esperanto, ist derzeit die beste Möglichkeit, dies zu tun, und muss von der E.U. anerkannt und unterstützt werden und schon in allen Grundschulen gelehrt werden neben der Mutter-, Regional- und/oder Nationalsprache, um später eventuelle (Nachbar- oder andere) Sprachen besser beherrschen zu können.
Notre communauté multilingue, notre Union européenne, a besoin d'une langue
commune pour que tous les citoyens puissent communiquer sur un pied d'égalité, dans le respect des locuteurs allophones et de leurs cultures : la Langue Internationale, l'espéranto, est actuellement le meilleur moyen d'y parvenir et doit être reconnue et approuvée par l'U.E. et enseignée dans toutes les écoles fondamentales à côté de la langue maternelle, régionale et/ou nationale afin de pouvoir mieux maîtriser ultérieurement d'éventuelles langues voisines ou plus lointaines.
Idee eingereicht anlässlich der Postkartenaktion für die Konferenz zur Zukunft Europas"
UNTERSTÜTZT VON Neitzke VerHH / -
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/270106)


11 Bei EDE ausgesonderte Vorschläge (Thematisch nicht passend)

cofe-PROP-2021-11-142000 Rosa Maria Martinez
von: 05 Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit
Übersetzung: Lassen Sie diese Konferenz nicht nass sein auf dem Papier.
"Dass von kompetenten und suggestiven Marketingfachleuten die hier diskutierten Ideen an jeden Bürger oder in der EU ansässigen Personen übermittelt werden, damit sie mittels eines Fragebogens an das Institut für statistische oder soziologische Studien in jedem Land zurückgegeben werden können, um nach Regionen des Landes zu analysieren. Die Ideen würden mit dem Erfolg zusammengefaßt, der hier in den Plenarsitzungen gemacht wurde, aber die verschiedenen Ideen und Argumente darlegt: solche Argumente zugunsten von Esperanto, alle und seine Gründe, meine Argumente für Englisch, Argumente für Latein, meine Argumente für die Akzeptanz von Esperanto und die Position des Lateinischen... Ideen des föderalen Europa alle Ideen von mehr Dezentralisierung Unabhängigkeit von Ländern und Ideen von mir und anderen von einem wahren Europa vereint mit benachbarten Ideen: Steuern, Armee etc... alle europäischen Bürger über 16 Jahre würden dieses Buch erhalten und wären auch in Braille und in einer virtuellen Version mit der Möglichkeit, darin zu schreiben .... .... Das Papierformat soll sie lesen, weil vor Vorschlägen wie mir oder denen meiner Kollegen der Kriorialisierung oder Esperanto der Grund scheitern und aufzwingen kann, was nicht Grund ist und daher ist es nicht vernünftig, sondern Konservatismus und Provinzismus. Wir müssen zunächst sehen, dass alle hier eingeleiteten Vorschläge neu sind und von den Menschen außerordentlich klar sind und 7.000 erreichen und nach dem Lesen in Papierform Abstimmungen und Schlussfolgerungen in digitaler Form ausblenden. ...."
UNTERSTÜTZT VON Teilnehmer gelöscht
1 ANTWORT-KOMMENTAR
Rosa Maria Martinez
Original: Que no quede en papel mojado toda esta conferencia.
"Que por unos profesionales del marketing competentes y sugestivos las ideas aquí debatidas sean enviadas a todo ciudadano o residente en la UE de modo que mediante un cuestionario las devuelva al instituto de estadística o estudios sociológicos de cada país para ser analizados por región del país. Las ideas serían agrupadas con el acierto que se hizo aquí en los resumenes de los plenos pero presentando las distintas ideas y sus argumentos: ej argumentos a favor del esperanto, todos y sus porqués, argumentos míos a favor del inglés, argumentos a favor del latín, argumentos míos de aceptación del esperanto y posición del latin... ideas de Europa federal todas ideas de más descentralización independencia de países y ideas mías y de otros de una verdadera Europa unida con ideas adyacentes: fiscalidad, ejercito etc .... .... el formato papel será para leerlas pues ante propuestas como las mías o las de mis compañeros de criorización o del esperanto la razón puede quebrar e imponerse lo que no es razón y por tanto no es sensatez sino conservadurismo y provincianismo. Habrá que ver primero que todas las propuestas lanzadas aquí son novedosas y por gente extraordinariamente lúcida y que llegan a 7.000 y luego de ...."
UNTERSTÜTZT VON Teilnehmer gelöscht
1 ANTWORT-KOMMENTAR
(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/142000)

cofe-PROP-2021-11-156817 Rosa Maria Martinez
von: 05 Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit
Übersetzung: Stadtsoziologie. Nicht die Mini-Häuser. Vancouvers Beispiel.  
"Bekannt ist meine Vorstellung von massiver Einwanderung durch Quoten (China mit Präferenz, Indien, Amerika, Südafrika, .... Die zweite Phase wäre das Wissen von Esperanto nach 15 Jahren des Lernens und die Möglichkeit der ganzen Gehirnemulation und Rekonstruktion unserer Lieben aus dem Gedächtnis. .... 15 Jahre lang und wartend auf Unsterblichkeit würden Sie Esperanto und eine andere Sprache lernen. .... mit einem Zug von mehreren Bahnen, die an ihre Dächer hängen), da andere Klassen notwendig waren... aus der Kindheit die Muttersprache und Esperanto und ab dem Alter von 8 Jahren in Mega-Zentren zu lernen, .... Esperanto als Fahrzeugsprache. Ich bin in den Erfahrungen der Kollegien für europäische Beamte eingeschrieben. .... Die zweite Phase mit einer bestimmten mentalen Kontrolle ist für, wenn wir Esperanto gelernt und Menschen, deren Gehirn rekonstruiert wurde .... getan hat." 
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Name
Original: Sociología Urbana. No a las minicasas. El ejemplo de Vancouver.
".... la segunda fase sería el conocimiento del esperanto después de 15 años de aprendizaje .... durante 15 años y en espera de la inmortalidad se aprendería esperanto y otra lengua .... aprendiendo desde la infancia la lengua materna y el esperanto y desde los 8 años .... Esperanto como lengua vehicular .... a segunda fase con un cierto control mental es para cuando nosotros hayamos aprendido el esperanto y la gente cuyo cerebro .... que lo han decidido"
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(https://futureu.europa.eu/processes/ValuesRights/f/12/proposals/156817)

cofe-PROP-2021-11-153220 Rosa Maria Martinez
von: 06 Digitaler Wandel
Übersetzung: Forschung: Schaffung von Forschungseinrichtungen für urbane Soziologie und rosa Lebensplan.
"ist Freiheit Mensch? ist ethnozentrischer Mensch? Ich hatte in früheren Vorschlägen den Skorpion Europa und das Beispiel Chinas entwickelt: eine massive Einwanderung in das Europa der Menschenrechte, die uns groß gemacht hat und einige: auch Migrationen zwischen Europäern für ein industrielles Europa: jeder müsste zwei Sprachen lernen, wenn Kinder die Schule besuchen: Esperanto und eine andere europäische Sprache für künftige Migration (angloosphere= Latin: alles muss seinen richtigen Platz für klassische Philologen haben). Eine Stunde pro Tag für 15 Jahre. (während ihre Gehirne in die Wolke einfließen würden, wie sie vom Humanhirin-Projekt erforscht würden und eine Stammzellbank gebildet würde, um zumindest Lieben zu ermöglichen, unsere Babys zu sein.) Mein Vorschlag ist einfacher als durch Interviews und Fragebögen, um unsere idealen Nachbarschaften (Nachbarn, Freunde, Familie, Mitarbeiter usw.) durch einen urbanen Soziologieplan zusammenzustellen: aus unserer Erinnerung: schaffen Sie eine Forschungseinrichtung, so dass wir im Jahr 2035 vor allem die älteren Menschen oder die verlorenen Lieben zu den Menschen unserer Vergangenheit oder Gegenwart wieder aufbauen können, die unehrlich sein können, indem wir ihre Figur (außer wenn nicht schön) und die Muster des Gesichts (idem) + Persönlichkeitsmuster (sich gut wünschen) und deren Grad klonen. So konnten wir uns entscheiden, in einer Landschaftsgestaltung und Architektur zu leben, die jedes einzelne Nukleus wünscht, und mit den Einrichtungen=aktuelle Menschen = idealer Muster-Clon"
UNTERSTÜTZT VON Natxo Apaolaza
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Rosa Maria Martinez  
Original: Investigación: crear instituciones de investigación para plan para la sociología urbana y vida rosa.
"¿la libertad es lo humano? ¿es lo humano etnocéntrico? Yo en anteriores propuestas había ideado la Europa del Escorpión y el Ejemplo de China: una immigración masiva a la Europa de los DDHH que nos hiciese grandes y unos: también migraciones entre
europeos para una Europa industrial: todo el mundo obligatoriamente tendría que aprender dos lenguas como los niños asistir a la escuela: el esperanto y otra lengua europea para una futura migración ( anglosfera= latín: todo debe tener su justo lugar
para los filólogos clásicos). una hora al día durante 15 años. ( mientras sus cerebros se subirían por fases a la nube según lo investigado por humanbrainproject y se haría un banco de células madre para permitir al menos que los seres queridos fuesen nuestros bebés). Mi propuesta es más simple en vez de por medio de entrevistas y cuestionarios componer nuestros vecindarios ideales ( vecinos, amigos, familiares, compañeros de trabajo etc) mediante un plan de sociología urbana: a partir de nuestra memoria: crear una institución de investigación para que en 2035 podamos reconstruir especialmente los ancianos o los amores perdidos a la gente de nuestro pasado o presente que puede ser deshonesta clonando su figura ( excepto si no es bella) y los patrones de la cara (idem) + los patrones de la personalidad ( queriéndoles bien) y sus titulaciones. Así podríamos elegir vivir en en un paisajismo y arquitectura que desee cada individuo núcleo y con las facilities=gente actual =clon patrón ideal"
UNTERSTÜTZT VON Natxo Apaolaza
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(https://futureu.europa.eu/processes/Digital/f/15/proposals/153220)

cofe-PROP-2021-04-1574 Max Ernst
von: 07 Demokratie in Europa
Original: Gemeinsamer Europäischer Dialekt der englischen Sprache
"Viele Menschen sprechen sich dafür aus, eine Amtssprache der EU zu machen, aber es gibt viele gute Argumente dagegen. Ein guter Kompromiss könnte darin bestehen, einen europäischen Dialekt zu schaffen. Ein solcher Dialekt würde die Sprache in den Bereichen, in denen die Europäerinnen und Europäer am meisten Mühe haben, vereinfachen, um das Lernen zu erleichtern, und könnte den Vorteil bieten, Englisch ohne die Probleme der Anglosphäre zu sprechen. So könnte beispielsweise die Schreibweise vereinfacht werden, um sie wesentlich zu vereinfachen, und es könnten mehr Darlehenswörter in das Vokabular aufgenommen werden. Eine gemeinsame Sprache würde unserer Demokratie wirklich helfen, da Ideen schneller auf dem Kontinent verbreitet werden könnten. Ich bin mir nicht sicher, dass ich nur glaube, dass dies ein guter Kompromiss zwischen Englisch und Esperanto sein könnte."
UNTERSTÜTZT VON Fredy Ivan Sucari-Callohuanca / Jonas L
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Max Ernst
Übersetzung: Common European Dialect of English
"A lot of people are in favour of making an official EU language, but there are many good arguments against that. A good compromise could be to create a European dialect of it.
Such a dialect would simplify the language in the areas Europeans most struggle in a to make it much easier to learn, and could bring the benefits of speaking English without the problems of the anglosphere. For example the spelling could be simplified to make it much easier, and more loan words could be introduced into the vocabulary. Having a common language would really help our democracy as ideas could be spread across the continent faster.
I'm not sure about any of this I just thought this might be a good compromise between English and Esperanto."
UNTERSTÜTZT VON Fredy Ivan Sucari-Callohuanca / Jonas L
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(https://futureu.europa.eu/processes/Democracy/f/6/proposals/1574)

cofe-PROP-2022-05-312018 Olivier
von: 09 Bildung, Kultur, Jugend und Sport
Übersetzung: Sprachen und Geschichtsunterricht
"Pflichtunterricht in zwei europäischen Sprachen zusätzlich zur Muttersprache Vorschlag, dass drei europäische Sprachen zu Amtssprachen Europas werden, die als Kommunikations- und Vertretungssprachen Europas, als Grundlage der Gerichte und Verträge, der Verordnungen und Normen gelten. Es wird eine Übersetzung in die anderen Sprachen erstellt. Diese drei Sprachen würden aufgrund der Bedeutung ihrer sprachlichen Bevölkerung und ihrer Verbreitung in der Welt gewählt. A priori wären dies: Deutsch, Spanisch, Französisch. Englisch wäre keine offizielle Kommunikationssprache mehr in Europa (es sei denn, das Vereinigte Königreich ist wieder in Europa), sondern würde als zweite Priorität unterrichtet, um den Welthandel der Europäer zu erleichtern. Verzicht auf die Idee von Esperanto, die ohne historische und kulturelle Verankerung künstlich bleibt: wenn man wirklich eine gemeinsame Sprache wählen wollte, die nicht eine der heutigen Sprachen ist, wäre es logischer, sich an Latein oder vorzugsweise an das alte Griechisch zu wenden, das viele sprachliche Nuancen bietet. Förderung des Unterrichts in allen nationalen und regionalen Sprachen Europas und der Übersetzung literarischer Werke, die von großem Reichtum sind.
Förderung des Sprachunterrichts der Nachbarländer: Arabisch, Russisch, Türkisch Lehren eines wissenschaftlichsten und politisch neutralen gemeinsamen Stammes in der Geschichte Europas Ausbildung der europäischen Institutionen und ihrer Funktionsweise"
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Olivier
Original: Langues et Enseignement de l'Histoire
"Enseignement obligatoire de deux langues européennes en plus de sa langue maternelle Proposition que trois langues européennes deviennent des langues officielles de l'Europe ayant une valeur de langues de communication et de représentation de l'Europe, de base des juridictions et traités, des règlements et normes. Une traduction étant établie dans les autres langues. Ces trois langues seraient choisies pour l'importance de leur population locutrice et sur leur diffusion dans le monde. A priori ce seraient : l'Allemand, l'Espagnol, le Français.
L' Anglais ne serait plus langue officielle de communication en Europe (sauf si le Royaume Uni réintègre l' Europe) mais serait enseignée en deuxième priorité pour faciliter les échanges mondiaux des européens.
Abandon de l'idée d'Espéranto qui reste artificielle sans ancrage historique et culturel : si on voulait vraiment choisir une langue commune qui ne soit pas l'une des langues actuelles, il serait plus logique de se tourner vers le latin ou de préférence le grec ancien qui offre beaucoup de nuances linguistiques.
Favoriser l'enseignement de toutes les langues nationales et régionales d'Europe et la traduction des œuvres littéraires qui constituent une très grande richesse.
Favoriser aussi l'enseignement des langues des nations voisines : Arabe, Russe, Turc Enseignement d'un tronc commun le plus scientifique et politiquement neutre d'histoire de l' Europe Enseignement des Institutions européennes et de leur fonctionnement"
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(https://futureu.europa.eu/processes/Education/f/36/proposals/312018)

cofe-PROP-2021-05-11650 Oliver Maurer
Übersetzung: Eine gemeinsame Amtssprache
"In welcher Sprache kann ich mich mit anderen Europäern verständigen?
Eine gemeinsame Sprache in der EU ist wahrscheinlich ein schwieriges Thema, aber wir müssen lösen. Meiner Meinung nach ist dieser Flickenteppich von Ländern und Sprachen ein Hindernis für die EU im Vergleich zu anderen "Big Playern" in der Welt.
Es ist eine Tatsache, dass Esperanto, ein vorangetriebenes Projekt, daran gescheitert ist, überall in Europa gesprochen zu werden.
Europa zu sprechen.
Jede andere Sprache, die bereits existiert, hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Deutsch ist die Sprache mit den meisten Muttersprachlern in Europa, aber sie ist sehr aber sie ist sehr schwer zu lernen, und es gibt immer einen dunklen geschichtlichen Hintergrund hinter Deutsch als gesamteuropäische Sprache.
Englisch könnte eine echte Alternative sein, denn es wird bereits im Europäischen Parlament Parlament und in der Wissenschaft und auch in Teilen der Kultur gesprochen wird. Aber wollen wir das einzige Land ehren, das die EU verlassen hat, indem wir in seiner Sprache sprechen (wie ich es hier tue)?
Wenn es eine wirklich europäische Sprache gäbe, die jeder Bürger mit überschaubarem Aufwand lernen kann würden wir als Europäer sehr davon profitieren.
Vielleicht können wir uns also auf eine Sprache für alle einigen, ohne die bestehenden zu verbieten.
Was ist mit französisch, spanisch, niederländisch, ....?
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)"
UNTERSTÜTZT VON alessandra madella / Bruno Marcandalli und 8 Personen mehr
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Oliver Maurer
Original: One common official language
"Which language do I use to communicate with other Europeans?
A common language in the EU is probably a tough issue to talk about, but we need to solve it. In my opinion this patchwork of countries and languages is holding the EU back if compared to other "big players" in the world.
It is a fact, that Esperanto, a driven project, has failed in becoming speakable all over europe.
Every other language that already exists bears its own pros and cons.
German is the language that has the most native speakers in europe, but it is very difficult to learn and there is always a dark historical background behind german as an all-european language.
English might be a real alternative, because it already is spoken in the european parliament and in science and also in parts of culture. But do we want to honor the only country that ever left the EU by speaking in their tongue (like I do in here)?
If there was one truly european language every citizen can learn on manageable effort we as europeans would benefit a lot.
So maybe we can agree on one language for all without forbidding the existing ones.
What about french, spanish, dutch,....?"
UNTERSTÜTZT VON alessandra madella / Bruno Marcandalli und 8 Personen mehr
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(https://futureu.europa.eu/processes/OtherIdeas/f/8/proposals/11650)

 


Weitere


Die Zahl der Wortmeldungen erhöht sich! So werden hier weitere Auswertungen zum Thema erscheinen, wie z.B. über die Ansätze von Axel Vielau. Neben Personen und Vereinigungen, die sich unmittelbar für das geeinte Europa mit der notwendigen Esperanto-Komponente einsetzen, existieren auch wie bereits angeführt jeweils "reine" Esperantisten wie auch "Nur-Pro-Europäer" mit ihren Vereinigungen. Seit sich die politische Stimmung mehr erhitzt, sind seit Mitte der Zehner Jahre des 21. Jahrhunderts Proeuropäer vermehrt aktiv und medial sichtbarer. Leider ist bei jenen Esperanto so wie in der Frühzeit auch fast kein Thema, obwohl Europa anders nicht so recht funktionieren kann, wie schon mehrmals betont. Kurzzeitig flackert bei manchen kleinen neuen Parteien diese Idee auf, um im Normalfall vor der nächsten Wahl wieder zu verschwinden. Die Proeuropäer haben es ganz allgemein weiterhin schwerer als gedacht, zu Wort zu kommen. Sie vermeiden auch aus diesem Grund die Thematik der gemeinsamen neutralen Sprache, die letztlich Esperanto ist. Und sie sind wahrscheinlich eher froh, wenn sie hier nicht genannt werden.


Die gemeinsame Sprache ins Europaspiel zu bringen versuchte 1984 die
Europäische Föderalistische Partei EFP. Doch immer, wenn Esperanto nur ein Unterthema ist, wird es durch "Mehrheitsthemen" verdrängt!


Auf dieser Seite werden also hauptsächlich jene Vereinigungen aufgeführt, bei denen die Idee, welche auch EDE verfolgt, auf wirkliches Verständnis stößt. Diese Organisationen bauen im Allgemeinen auf eine gute Zusammenarbeit mit den Institutionen, doch ist man damit gleichsam weit weg von den Einwohnern Europas. Aus diesen Vereinigungen heraus finden sich aber immer wieder einzelne Personen, die sich auf unsere Fragen einlassen.


Konkret sichtbar wird das auf einer Seite des Kreisverbandes Pirmasens der Europa-Union (zusammen mit JEF) von 2005 mit einem Link auf der Saarländischen Esperanto-Bund e.V.
die-europa-union.de
Lernen Sie Esperanto kennen - eine Sprache in ganz Europa
Ob es auch eine Initiative und Teilnahme innerhalb des gezeigten Wettbewerbs gab? Sicher wäre es ein passender Rahmen gewesen.
2019093020210731SE

Linkbündel

die-europa-union.de (web.archive.org) 
Europa-Union Rheinland-Pfalz e.V.
EUROPÄISCHER WETTBEWERB 2005
Europa in der Schule

 


Resumo


Man kann gern unterschiedliche Ansichten zu den Beiträgen der verschiedenen Personen haben und muß nicht mir allen Aussagen einverstanden sein. Als Diskussionsgrundlage sind sie gut geeignet. Die Diskussion wird in Schüben immer wieder stattfinden, mindestens solange das Anliegen nicht verstanden wird. Das ist üblich und auch allen anderen Denkweisen geht es so.
Zum Glück nur einmal hörte ich die Ansicht, es gebe eine Esperanto-Elite. Eine "faire" Händlerin erzählte mir das aus einer gewissen Distanz heraus. Und ich staunte. Wen hat sie gemeint? Ich kenne soetwas nicht.
Inzwischen (2019) streitet sich die Gesellschaft um die Existenz und Handlungen diverser Eliten und deren möglicher Mitschuld an Problemen. Es gibt nicht die eine Elite. Bestimmte Bereiche sind elitär besetzt, die Politik, die Wissenschaft, die Kultur, die Medien, die Finanzkräftigen, ..... In solchen Gruppen herrschen sicher bestimmte Weltbilder vor. Vielleicht ist es dort sogar schwierig, mit abweichender Meinung durchzukommen. Beim Thema Esperanto verhält man sich jedenfalls zurückhaltend. Unter den Bessergebildeten mit höheren Abschlüssen gibt es eine Minderheit, die sich frei dazu äußert, genauso wie es in allen Schichten Befürworter gibt. Man hält leider Informationen eher klein, wie bei Reinhard Selten, einem EDE nahestehenden Träger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften. Esperanto scheint aus Sicht gewisser Eliten sein "Ausrutscher" zu sein. Ist Deutschland besonders Esperanto-resistent? Wichtig bleibt die Information, damit sich die allgemeine Kompetenz bessert.
EDE hat die Aufgabe, Theorie (Wissen) mit Praxis (Handeln) zu verbinden. Also weder nur Gedanken austauschen noch nur auf die Straße gehen. Es braucht das sichere Fundament genauso wie die Aktionen. Und bei allem ist die normale Vereins-/Parteiarbeit nicht zu vergessen. 
2019090220190930SE

 

Die Verlinkungen innerhalb von web.archive.org funktionieren nicht vollständig! Auch wenn sich die Verfasser zum Teil auf andere Organisationen als Europa-Demokratie-Esperanto beziehen, sind sie unseren Zielen doch nah.
""Abc"" - Diese Zitate wurden leicht verändert
(Abc*) - Korrigierte Wörter des Originaltextes
2021073120210808SE Individuelle Gedanken nachträgliche Kleinkorrekturen